COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Guthwulf
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Guthwulf »

lolaldanee hat geschrieben: 8. Aug 2022, 15:20
Andre Peschke hat geschrieben: 8. Aug 2022, 13:41
lolaldanee hat geschrieben: 8. Aug 2022, 13:35 Die Bahn sind Regionalzüge, Tram, U-Bahn und S-Bahn, die meistens nicht mal ne Klimaanlage haben
(...) Die Ubahnen hier in München sind auf meinen Linien inzwischen fast alle modernisiert und haben Klimaanlage. Die klassisch roten Regionalexpress-Bahnen die ich so kenne, sind auch alle klimatisiert.
als jemand der auch in München bis vor kurzen Jeden Tag mit Regionalbahn+S-bahn und U-bahn pendelte kann ich da nur erstaunt feststellen: Du lebst auch in einem München in einer Paralleldimension! Ja, die neueren Züge sind teilweise mitlerweile pseudo-klimatisiert, aber eine EFFEKTIV funktionierende Klimaanlage habe ich in meinen ganzen 15 Jahren als Pendler hier glaub ich noch nicht erlebt
Uhm... Die klassisch roten Regionalzüge haben ALLE eine Klimananlage und andere Regionalzüge gibts zumindest hier im Großraum Berlin (plus Umland) nicht mehr. Da gibts auch nix zu diskutieren oder widersprechen. Die S-Bahn in Berlin hat klimatisierte Züge, aber nicht auf allen Strecken und zu allen Zeiten. U-Bahn in Berlin war noch nie klimatisiert. Ob die Klimaanlagen "effektiv" sind, ist ne andere Frage, aber das hat Andre ja auch nicht behauptet. Spoileralarm: Im vollen Berufsverkehr oder wenn der Zug ewig im prallen Sonnenschein steht, bringt die Klimaanlage natürlich nur wenig.
Carlos hat geschrieben: 8. Aug 2022, 22:37Mal ganz unschuldig ins Forum gefragt, ist das bei Euch noch weitverbreitet?`Ich habe bei mir gemerkt wie ich auch schleichend dazu überging die Maske wegzulassen.
Im ÖPNV ist in Berlin die Quote vielleicht noch 70/30 zwischen Maske und Nicht-Maske. In medizinischen Einrichtungen eher 90/10. Überall woanders ist man langsam Ausnahme als Maskenträger. Ich hab sie in der Regel auf. Massenveranstaltungen, wo eh keine Abstandsregeln eingehalten werden, meide ich. Dafür stellt sich die Frage also nicht. Warum sollte ich auf Maske verzichten, nur weil andere so doof sind? Ich sehe beim besten Willen nicht das Problem. Japaner tragen schon ewig bei allen möglichen Gelegenheiten Maske, ganz selbstverständlich. Gilt da als höflich und umsichtig. Wenn ne Maske und ein bissel gesunder Menschenverstand für uns Deutsche schon zu viel sein sollen... na gute Nacht, wenn man mal wirklich was von uns verlangt.
Carlos hat geschrieben: 8. Aug 2022, 22:37Was die Infektion angeht, Angst habe ich da aktuell nicht obwohl im März trotz aller Impfungen die gesamte Familie nacheinander flach lag, aber die Hoffnung ist da, dass es bei der nächsten Infektion eben glimpflicher verläuft durch 3x geimpft und 1x infiziert.
Ich darf aufgrund von Medikamenten (auf die ich angewiesen bin) keine Booster Impfung bekommen. Von der originalen Impfung is vermutlich nur noch wenig Schutzwirkung übrig. "Angst" habe ich grundsätzlich auch nicht. Bringt eh nix. Gesunden Menschenverstand anwenden und wenn es passiert, dann passiert es halt. Meine Aussichten, eine Infektion zu überstehen, wären vermutlich gut. Gibt aber auch mehr als genug Beispiele im Bekannten- und Kollegenkreis, bei denen ist es nicht einfach nur "wie ne harmlose Erkältung" gewesen ist (trotz Impfung) und auch Long Covid Beispiele gibts da. Die Daten deuten ja inzwischen leider darauf hin, dass selbst bei "leichtem Verlauf" bleibende Schäden auftreten können. Langzeitauswirkungen kennen wir natürlich auch noch nicht wirklich. Und bei der Menge der Infektionen (und daraus resultierenden Ausfälle) gibts derzeit nach meiner Erfahrung quasi überall Probleme. Mal ganz zu schweigen von Krankenhausplätzen. Grund zur Entspannung ist nach meiner Erfahrung deshalb im Moment eigentlich überhaupt nicht. Macht das Verhalten und Kleinreden der meisten Menschen umso dümmer. Aber ich kann nicht das Verhalten anderer Leute kontrollieren, nur mein eigenes. Also tue ich zumindest das, soweit es mir sinnvoll erscheint. Übertreiben muss man dabei nicht, aber wie gesagt... gesunder Menschenverstand...
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Wie schonmal weiter oben beschrieben: Hier ist es beim Einkaufen nach wie vor bei 50:50. In Bus und Bahn 90:10. Selbst auf dem Rad, als Fußgänger oder alleine im Auto sehe ich gelegentlich noch Leute mit Maske (und damit meine ich jetzt nicht die Asiaten, die hier eh fast alle in der Öffentlichkeit eine Maske tragen). Letzte Woche bin ich ne Viertelstunde hinter einem ungefähr gleichaltrigen eScooter-Fahrer hergefahren, der hatte bei 35° und Sonne eine FFP2 an - da habe selbst ich mich gefragt, was dieser Quatsch soll. Ich selbst trage natürlich auch noch eine Maske, wie eigentlich jeder in meinem Umfeld. Stört mich kein bißchen.
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

In den Supermärkten trägt hier kaum jemand mehr Maske, ich lasse es auch seit einigen Wochen sein, wenn der Laden leer ist. Rege mich dann aber gleichzeitig innerlich auf, wenn irgendein Depp an der Kasse hinter mir meint keinen Einkaufswagen zu brauchen und mir dafür in den Nacken atmet...
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Otis
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Otis »

Im Fitness-Studio lasse ich die Maske mittlerweile auch weg, weil's, wie oben schon angesprochen wurde, irgendwie hirnrissig war, da mit Maske von Gerät zu Gerät zu latschen und dann beim eigentlichen Training atmen und schwitzen alle in alle Richtungen. Solange es aber noch Regel war, haben sich auch alle daran gehalten.

In Bus und Bahn sind hier auch noch alle mit Maske unterwegs. In Geschäften ist die Maske eher selten, aber auch nicht ungewöhnlich. So 1/4 ca. tragen eine? Denke, da könnten die Betreiber auch noch mit Hausrecht etwas durchsetzen. Abstand halten klappt einigermaßen, bis auf alte Leute, die damit aber schon die ganze Pandemie über überfordert gewesen zu sein scheinen.

Verstehe übrigens den Zusammenhang Schwitzen/Maske nicht. Ohne Maske schwitzt doch man genauso.
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derFuchsi
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von derFuchsi »

Jessas da macht man einen harmlosen Bahn-Gag und tritt seitenlange Diskussionen los :lol:
Carlos hat geschrieben: 8. Aug 2022, 22:37 Mal ganz unschuldig ins Forum gefragt, ist das bei Euch noch weitverbreitet?`Ich habe bei mir gemerkt wie ich auch schleichend dazu überging die Maske wegzulassen. Zunächst noch beim Einkauf mit den Kids brav mit Maske, im Fitnessstudio noch Maske bis in den Kursraum (was damals schon irgendwie weird war wenn man überlegt dass man im Anschluss mit 20-40 Leuten schwitzend und heftig atmend in nem Raum Sport treibt ;)
Das Fitnesstudio ist ein guter Punkt. Oder Schwimmbad/Sauna. Oder Restaurant. Eigentlich egal wo. Am Ende ergibt alles irgendwie keinen Sinn. Im Restaurant Maske tragen bis zum Tisch, dort kann man sie ausziehen. Sauna ist geil, Maske auf den Wegen, natürlich nicht IN der Sauna, aber weils Blödsinn ist auch nicht auf dem Weg zur Dusche/"Abklingbecken" etc. das heißt ständig Maske auf, ab, auf, ab. Fitnesstudio ähnlich, Maske auf wenn man zum nächsten Gerät läuft aber natürlich nicht beim Training. Kann man sicher beliebig fortsetzen.
Beim einkaufen in den gut klimatisierten Supermärkten... naja.
Also in öffentlichen Verkehrsmitteln sehe ich das ein, da sitzt man bloß rum bis man am Ziel ist. Aber ansonsten (steinigt mich ruhig) ist das für mich meist ziemlicher Unfug weil weltfremd und unpraktikabel. Dazu kommt noch der Herdenzwang oder wie man das nennt, Massenpsychologie ist halt interessant. Da stehst du in ner Menschenmenge in der 99% gefühlt keine Maske an haben dann denkste dir halt auch ok was solls, selbst wenn du vielleicht eine mit hast (erst neulich mitgemacht im Superspreader-Event Iron Maiden live). Ja jetzt kommen sicher ein paar standfeste Widerständler um die Ecke "Aber ICH nicht"... sicher gibts die aber die Mehrheit tickt halt NICHT so.
Nebenbei ist das mit Vollbart alles auch nur bedingt sinnvoll mit der Maske ;)
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Dicker
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Dicker »

Seh ich genauso. Ich zieh die Maske eigentlich nur noch an, wenn ich mich statisch länger mit vielen Menschen an einem Ort aufhalte, wie eben der Bahn oder beim Checkin am Flughafen, etc.
Und wenn man vorher schon in Restaurants ohne ausgekommen ist, in denen das selbe gilt, ergibt es sogar noch weniger Sinn.
Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Also wenn die ganzen jungen bis mittelalten Maskenverweigerer (also dort, wo es eigentlich vorgeschrieben wäre oder zumindest explizit drum gebeten wird) das "wegen der Hitze" lungenmäßig nicht mehr schaffen, dann haben wir wohl extreme Probleme mit Long-Covid und/oder Lungenkrankheiten und bräuchten noch viel extremere Maßnahmen. Ich würde aber mal vermuten: Der Grund ist in der Regel schlicht Unwille oder gar Starrsinn.

Und spätestens, wenn Omikron-angepasste Impfstoffe da sind, sollte man sich vielleicht noch einmal mit der generellen Impfpflicht befassen (de jure, oder halt de facto per großflächiger "1G-Regelung"). Das Konzept "Eigenverantwortung" liegt schließlich mit nicht mit dem Leben vereinbarer Versehrung irgendwo in einer dunklen Ecke neben "Wandel durch Handel".
GoodLord
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

derFuchsi hat geschrieben: 9. Aug 2022, 09:40 Jessas da macht man einen harmlosen Bahn-Gag und tritt seitenlange Diskussionen los :lol:
Carlos hat geschrieben: 8. Aug 2022, 22:37 Mal ganz unschuldig ins Forum gefragt, ist das bei Euch noch weitverbreitet?`Ich habe bei mir gemerkt wie ich auch schleichend dazu überging die Maske wegzulassen. Zunächst noch beim Einkauf mit den Kids brav mit Maske, im Fitnessstudio noch Maske bis in den Kursraum (was damals schon irgendwie weird war wenn man überlegt dass man im Anschluss mit 20-40 Leuten schwitzend und heftig atmend in nem Raum Sport treibt ;)
Das Fitnesstudio ist ein guter Punkt. Oder Schwimmbad/Sauna. Oder Restaurant. Eigentlich egal wo. Am Ende ergibt alles irgendwie keinen Sinn. Im Restaurant Maske tragen bis zum Tisch, dort kann man sie ausziehen. Sauna ist geil, Maske auf den Wegen, natürlich nicht IN der Sauna, aber weils Blödsinn ist auch nicht auf dem Weg zur Dusche/"Abklingbecken" etc. das heißt ständig Maske auf, ab, auf, ab. Fitnesstudio ähnlich, Maske auf wenn man zum nächsten Gerät läuft aber natürlich nicht beim Training. Kann man sicher beliebig fortsetzen.
Beim einkaufen in den gut klimatisierten Supermärkten... naja.
Also in öffentlichen Verkehrsmitteln sehe ich das ein, da sitzt man bloß rum bis man am Ziel ist. Aber ansonsten (steinigt mich ruhig) ist das für mich meist ziemlicher Unfug weil weltfremd und unpraktikabel. Dazu kommt noch der Herdenzwang oder wie man das nennt, Massenpsychologie ist halt interessant. Da stehst du in ner Menschenmenge in der 99% gefühlt keine Maske an haben dann denkste dir halt auch ok was solls, selbst wenn du vielleicht eine mit hast (erst neulich mitgemacht im Superspreader-Event Iron Maiden live). Ja jetzt kommen sicher ein paar standfeste Widerständler um die Ecke "Aber ICH nicht"... sicher gibts die aber die Mehrheit tickt halt NICHT so.
Nebenbei ist das mit Vollbart alles auch nur bedingt sinnvoll mit der Maske ;)
Fittnessstudio gehe ich nicht, aber bouldern kann ich ganz gut mit Maske (ich vermute aber mal, dass ichs auf nem Fahrrad auch nicht lange aushalten würde).
Dass der Nutzen auf dem Weg zur Sauna ziemlich beschränkt sein dürfte, da stimme ich dir zu, wobei man natürlich argumentieren könnte, dass man auf dem Weg dahin vermutlich viel mehr Menschen trifft, als in der Sauna und evtl. (da kenn ich mich nicht aus) die hohen Temperaturen die Viren eher abtöten.
Was Restaurants angeht: Ich sitze da momentan zu 99% draußen.
Ich muss aber auch sagen: Im Vergleich zum Einkauf oder öffentlichen Verkehrsmitteln, machen so Dinge, wie Sauna und Restaurant bei mir auch wirklich nur einen kleinen Bruchteil meiner Kontakte aus (Sauna war ich seit 2 Jahren nichtmehr. Im restaurant bin ich vielleicht einmal im Monat). D.h. selbt wenn ich sie dort nicht trage/tragen kann ist das für mich in keinster weise ein Grund sie dort nicht zu tragen wo ich es kann und wo eh der Großteil meiner Kontakte stattfindet.

Was den Herdenzwang angeht verstehe ich da die Logik nicht: Ich schütze mich ja auch (vielleicht sogar vor allem) selbst und gerade wenn die anderen Menschen keine Maske auf haben, macht es Sinn, dass ich meine auf behalte, eben weil die Wahrscheinlichkeit in einer "Viruswolke" zu stehen größer ist, als wenn alle anderen eine Maske auf haben.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

Floki hat geschrieben: 9. Aug 2022, 11:28 Ich bin ehrlich gesagt auch stark am zweifeln, ob ich mir die vierte Impfung hole. Bislang sehe ich nichts, was für mich bei Omikron die Kosten/Nutzen-Relation zu Gunsten der Impfung ausschlagen lässt.
Nur zum verständnis: Was sind denn für dich die Kosten? Hattest du so heftige Reaktionen auf die Impfung?
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Die 4te Impfung war jetzt bei mir persönlich no-brainer, da es freie Termine gab (diesmal musste ich auch nicht zum Arsch der Welt dackeln) und ich keinerlei Beschweren nach den ersten 3 hatte. So war es dann bei der 4ten auch.

Kenne aber auch Leute die nach jeder Impfung 3 Tage flach lagen.
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Textsortenlinguistik
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Bin gerade im Urlaub in DK in einem von 90% Deutschen bevölkerten Urlaubsort und hier trägt selbst im überfülltesten Supermarkt, Bäcker, etc. wirklich niemand (außer mir) Maske. Getreu dem Motto: "In meinem Urlaub möchte ich davon nichts wissen! Widdewiddewitt..."
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bluttrinker13
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von bluttrinker13 »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 11. Aug 2022, 14:40 Bin gerade im Urlaub in DK in einem von 90% Deutschen bevölkerten Urlaubsort und hier trägt selbst im überfülltesten Supermarkt, Bäcker, etc. wirklich niemand (außer mir) Maske. Getreu dem Motto: "In meinem Urlaub möchte ich davon nichts wissen! Widdewiddewitt..."
Glaubst du denn, daß sieht in Lissabon, Stockholm, Prag oder Dubrovnik anders aus?
Haplo
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Haplo »

Es gibt aktuell keine Überlastung des Gesundheitswesens. In Dänemark erst recht nicht. Warum also machst Du Leute dafür herunter, dass sie in ihrem Urlaub, im Hochsommer, keine Maske tragen?
Voigt
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Voigt »

Soweit ich mitbekam gibt es durchaus eine gehörige Überlastunr des Gesundheitswesens, bloß halt kein Zusammenbruch oder naher Gefahr eines Zusammenbruchs durch halt die Aufopferungsbereitschaft des Personals.
Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Haplo hat geschrieben: 11. Aug 2022, 19:18 Es gibt aktuell keine Überlastung des Gesundheitswesens. In Dänemark erst recht nicht. Warum also machst Du Leute dafür herunter, dass sie in ihrem Urlaub, im Hochsommer, keine Maske tragen?
Ich verstehe "Urlaub" in dieser Argumentationslinie nicht.
Rigolax
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rigolax »

Mauswanderer hat geschrieben: 11. Aug 2022, 19:45
Haplo hat geschrieben: 11. Aug 2022, 19:18 Es gibt aktuell keine Überlastung des Gesundheitswesens. In Dänemark erst recht nicht. Warum also machst Du Leute dafür herunter, dass sie in ihrem Urlaub, im Hochsommer, keine Maske tragen?
Ich verstehe "Urlaub" in dieser Argumentationslinie nicht.
Urlaube dienen gemeinhin der Entspannung und dem Entfliehen des alltäglichen Stresses. Maske zu tragen dürfte für viele keine inhärente Motivation sein, weil sie das "Richtige"™ tun, sondern eine nervige Pflicht, der man vor allem im Urlaub entfliehen will, indem man eben eine vermeintlich heile Welt simuliert.
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Junge junge, was machen wir erst, wenn wir mal richtige Probleme haben - klimatechnisch und so, wahrscheinlich auch paar Kriege, gegen den die Ukraine noch harmlos ist -- und die Leute dann aber trotzdem einfach auch mal paar Wochen Urlaub brauchen?

Wenn mir die letzten zwei Jahre eins immer wieder gezeigt haben: Wir als Menschheit haben es einfach auch nicht verdient. Zu blöd, zu egoistisch, zu wenig anpassungsfähig.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rigolax »

Felidae hat geschrieben: 11. Aug 2022, 20:39 Junge junge, was machen wir erst, wenn wir mal richtige Probleme haben - klimatechnisch und so, wahrscheinlich auch paar Kriege, gegen den die Ukraine noch harmlos ist -- und die Leute dann aber trotzdem einfach auch mal paar Wochen Urlaub brauchen?

Wenn mir die letzten zwei Jahre eins immer wieder gezeigt haben: Wir als Menschheit haben es einfach auch nicht verdient. Zu blöd, zu egoistisch, zu wenig anpassungsfähig.
Ach komm. Muss man Leuten nicht irgendwas zugestehen können, irgendwas? Jeder "funktioniert" halt unterschiedlich. Nicht alle sind so wie du. Nicht alle sind so wie ich. So ist das halt. Manche "funktionieren" besser, manche schlechter, manche sind individualistischer geneigt, manche kollektivistischer, manche richten sich stark nach Normen aus, manche weniger. Am Ende muss es halt irgendwie funktionieren und wenn man zu viel verlangt oder zu schnell, na ja keine Ahnung; ich glaub aber eh, in paar Jahren, höchstens Jahrzehnten haben wir Szenen wie in Sri Lanka in Europa und vor allem in Deutschland.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Rigolax hat geschrieben: 11. Aug 2022, 20:44

Ach komm. Muss man Leuten nicht irgendwas zugestehen können, irgendwas? Jeder "funktioniert" halt unterschiedlich. Nicht alle sind so wie du. Nicht alle sind so wie ich. So ist das halt. Manche "funktionieren" besser, manche schlechter, manche sind individualistischer geneigt, manche kollektivistischer, manche richten sich stark nach Normen aus, manche weniger. Am Ende muss es halt irgendwie funktionieren und wenn man zu viel verlangt oder zu schnell, na ja keine Ahnung; ich glaub aber eh, in paar Jahren, höchstens Jahrzehnten haben wir Szenen wie in Sri Lanka in Europa und vor allem in Deutschland.
Frag das nicht mich, frag das das Virus. Mit DEM musst Du verhandeln, nicht mit mir.
Aber ich weiß, mensch ist ja grundsätzlich der Meinung, dass die Natur schon paar Kompromisse eingehen wird. Spoiler: Nein, tut sie nicht.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rigolax »

Felidae hat geschrieben: 11. Aug 2022, 20:49 Frag das nicht mich, frag das das Virus. Mit DEM musst Du verhandeln, nicht mit mir.
Aber ich weiß, mensch ist ja grundsätzlich der Meinung, dass die Natur schon paar Kompromisse eingehen wird. Spoiler: Nein, tut sie nicht.
Ja, es sind alles Trade-Offs. Wir könnten mit dem Virus auch so verhandeln, dass wir literally nicht mehr das Haus verlassen für so'n Jahr, die Grenzen dicht machen und alles, was draußen sein muss, in so Hazmat-Suits rumläuft. Es sind halt Abstufungen, es ist graduell, was man macht. Ja, Maske tragen wäre besser, aber machen manche halt nicht gerne vor allem im Urlaub. Das erhöht das Risiko für andere, aber so ist eben das Leben, es gibt immer Lebensrisiken, es gibt noch mehr außer Covid, Straßenverkehr ist etwa total gefährlich, aber nach paar Fahrstunden darf auch der letzte Honk paar Tonnen durch die Gegend jagen.
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