COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

war auch schon lange nicht mehr so laaaang krank, fast 7 wochen husten wie verückt :/
die influenza vor 2 Jahren war allerdings viel heftiger bei mir, aber auch nach 1,5 wochen wieder vorbei
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Nach Schätzungen hat sich bisher ca. die Hälfte der Bevölkerung infiziert.

Auf mein Umfeld trifft dies jedenfalls zu, mich selbst hat es noch nicht erwischt.
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Smutje187
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Smutje187 »

Ich hatte es gerade zum zweiten Mal und gerade die neue Variante wünscht man sich seinem ärgsten Feind nicht - mein Immunsystem kam damit zurecht aber sowohl meine Frau als auch im Kollegenkreis lagen so einige richtig darnieder - nix wie ich einfach weiter Homeoffice aus Langeweile sondern schniefen, husten, erbrechen, ständige Müdigkeit, 0 Kondition
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Ironic Maiden
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ironic Maiden »

Axel hat geschrieben: 13. Jul 2022, 10:57
Andre Peschke hat geschrieben: 13. Jul 2022, 09:08 Spoiler: Es wird einfach keine geben. ;)
Und es würde wohl nun auch so niemand mehr wirklich mitmachen. Nicht nachdem nun so ziemlich jeder eine, häufig zwei Infektionen durch hatte. Plus: Es ist einfacher die ganze Zeit Maßnahmen beizubehalten statt über Monate aufzuheben um sie DANN wieder neu einzuführen.
Nein. In meinem Freundeskreis waren zwar schon viele infiziert, z.B. so gut wie alle, die Kinder in Schule oder Kindergarten haben. Es gibt aber auch viele, die sich (noch) nicht angesteckt haben.
Ich bin bisher auch verschont geblieben, obwohl ich in der Schule jeden Tag mit 50 oder mehr Personen Kontakt habe, von denen fast niemand eine Maske trägt und die sich auch nicht mehr testen müssen. Ich führe das auf eine Mischung aus Glück und konsequentem FFP2-Maske tragen zurück. Ich mache seit über einem Jahr Unterricht mit Maske und auch wenn es unangenehm ist, ist mir das lieber, als mich anzustecken. In 10 Tagen beginnt mein Sabbatjahr und ich hoffe sehr, den letzten Einschlägen bis dahin ausweichen zu können.
Privat unternehme ich zwar wieder viel, aber auch da trage ich z.B. im Kino oder Supermarkt oder auf dem Klo in der Kneipe eine Maske. Vor größeren Treffen im Freundeskreis testen sich normalerweise alle.

Und ja, ich habe mich damit abgefunden, dass ich mich wahrscheinlich früher oder später anstecken werde. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich es deswegen darauf anlegen werde oder gegen Maßnahmen wäre, die das Risiko einer Ansteckung mit vertretbarem Aufwand reduzieren. Und in meinem Umfeld sehen das eigentlich nahezu alle so. Auch die, die sich schonmal angesteckt haben, denn die haben häufig keine Lust, den Mist nochmal mitzumachen.

Meinem Eindruck nach ist es eine relativ überschaubare Gruppe von Leuten, die schon vorher nicht bereit waren, irgendwelche Maßnahmen mitzutragen, die so tun als wäre jetzt alles vorbei und wir müssten jetzt halt mal kurz alle krank werden, und dann wäre die Welt wieder in Ordnung.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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Axel
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Axel »

Felidae hat geschrieben: 13. Jul 2022, 16:27
Axel hat geschrieben: 13. Jul 2022, 10:57 Nicht nachdem nun so ziemlich jeder eine, häufig zwei Infektionen durch hatte.
Da ich (wie meine Vorredner) auch noch keine hatte - hast Du für diese Aussage irgendwelche Quellen?
Gab es da nicht schon Studien aus GB, die das nahegelegt haben, dass ein absoluter Großteil der Bevölkerung immunisiert ist? Muss ich mal suchen. War, meine ich, mal Thema im Corona-Kompass. Hier in Deutschland gibt es freilich keine Daten, da das in den zweieinhalb Jahren verpennt wurde. Aber jetzt macht ja Klaus Stöhr finanziert vom Bund eine Studie zu diesem Thema. Mal schauen was bei rum kommt!
Ironic Maiden hat geschrieben: 13. Jul 2022, 17:28 Meinem Eindruck nach ist es eine relativ überschaubare Gruppe von Leuten, die schon vorher nicht bereit waren, irgendwelche Maßnahmen mitzutragen, die so tun als wäre jetzt alles vorbei und wir müssten jetzt halt mal kurz alle krank werden, und dann wäre die Welt wieder in Ordnung.
Ich selbst habe 2020 lange an der ersten Infektion laboriert und bis heute mit Wortfindungsschwierigkeiten ein anerkanntes Long-Covid-Syndrom, welches seitdem ununterbrochen da ist. Aber guck Dich doch mal im Ausland um: Da spielt das Thema nirgendswo mehr eine Rolle. Und Klaus Stöhr hat es zuletzt ja richtig gesagt, dass man sich in Zukunft vor allem auf die Behandlung von Long Covid und die Impfstoffnebenwirkungen konzentrieren sollte - und nicht mehr auf allgemeine Maßnahmen, da wir im Übergang zur Endemie sind. Auch Alexander Kekulé und andere wie Andreas Radbruch, Hendrik Streek, Jonas Schmidt-Chanasit oder Gerhard Scheuch sprechen mittlerweile vom Übergang zur Endemie.

Wann wäre denn Dein Zeitpunkt um alles zu beenden? Was sollte Deiner Ansicht nach das Ziel sein?
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Axel hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:10
Wann wäre denn Dein Zeitpunkt um alles zu beenden? Was sollte Deiner Ansicht nach das Ziel sein?
Auch, wenn Du Ironic Maiden gefragt hast statt mich - wie wäre es DANN, wenn es wirklich endemisch IST, und nicht auf dem Weg dorthin?
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Axel hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:10 Gab es da nicht schon Studien aus GB, die das nahegelegt haben, dass ein absoluter Großteil der Bevölkerung immunisiert ist?
Ja, damit ist aber Impfung und/oder Infektion gemeint.
Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Axel hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:10
Ich selbst habe 2020 lange an der ersten Infektion laboriert und bis heute mit Wortfindungsschwierigkeiten ein anerkanntes Long-Covid-Syndrom, welches seitdem ununterbrochen da ist. Aber guck Dich doch mal im Ausland um: Da spielt das Thema nirgendswo mehr eine Rolle. Und Klaus Stöhr hat es zuletzt ja richtig gesagt, dass man sich in Zukunft vor allem auf die Behandlung von Long Covid und die Impfstoffnebenwirkungen konzentrieren sollte - und nicht mehr auf allgemeine Maßnahmen, da wir im Übergang zur Endemie sind. Auch Alexander Kekulé und andere wie Andreas Radbruch, Hendrik Streek, Jonas Schmidt-Chanasit oder Gerhard Scheuch sprechen mittlerweile vom Übergang zur Endemie.

Wann wäre denn Dein Zeitpunkt um alles zu beenden? Was sollte Deiner Ansicht nach das Ziel sein?
Du wirst aber doch auch der Meinung sein, dass man diesen Übergang so behutsam wie möglich gestalten sollte?
Vielen ist ja gar nicht klar, dass unser Gesundheitssystem schon massiv überlastet wurde. Nicht so schlimm wie anfangs in einigen anderen Ländern, daher blieben uns viele Tote erspart, aber den gewohnten Behandlungsstandard haben wir seit 2020 in weiten Teilen nicht mehr und sind noch weit davon entfernt, den Rückstau aufzuholen. Und auch, wenn immer von "nicht lebensnotwendigen Eingriffen" gesprochen wird: Da sind z. B. auch Krebsdiagnosen dabei, deren Verzögerung den Patienten zig Lebensjahre gekostet hat.
Insgesamt ist das System auch ziemlich am Ende, nach zweieinhalb Jahren Pandemie. Wir können uns da eigentlich nichtmal ein "weiter so" leisten, geschweige denn eine neue Welle.
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Crenshaw
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Crenshaw »

bluttrinker13 hat geschrieben: 13. Jul 2022, 13:45 Noch mal zur Erinnerung, das mit voll laufenden Krankenhäusern und einem überlasteten Gesundheitssystem ist eine Katastrophe, die völlig unabhängig von Corona und schon viel länger auf uns zuläuft. Corona selbst wirkt da noch mal eher wie ein zusätzlicher Katalysator bzw. Brandbeschleuniger.

Warum gibt es eigentlich kein Sondervermögen Pflege? ;)
naja, sehr viel schlimmer kann die aktuelle Situation im Gesundheitswesen auch nicht werden, auch wenn man es nicht unbedingt merkt, es sind verdammt viele Angestellte (Corona-)krank und das Gesundheitssystem ist einigen stellen extrem überlastet (und nicht nur durch Corona, das ist nur ein sehr guter Beschleuniger), ich habe jetzt bei zwei Fachärzten erst in 5 bzw. 6Monaten einen Termin bekommen und bei beiden komme ich auch nicht eher dran, weil die lange Wartelisten haben und teilweise nicht mal mehr Platz für Notfälle

Und Sondervermögen? wenn nach Tarif gezahlt wird (was viel nicht gemacht wird und schon gar nicht bei den größten Anbieter (die kirchlichen Organisationen, will mal keine Namen nennen), dann verdient man als Fachpfleger nicht so schlecht, das Problem ist halt, das es hinten und vorne an Personal fehlt und die Überlastung dadurch kompensiert kein Gehalt der Welt (zumindest nicht längerfristig)
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Smutje187
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Smutje187 »

Problem bei der Durchinfektion ist doch aber ganz einfach, dass es dabei nicht um einen Stand zwischen 0 und 100% geht sondern eben wie bei mir und anderen die neue Variante nach einer vorherigen Infektion wieder genauso schwer und sogar schwerer zuschlägt - die Karten sind neu gemischt, die Impfungen waren für vergangenes Jahr gut aber die Ansteckungsgefahr hat sich durch die Infektionen nicht verringert, Danke Impfverweigerer und andere Vollpfosten, die bei der kleinsten Lockerung wieder angefangen haben, auf Türklinken zu niesen und im Supermarkt das Obst abzulecken (im übertragenen Sinne) :)
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Ironic Maiden
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ironic Maiden »

Felidae hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:11
Axel hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:10
Wann wäre denn Dein Zeitpunkt um alles zu beenden? Was sollte Deiner Ansicht nach das Ziel sein?
Auch, wenn Du Ironic Maiden gefragt hast statt mich - wie wäre es DANN, wenn es wirklich endemisch IST, und nicht auf dem Weg dorthin?
Das sehe ich genauso.
Ich verstehe dieses Argument nach dem Motto "es dauert jetzt schon so lange, da muss halt mal Schluss sein" einfach nicht. Wenn ich mit dem Auto an einer vielbefahrenen Straße warte, kann ich eben auch erst losfahren, wenn frei ist und nicht einfach in den laufenden Verkehr reinbrausen, nur weil ich schon fünf Minuten gewartet habe.

In allen Bereichen sind im Moment so viele Leute krank, dass vieles kaum noch funktioniert. Das Gesundheitswesen wurde ja schon genannt. An unserer Schule ist die Vertretungssituation kaum noch zu bewältigen, weil ständig so viele Kolleg*innen krank sind. In einer meiner Klassen waren heute von 26 Kindern nur 13 da, der Rest ist krank. (Nicht alles Corona, aber teilweise eben auch.)
Und wenn man diese Situation durch einige Maßnahmen, wie z.B. die Maskenpflicht im Unterricht (und auch im ÖPNV), die Verpflichtung, Konferenzen usw. online abzuhalten, etc. entschärfen kann, finde ich das völlig vertretbar. Ja, das nervt. Ist im Moment aber so.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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Axel
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Axel »

Felidae hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:11 wie wäre es DANN, wenn es wirklich endemisch IST, und nicht auf dem Weg dorthin?
Das ist aber kein messbares Ziel in dem Sinne, weil z.B. ja jetzt der Streit ist ob wir noch Pandemie oder schon Endemie haben. Die einen Wissenschaftler wie Stöhr, Kekulé, etc. sprechen von Endemie bzw. Kekulé in seinem Podcast mit Aussagen wie "Die klassische Pandemie ist vorbei, das muss man ganz klar so sagen." Andere wiederum sehen die Pandemie noch nicht vorbei.

Wann eine Pandemie vorbei ist, ist also individuelle Definitionssache. Kann also nicht als hartes messbares Ziel ausgegeben werden wenn wir über staatlich festgesetzte Regeln wie Maskenpflicht, Impfpflicht, G-Regeln, Schließungen von Einrichtungen, usw. sprechen. Diese Maßnahmen brauchen aber einen klar definierten Grund und ein klar definierbares Ziel. Das Virus wird ja bleiben und auch in einer Endemie gibt es Wellen, Long-Covid-Erkrankungen usw. Aber auf einem Niveau, dass das handlebar bleibt.
Mauswanderer hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:29 Vielen ist ja gar nicht klar, dass unser Gesundheitssystem schon massiv überlastet wurde. Nicht so schlimm wie anfangs in einigen anderen Ländern, daher blieben uns viele Tote erspart, aber den gewohnten Behandlungsstandard haben wir seit 2020 in weiten Teilen nicht mehr und sind noch weit davon entfernt, den Rückstau aufzuholen. Und auch, wenn immer von "nicht lebensnotwendigen Eingriffen" gesprochen wird: Da sind z. B. auch Krebsdiagnosen dabei, deren Verzögerung den Patienten zig Lebensjahre gekostet hat.
Insgesamt ist das System auch ziemlich am Ende, nach zweieinhalb Jahren Pandemie. Wir können uns da eigentlich nichtmal ein "weiter so" leisten, geschweige denn eine neue Welle.
Sorry, aber diese Argumentation kann ich jetzt für mich auch nicht mehr gelten lassen. Denn: Es war zweieinhalb Jahre Zeit das Gesundheitssystem zu stärken! Was hat man denn die letzten Jahre gemacht? Wo hat man die Arbeitsbedingungen verbessert? Gab es Lohnerhöhungen? Gab es staatliche Programme zur (Rück-)Gewinnung von Pflegekräften? Viel mehr ist es doch so, dass es seit nun Wochen Demonstrationen und Proteste seitens der Beschäftigten gibt, endlich endlich endlich mal was zu ändern.

Ich meine, man kann doch nicht zweieinhalb Jahre die Hände in den Schoß legen, das Gesundheitssystem beim Ausbluten zusehen um dann zu sagen "Wir brauchen wieder Maßnahmen um die Gesundheitssystem zu schützen." Das ist doch dann auch nur noch Heuchelei angesicht dessen, dass in den letzten Jahren nichts unternommen wurde.
Ironic Maiden hat geschrieben: 13. Jul 2022, 19:12 In allen Bereichen sind im Moment so viele Leute krank, dass vieles kaum noch funktioniert. Das Gesundheitswesen wurde ja schon genannt. An unserer Schule ist die Vertretungssituation kaum noch zu bewältigen, weil ständig so viele Kolleg*innen krank sind. In einer meiner Klassen waren heute von 26 Kindern nur 13 da, der Rest ist krank. (Nicht alles Corona, aber teilweise eben auch.)
Und wenn man diese Situation durch einige Maßnahmen, wie z.B. die Maskenpflicht im Unterricht (und auch im ÖPNV), die Verpflichtung, Konferenzen usw. online abzuhalten, etc. entschärfen kann, finde ich das völlig vertretbar. Ja, das nervt. Ist im Moment aber so.
Das ist natürlich alles schwierig, das derzeit überall diesen Ausfälle sind, gar keine Frage. In den letzten Jahren hat man durch Lockdowns usw. die jährlichen Grippewellen unterdrückt. Dass das nun quasi "nachgeholt" wird, haben Leute wie eben Klaus Stöhr 2021 prognostiziert - auch ein Grund warum er sich damals gegen Schulschließungen usw. ausgesprochen hat. Man verschiebt durch Lockdowns die Infektionen nach hinten, man verhindert sie aber nicht. Vielleicht ist das ja auch gar nicht so schlecht, dass die Leute ihre Infektionen mit den typischen Rhinoviren, Adenoviren und was es da nicht alles gibt... Dass die Leute das jetzt durchmachen statt on top im Herbst / Winter?

Und zu den Masken würde mich einfach die Evidenz interessieren. Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene hat sich bspw. schon letztes Jahr gegen eine FFP2-Pflicht ausgesprochen. Da für FFP2-Masken strenge Regularien in der Verwendung und in der Passform gelten, damit sie überhaupt wirksam sind. Wenn nun ein Großteil der Menschen diese Masken falsch trägt, dann erzeugt das eher eine Scheinsicherheit statt wirklich zu nützen.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Axel hat geschrieben: 14. Jul 2022, 02:09
Sorry, aber diese Argumentation kann ich jetzt für mich auch nicht mehr gelten lassen. Denn: Es war zweieinhalb Jahre Zeit das Gesundheitssystem zu stärken! Was hat man denn die letzten Jahre gemacht? Wo hat man die Arbeitsbedingungen verbessert? Gab es Lohnerhöhungen? Gab es staatliche Programme zur (Rück-)Gewinnung von Pflegekräften? Viel mehr ist es doch so, dass es seit nun Wochen Demonstrationen und Proteste seitens der Beschäftigten gibt, endlich endlich endlich mal was zu ändern.

Ich meine, man kann doch nicht zweieinhalb Jahre die Hände in den Schoß legen, das Gesundheitssystem beim Ausbluten zusehen um dann zu sagen "Wir brauchen wieder Maßnahmen um die Gesundheitssystem zu schützen." Das ist doch dann auch nur noch Heuchelei angesicht dessen, dass in den letzten Jahren nichts unternommen wurde.
Bei aller berechtigter Kritik am Gesundheitssystem - Dir ist schon klar, dass Deine Argumentation letztlich draufrausläuft, "Weil die Politik das Gesundheitssystem nicht verbessert hat, lassen wir jetzt halt Menschen (früher) sterben, die wir mit Maßnahmen retten könnten"?

Sagst Du das so dem Krebskranken, der aufgrund dessen einige Lebensjahre verliert, wie Dir ja schon paar Beiträge zuvor erklärt wurde? Oder der Frau mit Herzinfartk, die nicht versorgt werden kann, weil zuviele Pflegekräfte ausfallen? Wirklich? Nur, weil DU wieder Deine volle Freiheit willst?

DAS ist es, was Du schreibst. Nichts anderes.
Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Axel hat geschrieben: 14. Jul 2022, 02:09
Mauswanderer hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:29 Vielen ist ja gar nicht klar, dass unser Gesundheitssystem schon massiv überlastet wurde. Nicht so schlimm wie anfangs in einigen anderen Ländern, daher blieben uns viele Tote erspart, aber den gewohnten Behandlungsstandard haben wir seit 2020 in weiten Teilen nicht mehr und sind noch weit davon entfernt, den Rückstau aufzuholen. Und auch, wenn immer von "nicht lebensnotwendigen Eingriffen" gesprochen wird: Da sind z. B. auch Krebsdiagnosen dabei, deren Verzögerung den Patienten zig Lebensjahre gekostet hat.
Insgesamt ist das System auch ziemlich am Ende, nach zweieinhalb Jahren Pandemie. Wir können uns da eigentlich nichtmal ein "weiter so" leisten, geschweige denn eine neue Welle.
Sorry, aber diese Argumentation kann ich jetzt für mich auch nicht mehr gelten lassen. Denn: Es war zweieinhalb Jahre Zeit das Gesundheitssystem zu stärken! Was hat man denn die letzten Jahre gemacht? Wo hat man die Arbeitsbedingungen verbessert? Gab es Lohnerhöhungen? Gab es staatliche Programme zur (Rück-)Gewinnung von Pflegekräften? Viel mehr ist es doch so, dass es seit nun Wochen Demonstrationen und Proteste seitens der Beschäftigten gibt, endlich endlich endlich mal was zu ändern.

Ich meine, man kann doch nicht zweieinhalb Jahre die Hände in den Schoß legen, das Gesundheitssystem beim Ausbluten zusehen um dann zu sagen "Wir brauchen wieder Maßnahmen um die Gesundheitssystem zu schützen." Das ist doch dann auch nur noch Heuchelei angesicht dessen, dass in den letzten Jahren nichts unternommen wurde.
Unser Gesundheitssysten ist nicht erst seit zweieinhalb Jahren auf dem absteigenden Ast. Eher seit zwei Jahrzehnten. Aber man muss ja nicht an alles, was schon nach Benzin riecht, auch noch ein Streichholz dranhalten.
Die Maskenpflicht z. B. ist eine Einschränkung von Freiheit, klar, wie so vieles. Der Grad dieser Einschränkung ist aber minimal, der Nutzen mindestens mal im Labor nachgewiesen. Aber selbst dazu ist man nicht bereit. Daher denke ich auch nicht, dass es (einen Bergamo-Moment mal ausgenommen) hierzulande noch groß Maßnahmen geben wird, wenn nicht mal die niedrig hängenden Früchte gepflückt werden.

Auf Selbstverantwortung kann man sowieso nicht bauen. Im Supermarkt bin ich oft der einzige mit Maske, wenn richtig viel los ist sind es höchstens noch zwei oder drei Leute mehr. In Zeiten steigender Infektionszahlen und vielen nachgewiesenen Mehrfachinfektionen ist mir das ziemlich unverständlich.
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Ironic Maiden
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ironic Maiden »

Axel hat geschrieben: 14. Jul 2022, 02:09
Ironic Maiden hat geschrieben: 13. Jul 2022, 19:12 In allen Bereichen sind im Moment so viele Leute krank, dass vieles kaum noch funktioniert. Das Gesundheitswesen wurde ja schon genannt. An unserer Schule ist die Vertretungssituation kaum noch zu bewältigen, weil ständig so viele Kolleg*innen krank sind. In einer meiner Klassen waren heute von 26 Kindern nur 13 da, der Rest ist krank. (Nicht alles Corona, aber teilweise eben auch.)
Und wenn man diese Situation durch einige Maßnahmen, wie z.B. die Maskenpflicht im Unterricht (und auch im ÖPNV), die Verpflichtung, Konferenzen usw. online abzuhalten, etc. entschärfen kann, finde ich das völlig vertretbar. Ja, das nervt. Ist im Moment aber so.
Das ist natürlich alles schwierig, das derzeit überall diesen Ausfälle sind, gar keine Frage. In den letzten Jahren hat man durch Lockdowns usw. die jährlichen Grippewellen unterdrückt. Dass das nun quasi "nachgeholt" wird, haben Leute wie eben Klaus Stöhr 2021 prognostiziert - auch ein Grund warum er sich damals gegen Schulschließungen usw. ausgesprochen hat. Man verschiebt durch Lockdowns die Infektionen nach hinten, man verhindert sie aber nicht. Vielleicht ist das ja auch gar nicht so schlecht, dass die Leute ihre Infektionen mit den typischen Rhinoviren, Adenoviren und was es da nicht alles gibt... Dass die Leute das jetzt durchmachen statt on top im Herbst / Winter?
Der letzte Lockdown für Schulen ist über ein Jahr her. In diesem Schuljahr gab es keinen Lockdown. Die einzige Maßnahme waren die Maskenpflicht und die Tests in der Schule, und die sind seit April bzw. Mai weggefallen. Die Schüler*innen hätten die Infektionen also locker schon das ganze Jahr über bekommen können. Außer natürlich, wenn die Masken doch einen Teil der Ansteckungen verhindern. Du widersprichst dir hier selbst. Dass im Moment so viele krank sind, wo die offizielle Inzidenz im Landkreis bei circa 1000 liegt, ist wahrscheinlich kein Zufall.
Ich verstehe auch nicht, wie man darauf kommen kann, dass man die "normalen" Infektionen mit anderen Viren aus Herbst und Winter jetzt einfach vorverlegen könnte. Mir ist es durchaus gelungen, in einem Jahr mehrfach schwere Erkältungen, Magen-Darm-Zeugs, grippale Infekte, etc. zu bekommen. Nur weil jemand jetzt im Juli flachliegt, heißt das nicht, dass es im November nicht nochmal passieren kann.

Und zur angeblichen Unsicherheit der Masken: Das ist wieder dieses Argument, dass etwas nur sinnvoll ist, wenn es zu hundert Prozent wirkt, und man es ansonsten gleich lassen kann. Natürlich werden viele Masken falsch getragen. Aber wenn 30 Leute 90 Minuten in einem Raum sitzen und die Hälfte ihre Maske richtig und die andere Hälfte zumindest halbwegs richtig trägt, ist das immer noch besser, als wenn keiner eine trägt und alle friedlich in der Gegend rumhusten und -niesen.

Sorry, aber für mich wirkt das immer noch wie "ich will einfach nicht und darum kann das auch nicht sinnvoll sein".
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Leonard Zelig
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

Felidae hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:11
Axel hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:10
Wann wäre denn Dein Zeitpunkt um alles zu beenden? Was sollte Deiner Ansicht nach das Ziel sein?
Auch, wenn Du Ironic Maiden gefragt hast statt mich - wie wäre es DANN, wenn es wirklich endemisch IST, und nicht auf dem Weg dorthin?
Was wenn es niemals endemisch und immer infektiöser wird?
https://www.hna.de/gesundheit/corona-va ... 49776.html

HIV und Ebola sind ja auch nie endemisch geworden. Ich glaube das ist ein Trugschluss zu hoffen, dass Corona mit jeder Mutation harmloser wird und die Menschen nach ein paar natürlichen Infektionen eine sterile Schleimhaut-Immunität aufbauen.

Möglicherweise ist es am Ende doch besser wie China das Virus komplett aus dem Land zu halten, auch wenn das für Deutschland nicht wirklich eine Option ist.

Vielleicht bin ich mit dem Eindruck alleine, aber es stört mich ein wenig, dass Lauterbach auf Twitter ständig vom Herbst redet, auf den man sich vorbereiten müsse. Die Sommerwelle ist JETZT da, also sollte man doch auch jetzt über eine FFP2-Pflicht in Innenräumen debattieren und nicht erst im Oktober. So viele Neuinfektionen wie aktuell gab es in meinem persönlichen Umfeld noch nie.
Mauswanderer hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:29
Axel hat geschrieben: 13. Jul 2022, 18:10
Ich selbst habe 2020 lange an der ersten Infektion laboriert und bis heute mit Wortfindungsschwierigkeiten ein anerkanntes Long-Covid-Syndrom, welches seitdem ununterbrochen da ist. Aber guck Dich doch mal im Ausland um: Da spielt das Thema nirgendswo mehr eine Rolle. Und Klaus Stöhr hat es zuletzt ja richtig gesagt, dass man sich in Zukunft vor allem auf die Behandlung von Long Covid und die Impfstoffnebenwirkungen konzentrieren sollte - und nicht mehr auf allgemeine Maßnahmen, da wir im Übergang zur Endemie sind. Auch Alexander Kekulé und andere wie Andreas Radbruch, Hendrik Streek, Jonas Schmidt-Chanasit oder Gerhard Scheuch sprechen mittlerweile vom Übergang zur Endemie.

Wann wäre denn Dein Zeitpunkt um alles zu beenden? Was sollte Deiner Ansicht nach das Ziel sein?
Du wirst aber doch auch der Meinung sein, dass man diesen Übergang so behutsam wie möglich gestalten sollte?
Vielen ist ja gar nicht klar, dass unser Gesundheitssystem schon massiv überlastet wurde. Nicht so schlimm wie anfangs in einigen anderen Ländern, daher blieben uns viele Tote erspart, aber den gewohnten Behandlungsstandard haben wir seit 2020 in weiten Teilen nicht mehr und sind noch weit davon entfernt, den Rückstau aufzuholen. Und auch, wenn immer von "nicht lebensnotwendigen Eingriffen" gesprochen wird: Da sind z. B. auch Krebsdiagnosen dabei, deren Verzögerung den Patienten zig Lebensjahre gekostet hat.
Insgesamt ist das System auch ziemlich am Ende, nach zweieinhalb Jahren Pandemie. Wir können uns da eigentlich nichtmal ein "weiter so" leisten, geschweige denn eine neue Welle.
Die Unikliniken in NRW befinden sich in der 11. Streikwoche und es interessiert niemanden. Was wohl in diesem Land los wäre, wenn Lokführer oder Flughafenpersonal drei Monate streiken würden? Die Medien würden sich überschlagen vor Aufregung und auf eine Lösung drängen.

Wenn das so weitergeht, dann muss man in fünf Jahren die eigenen Verwandten als Pflegekräfte mitnehmen ins Krankenhaus.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Mauswanderer hat geschrieben: 14. Jul 2022, 08:12 Im Supermarkt bin ich oft der einzige mit Maske, wenn richtig viel los ist sind es höchstens noch zwei oder drei Leute mehr. In Zeiten steigender Infektionszahlen und vielen nachgewiesenen Mehrfachinfektionen ist mir das ziemlich unverständlich.
Also bei uns trägt nach wie vor gut die Hälfte eine Maske (ich inbegriffen), was ich bei diesen schweißtreibenden Temperaturen doch ziemlich erstaunlich finde. Wobei z.B. beim Edeka ein großes Plakat am Eingang hängt, dass eine Maske empfohlen wird. Letztens war ich auch in einem Laden, der noch nicht einmal den Maskenpflicht-Hinweis abgenommen hatte.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Peter hat geschrieben: 14. Jul 2022, 10:27
Mauswanderer hat geschrieben: 14. Jul 2022, 08:12 Im Supermarkt bin ich oft der einzige mit Maske, wenn richtig viel los ist sind es höchstens noch zwei oder drei Leute mehr. In Zeiten steigender Infektionszahlen und vielen nachgewiesenen Mehrfachinfektionen ist mir das ziemlich unverständlich.
Also bei uns trägt nach wie vor gut die Hälfte eine Maske (ich inbegriffen), was ich bei diesen schweißtreibenden Temperaturen doch ziemlich erstaunlich finde. Wobei z.B. beim Edeka ein großes Plakat am Eingang hängt, dass eine Maske empfohlen wird. Letztens war ich auch in einem Laden, der noch nicht einmal den Maskenpflicht-Hinweis abgenommen hatte.
Ist sicherlich auch regional bedingt. Hier im Viertel gibt es da gefühlt keinen Unterschied zwischen Discounter (Penny, Netto und Lidl) und Supermarkt (Edeka und Rewe), zumindest wäre mir keiner aufgefallen. Der Edeka hatte tatsächlich bis vor kurzem noch die Aufforderung zum Masketragen (und sogar Einkaufswagenpflicht) aushängen, durchgesetzt wurde das aber schon nicht mehr und mittlerweile ist der Aushang auch weg.
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Ironic Maiden hat geschrieben: 14. Jul 2022, 08:20
Und zur angeblichen Unsicherheit der Masken: Das ist wieder dieses Argument, dass etwas nur sinnvoll ist, wenn es zu hundert Prozent wirkt, und man es ansonsten gleich lassen kann. Natürlich werden viele Masken falsch getragen. Aber wenn 30 Leute 90 Minuten in einem Raum sitzen und die Hälfte ihre Maske richtig und die andere Hälfte zumindest halbwegs richtig trägt, ist das immer noch besser, als wenn keiner eine trägt und alle friedlich in der Gegend rumhusten und -niesen.

Sorry, aber für mich wirkt das immer noch wie "ich will einfach nicht und darum kann das auch nicht sinnvoll sein".
Beim Impfen argumentiert eine gewisse Klientel ja genauso - genauso beim Klimaschutz, beim Gendern etc. Einfach ein extrem billiger Versuch, guten Gewissens faul sein zu dürfen, weil "das eine" allein ja eh nicht 100 % Verbesserung bringt. Wenn ich hier schreibe, was ich davon halte, werde ich gesperrt - und zwar aus guten Gründen.

Fun fact: In dem Betrieb, in dem ich jobbe, saßen zehn Leute acht Stunden im gleichen Zimmer wegen Teamtag. Eine davon war positiv, wie sie am gleichen Abend noch rausgefunden hat. Von den neun anderen wurde es keine:r.

Trick: Alle hatten Masken auf.
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