COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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bluttrinker13
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von bluttrinker13 »

Nicht nur du. :ugly:
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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Dass die "10% aller Covid Erkrankten bekommen Long Covid" Zahlen, die so oft postuliert wurden, nicht stimmen konnten, war eh klar
So richtig überrascht mich das jetzt auch nicht
Stinkt trotzdem gewaltig für alle die es bekommen :/ Und nur weil es keine spezifischen Covid Folgeerscheinungen sind, hilft das den Betroffenen die nach der Krankheit komplett hinüber sind auch nicht wirklich. Ob das andere Lungenkrankheiten jetzt auch verursachen ist jetzt eher nicht so relevant für die Betroffenen schätze ich
Metalveteran
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Metalveteran »

Ich war am Wochenende Backstage Helfer bei nem kleinen Festival. Dienstag schreibt die Festivalleitung, einer aus dem Backstage sei an Corona erkrankt. Prompt meldet sich n Kumpel von mir (der auch da war und mit dem ich viel rumgehangen habe) und sagt, dass er auch mit positivem Test flachliegt. Bisher keine Symptome, hoffentlich bleibt das so.
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Lurtz
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Lurtz »

Rince81 hat geschrieben: 27. Sep 2023, 17:05 https://www.derstandard.at/story/300000 ... angenommen
Viele Studien zu Folgeerkrankungen nach einer Corona-Infektion weisen gravierende Mängel auf, kritisieren Fachleute. Dadurch habe man das Long-Covid-Risiko lange überschätzt
Offizielle Stellen wie etwa die WHO haben das Krankheitsbild zwar definiert, aber viel zu breit gefasst, um Folgeerkrankungen von gängigen Symptomen während einer Genesungsphase abzugrenzen. Vereinfacht gesagt: Nicht alle, die sich nach einem schweren Infekt noch ein paar Wochen lang schlapp und erschöpft fühlen, haben Long Covid. Schwere Folgeerkrankungen wie etwa jene Form von Long Covid, die dem chronischen Fatigue-Syndrom ME-CFS ähnelt, wurden in vielen Studien mit gängigen Symptomen in Rehabilitationsphasen in einen Topf geworfen.
Auch Peter Berlit von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie glaubt, dass mangelhafte Studien "sicherlich dazu beigetragen haben, dass das Krankheitsrisiko heute überschätzt wird." Selbst in der Wahrnehmung vieler Ärztinnen und Ärzte sei die Zahl der Long-Covid-Betroffenen viel zu hoch, glaubt er: "Wenn wir uns wirklich gut gemachte Studien anschauen, in denen Covid-19-Patienten mit Patienten verglichen werden, die ähnlich schwer an anderen Atemwegsinfektionen erkrankt waren, sieht man, dass es für langanhaltende Symptome bei Covid-19 kaum eine erhöhte Frequenz gibt."
Das hatte ich in den vergangenen Monaten auch hier im Thread gelegentlich vermutet.
In einer kürzlich in der Zeitschrift BMJ Evidence Based Medicine veröffentlichten Studie wurde die Forschung zu Long COVID analysiert und mögliche methodische Schwächen aufgezeigt. Einschlägige Gruppen haben die Studie eifrig aufgegriffen und verwenden sie als vermeintlichen Beweis für ihre Verschwörungstheorien.

Nun haben verschiedene Experten dazu Stellung (The Science Media Centre) genommen. Die Experten im Artikel sind sich im Wesentlichen einig, dass die Schlussfolgerungen der analysierten Studie kritisch hinterfragt werden müssen. Sie äußern Bedenken darüber, dass die Studie die Long COVID-Forschung als fehlerhaft darstellt, ohne ausreichende Daten oder eine gründliche Analyse vorzulegen, die diese Behauptungen rechtfertigen würde. Die Experten unterstreichen, dass Long COVID eine reale und ernsthafte Erkrankung ist, die Patienten betrifft, und dass die Forschung in diesem Bereich weiterhin von großer Bedeutung ist.

Die Experten hinterfragen die Schlussfolgerungen der analysierten Studie kritisch und betonen, dass die Long COVID-Forschung weiterhin Fortschritte macht und Unterstützung verdient.
https://www.dmz-news.eu/2023/09/27/expe ... darstellt/

Tracy Beth Høeg, die Autorin der Studie, ist übrigens keine Unbekannte. Sie arbeitet in Floridas Department of Health für De Santis und gehört zur "Norfolk-Group" , welcher Rechte Geldgeber nachgesagt werden:
https://www.optout.news/newsletters/norfolk-group
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That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

War notgedrungen die Woche beim Arzt. Und Arzt war in meinem Hirn noch als "mal besser nur mit Maske hin" gespeichert.
Habe dann festgestellt, dass das Thema auch beim Arzt nicht mehr existent ist. Schon komisch wie fern sich das Ganze schon wieder anfühlt.
El Psy Kongroo
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Kommt auf den Arzt an, war diese und vergangene Woche wegen heftiger Erkältung beim Arzt, alle mit Atemwegserkrankungen saßen separiert und mit Maske. Ärztin auch und es gab die strenge Aufforderung, möglichst wenig anzufassen.
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Gajan
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Gajan »

Bei meinem Hausarzt ausschließlich mit Maske. Bei Erkältungssymptomen vorher Schnelltest, ist dieser positiv, darf man die Praxis nicht betreten.
C64 > Amiga 500 > PC ∞ Bier
Insanity
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Insanity »

Hatte heute eine Dame kennengelernt, die in Naturheilkunde bewandert ist.

Also:
Das Mittel gegen Corona (und Malaria, btw) ist Einjähriger Beifuß. Es wirkt nämlich WIRKLICH, aber die bösen Pharmakonzerne...

...
...

Zack, zwei höchst gefährliche Krankheiten weniger. Warum kann nicht alles so einfach sein? :ugly:
Bildung ist gut, aber Bier ist guter!
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Mal zwei Anekdoten:

1. Mir wurde die vom Gesundheitsamt der Stadt durchgeführte COVID Impfung verweigert. Grund, ich habe angegeben im Februar infiziert gewesen zu sein und das ist kein Jahr her, ich soll daher im Januar oder Februar wiederkommen. Die Infektion zählt für die wie eine Impfung, daher sei ich noch geschützt... Klar meine letzte Impfung war im Oktober und vier Monate später hab ich es bekommen...

2. Meine Mutter, fast 70, ist auch nicht nicht erneut geimpft. Ihre Hausärztin führt eine Liste und sagt Bescheid, wenn sie genug zusammen hat um ein Fläschchen Impfstoff aufzubrauchen - hat sie bisher noch nicht...

Corona ist sowas von vorbei...
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Waren letzte Woche auf der Unite in Amsterdam, von 11 Leuten sind nur ein Kollege und Ich ohne Corona wiedergekommen (In meinem Fall vermute ich, dass ich es vor ca. 6 Wochen schon hatte). Der ganze Rest der Leute ist diese Woche krank zu hause geblieben. Der Ausflug hat sich mal gelohnt.
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Feamorn
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Feamorn »

Rince81 hat geschrieben: 23. Nov 2023, 18:18 Mal zwei Anekdoten:

1. Mir wurde die vom Gesundheitsamt der Stadt durchgeführte COVID Impfung verweigert. Grund, ich habe angegeben im Februar infiziert gewesen zu sein und das ist kein Jahr her, ich soll daher im Januar oder Februar wiederkommen. Die Infektion zählt für die wie eine Impfung, daher sei ich noch geschützt... Klar meine letzte Impfung war im Oktober und vier Monate später hab ich es bekommen...

2. Meine Mutter, fast 70, ist auch nicht nicht erneut geimpft. Ihre Hausärztin führt eine Liste und sagt Bescheid, wenn sie genug zusammen hat um ein Fläschchen Impfstoff aufzubrauchen - hat sie bisher noch nicht...

Corona ist sowas von vorbei...
Ich hab in meiner Praxis Anfang Oktober angefragt, habe nun, nach mehreren Wochen warten und schließlich selbst nochmal nachhaken, einen Impftermin Anfang Januar...
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Kesselflicken
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Kesselflicken »

Bei uns auf Arbeit kam vor zwei Wochen eine Ärztin ins Haus damit man sich während der Arbeitszeit impfen lassen kann. Nachdem ich bei unsere Gesundheitsmanagerin nachgefragt habe wurde das Standardangebot (Grippe) auch um eine Coronaimpfung erweitert. Wegen der öffentlich ausgelegten Liste übers Interesse weiß ich, dass außer mir nur eine weitere Kollegin die Coronaimpfung wollte.

Als ich dann dran war ziehe ich meine Ärmel hoch, aber die Ärztin fragt mich plötzlich, ob eine Impfempfehlung besteht. Nur Ü60 und Leute mit Vorerkrankung dürfen überhaupt ein Coronaimpfung bekommen. So wird das nichts mit dem "mit dem Virus leben lernen". :ugly: Hab mich dann mit Grippe abgefunden und nicht groß diskutiert, weil ich den Betrieb nicht aufhalten wollte. Ist ja Abarbeitung der Impflinge im Akkord.
Zuletzt geändert von Kesselflicken am 24. Nov 2023, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Das ist alles so absurd, skurril und geistesgestört, es muss wahr sein
Die sitzen doch sicherlich auf Bergen von Impfstoff jetzt oder? Das gibt schon wieder auf so vielen Ebenen keinen Sinn. Selbst wenn die Pandemie vorbei ist, sollten wir doch froh sein um jeden der sich die Impfung antut, und dann nicht potentiell für ein paar Tage krank ausfällt. Auf der einen Seite wird für die Grippeschutzimpfung so viel Werbung gemacht und Aufwand getrieben, und für den aktuell wohl immer noch am meisten grassierenden Coronavirus erlaubt man dann keine Impfung, obwohl die wahrscheinlich noch deutlich effektiver ist als die gegen die anderen Grippevieren... alles so gaga
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Hab mal eine Online Termin Anfrage bei meinem Hausarzt gemacht. Mal schauen was da rauskommt :D
El Psy Kongroo
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Launethil
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Launethil »

Hmm, da bin ich ja überrascht/erleichtert, wie problemlos das hier war. Beim Hausarzt Interesse an der Impfung angemeldet und dann einen Termin bekommen als die Praxis genug Interessenten zusammen hatte, um die Dosis verimpft zu kriegen. An dem Tag gab's dann Grippeimpfung in den einen, und Corona-Impfung in den anderen Arm.
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Ich nehme an, das kommt stark auf den jeweiligen Arzt an. Im Prinzip ist mir auch wurst wo in der Stadt ich hinfahre. Nur aktuell ist es auf der Info Seite des Landes. "Jaaa, macht dein Hausarzt. good luck!".
Und so hart Bedarf habe ich jetzt auch nicht, dass ich 3 Ärzte durcharbeite. Aber mal gucken, ich gehe mal davon aus dass mich meiner vorher informiert wenn sie es nicht machen.
El Psy Kongroo
Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

https://www.zeit.de/gesundheit/2023-11/ ... n-fehltage
Krankenstand 2023 möglicherweise auf Rekordhoch
Der Krankenstand bei den TK-versicherten Erwerbstätigen in den ersten zehn Monaten des Jahres sei "überdurchschnittlich hoch", sagte TK-Vorstandschef Jens Baas. Er liege zwar leicht unter dem Wert des Vorjahreszeitraums, sei aber "deutlich höher als vor Corona".

Laut der TK sind die meisten Fehltage auf Erkältungskrankheiten wie Grippe, grippale Infekte oder Bronchitis zurückzuführen.
Zebras! Ich höre eindeutig Zebras! :ugly:
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Mauswanderer hat geschrieben: 26. Nov 2023, 20:20 Zebras! Ich höre eindeutig Zebras! :ugly:
Verstehe ich nicht. Spielst du auf ein Meme oder eine Redewendung an? :ugly:
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Santiago Garcia hat geschrieben: 28. Nov 2023, 16:53
Mauswanderer hat geschrieben: 26. Nov 2023, 20:20 Zebras! Ich höre eindeutig Zebras! :ugly:
Verstehe ich nicht. Spielst du auf ein Meme oder eine Redewendung an? :ugly:
Dr. Cox zum Thema "Diagnostik":
"Wenn Du Hufgetrappel hörst: Denk an Pferde, nicht an Zebras."
Santiago Garcia
Master of Fantasy
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Registriert: 13. Feb 2016, 15:56

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Danke. Hab ich tatsächlich noch nie gehört.
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