Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

[derFuchsi]

... Aber dann.....puh. Quasi ab dem Moment, indem die Beastie Boys los plärren und eine Armada von Schiffen mit 80er Rock vernichtet wird, gingen bei mir alle Lichter aus. Alles, was danach kam, war so dermaßen unwürdig, stumpf, unlogisch und peinlich, dass mir sprichwörtlich übel geworden ist vor Ärger. SOLLTE sich jemand diesen Film ansehen wollen: einfach nach ca. 90 Minuten abschalten und sich denken "hach, schönes Filmchen. Das Ende ist recht offen, aber ansonsten toll". Jede weitere Minute ist purer Schmerz und Fremdscham!

Ich kann mich da nur selbst zitieren:

Star Trek Beyond
Grundsätzlich muss ich erstmal sagen, ein Film in dem während der Handlung Public Enemy ( Zitat: "I like the beat and shouting") und Beastie Boys vorkommt kann nicht völlig schlecht sein (Jugenderinnerungen... ).

...

Die Endsequenz mit Beastie Boys "Sabotage" passt zumindest vom Titel wie die Faust aufs Auge, mit einem kleinen ironischen Seitenhieb "Ist die Musik nicht etwas altertümlich?". Ja ist ne bescheuerte Idee aber die Actionszenen in solchen Filmen sind ja generell nichts für Akademiker .

...

Still better than Mad Max: Fury Road

Dass die Musik aus den 90ern ist hat ja schon jemand erwähnt.

Ehrlich gesagt ist bei mir von dem Film seitdem fast nur das hängen geblieben

[toxic_garden]

jajajajaja, Sabotage ist Mitte der 90er gewesen und kein Rock, ist ja gut! Kein Grund mich anzubrüllen!
Und "nichts für Akademiker"?!?! 22. Jahrhundert und die High Tech Alienflotte wird mit Musik auf fünfzigirgendwas Megahertz weg gebretzelt weil das die Kommunikation stört?! Das kann man "Klamauk" nennen, wenn es lustig wäre. Oder "mit einem selbstironischen Augenzwinkern" betiteln, wer diese Nullphrase mag. Aber was es auf keinen Fall war: gut. Genauso wie der Motorrad-Stunt (was ist das in SciFi-Filmen in letztere Zeit eigentlich immer mit alten Motorrädern und wo haben die das Benzin her??) zur Rettung auf dem Planeten. Das dann am Ende noch so ne vollkommen unnötige Verfolgungsjagd dran gehängt wird...geschenkt. Aus Plot-Zwecken ist die komplette Security der Station damit beschäftigt, wild durch die Gegend huschende Statisten von A nach B zu lenken. (und wieder zurück nach A, weil srsly: keiner der Leute gibt einen Scheiß drauf, in welche Richtung die Typen winken!)

Aber woher sollen sie's auch besser wissen? Ist ja nicht so, als ob ihnen jemand gesagt hätte "Hier, Leude, da steht oben einer im Turm mit nem Killervirus. Mag den mal jemand kurz weg snipern?". Bwah.

[Ubique]

Das war für mich die beste Stelle im Film

du guckst auch Transformers wegen der tollen Dialoge, näh?

Nö, die schaue ich gar nicht. Nichts mit dem Michael Bay auch nur entfernt etwas zu tun hat.

[Filusi]

Bin meiner Netflix Film Manie treu geblieben und wurde das erste mal etwas enttäuscht.

Hab mir gestern Spectral angesehen.



Ein solider Actionfilm mit sehr guten Schauwerten, man merkt, dass sie einiges an Budget zur Verfügung hatten.
Viel und "schönes", teils großes Kriegsgerät, gute Schauspieler, interessante Prämisse mit einem solidem Erklärungsversuch, tolle Kostüme/Rüstungen.

Allerdings ist es dann doch letztendlich nur ein Actionfilm mit teils haarsträubenden Dialogen und typischem Handlungsverlauf, relativ vorhersehbaren Wendungen.
Auch wenn ich sonst über vieles hinwegsehen kann, an unlogischen Details oder so typischen Coolnees erheischernden Momenten. Hier wars dann eindeutig too mutch.

Meiner Meinung nach weniger ein Problem des Films als meiner Erwartungshaltung. War halt kein Film für mich. Er ist klar an eine anderen mMn jüngeres Publikum gewidmet.

Aufgrund der Produktionswerte, der anfangs vorhandenen Spannung und dem Versuch der dem Momentum des Films einen wissenschaftlichen Unterbau zu geben, kann man ihn sehen, muss es aber nicht.
Ist letztendlich sehr seichte Unterhaltung, wo man dann den Kopf eher ganz ausschaltet.

[meisterlampe1989]

Your Name

Der Anime-Überraschungshit der letzen Jahre. Habe ich mir jetzt endlich auch mal gegeben.

Fängt als Body-Switch-Komödie an und ja: Natürlich wird das Klischee bedient, dass der Junge im Körper des Mädchens sich erst einmal begrabscht und umgekehrt erst einmal das Gemächt begutachtet wird. Aber dann wird das Ganze sehr schnell aufgebrochen und der Anime schafft es tatsächlich diesem ausgelutschtem Genre einiges sehr erfrischendes abzuringen.

Es ist natürlich alles mit hart manipulativer Musik untermalt und an Theatralik kaum zu überbieten... aber ich meine: Wofür schaut man sich denn einen Anime an? Und es funktioniert auch halt. Es ist schon sehr ergreifend. Man mag die Charaktere nach drei Sekunden. Und es ist wahnsinnig komplex. Schaust du einmal weg, weißt du nicht mehr wer gerade wer ist und wann was ist. Und es hat ein sehr schönes Ende.

Ziemlich runde Sache: 8/10

Coco

Pixar.

Ein Junge in Mexiko, der sich für Musik begeistert, aber dem seine Familie verbietet Gitarre zu spielen, zupft am Tag der Toten an einer magischen Gitarre und wird in die Welt der Toten versetzt, wo er auf seine verstorbenen Familienmitglieder trifft. Er versucht wieder zurück zu kommen.

Der Film wurde meines Erachtens überhypet. Natürlich schafft er es schwere Theme, wie eben den Tod und das Vergessen für Kinder und eben auch für Erwachsene gut zu verpacken. Und die Situationskomik (DER HUND!) ist mal wieder erste Sahne. Aber es gibt wieder diese "Sei-Was-Du-Bist" - Botschaft, die mir so langsam zum Hals heraushängt. Das wurde mir jetzt schon so oft von Disney und/oder Pixar erzählt. Die besten Pixar-Filme sind meiner Meinung nach Wall-E und Pixar. Ersteres ist eine Lovestory und Letzteres eine Parabel über Verlust und Trauer. Erzählt doch mal wieder sowas!

7/10

[Heretic]

Beautiful

"Disturbia" im Arthouse-Style, wunderhübsch inszeniert in Sofia Coppola-Manier. Dazu ein eiskalter Engel. Wäre gern eine "American Beauty", aber leider reicht es nur zur australischen Dorfschönheit. Sowohl die Story als auch einige Charaktere sind stellenweise arg drüber. Kann man trotzdem mal schauen, auch wenn man besonders zum Ende hin immer öfter den Drang verspürt, in die Auslegeware zu beißen.

[Braincrack]

Gerade Hardcore (Henry) endlich mal geschaut, man fand ich den überraschend gut. Einfach mal was anderes ^^

[Ingmar1981]

Nachdem mir Argo sehr gut gefallen hat und ich The Town zumindest ok fand, habe ich mir neulich bei Netflix das Regie-Debüt von Ben Affleck angesehen: Gone Baby Gone

Casey Affleck und Michelle Monaghan spielen ein Detektiv-Pärchen, das ein verschwundenes Mädchen sucht. Abgerundet wird die ohnehin starke Besetzung durch Ed Harris und Morgan Freeman. Genau wie Mystic River von Clint Eastwood basiert Gone Baby Gone auf einer Buchvorlage von Dennis Lehane und auch hier muss ich sagen, ich bin beeindruckt. Das Ende polarisiert und führt zwangsläufig zu der Frage: "Wie hätte ich selbst entschieden?" Mich hat der Film zumindest auf Anhieb gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Wer Gone Baby Gone noch nicht gesehen hat und atmosphärisch-dichte Kriminal-Dramen mag, kann hier nach meinem Empfinden nicht viel verkehrt machen. Tipp am Rande: Bloß nicht den Trailer ansehen. Massive Spoiler-Gefahr!

[Dr. Zoidberg [np]]

Gerade Hardcore (Henry) endlich mal geschaut, man fand ich den überraschend gut. Einfach mal was anderes ^^

Ich warte als Backer bis heute noch, den Film in irgendeiner Form zu erhalten. Eigentlich hätte ich einen digitalen Download erhalten sollen, das war dann aber aus rechtlichen Gründen nicht möglich (wahrscheinlich haben sie mit dem Vertrieb einen beschissenen Deal abgeschlossen). Dann sollte ich die BluRay erhalten und es gab auch ein Video, wo u.a. Sharlto Copley BluRays signiert. Auch die habe ich nie erhalten.

Davon abgesehen ein guter Film mit interessanter Idee. Bleibt aber glaube ich ein One-Trick-Pony.

[Voigt]

Gestern Blazing Saddles/Der Wilde Wilde Westen geschaut. Hat recht viel positives gehört und die paar Gifs die ich zu dem Film gesehen habe waren auch ganz nett.

Leider war der Film an sich nicht so gut, war gefühlt ein versuchtes Amerikanisches Monthy Phyton oder Schuh das Manituh, bloß bei weitem nicht so witzig. Gefühlt ihr über weite Strecken auch einfach nichts passiert, hätte mir von Gene Wilder auch mehr erhofft.

[Feamorn]

Gestern Blazing Saddles/Der Wilde Wilde Westen geschaut. Hat recht viel positives gehört und die paar Gifs die ich zu dem Film gesehen habe waren auch ganz nett.

Leider war der Film an sich nicht so gut, war gefühlt ein versuchtes Amerikanisches Monthy Phyton oder Schuh das Manituh, bloß bei weitem nicht so witzig. Gefühlt ihr über weite Strecken auch einfach nichts passiert, hätte mir von Gene Wilder auch mehr erhofft.

Mhm.
Der liegt bei mir auch noch im Regal, bin ich auch ehrlich gesagt, sehr gespannt drauf. Ich hatte irgendwann mal bei einem der Film-YouTube was dazu gesehen, und habe den seitdem auf dem Schirm. (Ich dachte kurz, es sei Lindsay Ellis gewesen, aber von ihr finde ich gerade nur was zu "Mel Brook's The Producers" (YouTube Video von Lindsay Ellis, 40:45min), evtl. wurde das auch in dem Video erwähnt.)
Ich habe bei dem Film mittlerweile den Verdacht, dass der möglicherweise nur für US-Amerikaner richtig funktioniert, ich habe zu Blazing Saddles nun schon einige nicht so gute Kommentare von außerhalb der USA gelesen, wohingegen der in den Staaten recht beliebt zu sein scheint.

Ich bin jedenfalls weiterhin gespannt!

[Heretic]

Blade Runner 2049

Die Laufzeit ist ein wenig zu lang und das Finale etwas schwächlich ausgefallen. Insgesamt aber eine würdige Fortsetzung, auch wenn das Original unerreicht bleibt.

[Xyxyx]

Habe Jurassic World: Das gefallene Königreich gesehen. Der Film beginnt stark und visuell beeindruckend mit einer Unterwasser-Szene. Dann wird die Prämisse geklärt: Es sind noch Dinos aus dem letzten Park auf der Insel, doch ein Vulkanausbruch droht. Eine Gruppe will die Dinos retten. Wir bekommen schließlich weitere spektakuläre Szenen auf der Insel, toll inszenierte Dinos und gute Effekte. Leider geht erst dann der Film richtig los, einige Dinos werden zu einem Privatanwesen geschafft und sollen da an Privatinvestoren verkauft werden. Doch unsere Helden haben etwas dagegen. Spätestens an diesem Zeitpunkt bestimmt ein Wort den Film und dieses Wort heißt „dumm“. Eine Figur handelt dümmer als die andere, nichts ergibt Sinn und führt nur zu hirnlosen Action-Szenen. Das Highlight ist eine Kinderdarstellerin, die gar nicht so scheiße ist. Es wimmelt vor Klischeebildern von bösen Kapitalisten, eine Protagonistin verkleidet sich, indem sie eine Basecap aufsetzt, Figuren sind überflüssig. Es ist sogar zu doof für „Hirn ausschalten, genießen“.

Leider zerschießt man sich auch das gesamte Setting, denn man spannendsten an dem Franchise fand ich immer „Dinos in einem Park“ und das mochte ich an dem sonst mittelmäßigen ersten Jurassic World.

Und der Auftritt von Jeff Goldblum ist eine überflüssige Frechheit, weder mit inhaltlichem noch cineastischen Sinn, völlig abseits der Handlung und eines der schlechtesten Beispiele für Fanservice.

Fazit: Nicht reingehen, nicht kaufen. Wenn er in ein paar Jahren läuft ein paar FreundInnen einladen und einen Kasten Bier kaufen, wer die meisten dummen Momente benennen kann, gewinnt

[bluttrinker13]

Danke für die Kritik. Bei Dino-trash werde ich leider immer etwas schwach, werde mich aber zusammenreißen...

[Heretic]

Eat Locals

Nette kleine Vampirkomödie aus Großbritannien. Man merkt dem Film zwar jederzeit das geringe Budget an, aber das stört nicht weiter - nur die CGI-Mündungsfeuer sind etwas gewöhnungsbedürftig. Die Darsteller kommen sympathisch rüber, die Gags sind meist angenehm britisch und die Story kommt ohne größere Durchhänger über die 90 Minuten. Kein "Shaun of the Dead", aber für einen unterhaltsamen Abend allemal gut.

[LegendaryAndre]

Danke für die Kritik. Bei Dino-trash werde ich leider immer etwas schwach, werde mich aber zusammenreißen...

Bei mir läuft deshalb sogar eine Wette. Und ich fürchte ich könnte schwach werden und verlieren!

Ich habe mir geschworen dass ich mir den Film nicht ansehe, wenn wieder so eine dämliche Dino-Dressur-Nummer mit den Raptoren enthalten ist und genau so etwas war in einem der Trailer zu sehen. Ein Freund meinte daraufhin, dass er mir das nicht abnimmt. Es stimmt leider, dass ich irgendwie neugierig werde, wenn ich etwas von einer beeindruckenden Unterwasser-Szene lese ...

[Xyxyx]

Danke für die Kritik. Bei Dino-trash werde ich leider immer etwas schwach, werde mich aber zusammenreißen...

Bei mir läuft deshalb sogar eine Wette. Und ich fürchte ich könnte schwach werden und verlieren!

Ich habe mir geschworen dass ich mir den Film nicht ansehe, wenn wieder so eine dämliche Dino-Dressur-Nummer mit den Raptoren enthalten ist und genau so etwas war in einem der Trailer zu sehen. Ein Freund meinte daraufhin, dass er mir das nicht abnimmt. Es stimmt leider, dass ich irgendwie neugierig werde, wenn ich etwas von einer beeindruckenden Unterwasser-Szene lese ...

Oh, wenn es Szenen gibt, die du aus Jurassic Park und Jurassic World kennen könntest, und du befürchtest, sie könnten zitiert werden (Auftritt T-Rex, Auftritte Raptoren, Raptoren die dressiert sind, Raptoren gegen andere Dinos): All diese Szenen kommen genau so vor, wie man sie in seinen dämlichsten Träumen als billige-Direktzitate aus den alten Filmen sich vorstellt. Von der Kameraeinstellung bis zu den Soundeffekte und dem dramaturgischen Zweck der Szene. Alles haarklein wie schon mal gesehen.

[LegendaryAndre]

Danke für die Kritik. Bei Dino-trash werde ich leider immer etwas schwach, werde mich aber zusammenreißen...

Bei mir läuft deshalb sogar eine Wette. Und ich fürchte ich könnte schwach werden und verlieren!

Ich habe mir geschworen dass ich mir den Film nicht ansehe, wenn wieder so eine dämliche Dino-Dressur-Nummer mit den Raptoren enthalten ist und genau so etwas war in einem der Trailer zu sehen. Ein Freund meinte daraufhin, dass er mir das nicht abnimmt. Es stimmt leider, dass ich irgendwie neugierig werde, wenn ich etwas von einer beeindruckenden Unterwasser-Szene lese ...

Oh, wenn es Szenen gibt, die du aus Jurassic Park und Jurassic World kennen könntest, und du befürchtest, sie könnten zitiert werden (Auftritt T-Rex, Auftritte Raptoren, Raptoren die dressiert sind, Raptoren gegen andere Dinos): All diese Szenen kommen genau so vor, wie man sie in seinen dämlichsten Träumen als billige-Direktzitate aus den alten Filmen sich vorstellt. Von der Kameraeinstellung bis zu den Soundeffekte und dem dramaturgischen Zweck der Szene. Alles haarklein wie schon mal gesehen.

Das klingt wirklich übel! In dem Fall werde ich nichts verpassen, wenn ich auf den Kinobesuch verzichte! Danke für den Hinweis!

[Brahlam]

Habe Jurassic World: Das gefallene Königreich gesehen. ...
Fazit: Nicht reingehen, nicht kaufen. Wenn er in ein paar Jahren läuft ein paar FreundInnen einladen und einen Kasten Bier kaufen, wer die meisten dummen Momente benennen kann, gewinnt

Schade, aber wieder das gleiche Problem was so viele Hollywood Blockbuster haben, kein gutes Drehbuch... die ersten beiden Teile hatten ja immerhin die Vorteile auf den grandiosen Werken von Michael Crichton zu basieren (könnt ich auch mal wieder eines lesen...).
Mir immer wieder absolut unerklärlich wie man so viel Geld in ein Projekt stecken kann ohne ein gescheites Drehbuch zu haben. Das funktioniert vielleicht bei einem Fast & Furious oder Transformers wo es rein um die Effekte geht und die Geschichte nur Beiwerk ist, aber Jurassic Park, Marvel, DC, etc. sollten meinem Gefühl nach mehr Anspruch haben als nur ein Effektgewitter auf die Leinwand zu bringen.

[Singh]

Na ja, ich werde noch die Tage reingehen, aber ich fand auch Jurassic World ziemlich klasse und nicht nur mittelmäßig.