Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

[LegendaryAndre]

https://www.youtube.com/watch?v=CzdwhzGJ0jc

Dominik Porschen bringt es in diesem Video ganz gut auf dem Punkt, was das Problem mit der ganzen Diskussion um die Filme ist. Man kann gar nicht mehr vernünftig darüber diskutieren.
Auf der GameStar kann man sich zum Beispiel anhören, dass man ziemlich dumm sei wenn man die neuen Filme mag. Und auch hier im Forum gibts ein paar Aussagen in diese Richtung. Schlechtestes Drehbuch aller Zeiten; 0/10

Es gibt Filme bei denen die Erwartungshaltung besonders hoch ist bzw. bei denen man als Fan bestimmte Vorstellungen darüber entwickelt wie eine Fortsetzung aussehen sollte. Solche Filme haben es natürlich schwerer als andere (siehe Terminator: Dark Fate), denn selbst gute Fortsetzungen werden nicht von allen angenommen. Es stimmt dass man es nicht allen recht machen kann, aber es hätte durchaus funktionieren können alte und neue Fans mehrheitlich glücklich zu machen, wenn man sich ausreichend Zeit für Entwicklung genommen hätte. Bereits im Vorfeld hätte Disney klar sein müssen, dass bestimmte Dinge bei Fans nicht gut ankommen können. Alles was bisher Kanon war für ungültig zu erklären und als Legends zu kennzeichnen ist so eine Sache. Reifliche Überlegungen hätten sicherlich dazu führen können, dass man den richtigen Ton bei den neuen Filmen trifft und diese mehrheitlich angenommen werden.

Es wird natürlich auch jetzt Fans geben die mit den neuen Filmen etwas anfangen können, die durchaus hochwertig produziert sind. Natürlich sind diese deshalb nicht dumm, aber das sind auch die Fans nicht die eine andere Meinung vertreten und mit den neuen Filmen nichts anfangen können. Es kommt halt sicherlich auch darauf an, mit dem man diskutiert, aber Dimitry Halleys Meinung bzw. Kritik bei GameStar halte ich für seriös und nachvollziehbar! Ist halt seine Sichtweise. Etwas andere sind niveaulose Hater die oft auch nicht erklären können, warum sie den Film nicht gut finden oder Meinungen nachplappern. Mit denen zu diskutieren ist auch Zeitverschwendung!

[meieiro]

https://www.youtube.com/watch?v=CzdwhzGJ0jc

Dominik Porschen bringt es in diesem Video ganz gut auf dem Punkt, was das Problem mit der ganzen Diskussion um die Filme ist. Man kann gar nicht mehr vernünftig darüber diskutieren.
Auf der GameStar kann man sich zum Beispiel anhören, dass man ziemlich dumm sei wenn man die neuen Filme mag. Und auch hier im Forum gibts ein paar Aussagen in diese Richtung. Schlechtestes Drehbuch aller Zeiten; 0/10

Das funktioniert doch aber ganz genauso in die Gegenrichtung. Und wer eine anderen einfach als dumm bezeichnet, wenn er etwas mag, ist eh nicht ernst zu nehmen. Ignorier solche dödel am besten (GS Forum sowieso).

Bei dir wirkt es jetzt aber so, als ob Kritik an dem Film / der Reihe grundsätzlich hanebüchen ist, oder unsachlich. Das ist sie aber nicht.

Das war nicht meine Absicht. Es gibt Punkte die man an den Filme kritisieren kann/muss. Aber Last Jedi ein 0/10 zu geben oder Schlechtestes Drehbuch aller Zeiten ist unsachlich. Da geht es nur drum den Film möglichst schlecht darstellen zu lassen.

Ich liebe es halt einfach nach einem Film über den zu diskutieren bzw. andere Meinungen zu lesen. Das hab ich aber bei Star Wars mittlerweil aufgegeben. Es wird sich wie im Video erklärt an einzelnen Punkte aufgehangen und dann alles schlecht gemacht. Ich hatte zum großenteil Spaß im Kino und darum gehts doch.

[HerrReineke]

Habe gestern Hidden Figures geschaut. Sehr interessanter und auch gut gemachter Film. Dazu mal wieder einer, der einen hinterher die halbe Wikipedia nachlesen lässt um die filmische Verzerrung wieder etwas loszuwerden

[flowseven]

https://www.youtube.com/watch?v=CzdwhzGJ0jc

Dominik Porschen bringt es in diesem Video ganz gut auf dem Punkt, was das Problem mit der ganzen Diskussion um die Filme ist. Man kann gar nicht mehr vernünftig darüber diskutieren.
Auf der GameStar kann man sich zum Beispiel anhören, dass man ziemlich dumm sei wenn man die neuen Filme mag. Und auch hier im Forum gibts ein paar Aussagen in diese Richtung. Schlechtestes Drehbuch aller Zeiten; 0/10

Das funktioniert doch aber ganz genauso in die Gegenrichtung. Und wer eine anderen einfach als dumm bezeichnet, wenn er etwas mag, ist eh nicht ernst zu nehmen. Ignorier solche dödel am besten (GS Forum sowieso).

Bei dir wirkt es jetzt aber so, als ob Kritik an dem Film / der Reihe grundsätzlich hanebüchen ist, oder unsachlich. Das ist sie aber nicht.

Das war nicht meine Absicht. Es gibt Punkte die man an den Filme kritisieren kann/muss. Aber Last Jedi ein 0/10 zu geben oder Schlechtestes Drehbuch aller Zeiten ist unsachlich. Da geht es nur drum den Film möglichst schlecht darstellen zu lassen.

Du hast natürlich recht, dass Episode 8 nicht das schlechteste Drehbuch aller Zeiten hat, weil den Titel Episode 9 inne hat

[bluttrinker13]

Das war nicht meine Absicht. Es gibt Punkte die man an den Filme kritisieren kann/muss. Aber Last Jedi ein 0/10 zu geben oder Schlechtestes Drehbuch aller Zeiten ist unsachlich. Da geht es nur drum den Film möglichst schlecht darstellen zu lassen.

Ich liebe es halt einfach nach einem Film über den zu diskutieren bzw. andere Meinungen zu lesen. Das hab ich aber bei Star Wars mittlerweil aufgegeben. Es wird sich wie im Video erklärt an einzelnen Punkte aufgehangen und dann alles schlecht gemacht. Ich hatte zum großenteil Spaß im Kino und darum gehts doch.

Alles jut, damit haste absolut recht und ich kann damit (als bekennender Ep 8 hater) wunderbar leben.
Frohe Weihnachten!

[derFuchsi]

Episode VII war pure Nostalgie aber völlig vorhersehbar und daher etwas langweilig. Episode VIII hat mich an einigen Stellen überrascht und dafür mag ich ihn, auch wenn er Mängel hat wie die völlig nutzlose Episode auf dem Casinoplaneten.
Bin gespannt auf IX. Mal sehen wann wir das schaffen.

[Alienloeffel]

Ich habe gestern Green Book gesehen.
Ein wirklich toller Film, der trotz Rassismus Thematik erstaunlich leichtfüßig ist und glaubhafte und interessante Figuren zu bieten hat. Es geht um das Aufeinandertreffen eines schwarzen Klassik Musikers und einem italiensich stämmigen Türsteher, der ersteren auf einer Tour durch den Süden der USA in den 50ern als Fahrer und Bodyguard begleitet. Das Kennenlernen des versnobbten Musikers und dem hemdsärmligen Anpacker ist zu jedem Zeitpunkt gut geschrieben und verdammt unterhaltsam. Ein rundum gelungener Film.

[Filusi]

Ja Green Book habe ich dieses Jahr auch auf Empfehlung meine Großen gesehen und empfand ihn durchgehend sehr angenehm zu schauen, schöner Film!

[Golmo]

Green Book war richtig gut und hat Spass gemacht zu gucken. Einziger Kritikpunkt ist die etwas sehr schnelle Wandlung von Aragorns Charakter.

[Dicker]

Über die Weihnachtstage diese zwei Filme im Kreise der Familie gesehen (war diesmal erstaunlich einfach sich auf einen Film zu einigen)

Shoplifters - Familienbande
Japanischer Film über eine Familie, die ihren Lebensunterhalt vor allem durch kleine Diebstähle in den örtlichen Geschäften finanziert. Eines Tages nehmen sie ein kleines Mädchen mit zu sich nach Hause, das im Winter öfters draußen auf dem Balkon alleine gelassen wird. Aus mal kurz aufwärmen wird über Nacht bleiben und am Ende gehört sie quasi zur Familie. Viel mehr muss man zur Prämisse nicht sagen.
Der Film erzählt viele kleine Geschichten aus dem Alltag dieser Familie, die oft in keinem klaren Zusammenhang stehen und erst am Ende Sinn ergeben. Das heißt auch, man muss sich zwar nicht durch die ersten 1,5h kämpfen, aber zumindest ruhigere Filme mögen, denn es passiert nicht wirklich viel und das was passiert, bekommt erst später Bedeutung. Denn in der letzten halben Stunde wird der Film noch mal etwas auf den Kopf gestellt.

Das EndeShow

So fragt man sich zwar schon während des Films, wer jetzt eigentlich mit wem wie verwandt ist, aber erst gegen Ende wird klar, dass dies wirklich eine komplette Patchworkfamilie ist. Niemand ist mit irgendwem wirklich verwandt und ein paar der Figuren haben mehr Geheimnisse, als man meinen sollte. Es ist toll zu sehen, wie der Film am Ende dekonstruiert wird und mit dem Begriff Familie spielt.

Der deutsche Untertitel des Films trifft es dann auch viel besser als Shopliferts. Am Ende geht es darum, was eine Familie ausmacht und ob man sich seine Familie aussuchen kann. Der Film hat zurecht die Goldene Palme gewonnen, ich kann ihn sehr empfehlen, wenn man solche Art von Filmen mag. Gibts aktuell bei Amazon Prime.

Marriage Story
Toller Film, der es schafft, dass man beide Seiten versteht, nicht groß die Schuldfrage stellt und einfach zu zeigt, wie schnell so ein "Rosenkrieg" eskalieren kann. Toll gespielt von Adam Driver und Scarlett Johannson mit einer intelligenten und sehr bodenständigen Story.
Ich musste immer an einen Arbeitskollegen denken, der bei seiner Scheidung eine 6-stellige Summe "verloren" hat und uns den guten Rat gab, bevor man Heiratet mind. eine Stunde zu einem Anwalt zu gehen und sich über diesen Vertrag namens Ehe aufklären zu lassen. Denn am Ende ist er das ein rechtsgültiger Vertragt mit all den Konsequenzen, die man gerne ausbledet.

Und dann war ich noch mal in der Sneak, wie immer über Weihnachten. Es kam:

Lindenberg - Mach dein Ding!
Ein Biopic über Udo Lindenberg, das seine Anfänge bis zum ersten großen Erfolg zeigt. Der Film ist nicht schlecht, Udo Lindenberg ist aber leider oft sehr egozentrisch und ein Arsch. Offensichtlich hatte er ein Alkoholproblem, ständig sieht man ihn mit hartem Stoff rumlaufen. Das ist etwas aufdringlich, vor allem, wenn das Thema sonst gar nicht angesprochen wird. Insgesamt war der Film etwas zu lang und hätte in der Zeit auch mehr aus seinem späteren Leben zeigen können. Für jemanden wie mich, der nichts über Udos Anfänge und den Kontext seiner Lieder wusste, war es trotzdem interessant und ein schöner Trip zurück in die 70er in Deutschland (Das Lied Chello ist z.B. für eine Turmspringerin geschrieben, aber Turmspringen klingt so blöd, deshalb hat er es mit Chello ersetzt).

[DexterKane]

Ready Player One

Nachdem ich wusste, dass das Ding auf einem Buch von Ernest Cline basiert (u. a. für den ansäglichen Fanboys verantwortlich) waren meine Erwartungen ja schon nicht sonderlich hoch. RPO schafft es, diese noch zu unterbieten.

Meine Güte, ich hab noch nie so einen elenden Haufen selbstreferentielles Gewichse gesehen!

Ein besserer Titel wäre "Member Berries - The Movie" gewesen. ( https://wiki.southpark.de/wiki/Member_B ... character) )
In einer postapokalyptische Welt verbringt die Menschheit ihre gesamte Freizeit in einer Art VR Internet, dass von Asperger-Steve Jobs erfunden und exklusiv vertrieben wurde. Das hat leider zur Folge, dass sich Popkultur seit den 80ern nicht weiterentwickelt hat. For fucks sake, der der LIeblingsfilm des Protagonisten ist Buckaroo Banzai! Ich hab BB auf DVD, wenn man den nicht gewaltig nostalgisch verklärt, ist das kein sonderlich guter Film.
Im Leben ist das nicht der Lieblingsfilm eines Teenagers in 2045. Und natürlich fährt er einen DeLorean, weil Zurück in die Zukunft ja der zeitlose Klassiker ist auf den alle Kinder heute noch massiv steilgehen und keine schlecht gealterte 80er Kömödie.

Asperger SJ hat im Internet ein Easteregg erstellt, das demjenigen, der es findet, nicht nur zum reichsten Menschen der Welt macht, sondern auch völlige Kontrolle über Apple und damit das Internet, ääh OASIS, verleiht. Dazu braucht man nicht nur Mad RULOR Skillz, sondern auch exterm viel obskures 80er Popkultur Wissen.

Wenn Videospiele als Kulturgut so was hervorbringen, sollten wie uns einig sein, dass das alles ein schlimmer Irrtum war und wir das Medium weiter als reine Unterhaltung sehen sollten!
0/10

[tsch]

Once Upon a Time in Hollywood
... Was war denn das? Ich bin nun ohnehin kein großer Tarantino-Fan, aber irgendwelche einzelnen Elemente zieh ich mir dann trotzdem immer raus, die ich doch ganz cool finde. Once Upon a Time in Hollywood fand ich hingegen richtig unangenehm, so schlecht wie der war.

Das fühlte sich nach einem Film an, den Tarantino nur für sich selbst gemacht hat - und nicht in dem positiven Sinn, dass er sich frei auf seine kreative Vision konzentrieren konnte, sondern wie ein wirres "Ich werfe einfach alle Elemente irgendwie rein, die ich gerne mag".

Zustande kam ein Film, wo Schauspieler schlimm overacten (ein amerikanischer Film hat sich für mich noch nie so deutsch angefühlt) und wo irgendwelche Szenen nachgebaut wurden, die überhaupt gar keine Relevanz haben, aber die Tarantino wahrscheinlich einfach mal gerne machen wollte.

Ich fand es außerdem sehr unangenehm, wie dieses junge Mädchen inszeniert wurde: Mal sitzt die Kamera direkt in ihrem Schritt, während sie sich gerade weit nach vorne lehnt und dabei kurze Shorts trägt und natürlich kann sich ein etwa 20 jähriges Mädchen nichts Schöneres vorstellen, als sich dem 56 jährigen Brad Pitt in einem teuren Auto hinzugeben. Steckt da irgendeine Satire drin, die ich nicht verstehe, oder ist das einfach ein Altherrenfilm aus der Bubble von Tarantino?

Ich mein, war Tarantino nicht auch ein guter Freund von Weinstein? Ich hoffe es ja sogar schon, dass es irgendeine Art der Satire war...

(Nur das Ende war dann irgendwie nett, weil man sich dann einfach der Dummheit hingegeben hat - die Szene mit dem Flammenwerfer war wohl das Highlight)

[Dicker]

Ich fand den Film auch höchstens Mittelmaß. Ist einfach ein Sammelsurium aus diversen Szenen, ohne großen roten Faden, in denen noch nicht mal die Dialoge interessant sind. Dazu kommt, dass ich keinerlei Beziehung zum Hollywood der 60er oder der Manson Familie habe.

[Heretic]

Zustande kam ein Film, wo Schauspieler schlimm overacten (ein amerikanischer Film hat sich für mich noch nie so deutsch angefühlt) und wo irgendwelche Szenen nachgebaut wurden, die überhaupt gar keine Relevanz haben, aber die Tarantino wahrscheinlich einfach mal gerne machen wollte.

Gehört Overacting nicht zu einem Tarantino-Film dazu? Und wird tatsächlich ausgerechnet in deutschen Filmen Overacting betrieben? Das kann das asiatische Kino weitaus besser.

Ich habe "Once upon..." noch nicht gesehen, aber bisher haben mir alle Tarantinos gut bis sehr gut gefallen. Einzige Ausnahme: "Death Proof". Da fehlt mir das nötige filmische Vorwissen, um die Zitate erkennen zu können. Und das macht bei einem Tarantino-Film ja irgendwie den Hauptspaß aus.

[Harry Tuttle]

Zustande kam ein Film, wo Schauspieler schlimm overacten (ein amerikanischer Film hat sich für mich noch nie so deutsch angefühlt) und wo irgendwelche Szenen nachgebaut wurden, die überhaupt gar keine Relevanz haben, aber die Tarantino wahrscheinlich einfach mal gerne machen wollte.

Gehört Overacting nicht zu einem Tarantino-Film dazu? Und wird tatsächlich ausgerechnet in deutschen Filmen Overacting betrieben? Das kann das asiatische Kino weitaus besser.

Ich habe "Once upon..." noch nicht gesehen, aber bisher haben mir alle Tarantinos gut bis sehr gut gefallen. Einzige Ausnahme: "Death Proof". Da fehlt mir das nötige filmische Vorwissen, um die Zitate erkennen zu können. Und das macht bei einem Tarantino-Film ja irgendwie den Hauptspaß aus.

Wow!!! Also gerade DiCaprios Acting war einer der Lichtblicke des Films!!!

[derFuchsi]

Ich habe "Once upon..." noch nicht gesehen, aber bisher haben mir alle Tarantinos gut bis sehr gut gefallen. Einzige Ausnahme: "Death Proof". Da fehlt mir das nötige filmische Vorwissen, um die Zitate erkennen zu können. Und das macht bei einem Tarantino-Film ja irgendwie den Hauptspaß aus.

Tatsächlich bin ich ein Banause was das betrifft und trotzdem gefallen mir Tarantino Filme in der Regel prima. Geht also auch so (Nur Death Proof habe ich von den älteren noch nicht gesehen). Aber alles was ich über Hollywood hörte schreckt mich eher ab weil ich absolut keinen Bezug zum Thema und der Zeit habe. Ich habe irgendwann mal den Namen Sharon Tate gehört und das wars dann auch .
Das Ding wird mich wohl mit etlichen Fragezeichen überm Kopf zurück lassen fürchte ich. Naja irgendwann wenn mir langweilig ist... ^^

[Harry Tuttle]

Ich habe "Once upon..." noch nicht gesehen, aber bisher haben mir alle Tarantinos gut bis sehr gut gefallen. Einzige Ausnahme: "Death Proof". Da fehlt mir das nötige filmische Vorwissen, um die Zitate erkennen zu können. Und das macht bei einem Tarantino-Film ja irgendwie den Hauptspaß aus.

Tatsächlich bin ich ein Banause was das betrifft und trotzdem gefallen mir Tarantino Filme in der Regel prima. Geht also auch so (Nur Death Proof habe ich von den älteren noch nicht gesehen). Aber alles was ich über Hollywood hörte schreckt mich eher ab weil ich absolut keinen Bezug zum Thema und der Zeit habe. Ich habe irgendwann mal den Namen Sharon Tate gehört und das wars dann auch .
Das Ding wird mich wohl mit etlichen Fragezeichen überm Kopf zurück lassen fürchte ich. Naja irgendwann wenn mir langweilig ist... ^^

Nö, das Manson Ding ist mehr so ne Randgeschichte. Und erhält auch noch ne alternative Erzählung. Hat also am Ende gar nichts mehr mit Helter Skelter zu tun.

[Don Mchawi]

Nö, das Manson Ding ist mehr so ne Randgeschichte. Und erhält auch noch ne alternative Erzählung. Hat also am Ende gar nichts mehr mit Helter Skelter zu tun.

Würde ich nicht sagen. Ich finde der ganze Film wird dadurch spannend, wenn man ein paar Hintergrundinfos zu Manson und Tate hat. Ich saß dadurch die ganze Zeit im Kino und wusste ja, was für Figuren das sind und habe mich gefragt, in welche Richtung das geht. Ohne diese Hintergrundwissen gibts eigentlich nichts Spannendes, allerdings viel Atmosphäre und 2-3 witzige Momente. Ich hatte mir vorher noch eine längere arte-Doku zu Manson angeschaut und das hat meinen Filmgenuss von Once Upon extrem erhöht.

Edit: Ich finde auch, dass das Ende nur dann seine Wirkung entfaltet, wenn die Geschichte dazu bekannt ist.

SpoilerShow

Und auch die große Metapher, dass der Film eben ein Märchen erzählt und entsprechend mit dem Ende umgeht, geht ja auch nur dann auf, wenn ich weiß, wie es wirklich war

[bluttrinker13]

Bzgl Once Upon A Time, ich habe mich im Nachhinein die ganze Zeit gefragt, was das mit Sharon Tate soll...

SpoilerShow

Die Szenen mit ihr hatten dann ja, auch gerade angesichts des anderen Endes, doch überhaupt keine Relevanz. Die tolle Schauspielerin (welche sie imo ist) war an diese nichtssagende Rolle des substanzlosen Blondchens doch total verschwendet. War das nur ein red herring, ein decoy? Oder steckte da eine tiefere und nachvollziehbare Absicht dahinter?

[Feamorn]

Bzgl Once Upon A Time, ich habe mich im Nachhinein die ganze Zeit gefragt, was das mit Sharon Tate soll...

SpoilerShow

Die Szenen mit ihr hatten dann ja, auch gerade angesichts des anderen Endes, doch überhaupt keine Relevanz. Die tolle Schauspielerin (welche sie imo ist) war an diese nichtssagende Rolle des substanzlosen Blondchens doch total verschwendet. War das nur ein red herring, ein decoy? Oder steckte da eine tiefere und nachvollziehbare Absicht dahinter?

SpoilerShow

Ich denke, "Red Herring" trifft es Recht gut. Tarantino spielt da mit den Erwartungen des Publikums, das erwartet ja, dass sie am Ende stirbt (also sofern die Geschichte bekannt ist, wovon Tarantino ausgehen wird). Dann nimmt er sich heraus, die Geschichte umzuschreiben. Hat er bei den Basterds ja auch schon gemacht.