COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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GoodLord
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

Rince81 hat geschrieben: 19. Jan 2022, 12:46 [...] und andererseits, wenn die Gesundheitsämter die Luca Daten nicht/kaum nutzen ist auch die gesamte Kontaktdatenerhebung in Gastronomie, Kultur und Veranstaltungen die seit zwei Jahren fast überall zur Pandemiebekämpfung erforderlich ist und in der ein riesiger Haufen an Daten gesammelt wurde völlig sinnfrei.
Das ist es was ich mich auch gefragt habe. Gibt ja keinen ersichtlichen Grund, warum die Gesundheitsämter die Luca Daten nicht abgefragt haben sollten, aber die Zettel schon.

Zumindest in einem Fall hab ich mal mitbekommen, dass die offizielle Antwort eines Gesundheitsamts war: Solange im Restaurant ein Hygienekonzept hatte (und anderes darf es ja sowieso nicht öffnen) gelten Personen an anderen Tischen nicht als Kontaktpersonen.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Rince81 hat geschrieben: 19. Jan 2022, 12:46 Da gerade Zeitungen bei den Landesregierungen nachfragen kommen da lustige Zahlen zusammen.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... aussteigen
Auch das Brandenburger Gesundheitsministerium empfiehlt, den Vertrag nicht zu verlängern. Die Gründe dafür seien Datenschutzprobleme und die Tatsache, dass nur eines der 18 Gesundheitsämter laut einer Umfrage vom vergangenen Jahr die App regelmäßig nutze, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonne­macher (Grüne).
Unsere Lokalzeitung hat da auch bei den hiesigen Gesundheitsämtern nachgefragt. Das Ergebnis: Die Ämter haben die Daten der App quasi nicht benutzt, die Polizei hat aber öfters mal angefragt.
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Edelknödel
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Edelknödel »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 19. Jan 2022, 13:16 Ich verstehe nicht, warum das alles nicht von Anfang an sowieso in der Corona-Warn-App vom Bund integriert war.

Stattdessen hat man auf dem Handy:
- Corona-Warn-App
- Luca-App
- ePassGo-App
- CovPass-App
- CovPass-Check-App

Steht auch irgendwie symbolisch für die bürgernahe Kommunikation in der Pandemie. Dass da die weniger technikaffinen Teile der Bevölkerung völlig raus sind, ist kein Wunder.
ePassGo noch nie gehört... und wofür braucht man privat denn die covpass check app?
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Das fand ich schon lustig, wie die CWA zerredet wurde (diffuse Datenschutzängste, müsste noch X und Y können, läuft nicht auf meinem Handy von 2012...), während die Luca-App als Heilsbringer gefeiert wurde. Tatsächlich war die CWA in vielerlei Hinsicht ein absolut mustergültiges Projekt [1] - was gerade bei vom Softwareprojekten vom Bund absolut keine Selbstverständlichkeit ist -, währen die Luca-App von Anfang an Schrott war.

[1] Ein berechtigter Vorwurf ist, dass die App nach dem initialen Release lange praktisch brachlag. Aber sonst hab ich da echt nicht viel zu meckern.
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Textsortenlinguistik
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Textsortenlinguistik »

GoodLord hat geschrieben: 19. Jan 2022, 13:33
Textsortenlinguistik hat geschrieben: 19. Jan 2022, 13:16 Ich verstehe nicht, warum das alles nicht von Anfang an sowieso in der Corona-Warn-App vom Bund integriert war.
Weil es bei der App ohnehin schon massive Akzeptanzprobleme gab. Wer sich erinnert: die wurde ja ursprügnlich entwickelt um das bluetoothbasiert Kontakttracing zu ermöglichen vor dem alle so angst hatten. Dass man Apps haben will/wollte, die Dinge wie den digitalen Impfpass erlauben, ohne dass man sich so ne Tracingapp "vom Staat" aufs Handy holt finde ich jetzt nicht überraschend.
Das anonyme Kontakttracing kann man in der App deaktivieren. Ich weiß jetzt nicht inwiefern fünf verschiedene Apps die Akzeptanz für irgendwas erhöhen.
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HerrReineke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von HerrReineke »

Heretic hat geschrieben: 19. Jan 2022, 11:08
Peter hat geschrieben: 18. Jan 2022, 18:10 Aus dem selben Grund geändert: Eine einzelne Dosis von Johnson&Johnson gilt laut RKI nicht mehr als vollständige Impfung. Um als geboostert zu gelten, braucht man jetzt noch zwei weitere Impfungen.
Seltsame Entscheidung. Meine Erstimpfung war mit Johnson & Johnson, die Boosterimpfung (die jetzt kein Booster mehr sein soll) habe ich mir Anfang November geholt. Dementsprechend kann ich erst wieder Anfang Februar antraben, um mir eine zweite Auffrischung abzuholen. Ich gelte also aktuell als nicht geboostert und kann nichts dagegen machen. Bescheuert.

Im Grunde ist's mir auch egal, aber mich nervt es, dass ich erst durch ein Posting in einem Spieleforum darauf aufmerksam gemacht werde (in diesem Sinne: Danke, Peter! :D ). Man durchforstet ja nicht jeden Tag die STIKO-Empfehlungen, wenn man sich für komplett geimpft hält.
Bei mir ist es ja exakt genau so, ich habe es aber dank meiner Frau mitbekommen, die auf Insta eine schön bebilderte Zusammenfassung der Lokalzeitung gesehen hat, was in NRW nun als geboostert gilt und was nicht, und dadurch haben wir es gemerkt. Lustigerweise ist es in Bayern scheinbar anders, da reicht jedenfalls in einigen Fällen auch nur eine zweite Dosis von irgendeinem Impfstoff nach der initialen Johnson&Johnson-Immunisierung. Ist natürlich die Frage, ob sich das da dann auch demnächst wieder ändert... :ugly:
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Voigt
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Voigt »

Ich habe weiterhin bisher nur die Bundes Corona Warnapp aufm Smartphone mit hinterlegtem Impfzertifikat, nix weiteres.
Keine Luca, keine Covpass oder ePassApp.
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lipt00n
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lipt00n »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 19. Jan 2022, 13:16 Stattdessen hat man auf dem Handy:
- ePassGo-App
Zumindest die ist doch vollkommen überflüssig, lassen sich Tests doch auch in die Corona-Warn-App oder in Luca integrieren. Oder habe ich etwas übersehen?
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Textsortenlinguistik
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Textsortenlinguistik »

lipt00n hat geschrieben: 19. Jan 2022, 16:59
Textsortenlinguistik hat geschrieben: 19. Jan 2022, 13:16 Stattdessen hat man auf dem Handy:
- ePassGo-App
Zumindest die ist doch vollkommen überflüssig, lassen sich Tests doch auch in die Corona-Warn-App oder in Luca integrieren. Oder habe ich etwas übersehen?
Die Teststellen, wo ich bisher war, wollten immer die ePassGo-App.. :confusion-shrug:
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GoodLord
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 19. Jan 2022, 14:33
GoodLord hat geschrieben: 19. Jan 2022, 13:33
Textsortenlinguistik hat geschrieben: 19. Jan 2022, 13:16 Ich verstehe nicht, warum das alles nicht von Anfang an sowieso in der Corona-Warn-App vom Bund integriert war.
Weil es bei der App ohnehin schon massive Akzeptanzprobleme gab. Wer sich erinnert: die wurde ja ursprügnlich entwickelt um das bluetoothbasiert Kontakttracing zu ermöglichen vor dem alle so angst hatten. Dass man Apps haben will/wollte, die Dinge wie den digitalen Impfpass erlauben, ohne dass man sich so ne Tracingapp "vom Staat" aufs Handy holt finde ich jetzt nicht überraschend.
Das anonyme Kontakttracing kann man in der App deaktivieren. Ich weiß jetzt nicht inwiefern fünf verschiedene Apps die Akzeptanz für irgendwas erhöhen.
Das geht sogar auf Systemebene. Aber natürlich glauben nur Schafe, dass dieser Button auch tatsächlich was macht ;)

Ich sag ja nicht, dass es Sinnvoll ist. Mir ist nur Aufgefallen, wieviel Skepsis der CWA entgegengebracht wurde und Kurz danach war Luca plötzlich der heiße scheiß.Wenn die CWA Jetzt noch - so wie die Luca - die Kontaktdaten an nen Zentralen Server hochgeladen hätte - OMG.
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Smutje187
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Smutje187 »

War gerade eine Woche in Deutschland (Frankfurt) und alles was ich im Restaurant oder Café brauchte war mein Impfstatus (hier: NHS-App bzw. Ausdruck) und mein Personalausweis zum Gegenchecken - keinerlei App-Dschungel :)
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lipt00n
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lipt00n »

Smutje187 hat geschrieben: 19. Jan 2022, 21:36 War gerade eine Woche in Deutschland (Frankfurt) und alles was ich im Restaurant oder Café brauchte war mein Impfstatus (hier: NHS-App bzw. Ausdruck) und mein Personalausweis zum Gegenchecken - keinerlei App-Dschungel :)
Ich wohne dort (Frankfurt) und bin mittlerweile überrascht (positiv) wie plötzlich auf den Personalausweis geachtet wird. Anfang Dezember hat das an vielen Orten noch keine Sau interessiert (Gastro), wenn man überhaupt kontrolliert wurde (aka flüchtiger Blick auf einen QR Code mit dem bloßen Auge).
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Smutje187
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Smutje187 »

Ich war anfangs tatsächlich unsicher, ob die NHS-QR-Codes so einfach gescannt werden können, aber waren heute im MoschMosch am Goetheplatz, ging 1A.
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Leonard Zelig
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

Santiago Garcia hat geschrieben: 19. Jan 2022, 14:09 Das fand ich schon lustig, wie die CWA zerredet wurde (diffuse Datenschutzängste, müsste noch X und Y können, läuft nicht auf meinem Handy von 2012...), während die Luca-App als Heilsbringer gefeiert wurde. Tatsächlich war die CWA in vielerlei Hinsicht ein absolut mustergültiges Projekt [1] - was gerade bei vom Softwareprojekten vom Bund absolut keine Selbstverständlichkeit ist -, währen die Luca-App von Anfang an Schrott war.

[1] Ein berechtigter Vorwurf ist, dass die App nach dem initialen Release lange praktisch brachlag. Aber sonst hab ich da echt nicht viel zu meckern.
Hatte auch nie Probleme mit der CWA-App. Im Vergleich zur britischen App ist sie nur vielleicht nicht empfindlich genug eingestellt, sodass man nur selten Warnungen erhält.
Besonders das unbedingte Festhalten an dem Präsenzunterricht in der jetzigen Form habe enorme Defizite mit teils fatalen Folgen aufgezeigt, sind sich die Experten einig. «Schule ist nur dann stabilisierend, wenn sie tatsächlich Bildung vermittelt, Ressourcen und Interessen fördert und stärkt, wenn sie eine stabile pädagogische Infrastruktur hat und Tagesstruktur und Rhythmus bietet», betonte Baumann.

Diese Funktionen erfülle Schule nicht, wenn sie durch ständige Infektions- und Quarantänefälle im Chaos versinke, Familien dadurch unberechenbar unter Druck gerieten, wenn Lehrkräfte ausfielen und vertreten werden müssten, Leistungsdruck auf schlechte Lehr- und Lernbedingungen treffe. Dann könne eine «um jeden Preis offene Schule» auch psychisch gesehen Teil des Problems werden und ihre Funktion als Teil der Lösung einbüßen.
https://www.news4teachers.de/2022/01/ps ... er-massiv/

Das wundert mich leider gar nicht. Österreich hat diesen Monat die Präsenzpflicht bis zum 28. Februar ausgesetzt. Hat sich bei einem Podcaster, dem ich regelmäßig zuhöre, auch gleich ausgezahlt die Tochter zu Hause zu lassen. Alle Sitznachbarn seiner Tochter hatten nach drei Tagen Schule einen positiven Test. Wäre bei einem ungeimpften Säugling in der Familie durchaus belastend, wenn die Tochter infiziert wäre.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

https://www.bbc.com/news/health-60059761

Sehr spannend finde ich hier die "mixing levels", die Anzahl der täglichen direkten Kontakte in GB. Vor der Pandemie lagen diese bei 10, seitdem allerdings meistens um die 3. Der Freedom Day hatte fast keinen Anstieg zur Folge, auch jetzt ist man trotz kaum vorhandener Einschränkungen nicht viel höher als beim ersten Lockdown. Die Leute sind also vollkommen unabhängig von irgendwelchen (nicht vorhandenen) Einschränkungen immer sehr vorsichtig geblieben.

Für März wird damit gerechnet, dass die Quarantäne-Regeln komplett fallen werden, d.h. auch Infizierte müssen sich dann nicht mehr isolieren.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von biaaas »

Bei uns ist Omicron angekommen. Erst die Frau und der jüngste, seit gestern dann ich. Hatte gestern früh noch einen Schnelltest gemacht, der war negativ. Mittags habe ich dann Fieber bekommen und den PCR machen lassen.
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HerrReineke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von HerrReineke »

Dann mal gute Besserung euch allen.

Tatsächlich hatte Delta bei uns im Bekanntenkreis erstmalig ein paar erwischt, bei Omikron ist noch nichts und vorher war es auch noch nicht im direkteren Umfeld - zumindest soweit bekannt / erkannt. Aber allein in Anbetracht der lokalen Inzidenzen (sind hier inzwischen auch über 1.000) könnte das auch nur eine Frage der Zeit sein :?
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Mit einer Infektion muss man auch als Geboosterter rechnen. Bei denen, die letztes Jahr geboostert wurden, sowieso, da der Schutz quasi von Woche zu Woche abnimmt. Der einzige zuverlässige Schutz ist eine FFP2-Maske, aber das bringt einem natürlich auch nichts, wenn es z.b. jemanden in der Familie getroffen hat. Das ist jetzt halt so und daran wird sich in dieser Welle auch nichts mehr ändern.
biaaas
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von biaaas »

Ich wurde Mitte Dezember geboostert. Bei meiner Frau war Booster und Infektion wahrscheinlich am selben Tag, oder zumindest sehr nah beieinander.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Das war dann einfach Pech. Der Booster ein paar Tage früher oder der Kontakt ein paar Tage später und es wäre wahrscheinlich nichts passiert.

Aber so ganz allgemein ist JETZT tatsächlich der ideale Zeitpunkt für den Booster, damit man während der riskantesten Phase den höchstmöglichen Schutz besitzt.

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Die New York Times Covid News:
Here’s what you need to know:

States are taking desperate measures to avoid closing schools.

New Zealand, a Covid success story, will tighten border restrictions because of the Omicron threat.

On their second date, they got stuck together in lockdown. Would romance bloom?
Ähm...

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Ein Artikel, von dem sich auch Drosten angesprochen fühlen darf:
https://www.bbc.com/news/world-africa-60039138

Südafrikanische Wissenschaftler beklagen sich darüber, dass man im Westen ihre Erkenntnisse nicht Ernst genommen hat. Hier wird auch mit dem Argument des geringeren Altersschnitts aufgeräumt. In Südafrika beträgt die Übersterblichkeit während der Pandemie 290.000, wovon die Hälfte während der Delta-Welle angefallen ist. Falls da mal jemand meint, man wäre in Afrika ja auch ohne hohe Impfquote gut durchgekommen.
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