Genau, deswegen schreibe ich ja direkt danach, dass es eigentlich gar nicht erst diese Abschreckung brauchen sollte. Es gebt eben auch die Fälle, wo Frauen das für sich nutzen - bzw. wo nach aktuellem Stand dann doch viele Beweise dafür kamen, dass es einvernehmlich war.ZiggyStardust hat geschrieben: ↑1. Jul 2020, 10:27Die Gefahr besteht doch immer. Insbesondere in den USA habe ich aber das Gefühl, dass dort oft übers Ziel hinausgeschossen wird und man als Mann schon schräg angeschaut wird, wenn man zu einer Frau in den Aufzug steigt. Sexuelle Belästigung geht natürlich gar nicht, aber oft melden sich auf Twitter auch Ex-Partnerinnen, die vielleicht noch eine Rechnung offen haben. Wenn man sich mal in prominente #MeToo-Fälle wie Woody Allen reinliest, dann merkt man schnell, dass das alles nicht so eindeutig ist und es auch genügend Indizien für eine Unschuld gibt. Auf der anderen Seite gibt es Leute wie Jeffrey Epstein, die trotz hunderter Opfer nicht mit dem gleichen Eifer bekämpft wurden.tsch hat geschrieben: ↑30. Jun 2020, 17:20 Die große Diskussion hierzu hilft auf jeden Fall, dass solche Leute in Zukunft mehr Angst davor haben sollten. Wenn die akute Gefahr besteht, auf Twitter exposed zu werden und möglicherweise "alles" zu verlieren, dann denken solche Männer vielleicht doch noch ein zweites Mal darüber nach.
Genau so ist es. Leider wird Sex mit einer betrunkenen Person in unser Gesellschaft oft verharmlost als "in der Disco jemanden abschleppen".
Allerdings ist der Anteil davon so gering, dass ich vorsichtig bin das jedes Mal extra zu erwähnen, weil es möglicherweise den Rest verharmlost. Meistens ist schon irgendwas dran und Relativieren untermauert halt genau diese wichtige Diskussion.