Ich finde hier wird sehr gut beschrieben, was den Film besonders macht: https://www.artechock.de/film/text/kritik/i/irreve.htm
Mit am Interessantesten finde ich dabei diese Stelle...
Ich finde hier wird sehr gut beschrieben, was den Film besonders macht: https://www.artechock.de/film/text/kritik/i/irreve.htm
Vielen Dank für diese Empfehlung,Andreas29 hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 04:08 Geh und sieh
Puh. Also ich wurde ja vorgewarnt, aber der hat mich ganz schön geplättet.
“Geh und sieh” (der englische Titel ist kurioserweise “Come and see”) ist ein Antikriegsfilm aus der Sowjetunion aus dem Jahr 1985.
Er handelt von den von den deutschen besetzten Gebieten der Sowjetunion, die auf dem heutigen Gebiet von Weißrussland liegen. er thematisiert vor allem die Partisanenkämpfer. Das gGanze erzählt anhand eines Jugendlichen, der bei einer Leiche eines Deutschen Soldaten eine Waffe findet und sich damit für die Partisanen “qualifiziert”. In dem Film geht es weniger um Gefechte als viel mehr um die unfassbaren Leiden der Zivilbevölkerung, die der Willkür der SS und dem Hunger ausgesetzt sind.
Und ja, es gibt die Diskussion, ob es den Antikriegsfilm überhaupt gibt… nun ich habe ihn gefunden. Wer danach Lust auf Krieg hat, an dessen Verstand und Menschlichkeit muss arg gezweifelt werden.
Ein Film, der einen an der Menschheit verzweifeln lässt und einem unablässig in den Magen tritt, bis man vor dem Bildschirm selbst ein Haufen elend ist.
Ganz Groß und mutig auch, wie er die Partisanen nicht zu Helden stilisiert, obwohl er noch zu Sowjet-Zeiten gedreht wurde.
Ein ganz großer Film, den leider viel zu wenig Menschen kennen. Den sollte man aber auch wirklich nur schauen, wenn man OK damit ist, dass mindestens der Tag, wenn nicht sogar der Folgetag im Arsch ist…
Und man muss Abstriche bei der Bild- und Tonqualität machen. Die einzige deutsche OmU-DVD hat ein verkleinertes Bild und es wackeln z.B. die Untertitel. Manches ist verschwommen.
Mir bleibt nichts anderes übrig als 5 von 5 Sternen zu geben.
Kann er ja alles machen, aber andere Leute schaffen es dabei zumindest ihre Kamera ruhig zu halten und ihren Darstellern bessere Dialoge zu schreiben. War halt super schlecht gemacht dieser Film und selbst die "Schock Szene" war lachhaft und hat mich einfach nur geschockt weil nichts passiert ist.Harry Tuttle hat geschrieben: ↑22. Nov 2019, 11:23
Ich finde hier wird sehr gut beschrieben, was den Film besonders macht: https://www.artechock.de/film/text/kritik/i/irreve.htm
Mit am Interessantesten finde ich dabei diese Stelle...
Die Dialoge (die größtenteils improvisiert gewesen sein sollen) spielen nur eine untergeordnete Rolle, und die Kamera wackelt nicht ohne Grund. Das alles muss einem nicht gefallen, hat aber durchaus seinen Sinn.Golmo hat geschrieben: ↑22. Nov 2019, 22:51 Kann er ja alles machen, aber andere Leute schaffen es dabei zumindest ihre Kamera ruhig zu halten und ihren Darstellern bessere Dialoge zu schreiben. War halt super schlecht gemacht dieser Film und selbst die "Schock Szene" war lachhaft und hat mich einfach nur geschockt weil nichts passiert ist.
Willkommen!
Da würde ich ehrlich gesagt etwas widersprechen. Ja, die "verurteilunng" bleibt weitgehend aus. Aber dafür ist die Gewalt in dem Film so schonungslos und direkt dargestellt, dass es eigentlich für sich spricht. Dass man angewidert den Kopf wegdreht. Dass man das gezeigte keineswegs als positiv oder "cool" rezipiert. Also für mich als Zuschauer war das auch ohne zusätzlichen Input sehr deutlich das die Gewalt hier nicht cool und keine Lösung ist und hat nur meine Abscheu gegegenüber dem Charakter Arthur gesteigert.Für mich hat es der Film dann in der zweiten Hälfte nicht geschafft, die späteren Gewalttaten des Jokers ausreichend zu verurteilen oder zumindest darzustellen, dass trotz aller vorherigen Schicksalsschläge Gewalt keine Lösung ist.
Der einzige Aspekt der bei dem Film ohne Batman nicht so funktioniert hätte, wäre der finanziell gewesen. Bin mir sicher der hätte ohne die Lizenz bei weitem nicht den Erfolg den er jetzt hat.Wudan hat geschrieben: ↑24. Nov 2019, 15:18 Joker hab ich letztens geschaut und fand ihn einfach nur großartig. Mit das Beste an neueren Filmen was ich in den letzten Jahren gesehen habe. Aber ok zugegeben, ich schaue generell nicht sonderlich viele Filme
Aber ich fand ihn wirklich grandios und das so unerwartet. Ich bin kein Batman Fan und kann ehrlich gesagt mit dem ganzen Superhelden-Kram überhaupt nichts anfangen. Um so positiver überrascht war ich das Joker gar nicht so viel Superheldenkram beinhaltet, und sogar als vollkommen eigenständiger Film exisiteren kann. Der Film hätte nicht im Batman Universum angesiedelt sein müssen, die Story um Arthur Fleck funktioniert auch so, ohne den Kontext. Dementsprechend muss man sich auch (von ein paar Nuancen abgesehen) nicht im Batman Universum auskennen.
Wie innerhalb einer Woche? Das macht man doch an einem Tag. Direkt hintereinanderHeretic hat geschrieben: ↑26. Nov 2019, 22:41 Die Der Herr der Ringe-Trilogie in der Extended Edition.
Fast zwölf Stunden Film innerhalb einer Woche durchzuprügeln ist schon 'ne harte Nummer. Aber da ich nie geschafft habe, von allen drei Filmen die erweiterten Fassungen zu schauen, war es jetzt endlich mal an der Zeit. Und was soll ich sagen: Für mich ist und bleibt Jacksons Trilogie die beste und vor allem epischste Fantasy-Verfilmung ever. Trotz einiger kleiner Nervigkeiten wie Legolas' und Gimlis Body Count oder die Herumturnerei auf dem Olifanten. Und wenn einige Personen arg kitschigen Stuss zusammenlabern (auch hier glänzt besonders Legolas), gehört das einfach dazu. Genau wie Elijah Woods Leidensmiene. Schade, dass die Verfilmung des kleinen Hobbits da nicht mithalten konnte.
Mit Trinkspiel!
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