DexterKane hat geschrieben: ↑24. Mär 2021, 01:14
That being said: Wenn wer Tipps hat, immer gern her damit! In diesen Zeiten bin ich über jede Abwechslung glücklich...
Also neue Eigenproduktionen oder eingekaufte Produktionen der Streamingdienste wirst Du auf der Startseite des jeweiligen Anbieters immer sofort finden. Besonders exzessiv macht das z.B Amazon Prime.
Neuerscheinungen von Warner und Legendary werden jetzt wahrscheinlich in Deutschland wie "Wonder Woman 1984" auf Sky erscheinen. Sky hat einen exklusiven Vertag mit HBO, die wiederum in den USA über ihren Streamingdienst HBO Max die Filme von Warner und Legendary publishen erscheinen.
Disney+ zeigt neue Eigenproduktionen, allerdings hat man sich noch nicht ganz entschieden ob sie einfach im normalen Angebot erscheinen wie "Soul" oder für den saftigen Preis von ca. 20€ angeboten werden wie der brandneue "Raya".
Manche Publisher haben auch schon Amazon Instant Video gewählt.
Andere halten ihre Filme noch zurück, wie der zigfach verschobene James Bond.
Fast alle Publisher arbeiten mittlerweile an eigenen Streamingdiensten und je nachdem, wie lange die Pandemie andauert wird sich das irgendwann alles aufspalten und die Publisher werden nur noch bei sich veröffentlichen.
Ansonsten kann ich Dir nur noch Kino+ von den Rocket Beans empfehlen, die wöchentlich die Neuerscheinungen abarbeiten und auch immer dazu sagen wann, wo und wie man die sehen kann. Ebenfalls bekommt man da einen ganz guten Überblick über interessante neue Lizenz-Akquisen der Streamingdienste. Das behandelt man da mittlerweile einfach wie die Kinostarts... nur heißt es halt "Stream it!".
Rince81 hat geschrieben: ↑24. Mär 2021, 08:46
Andreas29 hat geschrieben: ↑24. Mär 2021, 00:45
Der Film, der den Best Animation Award zu 100% -
Soul - gewinnen wird, ist auf Disney+...
Da bedauere ich es massiv ihn nicht im Kino gesehen zu haben, tatsächlich weniger wegen des Films selbst - der ist eh super aber wegen der Musik und des Sounds.
Das mit den 100% war eher ein kleiner Seitenhieb
Das sind die Gewinner der Kategorie "Best Animation" seit es sie gibt:
2002 Shrek – Der tollkühne Held - DreamWorks
2003 Chihiros Reise ins Zauberland - Studio Ghibli
2004 Findet Nemo - Disney/Pixar
2005 Die Unglaublichen – The Incredibles - Disney/Pixar
2006 Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen - DreamWorks
2007 Happy Feet - Warner Bros
2008 Ratatouille - Disney/Pixar
2009 WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf - Disney/Pixar
2010 Oben - Disney/Pixar
2011 Toy Story 3 - Disney/Pixar
2012 Rango - Nickelodeon
2013 Merida – Legende der Highlands - Disney/Pixar
2014 Die Eiskönigin – Völlig unverfroren - Disney/Pixar
2015 Baymax – Riesiges Robowabohu - Disney/Pixar
2016 Alles steht Kopf - Disney/Pixar
2017 Zoomania - Disney/Pixar
2018 Coco – Lebendiger als das Leben! - Disney/Pixar
2019 Spider-Man: A New Universe - Sony
2020 A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando - Disney/Pixar
13 von 19 Preisträgern kommen aus dem Hause Disney/Pixar. Viele Filmans sagen zu der Kateogie scherzhaft "Best Disney&Pixar Movie"
Besonders hoch gekocht ist die Diskussion, als im Jahr 2018 der von Kritik und Publikum durchschnittlich bis schlecht aufgenommene "Boss Baby" nominiert war, aber vom Anime-Meisterwerk "A Silent Voice" keine Spur war.
Ganz allgemein werden Animes größtenteils ignoriert außersie kommen von Studio Ghibli. Kleine künstlerische Filme wie Kubo, Mein Leben als Zucchini, Klaus oder The Breadwinner werden mit Nominierungen abgespeist.
Anders als bei den Realfilmen, wo eigentlich immer kleinere, künstlerische Produktionen geehrt werden, scheint in dieser Kategorie Beliebtheit beim Publikum, Bekanntheit und Kassenerfolg zu entscheiden.
Für viele spricht das auch für eine Geringschätzung des Genres, weil die Academy-Mitglieder einfach immer nur das ankreuzen, was sie kennen und womit sie nichts falsch machen können.
Dazu Wikipedia:
Ende des Jahres 2017 war A Silent Voice neben In this Corner of the World, Sword Art Online – The Movie: Ordinal Scale, Mary und die Blume der Hexen und Ancien und das magische Königreich einer von fünf Animefilmen, die von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in die Vorauswahl für eine Nominierung in dieser Kategorie bei den Oscars des Jahres 2018 ausgewählt wurden. Insgesamt wurden 26 Filme für diese Kategorie vorgeschlagen.[1][2][3][4]
Trotz des Erfolges sowie überwiegend positive Presse- und Besucherstimmen wurde weder A Silent Voice noch einer der vier übrigen japanischen Animationsfilme für einen Oscar nominiert. Dies stieß in der Anime-Fangemeinschaft auf scharfe Kritik. Vor allem die Nominierung des Animationsfilms The Boss Baby stieß auf wenig Verständnis, auch bei Nicht-Anime-Fans.[5][6] Seit Chihiros Reise ins Zauberland von Hayao Miyazaki, der bei den Oscars 2003 den Preis gewinnen konnte, schafften es vier weitere japanische Animationsfilme, Das wandelnde Schloss im Jahr 2006, Die Legende der Prinzessin Kaguya acht Jahre später, Wie der Wind sich hebt 2015 und Erinnerungen an Marnie im Folgejahr – allesamt von Studio Ghibli –, eine Nominierung bei den Oscars zu erhalten.[7] Insgesamt wurden seit der Erstverleihung dieser Kategorie lediglich sechs japanische Animationsfilme nominiert, wobei der 2017 nominierte Film Die rote Schildkröte eine internationale Ko-Produktion aus Belgien, Frankreich und Japan ist.[8] Als einen möglichen Grund wird eine Regeländerung genannt, die seit 2018 in Kraft getreten ist, die besagt, dass jedes Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences stimmberechtigt ist, wenn dieser zumindest zwei Drittel aller vorgeschlagenen Filme angesehen hat. Zudem besteht der Verdacht, dass die Mitglieder durch die Vorlieben ihrer Kinder beeinflusst sein könnten.[9] Aber auch der Einfluss von Disney wird als ein möglicher Grund genannt.[8]
In einem Artikel des Special Broadcasting Service hieß es, dass auch der geschichtliche Hintergrund des Preises ausschlaggebend für das mangelnde Interesse an animinierten Filmen bei den Oscars sein könnte. Im Bezug auf Animefilme wird zudem auf einen kulturellen Zusammenstoß auf japanische und US-amerikanische Animationsfilme verwiesen.[10] Auch die Demografie spiele bei der Auswahl der Nominierungen eine Rolle: So waren in einer 2014 getätigten Umfrage der Los Angeles Times von den rund 6.000 Mitgliedern der Academy of Motion Picture Arts and Sciences 94 Prozent weiß, 76 Prozent männlich und ein großer Teil mindestens 63 Jahre alt. Da Anime hauptsächlich von einer jüngeren Zielgruppe konsumiert wird, besteht die Annahme, dass japanische Animationsfilme bei älteren Academy-Mitgliedern nicht gut ankommen, egal wie erfolgreich der Film gewesen ist.[10]
https://de.wikipedia.org/wiki/Oscar/Bes ... _Spielfilm
Ich konnte ihn leider noch nicht sehen, aber die Leute, denen ich vertraue, sagen zum Beispiel das Wolfwalkers eher den Preis verdient hätte.
Soul ist ein sehr guter Film, aber Pixar hat wesentlich bessere gemacht.