Klimawandel, Nachhaltigkeit

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Textsortenlinguistik
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Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Kommt es nur mir so herrlich absurd vor, wie plötzlich Politiker (fast) jeder Couleur mehr Klimaschutz anmahnen, fordern und für dringlich geboten halten?

Sogar von einer "Neuausrichtung des Wahlkampfs" wird schon gesprochen. Zynisch betrachtet reiner Opportunismus. Rational gesehen und mit den Erfahrungen der letzten 1,5 Jahre im Hinterkopf fragt man sich jedoch, wie viele Schüsse fallen müssen, bis sie gehört werden..

Edit: Ich beziehe mich auf die Flutkatastrophe in Westdeutschland.
Zuletzt geändert von Textsortenlinguistik am 16. Jul 2021, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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lipt00n
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von lipt00n »

Ist halt bald September und die regierungsfähigen Prozente der Pre-Baerbock Grünen haben ihre Spuren hinterlassen. Auf diesen Wahlkampfzug aufzuspringen, scheint sich zu lohnen.
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Andreas29

Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Andreas29 »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 16. Jul 2021, 16:42 Edit: Ich beziehe mich auf die Flutkatastrophe in Westdeutschland.
Der NRW-Ministerpräsident Laschet will gar nix ändern. Das hat er heute im WDR bestätigt.

Leider hat er auch die Moderatorin angeblich (er nuschelt an der Stelle ziemlich) als "junge Frau" bezeichnet und man regt sich - besonders auf Twitter (wie immer) - lieber darüber auf als über den Satz "Weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik".

Laschet ist ja auch schon mit dem Satz bekannt geworden "Und auf einmal ist das Klima so ein großes Thema".
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Vinter
Foul Tarnished
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Vinter »

Was natürlich total großartig ist für die Grünen, denn wie wir von Experimenten der Union mit Rechtsblinken wissen: Die Menschen wählen das Original. Wenn die CDU also anfängt, von Klimaschutz zu reden, bringt es zwar das Thema nach oben, profitieren werden davon aber die Grünen. Deswegen heißt es ja jetzt auch ganz eilig aus Unions- und FDP-Kreisen, dass der Wahlkampf nun "ausgesetzt" werden müsse und dass das Hochwasser nicht politisch ausgenutzt werden dürfe, aus Respekt vor den Opfern, was natürlich der absolute Hohn ist.

Für die Union kommt das echt zum schlechtesten Zeitpunkt (Nagut: In ein paar Wochen wäre es vermutlich noch schlechter), denn deren Wahlkampf besticht ja schon die ganze Zeit mit einer bemerkenswerten Inhaltsleere. Hier wird nichts mehr gefürchtet, als dass jetzt doch noch, kurz vor der Wahl, eine Debatte über Politik stattfinden könnte - und noch dazu zu einem Thema, von dem der ärgste Konkurrent profitiert.
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Alienloeffel
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Alienloeffel »

Ich bin ehrlich besorgt, dass genug Leute der CDU ihre falschen klimaschutz bekundungen abkaufen. Sei es aus ehrlicher überzeugtheit oder um sich einzureden, dass klimaschutz dann bestimmt nicht so wehtut aber bestimmt trotzdem super funktioniert...
Allerdings wüsste ich nicht, warum irgendjemand der Union glauben sollte, daß Sie an klimaschutz interessiert ist oder in irgendeiner Form kompetent dafür.
Rince81
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Rince81 »

Vinter hat geschrieben: 16. Jul 2021, 17:10 Wenn die CDU also anfängt, von Klimaschutz zu reden, bringt es zwar das Thema nach oben, profitieren werden davon aber die Grünen.
In einer Woche wird enthüllt, dass Analena Baerbock irgendwo im Rheinland mal vergessen hat, einen Wasserhahn zu schließen. Der Wahlkampf hat bisher doch wunderbar so funktioniert und der Klimawandel ist heute kein wichtigeres Thema als in der vergangenen Woche. Zumindest kann niemand sagen, dass Wissenschaftler vor solchen extremen Wetterphänomenen nicht schon seit Jahren warnen...
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HerrReineke
Archduke of Banhammer
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von HerrReineke »

Alienloeffel hat geschrieben: 16. Jul 2021, 17:24 Allerdings wüsste ich nicht, warum irgendjemand der Union glauben sollte, daß Sie an klimaschutz interessiert ist oder in irgendeiner Form kompetent dafür.
Das erkennt man an der herausragenden Erfolgsbilanz der letzten 16 Regierungsjahre auf Bundesebene! :whistle:

Deine Sorge teile ich aber vollends und glaube auch nicht, dass die aktuelle Situation da viel dran ändern wird. Ich sehe einfach nicht, dass plötzlich ein großer Teil insbesondere der älteren Bevölkerung von bisherigen "Wahlgewohnheiten" abweichen wird.
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bluttrinker13
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von bluttrinker13 »

Rince81 hat geschrieben: 16. Jul 2021, 17:29 Zumindest kann niemand sagen, dass Wissenschaftler vor solchen extremen Wetterphänomenen nicht schon seit Jahren warnen...
Sogar seit Jahrzehnten, in Geo hatten wir schon den Zusammenhang zwischen Energie in der Atmosphäre und Häufigkeit / Intensität von Wetterphänomenen.

Aber so tragisch das auch ist, die Häufung von handfesten Katastrophen, seien das jetzt die Starkregenfluten in Belgien/Deutschland, die krasse Hitze in Nordamerika, oder die absolut tödliche Dürre in Madagaskar, führt, wenn sie jetzt geschickt und erklärt mit der anthropogenen Erderwärmung verknüpft wird, imo zu einer besseren Motivationsgrundlage mal wirklich was zu ändern als allein diese abstrakten Lehrbuchinformationen da oben.
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TheDarkShadow
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von TheDarkShadow »

Der Witz ist, die Klima Union soll sogar gute Sachen im Programm haben, dummerweise wurde davon GARNICHTS ins Wahlprogramm übernommen. CDU as its best halt. Andererseits brauch man von den Grünen auch nicht zu viel erwarten oder wie viel haben sie während der Rot/Grünen Bundesregierung unter Schröder für die Umwelt getan (hint, überraschend wenig).
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Felidae
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Felidae »

TheDarkShadow hat geschrieben: 16. Jul 2021, 18:32 Der Witz ist, die Klima Union soll sogar gute Sachen im Programm haben, dummerweise wurde davon GARNICHTS ins Wahlprogramm übernommen. CDU as its best halt. Andererseits brauch man von den Grünen auch nicht zu viel erwarten oder wie viel haben sie während der Rot/Grünen Bundesregierung unter Schröder für die Umwelt getan (hint, überraschend wenig).
Fairerweise - sie waren damals eine sieben Prozent-Partei zu einem Zeitpunkt, als das gesellschaftliche Bewusstsein für Umweltschutz noch viel geringer war als heute. Dazu hatten sie als Riesenkoalitionspartner die SPD - die nun wirklich nahezu immer der Wirtschaft den Vorzug vor der Ökologie gibt. Viel mehr als AKW-Ausstieg und Dosenpfand war da vermutlich nicht drin - und grade das Dosenpfand war damals schon ein Riesenaufreger.

Es ist anzunehmen, dass 20 Jahre später mit einem deutlich größeren Regierungsanteil, evtl. sogar der Kanzlerschaft, da eine sehr viel deutlichere grüne Handschrift zu sehen wäre.
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TheDarkShadow
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von TheDarkShadow »

Felidae hat geschrieben: 16. Jul 2021, 19:11 Fairerweise - sie waren damals eine sieben Prozent-Partei zu einem Zeitpunkt, als das gesellschaftliche Bewusstsein für Umweltschutz noch viel geringer war als heute. Dazu hatten sie als Riesenkoalitionspartner die SPD - die nun wirklich nahezu immer der Wirtschaft den Vorzug vor der Ökologie gibt. Viel mehr als AKW-Ausstieg und Dosenpfand war da vermutlich nicht drin - und grade das Dosenpfand war damals schon ein Riesenaufreger.

Es ist anzunehmen, dass 20 Jahre später mit einem deutlich größeren Regierungsanteil, evtl. sogar der Kanzlerschaft, da eine sehr viel deutlichere grüne Handschrift zu sehen wäre.
Das ist natürlich, und das hast Du zurecht erwähnt, richtig, aber eine Partei zu wählen welche Harz4 (und aktiv an dem Framing von Arbeitssuchender zu Sozialschmarotzer sich beteiligt haben) und den ersten Angriffskrieg der Bundesrepublik Deutschland zu verantworten hat, kann ich dennoch nicht mit meinen Gewissen vereinbaren.
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Alienloeffel
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Alienloeffel »

TheDarkShadow hat geschrieben: 16. Jul 2021, 19:26
Felidae hat geschrieben: 16. Jul 2021, 19:11 Fairerweise - sie waren damals eine sieben Prozent-Partei zu einem Zeitpunkt, als das gesellschaftliche Bewusstsein für Umweltschutz noch viel geringer war als heute. Dazu hatten sie als Riesenkoalitionspartner die SPD - die nun wirklich nahezu immer der Wirtschaft den Vorzug vor der Ökologie gibt. Viel mehr als AKW-Ausstieg und Dosenpfand war da vermutlich nicht drin - und grade das Dosenpfand war damals schon ein Riesenaufreger.

Es ist anzunehmen, dass 20 Jahre später mit einem deutlich größeren Regierungsanteil, evtl. sogar der Kanzlerschaft, da eine sehr viel deutlichere grüne Handschrift zu sehen wäre.
Das ist natürlich, und das hast Du zurecht erwähnt, richtig, aber eine Partei zu wählen welche Harz4 (und aktiv an dem Framing von Arbeitssuchender zu Sozialschmarotzer sich beteiligt haben) und den ersten Angriffskrieg der Bundesrepublik Deutschland zu verantworten hat, kann ich dennoch nicht mit meinen Gewissen vereinbaren.
Das stimmt schon, aber was ist denn die Alternative?
Die Union wäre da bestimmt nicht weniger zimperlich gewesen, bei beiden Themen.
Es hilft aber ja auch nichts, es gibt m.E. derzeit keine Partei außer die Grünen, die mindestens ein Bewusstsein für die Tragweite der Krise und die nötigen Maßnahmen hat.
Es wird deutliche Veränderung gebraucht, in vielen Bereichen. Die SPD hat sich von der Union schön aussaugen lassen, und selbst wenn es nicht so wäre, wäre von der SPD dahingehend auch nicht soo viel zu erwarten glaube ich.
Ich habe einfach den Eindruck, dass, bei aller berechtigter Kritik, die Grünen die einzigen sind bei denen man derzeit auf echten Fortschritt und klimaschutz hoffen darf.
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Felidae
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Felidae »

TheDarkShadow hat geschrieben: 16. Jul 2021, 19:26
Das ist natürlich, und das hast Du zurecht erwähnt, richtig, aber eine Partei zu wählen welche Harz4 (und aktiv an dem Framing von Arbeitssuchender zu Sozialschmarotzer sich beteiligt haben) und den ersten Angriffskrieg der Bundesrepublik Deutschland zu verantworten hat, kann ich dennoch nicht mit meinen Gewissen vereinbaren.

Nur sind das halt zwei andere Punkte als die der Ökologie, die Du oben genannt hast. :)

Bei Hartz 4 bin ich durchaus gewillt, Dir zuzustimmen - beim Kosovo hatten sie halt schlicht Pech, was das Timing anging. Dass ein souverändes wiedervereinigtes Deutschland sich aus internationalen Kriegen nicht raushalten kann, war absolut abzusehen - und natürlich ist es eine grausame Ironie, dass ausgerechnet die Grünen das dann auch umsetzen mussten.

Noch grausamer finde ich mittlerweile allerdings, dass die konsequente Verweigerung der LINKE, was dieses Thema angeht, auch dieses Jahr zuverlässig eine Regierung ohne Unionsbeteiligung verunmöglichen dürfte. Klar geben die Zahlen das im Moment eh nicht her - aber seit Jahren ist immer wieder offensichtlich, dass eine Mehrheit ohne Union eigentlich nur "R2G" heißen kann. Was ebenfalls seit Jahren von der LINKE kategorisch verhindert wird, wegen den Auslandseinsätzen. (Ich gehe im übrigen durchaus davon aus, dass die aktuellen Ereignisse für Bewegung sorgen werden bei den Prozenten.)

Wird aber etwas OT grade. Was das eigentliche Thema angeht, seh ich das genauso wie Alienloeffel - was bleibt anderes übrig als die Grünen?
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TheDarkShadow
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von TheDarkShadow »

Unverbrauchte kleinere Parteien. Und wenn mir jemand kommt, ja die kommen aber eh nicht rein, dann sag ich nur, genau weil man sowas denkt und die deswegen nicht wählt, die Krux ist selbst geschaffen.
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Felidae
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Felidae »

TheDarkShadow hat geschrieben: 16. Jul 2021, 21:22 Unverbrauchte kleinere Parteien. Und wenn mir jemand kommt, ja die kommen aber eh nicht rein, dann sag ich nur, genau weil man sowas denkt und die deswegen nicht wählt, die Krux ist selbst geschaffen.
Selbst wenn sie reinkommen sollten - in die Regierung kommt garantiert keine davon. Die letzten Tage zeigen aber durchaus, dass wir nicht mehr unbedingt die Zeit für Oppositionsarbeit haben.
Voigt
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Voigt »

Naja die FDP war doch auch paar mal Koalitionspartner, sind ja auch kleine Partei. :D
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TheDarkShadow
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von TheDarkShadow »

Felidae hat geschrieben: 16. Jul 2021, 21:47
Selbst wenn sie reinkommen sollten - in die Regierung kommt garantiert keine davon. Die letzten Tage zeigen aber durchaus, dass wir nicht mehr unbedingt die Zeit für Oppositionsarbeit haben.
Deswegen fange ich aber nicht an der Definition von Wahnsinn zu folgen und das Gleiche zu wählen und dabei zu erwarten das was anderes passiert. So oder so nur ne Ausrede, Du hattest doch aufgeführt dass die Grünen mit 7% in der Regierung waren, oder?
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Felidae
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Felidae »

TheDarkShadow hat geschrieben: 16. Jul 2021, 22:42
Deswegen fange ich aber nicht an der Definition von Wahnsinn zu folgen und das Gleiche zu wählen und dabei zu erwarten das was anderes passiert. So oder so nur ne Ausrede, Du hattest doch aufgeführt dass die Grünen mit 7% in der Regierung waren, oder?
Ja. Und ebenso ausgeführt, dass sie dieses Jahr mit ganz anderem politischen Gewicht in eine Regierung kämen.
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DickHorner
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Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von DickHorner »

Wollen wir Mal nicht vergessen, dass sich die Grünen auch einem bedingungslosen Grundeinkommen verschrieben haben. Ihr wisst schon, das Konzept, warum alle Menschen, deren Job in absehbarer Zukunft aufgrund technischen Fortschritts wegfallen wird (Lokführer, Fließbandarbeiter, Paketzusteller, eben 2/3 aller Jobs wenn wir vom Konzept der Megatrends ausgehen) sich auch trotz Wegfall der Existenzgrundlage noch was zu fressen kaufen können.
Also die Partei, die ALG2 mitzuverantworten hat, und die einzige ist, die das im Wahlprogramm stehen hat.
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Crenshaw
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Registriert: 28. Aug 2016, 10:07

Re: Klimawandel, Nachhaltigkeit

Beitrag von Crenshaw »

Grundeinkommen ist ein interessantes Thema, bin da prinzipiell eher dafür (wobei ich aber eh glaube das wir langfristig vom Geld wegkommen müssen), aber obwohl es soviele Befürworter gibt (auch einflussreiche und/oder (in)direkt Wohlhabende) hat es noch keiner geschafft mal ein komplettes durchfinanziertes (soweit seriös möglich) Konzept zu präsentieren
Precht ist ja der Meinung, das die konservativen Parteien (irgendwann) das Grundeinkommen einführen werden, da bin ich mal gespannt

Klimamässig bin ich gespannt, was nach der Wahl ist, egal wer jetzt gewinnt bzw. in der Regierung landet, denn man darf auch nicht vergessen, auch wenn es arg plakativ und pauschalisierend ist, die grünen Wähler haben zumindest statistisch nicht den grünsten Lebensstil, da könnte ganz schnell ziemlich viel Kontra kommen

und ich bin mir sicher, das zumindest hinter der Hand und ohne Mikrofon fast alle Politiker wissen, das die Klimapolitik sich radikal ändern muss
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