COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Nephtis
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Nephtis »

Tja, nun hat es mitten im Sommer meine Freundin erwischt. Waren am Wochenende in Düsseldorf und eigentlich nur draußen unterwegs bis auf ein paar Shopping Geschäften. Erster Test war vor ca. 1h positiv.

Die Symptome sind aktuell "nur" 38,4 Grad Fieber und durchsichtiger Schleim in der Nase. Meine Tests sind negativ und ich habe keine Symptome. Hoffen wir mal dass das so bleibt. Dann kann ich ja noch das Haus verlassen und ein paar Sachen erledigen -.-

Ist es richtig das man nun (am besten mit telefonischer Vorankündigung) Covid-positiv mit FFP2 Maske zum Hausarzt gehen muss für eine AU? Fühlt sich irgendwie "falsch" an, man will ja keinen anstecken eigentlich....
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Nephtis hat geschrieben: 19. Jun 2023, 13:57 Ist es richtig das man nun (am besten mit telefonischer Vorankündigung) Covid-positiv mit FFP2 Maske zum Hausarzt gehen muss für eine AU? Fühlt sich irgendwie "falsch" an, man will ja keinen anstecken eigentlich....
Im Grunde ja, telefonische Krankschreibungen gibt es seit April nicht mehr. Gute Besserung an deine Freundin.
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Lurtz
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Lurtz »

Das UK hat im Juli 2021 Freedom Day gefeiert - 2 Jahre später ist die Anzahl der Langzeit-Erkrankten, die dem Arbeitsmarkt fehlen, mit 2,55 Millionen auf einem Höchststand:
Bild
https://twitter.com/resfoundation/statu ... 96/photo/1
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Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Die UK haben deutlich weniger Einwohner als Deutschland, müssten wir dann nicht rein statistisch deren 2,55 Millionen Langzeitarbeitsunfähige locker übertreffen und wäre das hier dann nicht DAS Thema?

Wie viele Leute in den UK sind grundsätzlich erwerbsfähig und wie viel Prozent waren das? Mir erscheint die Zahl utopisch hoch.
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Leonard Zelig
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

In Deutschland beziehen 1,8 Millionen Menschen Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit. Aber weiß nicht, ob man die Zahlen 1:1 vergleichen kann. Großbritannien hatte ja auch 50% mehr Tote durch Covid 19 als wir.
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Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

So direkt kann man die Zahlen über alle Krankheiten hinweg sicher nicht vergleichen. Der NHS ist ja bekanntermaßen recht... speziell, wenn es um nicht akut tödliche Krankheiten geht. Und selbst dann ist die Versorgung lokal teilweise noch schlechter als in Deutschland. Dazu dürften die Bevölkerungen unterschiedliche gesellschaftliche Stressfaktoren haben. That said: Es erscheint mir zumindest plausibel, dass ein betont laxerer Umgang mit Covid-19 auch zu mehr Long-Covid-Fällen führt.
Endymion19
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Endymion19 »

so jetzt hats mich auch erwischt, das erste mal nach 3,5 Jahren, dachte ich kann mich drum herum wieseln. Ehrlich gesagt keine Ahnung woher, ich vermute hab mir die neuen Variante in den öffentlichen geholt, hab nur meine Mum am Freitag besucht aber die hat nix. Ging am Sonntag abend los (da war Test aber noch negativ) mit Fieber, hoch bis 39,4, heute auch noch. Etwas Bruststechen, extrem! Abgeschlagen! Sonst gottseidank nix. aber ehrlich: reicht auch! So beschissen hab ich mich schon ewig nicht gefühlt! Wadenwickel sind mein Freund, und ich schwitze wie ein Schwein. Test war gestern das erste mal Deutlich positiv, heute nochmal einen gemacht da war Strich schon deutlich schwächer...hoffe das Beste. Arbeit die Woche kann ich knicken, 4 Monate drin in der 6 Monatigen Probezeit. Hab eigentlich nen coolen AG, wird schon klappen ....
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Endymion19 hat geschrieben: 15. Aug 2023, 19:36 Arbeit die Woche kann ich knicken, 4 Monate drin in der 6 Monatigen Probezeit. Hab eigentlich nen coolen AG, wird schon klappen ....
Das wäre schon ein fragwürdiger Laden, würden die Dir Probleme deswegen machen.

Gute Besserung. Ich hatte es noch nicht, aber gehe davon aus dass die meisten früher oder später mal dran sein werden.
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Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Endymion19 hat geschrieben: 15. Aug 2023, 19:36 so jetzt hats mich auch erwischt, das erste mal nach 3,5 Jahren, dachte ich kann mich drum herum wieseln. Ehrlich gesagt keine Ahnung woher, ich vermute hab mir die neuen Variante in den öffentlichen geholt, hab nur meine Mum am Freitag besucht aber die hat nix. Ging am Sonntag abend los (da war Test aber noch negativ) mit Fieber, hoch bis 39,4, heute auch noch. Etwas Bruststechen, extrem! Abgeschlagen! Sonst gottseidank nix. aber ehrlich: reicht auch! So beschissen hab ich mich schon ewig nicht gefühlt! Wadenwickel sind mein Freund, und ich schwitze wie ein Schwein. Test war gestern das erste mal Deutlich positiv, heute nochmal einen gemacht da war Strich schon deutlich schwächer...hoffe das Beste. Arbeit die Woche kann ich knicken, 4 Monate drin in der 6 Monatigen Probezeit. Hab eigentlich nen coolen AG, wird schon klappen ....
Auch von mir gute Besserung!

Die erste Covid-Infektion war bei mir auch das körperlich härteste Wehwechen, was ich seit langem hatte. Die direkten Symptome waren nach ein paar Tagen vorbei, aber Sport war noch wochenlang anstrengender als gewohnt. Die zweite war deutlich milder.
Endymion19
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Endymion19 »

merci! Ich glaub das schlimmste ist durch, nur noch über 38. Wird wird.
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Lurtz
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Lurtz »

Endymion19 hat geschrieben: 15. Aug 2023, 19:36 so jetzt hats mich auch erwischt, das erste mal nach 3,5 Jahren, dachte ich kann mich drum herum wieseln. Ehrlich gesagt keine Ahnung woher, ich vermute hab mir die neuen Variante in den öffentlichen geholt, hab nur meine Mum am Freitag besucht aber die hat nix. Ging am Sonntag abend los (da war Test aber noch negativ) mit Fieber, hoch bis 39,4, heute auch noch. Etwas Bruststechen, extrem! Abgeschlagen! Sonst gottseidank nix. aber ehrlich: reicht auch! So beschissen hab ich mich schon ewig nicht gefühlt! Wadenwickel sind mein Freund, und ich schwitze wie ein Schwein. Test war gestern das erste mal Deutlich positiv, heute nochmal einen gemacht da war Strich schon deutlich schwächer...hoffe das Beste. Arbeit die Woche kann ich knicken, 4 Monate drin in der 6 Monatigen Probezeit. Hab eigentlich nen coolen AG, wird schon klappen ....
Gönn dir Ruhe. Wir haben über sechs Wochen gebraucht, um wieder richtig fit zu sein. Ich hatte glücklicherweise Elternzeit in der Zeit und konnte mich auskurieren.

Die Zahlen scheinen eh gerade wieder hochzugehen, auf den Intensivstationen liegen wieder mehr Patienten und subjektiv kriegt man wieder mehr Infektionen mit. Da keiner mehr testet ist es natürlich alles, nur nicht Covid ;)
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Insanity
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Insanity »

Ich war im Juni in Thailand gewesen und ich glaube, da hat es mich auch (wieder) erwischt: Gegen Ende des Urlaubs hat mich komplett mein Geruchs- und Geschmackssinn verlassen. Bei meiner ersten Coronaerkrankung (die ich irgendwann nach den ersten beiden Impfungen hatte) war das bei mir gar nicht der Fall gewesen. Damals war ich zwar ein paar Tage wie übel erkältet, aber mehr nicht. Und es war nach ner Woche wieder rum.
Diesmal in Thailand habe ich drei Tage nichts geschmeckt und gerochen, war aber ansonsten symptomfrei und der Geschmacks- respektive Geruchssinn kehrte binnen einer Woche wieder zurück.
Einen Coronatest hatten wir zwar nicht parat, aber was sollte es denn sonst gewesen sein?
Diese milde Variante wäre mir aber allemal lieber als die Hardcore-"Erkältung" aus 2021.

@Mann von Selene19 (😉):
Gute Besserung!
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Leonard Zelig
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist verblüfft von der neuen Coronavirus-Mutation BA.2.86. Die neue Variante wurde schon kurz nach ihrem Auftreten auf die Beobachtungsliste der WHO gesetzt, sie weise eine „große Zahl an Mutationen“ auf. Virologen sind besorgt über den Einfluss der neuen Mutation auf eine neue Corona-Welle im Herbst und Winter.

Die erste Warnung der WHO zur neuen Coronavirus-Variante BA.2.86 wurde erst am späten Mittwochabend veröffentlicht. „Wie weit die Ausbreitung vorangeschritten ist, ist noch unklar. Aber die Anzahl der Mutationen rechtfertigt unsere Aufmerksamkeit“, schrieb die Weltgesundheitsorganisation auf X, vormals Twitter. Auch auf neue Impfstoffe könnte die neue Mutation Auswirkungen haben.
...
Neben der WHO beobachtet auch die US-Gesundheitsbehörde CDC die neue Variante aufgrund einer Vielzahl an Mutationen. „Die Tatsache, dass es nur vier Tage gedauert hat, bis die WHO und Experten weltweit Alarm auszulösen, ist unglaublich“, schreibt Feigl-Ding auf X weiter. Der Virologe, der zuvor an der Havard University tätig war, hatte bereits während der Pandemie frühzeitig vor neuen Varianten gewarnt.
https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit ... ion-630671

Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Stimmung fürchte ich, dass es keinerlei neue Maßnahmen geben wird, egal wie gefährlich die neue Variante für Risikogruppen ist. Die Luftfilter in den Klassenzimmern gibt es ja bis heute nicht.
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Stimmung ist ja eigentlich "Corona ist vorbei" oder?
El Psy Kongroo
Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Desotho hat geschrieben: 18. Aug 2023, 13:04 Stimmung ist ja eigentlich "Corona ist vorbei" oder?
Tendiert eher zu "Corona war doch gar nicht schlimm", würde ich fast sagen.
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Der "renommierte Virologe" Dr. Feigl-Ding ist überhaupt kein Virologe, sondern Epidemiologe mit den Schwerpunkten Ernährung und Krebs.

Er twittert halt viel und liegt mal richtig und mal eher nicht.
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Leonard Zelig
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

Serbien, eines der ärmsten Länder in Europa, will seine Schüler besser schützen und besorgt Luftreiniger.
Belgrad kauft Luftreiniger für Schulen: Die Stadtverwaltung wird 11.500 Luftreiniger für ihre jüngsten Bewohner kaufen, um die Qualität ihrer Atemluft zu verbessern.
https://twitter.com/nousaerons/status/1 ... 0056240484

Auch in den USA hat man wohl erkannt wie wichtig saubere Luft ist. Einige Beispiele.

Utah, USA:
Die meisten K-12-Schulen und Kindertagesstätten in Utah haben aufgrund eines Bundeszuschusses an das Utah Department of Health and Human Services kostenlose Luftreiniger erhalten.
https://twitter.com/nousaerons/status/1 ... 2259139644

Philadelphia, USA:
Für Schulen und Kindertagesstätten in Philadelphia stehen kostenlose Luftreiniger zur Verfügung!
https://twitter.com/PHLPublicHealth/sta ... 6352716989

Illinois, USA:
Der Bundesstaat Illinois stellt Kindertagesstätten *kostenlos* mehr als 20.000 HEPA-Luftreiniger zur Verfügung, um die Luftqualität zu verbessern und die Übertragung von Atemwegsviren zu reduzieren.
https://twitter.com/IDPH/status/1683621470314930176

Hätten wir doch nur einen Gesundheitsminister, der sich mit Viren auskennt. :ugly:

Im bayerischen Wahlkampf spielt das Thema auch keine Rolle. Keine Partei fordert Luftfilter für KITAs und Klassenzimmer.
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Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Die Ausstattung mit Luftreinigen ist sehr unterschiedlich je nach Bundesland, in einigen Bundesländern haben alle klassenräume Luftreiniger in anderen kaum eins. Es gab und vielleicht gibt es auch noch entsprechende Förderprogramme des Bundes. Für Schulen sind aber grundsätzlich die Länder zuständig und für die Ausstattung der Schulen im Regelfall die Kommunen.


https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... a-105.html
Kaum Unterschiede in Infektionsraten

Während es enorme Unterschiede bei der Ausstattung mit Luftfiltern in den einzelnen Bundesländern gibt, fallen zumindest erstmal keine Unterschiede auf, wenn man sich die Infektionen anschaut. NDR, WDR und SZ haben beim Robert Koch Institut alle Corona-Infektionen unter Kindern im Alter von zehn bis 14 Jahren im ersten Halbjahr 2022 abgefragt. So infizierten sich in dieser Zeit im mit Luftfiltern üppig ausgestatteten Hamburg 46 Prozent der Kinder. In den kaum ausgestatteten Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt waren es 44 bzw. 47 Prozent.Insgesamt lässt sich zumindest erstmal kein augenscheinlicher Zusammenhang zwischen der Anzahl von Luftfiltern und Coronafällen unter Schülern feststellen. Hans-Jörn Moriske, scheidender Direktor beim Umweltbundesamt überrascht das nicht: "Uns ist bis jetzt kein einziger Fall bekannt, der belegt, dass die Infektionen an Schulen durch den Betrieb von Luftreinigern nachweislich gesunken sind."
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Endymion19
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Endymion19 »

Endymion19 hat geschrieben: 15. Aug 2023, 19:36 so jetzt hats mich auch erwischt, das erste mal nach 3,5 Jahren, dachte ich kann mich drum herum wieseln. Ehrlich gesagt keine Ahnung woher, ich vermute hab mir die neuen Variante in den öffentlichen geholt, hab nur meine Mum am Freitag besucht aber die hat nix. Ging am Sonntag abend los (da war Test aber noch negativ) mit Fieber, hoch bis 39,4, heute auch noch. Etwas Bruststechen, extrem! Abgeschlagen! Sonst gottseidank nix. aber ehrlich: reicht auch! So beschissen hab ich mich schon ewig nicht gefühlt! Wadenwickel sind mein Freund, und ich schwitze wie ein Schwein. Test war gestern das erste mal Deutlich positiv, heute nochmal einen gemacht da war Strich schon deutlich schwächer...hoffe das Beste. Arbeit die Woche kann ich knicken, 4 Monate drin in der 6 Monatigen Probezeit. Hab eigentlich nen coolen AG, wird schon klappen ....
Dritte woche Krankgeschrieben, war ca. 16 Tage Positiv und hab mich ziemlich KO gefühlt, gestern das erste mal richtig negativ und ich merke wie es aufwärts geht. Krass hätt ich nicht gedacht das es so lang dauert. Ich lass es auf jedenfall langsam angehen...brauch ich nicht nochmal...
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

https://www.derstandard.at/story/300000 ... angenommen
Viele Studien zu Folgeerkrankungen nach einer Corona-Infektion weisen gravierende Mängel auf, kritisieren Fachleute. Dadurch habe man das Long-Covid-Risiko lange überschätzt
Offizielle Stellen wie etwa die WHO haben das Krankheitsbild zwar definiert, aber viel zu breit gefasst, um Folgeerkrankungen von gängigen Symptomen während einer Genesungsphase abzugrenzen. Vereinfacht gesagt: Nicht alle, die sich nach einem schweren Infekt noch ein paar Wochen lang schlapp und erschöpft fühlen, haben Long Covid. Schwere Folgeerkrankungen wie etwa jene Form von Long Covid, die dem chronischen Fatigue-Syndrom ME-CFS ähnelt, wurden in vielen Studien mit gängigen Symptomen in Rehabilitationsphasen in einen Topf geworfen.
Auch Peter Berlit von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie glaubt, dass mangelhafte Studien "sicherlich dazu beigetragen haben, dass das Krankheitsrisiko heute überschätzt wird." Selbst in der Wahrnehmung vieler Ärztinnen und Ärzte sei die Zahl der Long-Covid-Betroffenen viel zu hoch, glaubt er: "Wenn wir uns wirklich gut gemachte Studien anschauen, in denen Covid-19-Patienten mit Patienten verglichen werden, die ähnlich schwer an anderen Atemwegsinfektionen erkrankt waren, sieht man, dass es für langanhaltende Symptome bei Covid-19 kaum eine erhöhte Frequenz gibt."
Das hatte ich in den vergangenen Monaten auch hier im Thread gelegentlich vermutet.
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