Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

[Ironic Maiden]

"I Don't Feel at Home in This World Anymore" (deutsch: "Fremd in der Welt"): So ein schöner Film, der meine momentane Stimmung komplett getroffen hat. Großartige Schauspieler (Elija Wood und Melanie Lynskey aus "Fargo"), stellenweise extrem witzig und gegen Ende recht blutig. Der Film hat beim Sundance Festival einen Preis gewonnen und steht jetzt schon auf Netflix. Wer über die Weltlage deprimiert ist, sollte ihn anschauen. (Und jeder andere auch.)

[bluttrinker13]

Netflix? Thx!

[Heretic]

Maggie

Interessante Variante der Zombie-/Infiziertenthematik, ganz ohne Gewaltausbrüche und Gekröse. Arnold Schwarzenegger mimt einen kantigen Farmer, dessen von einem Zombie gebissene Tochter sich nun über Wochen hin in einen ebensolchen verwandelt - körperlicher Verfall, arge Stimmungsschwankungen und Hunger auf Frischfleisch inklusive. Arnie brennt, wie gewohnt, nicht gerade ein schauspielerisches Feuerwerk ab, aber die Rolle wurde gut für ihn angelegt und man kauft ihm die innere Zerissenheit trotz seiner stoischen Art weitgehend ab. Die eigentliche Hauptdarstellerin ist sowieso Abigail Breslin als Maggie. Die kann zum Glück richtig gut schauspielern und trägt damit den Film.

Fazit: Wer mit der ziemlich düster-depressiven Grundstimmung, der langsamen Inszenierung und ein paar Längen klarkommt, erlebt ein solides Vater-Tochter-Drama mit einem Hauch Zombie-Odeur. Wer Arnie terminieren sehen will, der ist hier mehr als falsch.

7/10 Punkte

[Filusi]

Danke für den Tipp, schon der 2. (nach einer 5/5 von nem anderen User aus dem TWF Forum, wo ich noch aktiv bin), der diesen Film gut findet. Werde ich mir mal vormerken, auch da ihn Amazon Prime derzeit im Angebot hat.

[Dr. Zoidberg [np]]

Das großartigste an Birdman ist, dass der gesamte Film nur einen Schnitt besitzt

[bluttrinker13]

Ui, apropos one-cut!
Ich kenne einen, der hat gar keinen, und der ist auch noch hervorragend und deutsch:

Victoria
http://www.imdb.com/title/tt4226388/" onclick="window.open(this.href);return false;

Fand den echt genial, und wenn man Berlin und Frederick Lau mag (so wie ich), denn isser nochmal genialer!

[bluttrinker13]

"I Don't Feel at Home in This World Anymore" (deutsch: "Fremd in der Welt"): So ein schöner Film, der meine momentane Stimmung komplett getroffen hat. Großartige Schauspieler (Elija Wood und Melanie Lynskey aus "Fargo"), stellenweise extrem witzig und gegen Ende recht blutig. Der Film hat beim Sundance Festival einen Preis gewonnen und steht jetzt schon auf Netflix. Wer über die Weltlage deprimiert ist, sollte ihn anschauen. (Und jeder andere auch.)

Thanks man!

Hab ihn grad geschaut. Und nachdem ich selber heute mehrere Erlebnisse der Sorte mit,... na nennen wir sie einfach mal Arschloecher, hatte, hat der Film umso mehr gefallen. Nice one.

[derFuchsi]

Nicht selbst gesehen aber Frau und Tochter waren Wochenende im Kino in "Die Schöne und das Biest".
Meine Frau als großer Fan des Disney Zeichentrickfilmes war sehr begeistert. Dass man sogar auf so Details geachtet hat wie einen Schauspieler der aussieht wie die Figur aus dem Zeichenrickfim (Gaston) hat sie beeindruckt (Okay Maskenbildner haben sicher auch mitgeholfen).
Ein paar Lieder die sie nicht kannte waren zuerst irritierend aber doch ganz toll, die stammen vermutlich aus dem Musical meinte sie.

Scheint also für Fans des Originals eine würdige Neuverfilmung zu sein und nicht bloß unnötige Geldmacherei.

[BiGLo0seR]

Habe als letztes "The Lego Batman Movie" in 2D gesehen und habe genau das bekommen, was ich (unter anderem durch die Trailer) erwartet habe: Ein kunterbuntes Abenteuer voller Batman/DC-Referenzen jeglicher Art, in charmanter Optik mit vielen Lego-Details und einem Gagfeuerwerk. Der Film ist in jedem Fall völlig überdreht und auch sehr hektisch, aber mich störte das kaum bis gar nicht. Hingegen folgten die Witze teils so schnell und ohne Pause aufeinander, dass es fast schon zu viel auf einmal war, und sie gar nicht richtig "verarbeitet" werden konnten. Insgesamt wurde ich gut unterhalten, hatte viel zu lachen sowie Spaß und war zufrieden. Wem die Trailer gefallen und der Humor zusagt, der macht hier absolut nichts falsch.

P.S. Habe ihn auf deutsch gesehen und die Synchronisation wirkte vollkommen in Ordnung (lediglich ein paar Stimmen fand ich eher naja bzw. unpassend, zum Beispiel "Gronkh" als den Joker). Gehe jedoch davon aus, dass er im Originalton nochmal besser rüberkommt und an Witz gewinnt, weshalb ich ihn in dieser Fassung gerne nochmal schauen werde.

[jdeshadaim]

Das großartigste an Birdman ist, dass der gesamte Film nur einen Schnitt besitzt

Zumindest nur einen sichtbaren Schnitt. Im Gegensatz zu Viktoria wurde der Film nicht als echte Plansequenz gedreht, sondern ist gespickt mit sehr gut versteckten Schnitten. Mochte den Film auch sehr, wenn es auch nicht der beste Inarritu war: Biutiful und 21 Gram mochte ich ein wenig mehr, sind aber auch genremäßig und thematisch woanders zu verorten.

Gestern gabs bei mir leichte, trashige Kost: The Purge (3) - Election Year. Unterhaltsam, kurzweilig, thematisch ein wenig innovativ. Eine verdiente gute 6/10 an einem anspruchslosen Freitagabend.

[Faselwesen]

"Bullyparade - Der Film"
Tja. Nun. Ich habe ganze dreimal ansatzweise gekichert. Sowas in der Richtung war zwar zu erwarten, aber dass es gleich SO fad sein würde, hätte ich nicht gedacht.
Wer also die Bullyparade nicht total feiert, kann sich den Streifen guten Gewissens schenken.

[TuttiFrutti]

Ich oute mich jetzt mal Mein letzter Film im Kino war - unfreiwillig, meine Patentocher wollte den unbedingt sehen - "Die schöne und das Biest". So nun Feuer frei, ich könnt euch jetzt kaputt lachen

[AutAd]

Ist doch schön mit deiner Patentochter ins Kino zu gehen. Wäre nicht mal zum lachen, wenn dir der Film gefallen hätte.

[derFuchsi]

"Bullyparade - Der Film"
Tja. Nun. Ich habe ganze dreimal ansatzweise gekichert. Sowas in der Richtung war zwar zu erwarten, aber dass es gleich SO fad sein würde, hätte ich nicht gedacht.
Wer also die Bullyparade nicht total feiert, kann sich den Streifen guten Gewissens schenken.

Ich mochte Bullyparade aber das klingt nach einem Kandidat für ein Video im Angebot oder so, schade.
Warum ist es so schwer wirklich lustige Filme zu machen? Schon ewig nicht mehr einen Film durchgelacht mit Bauchschmerzen und so.

So nun zu Arrival
Im Vorfeld nur Schwärmereien gehört wie toll und intelligent der Film doch wäre, also war ich sehr gespannt.

Der geraffte Plot: Außerirdische Raumschiffe tauchen überall auf der Erde auf, verhalten sich aber ruhig. Auf aller Welt versuchen Wissenschaftsteams Kontakt aufzunehmen was sich aufgrund der Sprachbarrieren als schwierig erweist. Niemand weiß ob sie in friedlicher Absicht gekommen sind oder nicht. Natürlich reagieren die Menschen im allgemeinen wie gewohnt auf das Unbekannte, mit Furcht. Und wie Yoda schon sagte: „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zur dunklen Seite der Macht." Es wird also spannend ob, wann und von wem der große Schlag kommt.
Dabei verzichtet man beinahe komplett auf bombastische Actionszenen. Ein "Independance Day" sollte man hier also nicht erwarten was aber auch mal ganz wohltuend ist.

Interessante Problematik mit der Sprachbarriere die hier behandelt wird aber eher langatmig in der Ausführung, erinnerte mich in der Langatmigkeit und der Ästhetik dabei dezent an Kubriks 2001 (Von dem ich kein großer Fan bin).
Im Grunde darf man sich hier salopp formuliert ca 1 1/2h lang "rein in die Kartoffeln - raus aus den Kartoffeln - Über Bilderrätsel mit Tintenkleckskreisen brüten - das Gleiche von vorne...." anschauen. Das Ganze ist dabei aber ästhetisch sehr ansprechend, sowohl Sound- als auch Bildtechnisch. Allerdings auch wirkt es auch etwas langatmig wenn man der Mannschaft minutenlang dabei zusehen mu... äh darf wie sie das Raumschiff betreten und dann einen völlig leeren Gang entlanglaufen....
Am Ende gibt es noch einen Twist wie sich das gehört für einen guten Film und obendrein noch eine philosophische Frage zum nachdenken für nach dem Film.

Der Film hat denke ich 3 interessante Punkte.
1. Das Lösen des Linguistischen Problemes
2. Der Twist am Ende der einen den Film nochmal in einem anderen Licht sehen lässt.
3. Die philosophische Frage die sich aus dem Twist ergibt.
Dazu kann man sich noch an der tollen Ästhetik ergötzen.

Im Film geht es eigentlich um Kommunikation - wie Worte und Sprache mit der Art zu denken zusammenhängen. Dazu gibt es zum Beispiel die sogenannte "Sapir-Whorf-Hypothese" (Nein nichts mit Klingonen!) welche besagt, dass Sprache das Denken forme.
Unsere Denkweise prägt die Art wie wir sprechen und umgekehrt. Das macht Kommunikation unter verschiedenen Völkern und Kulturen bereits ziemlich kompliziert. Wie kommuniziert man mit jemandem der noch nicht mal von dieser Welt ist und dessen Denkweise vermutlich rein garnichts mit der unserigen gemeinsam hat? Bedeuten Worte in ihrer Sprache das Gleiche wie in unserer? Brisant wird die Frage wenn Begriffe wie "Waffe" auftauchen. Ist es das was wir darunter verstehen oder doch vielleicht etwas ganz anderes? Wie die Regierungen und das Militär darauf reagieren ist quasi vorprogrammiert und der darauf folgende Wettlauf mit der Zeit ebenso.
Der Film basiert auf der Kurzgeschichte "Story of Your Life" (Spoilerwarnung!) von einem gewissen Ted Chiang. Ich finde die Frage die dieser Geschichte zugrunde liegt an sich sehr interessant und lädt zum philosophieren ein, trägt aber nicht unbedingt den ganzen Film.

Aus dem Twist ergibt sich am Ende noch eine interessante spannende Szene (das mit dem Telefon) von denen ich aber gerne mehr gesehen hätte was den Film vielleicht nicht ganz so langatmig gemacht hätte.

Die sich aus dem Leben der Protagonistin ergebenden philosophischen Fragestellung dürfte einen nachhaltig beschäftigen. Alleine dass ein Film das schafft ist schon herausragend.

Insgesamt sehr nett und zur Abwechslung mal angenehm ruhig und was zum darüber nachdenken. Aber insgesamt doch etwas langatmig und nicht so toll dass ich jetzt das Bedürfnis hätte den Film nochmal anzuschauen.
Die erste Stunde hätte man gerne etwas raffen können um am Ende vielleicht etwas ausführlicher werden zu können.

SpoilerShow

Am Ende kommt heraus dass die Außerirdischen der Menschheit das Geschenk ihrer Sprache machen was dazu führt dass sich die Denkweise ändert wie man an der Hauptprotagonistin sehen kann. Plötzlich ist die Zeit nicht mehr linear sondern ein komplett überschaubarer Kreis. Deshalb hat sie Erinnerungen an Geburt, Leben und Tod der eigenen Tochter die als Teenager an einer unheilbaren Krankheit stirbt, die aber anscheinend noch garnicht geboren war wie man am Ende des Filmes sieht.

Das Hauptanliegen der Fremden ist dass die Außerirdischen in 3000 Jahren die Hilfe der Menschheit benötigen, was sie natürlich aufgrund ihrer Denkstruktur jetzt schon wissen und daher darauf hinarbeiten können.

Die philosophische Frage die hier gestellt wird lautet in etwa: Wenn man sein Leben von Anfang bis Ende überblicken könnte, würde man alles genauso machen? Würde man sich wie im Filmbeispiel trotzdem für die zum sterben verurteilte weil todkranke Tochter entscheiden? Ist die Erfahrung der Freude am Leben das vorhersehbare schmerzhafte Ende wert? Eine sehr tief rührende existenzialistische Frage.

Die angesprochene spannende Sequenz am Ende des Filmes ist die in der sich die Protagonistin in der Zukunft vom chinesischen General Shang die private Handynummer geben lässt damit sie ihn in der Vergangenheit anrufen kann um ihn den Angriff auf die Außerirdischen auszureden. Damit schrammt man allerdings wie bei Zeitschleifen so üblich knapp an einem Zeitparadoxon vorbei. Trotzdem hätte ich gerne davon mehr gehabt und weniger von den Tintenklecksrätseln.

[Dr. Zoidberg [np]]

Waren in letzter Zeit einige Filme, die ich gesehen oder wieder mal gesehen hab, deswegen nur Kurzreviews.

Angriff der Lederhosenzombies
Herrlicher Quatsch aus Österreich mit Standard-Zombie-Story (chemisches Mittel, bla bla bla) aber in den Bergen und mit Schneesport. Skurrile Einfälle, bescheuerte Oneliner ("Heit gibt's Faschiertes!" kurz bevor der Häcksler angeworfen wird ) und ein generell sehr lustiger Trash-Film

Porn Horror Movie
Dank gebührt hier Felixilius für den Hinweis Die Handlung ist so bescheuert, die muss ich kurz erwähnen: Während eines Pornodrehs stürzt ein Meteorit auf den Hauptdarsteller, dessen Penis sich daraufhin vom ihm loslöst und anfängt die Crew abzumurksen Genauso bescheuert wie das klingt, ist der ganze Film. Ein herrlicher Spaß

Beauty and the Beast
Erstaunlich nah am Original, und an manchen Stellen sinnvoll erweitert, auch wenn er mir dadurch insgesamt zu langatmig war. Schön umgesetzt und eine interessante Interpretation von Belle durch Emma Watson^^ Das 3D war, wie fast immer, belanglos.

Sicario
Sehr intensiver Film, bei dem man die Anspannung förmlich merkt. Es passiert zwar nicht viel, und etwas weniger Laufzeit hätten dem Film gut getan, aber das, was gezeigt wird, ist unglaublich eindringlich inszeniert. Emily Blunts Rolle hat zwar super in das Handlungskonstrukt gepasst, war mir tatsächlich aber doch zu passiv.

Jupiter Ascending
Nicht ganz scheiße, aber auch nicht gut. Sehr trashig und ich frage mich, ob beim Casting die Uwe-Boll-Vorgehensweise verwendet wurde. Mila Kunis ist für die Handlung des Films eigentlich völlig irrelevant, die Actionszenen sind unübersichtlich und das Sounddesign taugt mir nicht so. Außerdem stirbt Sean Bean nicht!!!1111

Finding Dorie
Lauer Aufguss von "Finding Nemo". Es gibt zwar paar nette Ideen, aber dadurch das man hier den ersten Film im Prinzip ein zweites mal sieht, stellt sich Langeweile ein. Ach, Pixar.

Despicable Me
Hach, ich liebe diesen Film <3 Der Film ist gleichzeitig witzig wie auch herzerwärmend und steckt voller toller Ideen. Krass auch, was bereits beim ersten Teil an Geld investiert worden sein muss: Jason Segel, Steve Carell, Pharell Williams, Hans Zimmer Und nein, ich mag den zweiten Teil nicht.

[Dr. Zoidberg [np]]

Ghost in the Shell (2017)
Visuell, musikalisch und vom Sounddesign her fantastisch. Zum Glück hat man sich hier auch nicht dazu entschieden, einen sinnlosen Actionfilm daraus zu machen. Seine Grundthematik kratzt der Film leider nur an, trotzdem meiner Meinung nach ein gelungener Film. Der original Anime ist bei mir schon wieder eine Weile her, den werde ich mir zum Vergleich die Tage aber nochmal anschauen.

[Heretic]

Curse Of Chucky

Im neuesten Chucky-Streich kommt das Mörderpüppchen ziemlich hüftsteif daher und braucht gefühlte Ewigkeiten, um in Fahrt zu kommen. Da außerdem der Humorfaktor im Vergleich zu den letzten Filmen heruntergefahren wurde, kommt am Ende ein passabler House-Horrorfilm (die alte Villa ist ein schöner Schauplatz) mit zwar wenigen, aber ganz nett anzuschauenden Morden dabei heraus.

Der Gruselfaktor hält sich natürlich in Grenzen - sonderlich furchteinflößend war der gute Chucky ja noch nie.

6/10 Punkte

[BiGLo0seR]

Habe zuletzt Ghost in the Shell (2017) gesehen und visuell/optisch ist er eine Wucht. Egal ob es die Inszenierung der (nicht zu häufig) vorkommenden Actionszenen oder die Darstellung der Welt betrifft. Die Handlung ist im Vergleich zum Anime-Original stringenter erzählt und weniger komplex, aber das war zu erwarten. Finde das auch nicht allzu schlimm, es ist eine ordentliche Thriller-/Detektiv-Geschichte, deren Wendungen jedoch nicht überraschen und vieles zu vorhersehbar ist. Die philosophische Ebene des Originals erreicht das Remake hingegen bei weitem nicht, sondern behandelt sie nur oberflächlich. Dürfte für die meisten Fans der größte Kritikpunkt sein.

Insgesamt bereue ich den Kino-Besuch in keinster Weise, denn allein für das visuelle Erlebnis und die sehr gelungene Umsetzung dieser Sci-Fi-Welt hat es sich gelohnt. Der Rest unterhält ebenfalls, ohne die Tiefe und Komplexität des Originals inne zu haben, obwohl es ein paar Szenen 1:1 zietiert.

P.S. Die passend und wirklich gute musikalische Untermalung wurde neu komponiert, das bekannte Hauptthema ertönt erst im Abspann.

[derFuchsi]

SCNR

[DerSpieler]

War heute in "Life" mit Ryan Reynolds und Jake Gyllenhaal (also das sind die Hauptdarsteller, die beiden waren leider nicht mit im Kino ).

Versuche eigentlich immer so unvoreingenommen wie möglich in Filme zu gehen und habe daher weder Trailer gesehen noch längere Reviews gelesen. Nur ein paar Überschriften gesehen (z.B. https://www.welt.de/kultur/kino/article ... rauen.html" onclick="window.open(this.href);return false;) und bei Facebook irgendwo, dass der Film eine Mischung aus Alien und Gravity sein soll.

Ja und was soll ich sagen: Ich fand ihn höchst mittelmäßig und kann ihn nicht weiterempfehlen. Wenn es nicht schöne Effekte und Bilder gegeben hätte und ich nicht generell SciFi-Fan wäre, dann würde ich ihn wohl sogar schlecht finden.

Lange keinen so vorhersehbaren Film mehr gesehen. Man muss sich schon anstrengen nicht daran zu denken was wohl als nächstes passiert, denn man hat quasi immer Recht und weiß daher schon immer was als Nächstes passiert (zwei Mini-Ausnahmen, siehe Spoiler-Tags unten). Des weiteren haben die Charaktere, insbesondere der weibliche Hauptcharakter so unglaublich cheesige Dialoge das man innerlich zusammenzuckt.

Zwei Szenen bei denen ich die Handlung nicht vorhersehbar fand aber bei der einen dann irgendwie doch:

SpoilerShow

Der von Ryan Reynolds gespielte Charakter stirbt relativ früh, als Erster der Crew. Das hatte mich gewundert, da die Leute auf dem Plakat ja meistens die letzten sind oder gar nicht sterben.

SpoilerShow

Am Ende gibt es einen Twist der im letzten Moment davor total vorhersehbar ist nach dem Motto "Das hat der dumme Regisseur jetzt aber nicht im Ernst so gemacht". Grottenschlecht fand ich das weil das kein Twist ist der gut vorbereitet ist oder wenigstens ein klassisches offenes Ende sondern einfach nur darauf beruht, dass man den Zuschauer in der Szene davor durch Schnitte und Dialog schlicht und ergreifend verarscht, so dass er denkt, dass da rein logisch gar kein Twist mehr kommen kann. Das hätte man zig Mal besser machen können.

P.S. Meiner Begleitung, die Horrorfilme an sich mag war es in ein paar Szenen zu eklig/blutig. Also wer da eine sehr niedrige Toleranz hat sei ebenfalls gewarnt.