Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

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kami
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von kami »

Wo erhebt der Film denn moralische Ansprüche? Immerhin ist der Protagonist ein Söldner, der tut, was getan werden muss.
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Tengri Lethos
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Tengri Lethos »

kami hat geschrieben: 29. Apr 2020, 18:01 Wo erhebt der Film denn moralische Ansprüche? Immerhin ist der Protagonist ein Söldner, der tut, was getan werden muss.
Natürlich erhebt der Film auch moralische Ansprüche, Chris Hemsworth‘ Charakter handelt doch ab dem Zeitpunkt, ab dem er weiß, dass er verraten wurde im höchsten Maße moralisch („Das Kind wird weder zurückgelassen, noch verkauft“), auch wenn man aus Sicht des Charakters natürlich attestieren könnte, dass er seine Schuldgefühle in Bezug auf seinen Sohn einfach nur auf das andere Kind projiziert. Ein Klischee Söldner würde auf jeden Fall nicht so handeln.
Ich fand der Film hat sich schon nicht so recht entscheiden können, was er denn machen will, insbesondere konnte er der Konstellation gebrochener Mensch da Kind verloren imo nicht abgewinnen, was nicht schon in anderen Filmen dagewesen wäre...und dort sogar besser.
Der Action Anteil passt für mich, so dass es ein ganz netter Film ist.

Hab heute dann mal “I am mother“ gesehen. Auch so ein Film, der mit einem, für mich, sehr reizvollen Setting spielt, aber dabei doch recht belanglos bleibt. Regt aber ein paar schöne Gedanken an, z.B. kann eine Maschine Menschen etwas über Gefühle vermitteln, wenn es sie selber nicht empfinden kann. Auch schon dagewesen, aber die Variation in diesem Film hat mir von der Grundidee sehr gefallen...vom Rest eher nicht.
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kami
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von kami »

Hemsworth handelt nicht moralisch, sondern emotional, wie du ja auch festgestellt hast. Doch auch wenn Hemsworth seine Entscheidung aufgrund eines moralischen Kodex getroffen hätte, ließe sich das nicht einfach auf den Film übertragen. EXTRACTION ist ein Film im Stile von TAKEN oder PEPPERMINT, der soll knallige Action bieten, die von einer unkomplizierten Geschichte getragen wird.
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Heretic
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Heretic »

Die Nacht der Wölfe

Ich hatte auf eine Werwolf-Version von "The VVitch" gehofft. Und anfangs erscheint das kanadische Provinzdasein im 17. Jahrhundert ganz annehmbar umgesetzt. Nicht wirklich realistisch und eher kostengünstig, aber stimmungsvoll. Ebenso hat die Geschichte um einen gesuchten Strauchdieb und Schürzenjäger, der sich mal eben die Identität eines werwolfkillenden Paters (der lag einfach so tot im Wald, naja) aneignet, ein gewisses Potential. Man schaut sich also frohgemut das muntere Treiben des sprücheklopfenden Tunichtguts an, wähnt sich teilweise gar in einer beschwingten Komödie und wartet auf den Werwolf. Und solange der sich im Schatten aufhält und nur durch ein langgezogenes Heulen in Erscheinung tritt, ist noch alles gut. Doch nach einer völlig lächerlichen CGI-Verwandlung - das hat der inzwischen vierzig Jahre alte "American Werewolf" um Klassen besser hinbekommen - steht das lykanthropische Elend dann vor uns, halb Wookie, halb Ewok. Und leider nimmt sich der Film ab diesem Zeitpunkt plötzlich ernst und legt ein trashiges, blutarmes und natürlich kostengünstiges Action-Finale aufs Parkett, das eher für unfreiwillige Lacher sorgt.

Hoffentlich bleibt uns die obligatorische Fortsetzung, die selbstredend am Ende angeteasert wird, erspart. Wer gelungenen Werwolf-Horror aus Kanada möchte, der muss weiterhin auf die "Ginger Snaps"-Trilogie zurückgreifen.
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LlamaCannon
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von LlamaCannon »

kami hat geschrieben: 30. Apr 2020, 12:44 Hemsworth handelt nicht moralisch, sondern emotional, wie du ja auch festgestellt hast. Doch auch wenn Hemsworth seine Entscheidung aufgrund eines moralischen Kodex getroffen hätte, ließe sich das nicht einfach auf den Film übertragen. EXTRACTION ist ein Film im Stile von TAKEN oder PEPPERMINT, der soll knallige Action bieten, die von einer unkomplizierten Geschichte getragen wird.
Die "unkomplizierte Geschichte" wurde dann aber ziemlich verhunzt. xD Dadurch bekommt der Film einen sehr komisch kitschigen Nachgeschmack. :X
No Thanks!
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Heretic
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Heretic »

I Am Mother

Solides SF-Kammerspiel im Fahrwasser von "Ex Machina" und "Moon". Ein bisschen HAL9000 ist auch nicht zu leugnen, wenn Mutter uns mit ihrem runden Auge anblickt. Ein bisschen zu lang vielleicht, aber für ein Erstlingswerk nicht übel.


Rambo: Last Blood

Rambos Abgesang ist dafür umso übler. Eine blöde, sich über eine geschlagene Stunde dahinschleppende Rachegeschichte dient als Rechtfertigung für eine halbstündige Metzelorgie, die an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Sylvester Stallone wütet wie Charles Bronson und der Terminator in Personalunion durch eine ganze Wagenladung mexikanischer Mädchenhändler, die gesichtsloser nicht sein könnten. Und ob Rambos Kriegstrauma als Erklärung für das weitläufige Tunnelsystem, das er unter seiner Farm ausgehoben hat, tatsächlich ausreicht? Man weiß es nicht... ;)
Sanity Assassin
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Sanity Assassin »

Feamorn hat geschrieben: 28. Apr 2020, 12:51 Planet of the Humans (2020)

Eine Dokumentation von Jeff Gibbs (der war u.A. an Bowling For Columbine und Fahrenheit 9/11 beteiligt), kostenlos bereitgestellt von Michael Moore auf seinem YouTube-Kanal. (Link zum Video bei YouTube, 1:40h)
Puh, das ist harter Stoff zum Thema erneuerbare bzw. "grüne" Energien. Ich fand das tatsächlich zwischenzeitlich dermaßen deprimierend, dass ich das nicht am Stück geschaut habe, sondern pausieren "musste". Tatsächlich waren mir die meisten Punkte, zumindest unterschwellig, bereits bekannt/bewusst, aber so alles auf einmal am Stück dann doch enervierend und frustrierend.
Der Film beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand der erneuerbaren Energien und der "Klimarettung" und stellt heraus, dass das Problem im Grunde nur verschoben wird, und die "Lösungen" die zur Zeit angeboten, beworben und mit denen eben auch eine Menge Geld gemacht wird, das Problem am Ende bloß verschieben und selbst keineswegs nachhaltig sind. Der Schluss des Machers ist, wie gesagt, eigentlich kein neuer Punkt, dass sich eine "Rettung" eben nur ergeben kann, wenn der aktuelle Ressourcenverbrauch massivst eingeschränkt wird. Richtig düster wird es, wenn er mit einigen Soziologen und Anthropologen spricht, die für sich die Einschätzung haben, dass sie nicht denken, dass die Menschheit das rechtzeitig auf die Reihe bekommt. Er selbst kommt am Filmende mit dem Satz, dass eine Rettung möglich ist und eben nur durch Aufmerksamkeit erreicht werden, und ohne sich von Firmen und Milliardären einlullen zu lassen, die einem ständig das nächste große Ding zur Rettung verkaufen wollen, das Kernproblem aber nie anfassen.
Der Film ist natürlich relativ USA-zentrisch, spricht aber u.a. auch an, dass selbst Deutschland, als "Solar-Musterland", einen Großteil seiner "erneuerbaren" Energien aus Biomasseverbrennung bezieht.
Ich denke, der Film lohnt sich durchaus, alleine schon, um das eigene Nachdenken über die Themen noch einmal auf Trap zu bringen. Die Erkenntnisse, die man daraus ziehen kann (und vermutlich sollte), sind natürlich ziemlich bitter.
Über den Film sollte man allerdings wissen, dass viele der Informationen falsch bzw. irreführend sind und der Film dafür seit Wochen hart in der Kritik steht.
https://www.theguardian.com/film/2020/m ... eat-on-him
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Feamorn
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Feamorn »

Sanity Assassin hat geschrieben: 7. Mai 2020, 13:49
Feamorn hat geschrieben: 28. Apr 2020, 12:51 Planet of the Humans (2020)
[...]
Über den Film sollte man allerdings wissen, dass viele der Informationen falsch bzw. irreführend sind und der Film dafür seit Wochen hart in der Kritik steht.
https://www.theguardian.com/film/2020/m ... eat-on-him
Jo, hab mir generell abgewöhnt (bzw. versuche es), Sachen unbesehen zu glauben und mich nachträglich auch noch mit der Sache beschäftigt (wenn auch nicht so viel, wie sinnvoll gewesen wäre). Der wichtigste Punkt des Films bleibt für mich dennoch, dass die Menschheit sich bei ihrem Ressourcenverbrauch ziemlich stark ändern müsste (war für mich auch die Kernaussage, bzw., dass man eben nicht alles unbesehen glauben sollte oder einer Lösung hinterher rennen, nur, weil sie attraktiv aussieht).
Dass das vor allem auf veraltetem Material beruht ist natürlich wieder so ein typisches Moore-No-Go... (10 Jahre alte Filmaufnahmen sind bei dem Thema halt echt kein Spaß mehr.)

Insofern, ja, es schwächt den eigenen Standpunkt massiv, wenn man mit diesen Methoden arbeitet, vor allem ärgerlich, wenn man ja eigentlich einen guten Punkt vertreten möchte.

edit: Insbesondere im Bereich der Consumer-Technik müsste sich eigentlich einiges tun, das betrifft dann am Ende natürlich auch die Spielehardware. Genauso, wie ich es absurd finde, wie schnell ein Smartphone oft "zu langsam" ist, was ja zu gewissen Teilen auch kein Naturgesetz ist, sondern dass die Software einfach nach immer mehr Leistung ruft, möglicherwiese ohne dadurch echten Mehrwert zu generieren. (Von der völlig unnötigen Veralterung der Geräte durch nicht vorhandene Software-Updates gar nicht zu sprechen. Ist mir jetzt wieder aufgefallen, als ich mein aktuelles Smartphone gestern eingeschickt habe, und auf ein altes Ausweichen musste. Das uralte Galaxy Nexus ist gar nicht mehr zu benutzen, das S5 Neo hat mit dem modernen Leistungs- und Speicherbedarf auch schon zu kämpfen. (Teilweise auch hausgemacht, warum z.B. kann ich nicht grundsätzlich alle Apps auf die SD-Karte verschieben?)
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derFuchsi
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von derFuchsi »

Wenn der bekennende Trump-Gegner Moore mit mit den gleichen Mitteln arbeitet wie dieser ist das schon etwas skurril :shifty: :think:
Feamorn hat geschrieben: 7. Mai 2020, 14:13 edit: Insbesondere im Bereich der Consumer-Technik müsste sich eigentlich einiges tun, das betrifft dann am Ende natürlich auch die Spielehardware. Genauso, wie ich es absurd finde, wie schnell ein Smartphone oft "zu langsam" ist, was ja zu gewissen Teilen auch kein Naturgesetz ist, sondern dass die Software einfach nach immer mehr Leistung ruft, möglicherwiese ohne dadurch echten Mehrwert zu generieren. (Von der völlig unnötigen Veralterung der Geräte durch nicht vorhandene Software-Updates gar nicht zu sprechen. Ist mir jetzt wieder aufgefallen, als ich mein aktuelles Smartphone gestern eingeschickt habe, und auf ein altes Ausweichen musste. Das uralte Galaxy Nexus ist gar nicht mehr zu benutzen, das S5 Neo hat mit dem modernen Leistungs- und Speicherbedarf auch schon zu kämpfen. (Teilweise auch hausgemacht, warum z.B. kann ich nicht grundsätzlich alle Apps auf die SD-Karte verschieben?)
Habe neulich den Akku bei meinem HTC 10 getauscht. Komplizierter geht es nicht :doh:. Ansonsten läuft das Ding völlig zufriedenstellend. Sehe garnicht ein ein Neues zu kaufen bloß weil der Hersteller keine Updates mehr macht. Solange noch alles läuft was laufen soll ist mir das jetzt wurscht.

Aber zum Forenthema, sind gerade mit Folge 7 von "The Expanse" fertig und haben nix verstanden bisher. Die Exposition in Textform am Anfang von Folge 1 war schon maximal abtörnend aber die wirre Erzählung mit parallelen Handlungssträngen welche für mich oft nicht mal eine sinnvolle Handlung ergeben machen mich fertig. Ich könnte nach der Folge oft nicht mal die Handlung nacherzählen weil es eigentlich keine gibt. Mag sein dass mein Verständnis von Serien veraltet ist aber bei Serien früher gab es in jeder Folge eine Geschichte die erzählt wurde und alles war im Idealfall trotzdem in eine übergeordnete Handlung eingebunden. Aber hier ist alles ohne Anfang ohne Ende und ohne jeden Zusammenhang und am Ende der Staffel ergibt vermutlich alles Sinn. Das ist für mich aber keine Serie sondern ein unnötig in die Länge getreckter Film, nicht mein Geschmack.
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kami
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von kami »

derFuchsi hat geschrieben: 7. Mai 2020, 14:51 Aber zum Forenthema, sind gerade mit Folge 7 von "The Expanse" fertig und haben nix verstanden bisher. Die Exposition in Textform am Anfang von Folge 1 war schon maximal abtörnend aber die wirre Erzählung mit parallelen Handlungssträngen welche für mich oft nicht mal eine sinnvolle Handlung ergeben machen mich fertig. Ich könnte nach der Folge oft nicht mal die Handlung nacherzählen weil es eigentlich keine gibt. Mag sein dass mein Verständnis von Serien veraltet ist aber bei Serien früher gab es in jeder Folge eine Geschichte die erzählt wurde und alles war im Idealfall trotzdem in eine übergeordnete Handlung eingebunden. Aber hier ist alles ohne Anfang ohne Ende und ohne jeden Zusammenhang und am Ende der Staffel ergibt vermutlich alles Sinn. Das ist für mich aber keine Serie sondern ein unnötig in die Länge getreckter Film, nicht mein Geschmack.
Ist zwar hier das Filmforum, kann aber diese Einschätzung überhaupt nicht nachvollziehen. Das bisschen Text zu Beginn sollte eigentlich niemanden überfordern, zumal die notwendigen Infos auch in der Serie selbst geliefert werden. Dass man dem Publikum zumindest ein Minimum an Denkarbeit abverlangt, empfinde ich eher als Vorteil. Darf ich mal fragen, was du sonst für Serien schaust? Wenn dich die drei parallelen Handlungsstränge von The Expanse schon verwirren, magst du vermutlich Serien bis Ende der 90er Jahre und dürftest mit Game Of Thrones oder eigentlich allen Erfolgsserien seit Lost keinen Kontakt gehaben. Schau dir mal Westworld an, danach wird dir Expanse wie ein Spaziergang vorkommen!
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von derFuchsi »

kami hat geschrieben: 15. Mai 2020, 17:57 Ist zwar hier das Filmforum, kann aber diese Einschätzung überhaupt nicht nachvollziehen. Das bisschen Text zu Beginn sollte eigentlich niemanden überfordern, zumal die notwendigen Infos auch in der Serie selbst geliefert werden.
Es ist nicht die Menge an Text sondern die äußerst lieblose Präsentation anstelle von "Show don't tell". Da hatte ich schon direkt am Anfang fast keine Lust mehr.
kami hat geschrieben: 15. Mai 2020, 17:57 Darf ich mal fragen, was du sonst für Serien schaust? Wenn dich die drei parallelen Handlungsstränge von The Expanse schon verwirren, magst du vermutlich Serien bis Ende der 90er Jahre und dürftest mit Game Of Thrones oder eigentlich allen Erfolgsserien seit Lost keinen Kontakt gehaben. Schau dir mal Westworld an, danach wird dir Expanse wie ein Spaziergang vorkommen!
Du triffst den Nagel auf den Kopf :D.
Aber es ist eher die Erzählweise an sich. Die typischen 90er Jahre Serien hatten eine Handlung in jeder Folge, das neue Zeug fühlt sich für mich wie ein zerstückelter viel zu langer Kinofilm an dessen Einzelteile für sich alleine null Sinn ergeben.
Zuletzt habe ich Picard gesehen, das ging noch aber hatte andere Probleme.
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von biaaas »

derFuchsi hat geschrieben: 15. Mai 2020, 20:46 Es ist nicht die Menge an Text sondern die äußerst lieblose Präsentation anstelle von "Show don't tell". Da hatte ich schon direkt am Anfang fast keine Lust mehr.
Beziehst Du Dich jetzt auf den Text am Anfang der ersten Folge oder die ganze Staffel/Serie. Bei letzteren möchte ich vehement Widersprechen.
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von derFuchsi »

Nein der Anfang der ersten Folge.
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Feamorn
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Feamorn »

Zunächst zwei Filme, die ich aus dem März vergessen hatte zu posten:

Strange Days (1995)

Eigentlich ein Unding, dass ich den als Cyberpunkt-Liebhaber noch nicht gesehen hatte.
Hat mir relativ gut gefallen, aber auch kein allzugroßer Wurf für mich, vielleicht am Ende etwas zu lang. Die Tatsache, dass ich jetzt schon nicht mehr wirklich viel dazu sagen kann, ist eigentlich schon recht bezeichnend.
Habe mir damals 3,5/5 notiert. Das Thema ist halt auch einfach meins.


Anaconda (1997)

Laaaange her, dass ich den zuletzt gesehen hatte, und ich hatte einfach Lust auf was trashiges. Im Grunde ein 08/15 Monster-Movie in einem schönen Setting, ansonsten belanglos und technisch mittlerweile ziemlich krass überholt. In seiner trashines trotzdem ein Spaß.
Gute 2/5


Nun zu den Filmen der letzten Wochen.
Nach "Mord im Orient-Express" habe ich mir auch die übrigen drei vor einiger Zeit auf BluRay neu veröffentlichten Agatha Christie Filme angeschaut.


Tod auf dem Nil (1978)

Endlich mit Peter Ustinov, ich kenne die Bücher alle nicht, und habe gehört, dass Albert Finney mit seinem Hercule Poirot wohl näher an der Vorlage war, aber Ustinov ist mit seiner charmanten Art einfach viel näher an meinem Herzen und macht mir deutlich mehr Spaß. Dürfte für mich einer der besten "Whodunnit"-Filme überhaupt sein, absolut großartig! Auch Mia Farrow dreht hier so richtig schön auf, wie eigentlich der ganze Cast, von vorne bis hinten toll!
(Wenn man mit der kolonialistischen Umgebung kein zu großes Problem hat.)
4,5/5


Mord im Spiegel (1980)

Der einzige Miss Marple Film der vier BluRays, und ich muss leider sagen, dass der schon etwas abfällt. Das wirkt alles mehr wie ein Fernsehfilm, auch wenn Angela Lansbury als Miss Marple sehr sympathisch ist, und auch der Rest der Besetzung teilweise echt Spaß macht (insbesondere die Damen). Am Ende bleibt aber ein leider ziemlich vergessenswerter Film übrig, wenn auch ein sehr sympathischer.
2,5/5


Das Böse unter der Sonne (1982)

Gleicher Regisseur wie bei Mord im Spiegel, aber wieder Poirot mit Ustinov. Erreicht nicht die Klasse von Tod auf dem Nil, aber ist trotzdem wieder ein großer Spaß, insbesondere Maggie Smith vs. Diana Rigg macht echt Freude!
3,5/5


Die weiteren Filme der letzten Zeit.


Snowpiercer (2013)

Nach Parasite war es dann endlich Zeit für mehr Bong Joon-ho. Ja, der Film ist auch wieder sehr gut, aber wenn ich den mit Parasite und dem nächsten Film vergleiche dann doch so etwas wie eine Art Enttäuschung. Hatte mir nach den vielen großartigen Kommentaren zum Film vielleicht einfach noch mehr erhofft, klassischer Fall von zu viel Hype vor dem Film. Sollte man generell unterlassen. ;)
Es bleibt ein guter Film, der an die anderen drei Bong Joon-ho Filme, die ich bislang kenne, nicht heran reicht.
Knappe 4/5.


Mother (2009)

Das war dafür umso besser. Alter Schwede, wenn Bong Joon-ho aufdreht, dann aber so richtig! Ich will eigentlich gar nicht viel über den Film sagen, ausser dass ich es beachtlich finde, wie Bong Joon-ho mit Emotionen spielt und sein Handwerk beherrscht. Wortwörtlich ganz großes Kino!
5/5


Color Out of Space (2019)

Okay, ich gebe zu, im Nachhinein war es etwas überenthusiastisch, sich für viel Geld unbesehen das 4K-Mediabook zu kaufen. Ein Lovecraft-Film zu einer seiner besten Geschichten mit Nicholas Cage in der Hauptrolle und zwei Produzenten von Mandy im Boot, was sollte da schiefgehen?
Nun, ich hätte mich vielleicht vorher doch soweit informieren sollen, dass der Regisseur über zig Dekaden quasi nicht mehr angeheuert wurde (ich habe Hardware und Dust Devil allerdings nicht gesehen). Das hätte einen warnen können.
Andererseits liegt ein großes Problem auch im Drehbuch. Einerseits schafft es der Film überraschend gut, einige der Aspekte der Geschichte in die moderne Zeit zu übertragen, an anderer Stelle scheitert er allerdings krachend. Dazu hatte ich nicht das Gefühl, dass irgendwer wusste, wo die Reise eigentlich so genau hingehen sollte. Irgendwelche Kifferwitze mit Tommy Chong sind in einem Lovecraft-Film vielleicht auch nicht unbedingt optimal aufgehoben. Dazu kommt, mal wieder, dass ich Zweifel habe, dass die Macher den Horror von Lovecrafts Werk wirklich verstanden haben. Positiv bleibt am Ende Nicholas Cage, der mit seinem ganz speziellen Overacting einfach perfekt für die Rolle war und ist, sowie einige echt schöne Bilder.
Als Verfilmung der Vorlage würde ich weiterhin "Die Farbe" von Huan Vu empfehlen, ein deutscher Independent Film, für den man allerdings mit einer Art "Studentenfilm-Optik" zurecht kommen sollte. Trotzdem schafft er es sehr viel besser den "kosmischen Horror" Lovecrafts auf Film zu bannen.
"Color Out of Space" ist dafür leider viel zu sehr "all over the place" und ist am Ende, wie viele Versuche Lovecraft zu Verfilmen, mehr Bodyhorror, und in dem Bereich leider ein sehr unfokussiertes Stück Film.
Ich wollte ihn wirklich mögen, aber es fällt schwer.
Mit Fanboy-Bonus gibt es dennoch nur 2,5/5.


The Void (2016)

Gar nicht so lang her, dass ich den Film das erste mal geschaut habe, aber nachdem ich neulich nochmal eine Review gesehen hatte und ich irgendwie auch mehr "Lovecraft"-inspiriertes sehen wollte, habe ich den spontan gestern noch einmal geschaut. Bei der Erstrezeption war ich ziemlich enttäuscht, nun hat er mir doch etwas besser gefallen. Wenn man weiß, dass man nicht auf kosmischen Horror hoffen darf, sondern eher klassischen Body Horror bekommt, passt das alles schon ganz gut. Trotzdem schade, dass so viele Horror-Schaffenden es nicht auf die Kette bekommen, Lovecraft wirklich gerecht zu werden.
Ich stocke nun auf 3-3,5/5 auf. Gerade, wenn man über die massiven Probleme während der Produktion des Films weiß, ist es eigentlich ein Wunder, dass da noch etwas derart Schmackhaftes heraus gekommen ist.
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Feamorn
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Feamorn »

Feamorn hat geschrieben: 17. Mai 2020, 19:12
Color Out of Space (2019)

Okay, ich gebe zu, im Nachhinein war es etwas überenthusiastisch, sich für viel Geld unbesehen das 4K-Mediabook zu kaufen. Ein Lovecraft-Film zu einer seiner besten Geschichten mit Nicholas Cage in der Hauptrolle und zwei Produzenten von Mandy im Boot, was sollte da schiefgehen?
Nun, ich hätte mich vielleicht vorher doch soweit informieren sollen, dass der Regisseur über zig Dekaden quasi nicht mehr angeheuert wurde (ich habe Hardware und Dust Devil allerdings nicht gesehen). Das hätte einen warnen können.
Andererseits liegt ein großes Problem auch im Drehbuch. Einerseits schafft es der Film überraschend gut, einige der Aspekte der Geschichte in die moderne Zeit zu übertragen, an anderer Stelle scheitert er allerdings krachend. Dazu hatte ich nicht das Gefühl, dass irgendwer wusste, wo die Reise eigentlich so genau hingehen sollte. Irgendwelche Kifferwitze mit Tommy Chong sind in einem Lovecraft-Film vielleicht auch nicht unbedingt optimal aufgehoben. Dazu kommt, mal wieder, dass ich Zweifel habe, dass die Macher den Horror von Lovecrafts Werk wirklich verstanden haben. Positiv bleibt am Ende Nicholas Cage, der mit seinem ganz speziellen Overacting einfach perfekt für die Rolle war und ist, sowie einige echt schöne Bilder.
Als Verfilmung der Vorlage würde ich weiterhin "Die Farbe" von Huan Vu empfehlen, ein deutscher Independent Film, für den man allerdings mit einer Art "Studentenfilm-Optik" zurecht kommen sollte. Trotzdem schafft er es sehr viel besser den "kosmischen Horror" Lovecrafts auf Film zu bannen.
"Color Out of Space" ist dafür leider viel zu sehr "all over the place" und ist am Ende, wie viele Versuche Lovecraft zu Verfilmen, mehr Bodyhorror, und in dem Bereich leider ein sehr unfokussiertes Stück Film.
Ich wollte ihn wirklich mögen, aber es fällt schwer.
Mit Fanboy-Bonus gibt es dennoch nur 2,5/5.
Ich merke mit etwas mehr Abstand, dass mir der Film vielleicht doch etwas besser gefallen hat, als zunächst gedacht. Bin da quasi wieder in eine ähnliche Falle gelaufen, wie ursprünglich bei The Void. Mir ist doch sehr viel aus dem Film im Kopf geblieben, und das ist ja eigentlich positiv. Wenn ich die Aspekte anders gewichte, ist das ganze doch eine Ecke besser, als mein ursprünglicher Text das beschrieben hat. Gerade die Ausarbeitung der Familie im Gegensatz zur Vorlage hat doch einiges für sich und ist auch ziemlich gut gemacht. Ich muss das noch ein wenig länger verdauen und drauf herum beißen... Hm.
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Dicker
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Dicker »

Viele viele Filme in letzter Zeit gesehen, ich hoffe ich krieg noch alles zusammen.

Das fünfte Element
Klassiker, der heute auch noch gut fuktioniert, dem man sein Alter aber auch anmerkt. Alles ist Luc Besson typisch etewas verspielt und bunt, insgesamt hat der Film aber einen schönen Flow.

Blackkklansman
Ich war leicht enttäuscht. Er ist weit weniger lustig als erwartet. Das ernste Thema wird auch recht ernst angegangen. Leider gibt die Story nicht so viel her, dass sie den gesamten Film tragen kann. So ist er etwas zu lang geraten und am Ende nicht so raffiniert, wie der Trailer versprach.

Bohemian Rapsody
Auch wenn sich vieles ander ereignet hat, als Film funktioniert die Geschicht so einfach besser. Man langweilt sich keine Sekunde, es gibt einen klaren Spannungsbogen und die Lieder werden schön "erklärt" und präsentiert. Auch wenn das Live Aid Konzert viel Raum einnimmt, ich war überrascht wie schnell es vorbei war. Insofern, auch da funktioniert der Film für mich. Schönes Biopic.

Rocketman
Dieser Film ist ein zweischneidiges Schwert. Im direkten Vergleich zu Bohemian Rapsody ist er ganz anders gebaut, eine Mischung aus Musical (die mag nicht gar nicht) und Biopic. Insofern hatte es der Film bei mir auch etwas schwerer. Er umfasst auch imo fast schon zu viele Jahre aus Elton Johns Leben, auch wenn ich aus dramaturgischer Sicht verstehe, warum sie noch mal explezit auf seine Jugend eingehen. Wenn man Musical Filme mag, dann ist der Film was, alle anderen "schauen Probe" ^^

The Lost World - Jurassic Park 2 + Jurassic Park 3
Ich kenn nur Teil 1 und Kurassic World. Über Teil 2 und 3 hört man ja wenig gutes und das leider zurecht. Sie sind ganz unterhaltsam, wirklich Spannung oder Atmosphäre kommt aber selten auf. Teil 3 hat die mit Abstand nervigsten Charakter, ist aber zum Glück auch der kürzeste. Und dann ist da noch dieses veraltete Frauenbild, das einem erst in der heutigen Zeit so richtig auffällt.

Bis zum Untergang
Durch Zufall bei Netflix entdeckt und der Trailer sah ganz interessant aus. Eine Gruppe von Preppern trainiert im hohen Norden von Kanada den Ernstfall. Natürlich geht irgendetwas schief. Mehr will ich nicht verraten. Der Film macht ein paar Dinge, die ich sehr schätze. 1) starke Frauenrollen, die aber nciht besonders betont werden. Eine der Teilnehmerinnen ist Soldatin und dadurch einfach am besten ausgebildet und am fittesten. Das macht sie zur stärksten Figur, dass sie eine Frau ist, spielt dabei aber keine Rolle. Gut gemacht. 2) Überraschende Begebenheiten, die quasi aus dem Nichts passieren, wie im echten Leben meist auch. Zwei mal überrascht einen der Film mit solchen Szenen, in denen man das Unglück nicht kommen sieht und es deshalb umso nachdrücklicher ist. Da verzieht man dem Film auch die manchmal etwas hölzernen Darsteller, alles in allem eine klare Empfehlung, wenn man mit sowas was anfangen kann.

No Country for old men
Stand schon lange auf der Liste und ja, der Film ist wirklich gut. Manchmal etwas zu langatmig, aber mit grandiosen Schauspielern, ikonischen Dialogen und einer ganz eignen Atmosphäre, die ich gar nicht richtig beschreiben kann. Und das Ende, dieses Ende... klare Empfehlung, jetzt schon ein modernen Klassiker.

Hidden Figures
Schwarze Frauen, die bei der Nasa in den 60er Berechnungen durchführen, sogenannte coloured computers. Die Geschichte ist wahr und trotzdem schafft es der Film den klassischen Spannungsbogen dieseer Außenseiterfilme aufrecht zu erhalten. Feel Good Kino im besten Sinne. Kann man sich anschauen, mir hat er aber am Ende weniger gegeben, als erwartet.

The Founder
Auf eine Empfehlung hingesehen und ich fühlte mich größtenteils wie in einem McDonalds Werbefilm. Klar, es geht ja auch um den Gründer von McDonalds. Es wird sehr viel sehr positiv dargestellt und nur gegen Ende wird klar, was für ein Arsch der Typ war. Aber das wird der Einschätzung des Zuschauers überlassen. Micheal Keaton spielt gut und alles ist professionel umgesetzt. Aber am Ende bleibt imo ein recht flacher Film, der sich nichts traut, weil er keine Stellung bezieht und sich nichts traut.
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Heretic
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Heretic »

Skin

Auf wahren Begebenheiten beruhendes Nazi-Aussteigerdrama und unkonventionelle Lovestory: White Supremacy-Mitglied Bryon, extrem gewalttätig und von oben bis unten übersät mit rassistischen Tattoos, überdenkt aufgrund der Liebe zu einer Frau und ihren drei Töchtern seine Lebenssituation und versucht daraufhin, seiner "Familie" zu entkommen. Das gestaltet sich schwierig, denn "Deserteuren" geht es an den Kragen. Auch in der normalen Gesellschaft hat Bryon aufgrund seines Äußeren schlechte Karten. Hilfe bekommt er von "One People's Project"-Aktivist Daryle, der ihn Stück für Stück dabei unterstützt, ein neues Leben zu beginnen.

"Skin" erinnert in seinen besten Momenten an "American History X" und kommt - trotz einiger Klischees - und dank überzeugender Darsteller recht realistisch rüber. Trotz ein paar Längen durchaus sehenswert.
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bluttrinker13
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von bluttrinker13 »

Heretic hat geschrieben: 20. Mai 2020, 12:05
Häretiker, du bist doch so ein Filmexperte. Mich lacht gerade "Gutland" auf Amazon Prime an, mit meinem Liebling Frederick Lau.
Kennst du den und taugt der?
Danke & Gruß!
der blutige Trinker
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Heretic
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Heretic »

bluttrinker13 hat geschrieben: 20. Mai 2020, 18:57 Häretiker, du bist doch so ein Filmexperte. Mich lacht gerade "Gutland" auf Amazon Prime an, mit meinem Liebling Frederick Lau.
Kennst du den und taugt der?
Danke & Gruß!
der blutige Trinker
Wenn du Geduld mitbringst, eine finstere dörfliche Atmosphäre erträgst und mal einen ausgesprochen maulfaulen Frederick Lau sehen möchtest, kannst du einen Blick riskieren. Ich kann mich nicht mehr so richtig an die Story erinnern, meine aber, dass die zum Ende hin ziemlich strange wurde. Auf jeden Fall ein ungewöhnlicher Film.
Zuletzt geändert von Heretic am 21. Mai 2020, 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Dicker hat geschrieben: 18. Mai 2020, 21:41 Das fünfte Element
Klassiker, der heute auch noch gut fuktioniert, dem man sein Alter aber auch anmerkt. Alles ist Luc Besson typisch etewas verspielt und bunt, insgesamt hat der Film aber einen schönen Flow.
Sehe ich komplett anders :ugly: Meine Frau und ich haben uns den Film vor 1-2 Jahren nochmal angeschaut und fanden ihn auf fast allen Ebenen grausam - dabei hatten wir ihn in sehr guter Erinnerung. Alles erinnert an einen wirklich schlechten Trash-Film, der aber dabei nicht mal Unterhaltungspotenzial hat, weil man hier keinem Unfall oder einem Wir-wissen-dass-das-Müll-ist-und-haben-unseren-Spaß-dabei-Cast zuschaut. Der Film nimmt sich viel zu ernst, hat ein mieses Pacing und die Kostüme und Effekte sind dermaßen schlecht, dass uns das sämtlichen Spaß vermiest hat :ugly:

Ich kann ihn jedenfalls nicht mehr empfehlen.
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