Das geht Frauen beim generischen Maskulinum sicher nicht anders, daher wäre das Szenario "ich fühle mich nicht mitgemeint" nur fair und etwas, mit dem wir halt auch mal klar kommen müssen.
Respekt, definitiv eine der elaboriertesten Ausformulierungen von "ätschibätschi, selber!", die ich bis jetzt so gelesen habe.LegendaryAndre hat geschrieben: ↑4. Mai 2021, 08:22 Nichts gegen dich persönlich (ich kenne dich ja nicht), aber dein Kommentar ist ebenso unangebracht wie unreif! Nie wäre mir aufgrund der bisherigen Kommentare der Gedanke gekommen, dass hier irgendjemand Angst vor Entmannung bwz. ein kleines Egos haben könne (wen auch immer du damit ansprichst). Interessant dass du solche Gedanken hegst. Falls es scherzhaft gemeint sein sollte, dann ist mir die Ironie entgangen. Zudem ist es auch nicht lustig.
Bei dieser Dikussion wurde lediglich die Problematik innerhalb der Sprache thematisiert, die der Wunsch nach einem geschlechtsneutralen Ansatz mit sich bringt. Dabei wurde eine mögliche Lösung aufgezeigt, nämlich Entgendern nach Phettberg. Weder ging es darum am generischen Maskulinum festzuhalten, aus Angst seine Männlichkeit zu verlieren noch darum nicht flexibel genug für eine Veränderung des Sprachgebrauchs zu sein. Eine Lösung sollte praktisch und logisch sein, aber auch die Ästhetik der Sprache berücksichtigen und dass diese Debatte allgemein weitergeführt wird, zeigt nur dass man eine solche Lösung welche die Mehrheit zufriedenstellt, noch nicht gefunden hat. Der Diskussion die Berechtigung abzusprechen, indem du sie mit abwertenden Kommentaren im Keim zu ersticken versuchst, ist in keiner Weise konstruktiv und vielleicht eher noch Ausdruck des kleinen Egos auf das du dich beziehst.
Das Argument der Ästhetik ist ein vorgeschobenes; das ästhetische Empfinden ist, wie Sprache auch, einem ständigen Wandel unterlegen.
Der Diskussion die Berechtigung absprechen tue ich natürlich nicht. Ich spreche Argumenten die Berechtigung ab, die bei genauerem Hinsehen aus dem Dunstkreis "wir Männer wollen nicht, dass sich was ändert" kommen.
Und Phettberg... Der Mann ist Künstler aus Wien und sein Schaffen steht direkt im Licht des Wiener Aktionismus, sein Stilmittel ist die Provokation, um damit einen gesellschaftlichen Diskurs anzuregen.
Wie jetzt ausgerechnet jemand auf die Idee kommt, diese Provokation und Satire real umzusetzen... Ich sag's mal so: eine Hochschule für Pornographie und Prostitution, auch eine von Phettbergs Forderungen, hat noch niemand gegründet.