COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Inkognito
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Inkognito »

Andre Peschke hat geschrieben: 7. Mai 2021, 13:39
Falls zutreffend, kann es auch so gewesen sein, wie in den USA. Da hat Fauci ja vor kurzem eingeräumt, dass er zu Anfang absichtlich erstmal die Masken runtergespielt hat, weil sie so knapp waren, dass man das medizinische Personal schon nicht mit Schutzausrüstung versorgen konnte.

Hätte die Bevölkerung die auch noch weggekauft, wäre der Effekt in der Bevölkerung selbst nicht groß genug gewesen, da nicht flächendeckend, und zugleich hätte eine Krankheitswelle beim medizinischen Personal das komplette medizinische System gefährdet.

Andre
Und das soll die Glaubwürdigkeit des RKI erhöhen?
Das ist doch dieselbe Logik die Verschwörungstheoretiker benutzen aka Die sagen uns nur was wir hören sollen. Stellt Euch vor, was die uns alles noch vorenthalten.

Habe mir das auch gedacht, und beim Fauci scheint es so gewesen zu sein. Die WHO hat ja erst ab Juni 2020 Maskentragen empfohlen.
Jetzt hat man die Wahl, war es die Inkompetenz oder bewusstes Täuschen der Öffentlichkeit. Keine gute Auswahl.
Voigt
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Voigt »

Aber genau das wurde doch schon im Februar gesagt?
Aufgrund limitierter Masken, und weil halt noch nicht klar war wie sich Corona genau überträgt wurde eher abgeraten Maske als Privatperson zu tragen. Hochrisiko Gruppen wie etwa Arztpersonal kann ruhig Masken tragen, wenn die was finden.
Außerdem stimmt es ja weiterhin dass Maske tragen eine gesunde Person selbst nur wenig schützt, wir tragen die ja aufgrund der großen Verbreitung von Covid, und damit als symptomloser infizierter, sei es einfach so oder weil noch in Inkubationszeit, nicht weitere Menschen anzustecken.
Das haben wir aber erst angefangen als genügend Masken da waren.
Man hätte bissel früher schon auf selbstgenähte Stoffmasken gehen können zum Schutz ja, aber ansonsten fand ich lief das ok ab, und ich fand mich immer korrekt informiert warum welche Empfehlungen ausgesprochen wurden.
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TheDarkShadow
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von TheDarkShadow »

Varus hat geschrieben: 7. Mai 2021, 13:44 Gerade den ersten Schuss von Biontech abgeholt und bin einfach nur glücklich. :dance: Ist echt ein wunderbares Gefühl, dass das Schwert der Infektion und vor allem Long Covid plötzlich so viel weiter weg von meinem Hals ist. Diese diffuse Bedrohung durch das Virus und die Schäden, die mein Körper erleiden könnte, wirkt auf mich das erste Mal seit Monaten wie etwas, das wir wirklich packen können. Da ist mir wohl im wahrsten Sinne ein Stein vom Herzen gefallen. Wie es vor kurzem mal in der SZ hieß: Impfen macht glücklich! :)

Das Prozedere im Impfzentrum lief recht gut ab, auch wenn ich mir mehr Wachpersonal gewünscht hätte, das dort für Ordnung sorgt. Um 10:45 Uhr war unser Impfzentrum zum bersten voll. Durch die erweiterte Freigabe der Impfgruppen warne auch sehr viel jüngere Menschen dabei. (Viele könnten Wahlhelfer gewesen sein, wie ich.) Viele mussten dann wohl während der Arbeitszeit hin und vielen fehlt dann ja die Gelassenheit, einfach mal ruhig abzuwarten. Wäre nett gewesen, wenn sich weniger Knäuel gebildet hätten.

Die Abfertigung selber lief aber sehr routiniert und professionell ab. Fragen wurden schnell und kompetent beantwortet. Das Beratungsgespräch mit dem Arzt lief vielleicht zwei Minuten (hatte auch nur eine Nachfrage) und der Pieks selbst dann auch allerhöchstens zwei Minuten.

Interessant war, dass alleine ich zwei Menschen mitbekommen habe, die einfach so hingekommen sind und nach einer Astrazeneca-Impfung fragten. Gestern wurde ja die Priorisierung bei Hausärzten aufgehoben und scheinbar überlesen viele die Hausärzte. Die Kolleginnen und Kollegen vom Landkreis sagten mir im Anschluss noch, dass heute schon locker 10 Menschen danach gefragt hätten.
Glückwunsch. Kann das ganze sehr gut nachvollziehen, meine erste Impfung, diese war mit Moderna, ist jetzt 2 Wochen und ein Tag her und ich fühle mich da auch so deutlich befreiter, gerade seit Heute, wo auch die ersten zwei Wochen um sind und die erste Schutzwirkung nun auch vorhanden sein sollte. Ist besonders eine Erleichterung da ich berufsbedingt leider jeden Tag über 2 Stunden mit dem ÖPNV verbringe hier in München und leer ist der nicht gerade, nett gesagt...
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Voigt hat geschrieben: 7. Mai 2021, 14:05 Außerdem stimmt es ja weiterhin dass Maske tragen eine gesunde Person selbst nur wenig schützt, wir tragen die ja aufgrund der großen Verbreitung von Covid, und damit als symptomloser infizierter, sei es einfach so oder weil noch in Inkubationszeit, nicht weitere Menschen anzustecken.
Das galt für die ollen Stoffmasken und für die OP-Masken mit denen noch viele rumlaufen. Eine FFP2 Maske dient genauso dem Selbstschutz - daher ist da gerade bei denen wichtig eine zu benutzen die vernünftig passt. .
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Leonard Zelig
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

HerrReineke hat geschrieben: 7. Mai 2021, 14:00 Ich bekomme gerade an der Uni Bonn wieder mit, welchen "Spaß" Landesgrenzen machen können. Der Bund hat in der Corona-Impfverordnung vom 30. April Personen, die an Hochschulen beschäftigt sind, in die Priorisierungsgruppe 3 aufgenommen. Damit man dann eine entsprechende Impfung bekommt, muss man das natürlich nachweisen. Dafür gibt es so Vordrucke, mit denen der Arbeitgeber, also die Hochschule, das bescheinigt. Für die Umsetzung der Impfung sind aber ja die Länder zuständig. Die Landesregierung NRW hat diese Änderung hier noch nicht entsprechend umgesetzt. Rheinland-Pfalz aber schon.
Das ist in der Tat ärgerlich, bin seit letzten Monat Beamter auf Widerruf und während sich die Kommilitonen, die in Rheinland-Pfalz wohnen, schon impfen lassen können, müssen wir in NRW noch warten. Obwohl wir an der selben Hochschule studieren. Hoffe, dass wir diesen Sommer in den Präsenzbetrieb wechseln können, auf Dauer sind diese Online-Vorlesungen nichts für mich.
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Inkognito
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Inkognito »

Voigt hat geschrieben: 7. Mai 2021, 14:05 Aber genau das wurde doch schon im Februar gesagt?

Man hätte bissel früher schon auf selbstgenähte Stoffmasken gehen können zum Schutz ja, aber ansonsten fand ich lief das ok ab, und ich fand mich immer korrekt informiert warum welche Empfehlungen ausgesprochen wurden.
Habe mal ein paar Fact Checks gelesen zu RKI Pressekonferenzen im Feb und März 2020:
Exemplarisch der Bericht zum 28.02.2020.

Darin sagt das RKI u.a.
- Die Gesundheitsgefahr von Corona sei gering bis mäßig
- Corona sei wie eine starke Grippe
- Masken sind nutzlos
- Desinfektionsmittel wirkungslos

Wohlgemerkt, als es weltweit 83.000 festgestellte Fälle gibt.

https://www.rbb24.de/panorama/thema/202 ... erenz.html

Fühltest du dich damals also "korrekt informiert"?

Diese PK könnte exakt so auf einem Corona-Leugner Treffen gesagt werden.
Von einem Institut dessen Kernkompetenz Krankheitsüberwachung und -Prävention darstellt, erwarte ich ein bisschen mehr
Zuletzt geändert von Inkognito am 7. Mai 2021, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Haferbrei
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Haferbrei »

HerrReineke hat geschrieben: 7. Mai 2021, 14:00 Ich bekomme gerade an der Uni Bonn wieder mit, welchen "Spaß" Landesgrenzen machen können. Der Bund hat in der Corona-Impfverordnung vom 30. April Personen, die an Hochschulen beschäftigt sind, in die Priorisierungsgruppe 3 aufgenommen. Damit man dann eine entsprechende Impfung bekommt, muss man das natürlich nachweisen. Dafür gibt es so Vordrucke, mit denen der Arbeitgeber, also die Hochschule, das bescheinigt. Für die Umsetzung der Impfung sind aber ja die Länder zuständig. Die Landesregierung NRW hat diese Änderung hier noch nicht entsprechend umgesetzt. Rheinland-Pfalz aber schon.

Hochschulpersonal, das die zehn Meter über der Grenze wohnt, kann sich nun also bereits eine Impfung abholen. Was manche auch schon getan haben - die haben statt einer Bescheinigung z.B. einfach die letzte Lohnabrechnung zum Nachweis mitgenommen. Denn eine Bescheinigung stellt die Uni (zentral) derzeit noch nicht aus - weil sie ja in NRW ist und NRW das noch nicht umgesetzt hat. Von zentraler Stelle kam da bisher nichts weiter zu. Das wird aber in den Instituten/Fachbereichen teilweise schon anders gesehen und zumindest bei uns wurde dazu geraten schonmal nen Termin zu machen (dauert ja eh ein bisschen), man würde sich intern darum bemühen, vorher irgendwie die Bescheinigungen auf den Weg zu bringen.
Varus hat geschrieben: 7. Mai 2021, 13:44 Gerade den ersten Schuss von Biontech abgeholt und bin einfach nur glücklich. :dance:
Glückwunsch :handgestures-thumbupleft:
Auf der Achterbahn saß ich gestern auch. Erst kam die Meldung Prio 3 wird geöffnet, Freunde und Kollegen hocherfreut. Nochmal auf der Seite vom Justizministerium geschaut, Hochschulbeschäftigte sind in der Tat in Gruppe 3. Die ersten Hochschulen im Umkreis (NRW) hatten sogar schon Infoseiten geschaltet, dass die Beschäftigten jetzt impfberechtigt seien und sich ihre Bescheinigung zuschicken lassen können. Also gut, wenn es die offizielle Seite so sagt? Erstmal angemeldet für einen Termin. Dann kam die Mail der Präsidentin, dass Laumann die Hochschulen eigentlich gar nicht gemeint hätte. Bescheinigungen würden sie aber trotzdem ausstellen. Jetzt sitz ich hier und frage mich, was denn die moralisch richtige Entscheidung wäre. :roll:
biaaas
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von biaaas »

Voigt hat geschrieben: 7. Mai 2021, 14:05 Man hätte bissel früher schon auf selbstgenähte Stoffmasken gehen können zum Schutz ja, aber ansonsten fand ich lief das ok ab, und ich fand mich immer korrekt informiert warum welche Empfehlungen ausgesprochen wurden.
Das geht mir genau so.
Das Problem ist halt das bei den meisten nur die verkürzte Nachricht ankommt bzw. es verkürzt verbreitet wird. Da bleibt nur übrig/kommt an "Maske hilft nicht!" und "Maske hilft doch!".
Inkognito hat geschrieben: 7. Mai 2021, 14:25 Habe mal ein paar Fact Checks gelesen zu RKI Pressekonferenzen im Feb und März 2020:
Exemplarisch der Bericht zum 28.02.2020.

Darin sagt das RKI u.a.
- Die Gesundheitsgefahr von Corona sei gering bis mäßig
- Corona sei wie eine starke Grippe
- Masken sind nutzlos
- Desinfektionsmittel wirkungslos

Wohlgemerkt, als es weltweit 83.000 festgestellte Fälle gibt.

https://www.rbb24.de/panorama/thema/202 ... erenz.html

Fühltest du dich damals also "als korrekt informiert"?

Diese PK könnte exakt so auf einem Corona-Leugner Treffen gesagt werden.
Hinterher ist man immer schlauer. In deinen Beitrag sieht man auch wieder schön die Verkürzung:
Inkognito hat geschrieben: 7. Mai 2021, 14:25 - Corona sei wie eine starke Grippe
Gesagt wurde aber:
Das RKI vergleicht die Coronavirus-Ausbreitung derzeit mit einer "starken bis sehr starken Grippewelle", sagt Schaade. In Deutschland starben in der Grippesaison 2017/2018 mehr als 25.000 Menschen an der Erkrankung.
Es ging also um die Ausbreitung.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Voigt »

@Inkognito
Jup füle mich auch weiterhin damals gut informiert zu dem Wissenstand den das RKI haben konnte. Wüsste nicht dass die mir irgendein Wissen vorenthalten hätten, den darum ging es gerade. Natürlich haben die auch Fehler in ihrer Einschätzung gemacht, aber sind halt nur Menschen, und Wissenschaft lernt davon neues zu lernen.

Im Februar war Gefahr halt auch eher noch niedrig, insbesondere hätte man sich an deren Empfehlungen gehalten (Super Spreader Events vermeiden, oder zumindest Rückkehrer testen)
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Inkognito »

biaaas hat geschrieben: 7. Mai 2021, 14:33
Inkognito hat geschrieben: 7. Mai 2021, 14:25 - Corona sei wie eine starke Grippe
Gesagt wurde aber:
Das RKI vergleicht die Coronavirus-Ausbreitung derzeit mit einer "starken bis sehr starken Grippewelle", sagt Schaade. In Deutschland starben in der Grippesaison 2017/2018 mehr als 25.000 Menschen an der Erkrankung.
Es ging also um die Ausbreitung.
Ne, das ist keine Verkürzung, da ich mir die gesamte PK angeschaut habe.

Es werden circa 10-20 mal Vergleiche zur Grippe gezogen. Es wird wortwörtlich und im Sinn gesagt: Corona ist eine Grippe. Und die schweren Verläufe sind vergleichbar einer starken Grippe. Die Todesraten sind wie bei einer Grippe.

Alles Sachen, die heute gesellschaftlich eher nicht akzeptiert sind.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von biaaas »

Ich habe jetzt nur deinen Link angeschaut. Warum hast Du nicht die PK verlinkt wenn Du dich darauf beziehst.
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Leonard Zelig
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

+++ 13:38 242 Thrombose-Fälle - Briten wollen Astrazeneca nur ab Alter von 40 spritzen +++
Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca soll in Großbritannien nur noch bei über 40-Jährigen eingesetzt werden. Das empfiehlt das Wissenschaftskomitee JCVI, welches die Impfkampagne im Königreich überwacht. Nach Angaben der Arzneimittelbehörde MHRA wurden nach den inzwischen mehr als 28 Millionen Impfungen mit dem Vakzin in Großbritannien 242 Thrombose-Fälle registriert. Das JCVI hatte im April bereits empfohlen, Astrazeneca wenn möglich nur bei über 30-Jährigen einzusetzen. Nun wird die empfohlene Altersgrenze nochmals angehoben. Das JCVI betont zugleich, dass es sich um eine "Vorsichtsmaßnahme" handele.
Jetzt noch Astra zu nehmen als junger Mensch ergibt wohl wenig Sinn, insbesondere weil die zweite Dosis erst in 12 Wochen wäre. Dann lieber Ende Juni die erste Dosis Biontech/Moderna/CureVac.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Inkognito hat geschrieben: 7. Mai 2021, 14:52 Ne, das ist keine Verkürzung, da ich mir die gesamte PK angeschaut habe.

Es werden circa 10-20 mal Vergleiche zur Grippe gezogen. Es wird wortwörtlich und im Sinn gesagt: Corona ist eine Grippe. Und die schweren Verläufe sind vergleichbar einer starken Grippe. Die Todesraten sind wie bei einer Grippe.

Alles Sachen, die heute gesellschaftlich eher nicht akzeptiert sind.
Ja, HEUTE solche Aussagen zu treffen ist gesellschaftlich nicht akzeptabel, im Februar 2020 wusste man aber nicht mehr - woher auch, von den Chinesen? Dein verlinkter Artikel des rbb sagt ja, dass wir zu dem Zeitpunkt in Deutschland EINEN schweren Fall hatten.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Jochen Gebauer »

Wegen 242 Fällen bei mehr als 28 Millionen Impfungen? Nee. Da würde ich lieber jetzt Astra nehmen und bis Ende Juni ziemlich gut geschützt sein. Zumal die zwölf Wochen bei Astra nicht in Stein gemeißelt sind, wie immer getan wird.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Leonard Zelig hat geschrieben: 7. Mai 2021, 15:05 Jetzt noch Astra zu nehmen als junger Mensch ergibt wohl wenig Sinn, insbesondere weil die zweite Dosis erst in 12 Wochen wäre. Dann lieber Ende Juni die erste Dosis Biontech/Moderna/CureVac.
Die zweite Dosis kann schon in vier Wochen gegeben werden, ist dann aber deutlich weniger wirksam als nach 12 Wochen.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Jochen Gebauer »

Diskutiert ihr wirklich darüber, dass das RKI zu Beginn einer so in der Moderne noch nie dagewesenen Pandemie mit einem neuartigen Virus und nahezu keinerlei verlässlicher Datenlage, weil China nix Brauchbares rausrückte, ein paar aus heutiger Sicht falsche Schlüsse zog, als es gezwungen war, unter diesen Voraussetzungen Empfehlungen abzugeben? *mind blown*
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von biaaas »

Manche wollen das einfach nicht verstehen...

Ich habe meine Erste Dosis Comirnaty gut vertragen. Pfizer hat doch tatsächlich eine Agentur bezahlt um sich diesen Namen auszudenken.
2 Kollegen haben nach Astra-Zeneca mit Schüttelfrost im Bett gelegen.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 7. Mai 2021, 15:26 Diskutiert ihr wirklich darüber, dass das RKI zu Beginn einer so in der Moderne noch nie dagewesenen Pandemie mit einem neuartigen Virus und nahezu keinerlei verlässlicher Datenlage, weil China nix Brauchbares rausrückte, ein paar aus heutiger Sicht falsche Schlüsse zog, als es gezwungen war, unter diesen Voraussetzungen Empfehlungen abzugeben? *mind blown*
Ihr habt die Regeln gemacht:
2. Gehe bei deiner Interpretation davon aus, dass dein Gegenüber gute Absichten verfolgt.
;)
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Inkognito »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 7. Mai 2021, 15:26 Diskutiert ihr wirklich darüber, dass das RKI zu Beginn einer so in der Moderne noch nie dagewesenen Pandemie mit einem neuartigen Virus und nahezu keinerlei verlässlicher Datenlage, weil China nix Brauchbares rausrückte, ein paar aus heutiger Sicht falsche Schlüsse zog, als es gezwungen war, unter diesen Voraussetzungen Empfehlungen abzugeben? *mind blown*
Jochen, es geht halt um Erwartungshaltung.
Wer 2012 eine 88-seitige Analyse über eine Pandemie mit Modi-SARS Coronaviren (SARS-CoV) an den Bundestag schickt und 1.100 Mitarbeiter/450 Wissenschaftler beschäftigt, da erwarte ich mehr als "Desinfektionsmittel sind wirkungslos" und "Masken schützen nicht".

Die Unterlege ist dem ersten Eindruck nach sehr gut zutreffend.
Also da kann niemand sagen, dass das RKI von nichts wusste.

Übrigens Masken und Desinfektionsmittel werden darin als mit die wichtigsten Schutzmaßnahmen beschrieben. ;)
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Inkognito hat geschrieben: 7. Mai 2021, 16:12 Übrigens Masken und Desinfektionsmittel werden darin als mit die wichtigsten Schutzmaßnahmen beschrieben. ;)
Wobei Stand heute ist, dass die Rolle von Desinfektionsmitteln und Oberflächendesinfektionen tatsächlich gewaltig überschätzt wurde.
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