Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

[philoponus]

Tokyo Story (1953), ein japanischer Klassiker, den viele zu den besten Filmen überhaupt zählen. Auf der Top 50 Liste des British Film Institute ist er etwa auf Nr. 3. Ein sehr subtiler misanthropischer Film über die emotionale und geistige Leere des Alltagslebens.

[Heretic]

Krampus

Die Griswolds feiern Weihnachten zusammen mit den Gremlins - dieser Eindruck drängt sich von der ersten Minute an regelrecht auf. Leider kommt „Krampus“ weder an den Humor von Chevy Chase und Co noch an die anarchische Bösartigkeit von Joe Dantes kleinen Fieslingen ran. Doch trotz etwas lahmer Story und viel konfuser Daueraction kann man dank der Kreaturenvielfalt mit dem Film Spaß haben. Es scheint, als wäre die nächstgelegene Geisterbahn explodiert und hätte ihre Dämonenbrut über der eingeschneiten Nachbarschaft ausgeschüttet. Optisch ein gelungenes Puppentheater, inhaltlich ein wenig mau.

[Stuttgarter]

Nach vielen Jahren, ach, schon Jahrzehnten, endlich mal wieder die TV-Fassung von Das Boot.

Noch genauso beklemmend wie damals, als ich ihn mit ca. 16 zum ersten Mal gesehen habe. Dazu absolut faszinierend, Schauspieler wie Ochsenknecht, Hoenig und co. in ganz jung zu erleben. Und auch Grönemeyer macht eine ganz gute Figur.

Und wer sich fragt, wo Jochens "Das muss das Boot abkönnen" eigentlich herkommt - der wird eine Antwort finden.

[derFuchsi]

Durfte den dankenswerter weise irgendwann nochmal als "Klassiker" im Kino erleben (Gab damals im Kinopolis regelmäßig so eine Aktion mit älteren Filmen). Obwohl ich den Film schon kannte ist im Kino nochmal ne ganz andere Hausnummer.

[Stuttgarter]

Kann ich mir vorstellen - dafür ist die TV-Fassung mit 282 Minuten wesentlich länger...

[Feamorn]

Ich glaube, die Kinofassung habe ich tatsächlich nie gesehen. Hatte ich nie das Bedürfnis zu, da ich die lange TV-Fassung seeeeehr schätze.

Edit: Dazu dieses Titelthema... Spuckt mir schon wieder im Kopf rum... *Mitsummt*

[Stuttgarter]

Ich glaube, die Kinofassung habe ich tatsächlich nie gesehen. Hatte ich nie das Bedürfnis zu, da ich die lange TV-Fassung seeeeehr schätze.

Edit: Dazu dieses Titelthema... Spuckt mir schon wieder im Kopf rum... *Mitsummt*

Geht mir auch so - ich schätze definitiv das Kinoerlebnis, aber wenn ich mir vorstelle, was die alles rausgeschnitten haben müssen, um das Ding um eindreiviertel! Stunden zu kürzen... Furchtbar. Ähnlich übrigens bei den schwedischen Millenium-Verflmungen, von denen es pro Band auch je zwei Fassungen gibt: Kino 90 Minuten, Fernsehen 180. Obwohl es sehr gute Verfilmungen sind, fehlt schon in den jeweils 180 Minuten so viel, dass ich gar nicht wissen will, wie die Kinoversion aussieht.

Und ja, Doldingers Musik ist fantastisch. <3

[Dr. Zoidberg [np]]

Die bisher schlechtesten ihrer Filme fand ich

Merida, Merida und Merida (Brave im Original).

Der nächste Film, Coco, sieht leider wieder relativ belanglos aus.

[TechniKadger]

Mal hier rein geworfen: How Pixar Lost Its Way

[bluttrinker13]

So, Irma gut überstanden, sogar Strom habe ich.

Hab die Zeit genutzt mal ein paar Filme von meiner Netflixliste zu gucken. Horrorempfehlungen dann im entsprechenden thread.

Auch noch Okja geguckt, und mann war das eine Enttäuschung.
Eigentlich mag ich den Regisseur ja voll, Snowpiercer und The Host gehören zu meinen Lieblingsfilmen. Aber was der hier für ein krudes Machwerk abgeliefert hat... entzieht sich meinem Verständnis.
Als Begründung: der Film ist komplett inkonsistent, und schien für mich aus drei Teilen zu bestehen - dem ersten Drittel (Disney/Kinderfilm-likeAtmosphäre), dem zweiten Drittel (slapstickige Verfolgungsjadgen) und dem letzten Drittel (recht pervers konnotierte "Umweltkritik"). Und in keiner dieser Sachen funktioniert der. Der Slapstick ist nicht lustig, sondern einfach nur albern. Disneyfeeling kommt auch nicht auf, dazu werden einem sowohl das Süßschwein als auch Mädchen nicht nahe genug gebracht. Ich hatte in der ersten Hälfte das Gefühl in einem mittelmäßigen Sonntags-Familienfilm zu sitzen. Aber weit gefehlt, was später kommt sollten Kinder nicht unbedingt gucken. Und leider verfehlt man mit den Schockelementen dann aber auch noch die Botschaft, die da wohl drinne stecken soll (Massentierhaltung, Quälerei, böser Kapitalismus, man suche sich was aus). Da war ja die implizite Umweltkritik in The Host tausendmal wirkungsvoller und einsichtiger.
Hinzu kommt, dass die Schauspieler echt nicht gut sind. Ich kann mich mittlerweile nicht mehr erinnern ob Tilda Swinton wirklich auch mal ohne overacting² klarkam, dieser Film jedenfalls trägt nicht dazu bei, sie irgendwie noch ernst zu nehmen. Und Jake Gyllenhaal dreht auch komplett frei, von der Schießbudenfigur zum sadistischen Psychopathen - ein bisschen wie der Joker, aber in schlecht.

So, rant Ende. Es ist sicherlich gerade durch diese Unkonventionalität auch ein interessanter Film. Aber ich persönlich kann nur schwer was gutes daran finden, vor allem in Anbetracht der Vorschußlorbeeren und der sonstigen Kompetenz des Regisseurs. Echt schade.

[Dr. Zoidberg [np]]

der war nicht überragend, aber wenigstens witzig und optisch super, nichts davon hat Arlo&Spot, sogar meine Kinder fanden ihn langweilig und die lachen idR ab alles, was bunt ist und sich bewegt...

Arlo & Spot habe ich nicht gesehen, bei Merida fand ich aber tatsächlich weder die Optik super, noch den Humor (da gab es welchen?^^)

[exx]

Suicide Squad

So schlecht, das ich abbrechen musste weil es einfach nicht mehr ging. Dumme Story, seehr mittelmäßige Schauspielleistung, furchtbare Regie und Schnitt. Ich konnte keine einzige gute Szene identifizieren und kann auch ehrlich gesagt nicht verstehen wie irgendjemand Spaß dranhaben kann.

1/5 Will ich ganz schnell vergessen

[derFuchsi]

Noch dümmer als Mad Max: Fury Road?
(SCNR)

[Dicker]

Mad Max: Fury Road ist eine Meisterleistung des modernen Actionkinos. Punkt.

[exx]

Mad Max habe ich noch nicht gesehen. Da mich der Stil aber überhaupt nicht anspricht würde ich bezweifeln, dass er mir gefällt

[Feamorn]

Suicide Squad

So schlecht, das ich abbrechen musste weil es einfach nicht mehr ging. Dumme Story, seehr mittelmäßige Schauspielleistung, furchtbare Regie und Schnitt. Ich konnte keine einzige gute Szene identifizieren und kann auch ehrlich gesagt nicht verstehen wie irgendjemand Spaß dranhaben kann.

1/5 Will ich ganz schnell vergessen

Also ich hatte Spaß mit dem Film. Ich kann deine Punkte zwar teilweise nachvollziehen, auch, dass jemand den Film nicht zu Ende guckt, die Schauspielleistung fand ich allerdings gar nicht so übel, das Hauptproblem ist halt die hanebüchene Geschichte. Wobei ich auch den Vorteil habe, keine große Bindung zu den Comicfiguren zu haben, der Film für mich also nicht liefern musste.

Mir persönlich reichen Teilaspekte eines Films in der Regel schon aus, um Spaß haben zu können. (Hauptlieferant war für mich hier bspw. die Optik, und ja, auch Margot Robbie als Harley. Den Joker fand ich ehrlich gesagt auch hier ganz interessant).

Bei allen Schwächen von Suicide Squad, ich werde ihn mir sehr viel lieber erneut ansehen als z.B. die Hobbit-Filme (bei denen ich z.B. spätestens im zweiten Teil am liebsten gegangen wäre, Teil 3 bis heute nicht gesehen...)
Und bisher habe ich, glaube ich, nur einen Film (absichtlich, Abbruch wegen Müdigkeit zählt nicht) nicht fertig geguckt. Das war "Daniel der Zauberer" in der Sneak-Preview.

Ich beneide Dich aber dafür, dass Du offensichtlich noch keine richtig schlechten Filme gesehen hast, wenn das hier schon so traumatisierend wirkt. (Das ist aufrichtig ernst gemeint!)

[Feamorn]

Mad Max habe ich noch nicht gesehen. Da mich der Stil aber überhaupt nicht anspricht würde ich bezweifeln, dass er mir gefällt

Jetzt wo Du es sagst, noch eine Neugierfrage meinerseits, die ich oben vergessen habe: was hat dich an Suicide Squad angesprochen, dass er dich interessiert hat?

(Immerhin hat der Film ja einen gewissen "Ruf".
Ich sehe die Probleme, obwohl ich Spaß hatte, z.B. so deutlich, dass ich ihn niemandem wirklich empfehlen würde, ohne einen ganzen Waschzettel an Relativierung und Warnungen zumindest.)

[exx]

Mad Max habe ich noch nicht gesehen. Da mich der Stil aber überhaupt nicht anspricht würde ich bezweifeln, dass er mir gefällt

Jetzt wo Du es sagst, noch eine Neugierfrage meinerseits, die ich oben vergessen habe: was hat dich an Suicide Squad angesprochen, dass er dich interessiert hat?

Ich wurde überstimmt bei der Filmwahl
Bin deshalb ehrlich gesagt auch nicht ganz neutral an die Sache herangegangen. Ich muss auch sagen das ich den Joker noch am besten fand, Quinn dagegen... gar nicht meins.
Ich fand am schlechtesten wahrscheinlich die Regie. Die Szenen wirkten einfach (sorry für dieses fürchterliche Wort) cringey. Es wirkte einfach nicht stimmig. Weder witzig noch ernst sondern einfach komisch. Das die Story nicht geil wird hätte ich mir schon gedacht aber das hätte ich ignorieren können.

Und es stimmt wohl, dass ich noch keine richtig schlechten Filme gesehen habe, ich schaue seeehr selten welche. Der schlechteste Film den ich jeh gesehen habe, der mir auf die schnelle einfällt ist Vehicle 19.

Aber ich hab auch wieder mal was richtig geiles vor kurzem gesehen:



American History X

Wirklich noch besser als ich in Erinnerung hatte. Edward Norton ist einfach fantastisch in diesem Film. Hat mich auch beim zweiten Mal wieder richtig mitgenommen.

5/5
Absolute Empfehlung


Und ja meine zwei bisher einzigen "Bewertungen" sind extreme und höchst subjektiv

[Legoli12]

Die letzten Filmereihe, die ich gesehen habe, war Hornblower basierend auf den Büchern von C.S. Forester.

Es handelt sich um eine Serie von 8 Folgen à 90 Minuten von Anfang der 2000er.
Die Filme handeln von dem jungen Horatio Hornblower und seinen Erlebnissen im Dienste der Marine seiner Majestät während dem Krieg mit Napoleon Bonaparte. Das es sich um keine reale Person handelt erwähne ich hier der Form halber.
Bei den Folgen handelt es sich in der Regel um abgeschlossene Geschichten bzw. maximal 2 Folgen.
Aufgrund der Länge der Episoden werden sie auch als Einzeldvds verkauft und kosten i.d.R. um die 10€.
Ich weiß, dass hier nun nicht gerade eine Kritik auf dem Niveau eines Roger Ebert, allerdings ist mir nicht genau klar was ich groß erzählen kann ohne Teile der Geschichte zu verraten und ich habe keine Ahnung, ob das Forum ein Spoilertag besitzt.
Alles in allem kann ich diese Filmreihe nur wärmsten Empfehlen.

Ich wünsche noch einen schönen Tag, einen guten Morgen, einen guten Abend, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und zur Hochzeit, frohe Ostern, föhliche Weihnachten, ein frohes neues Jahr, herzliches Beileid, alles Gute zu Geburt des Kindes, usw.

P.S.(Woher weiß ich was bei euch gerade passiert ist, wenn ihr das lest?)

P.P.S. Wenn ich etwas übersehen habe, was euere Zeit oder Zustand angeht bitte ich um eine Nachricht, damit ich es korregieren kann.

P.P.P.S. Vielleicht kennen einige ältere Semester noch des Königs Admiral, welches eine Umsetztung von einem der Bücher ist.
(Der Film ist von 1951)

[Maulwuerfel]

Hab gestern den neuen Film von Darren Aronofsky Mother! im Kino gesehen und bin schwer beeindruckt. Was für ein intensiver Film. Je mehr ich selbst darüber nachdenke und auch Interpretationen anderer lese, desto mehr gewinnt der Film für mich noch im nachhinein.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=XpICoc65uh0