Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

[toxic_garden]

ich wurde mit falschen Versprechen dazu gelockt, Pandorum zu gucken. Heiliger Bimbam, die Story und die Dialoge muss ein besoffener Gorilla geschrieben haben! Grausamst! Das hübsche Setting und meine generelle Zuneigung für Dark SciFi haben mich davon abgehalten, nach einer halben Stunde abzuschalten, aber es war schon echt hart an der Schmerzgrenze.

[Desotho]

Das ist in den Filmkritiken dazu aber netter formuliert
"Im fertigen Film wirkt es dann leider so, als hätte die interessantere Ebene der Erzählung oft den Kürzeren gezogen. "

[bluttrinker13]

Och, so schlecht fand ich Pandorum nicht... Solide Genre-Kost!

Außerdem fand ich Antje Traue heiß...

[toxic_garden]

alleine dieser wahnsinnig scheiße inszenierte "Wahnsinn" von Payton, mit diesem ganzen "befreie dich von deiner Moral!"-Gesülze. Bwoah wie schlecht! Und generell, ich glaube, mir haben die Dialoge einfach komplett den ansonsten ganz solide inszenierten Film versaut. Der oben bereits erwähnte, besoffene Gorilla hat einfach abwechselnd mit Phrasenklötzchen und Kacke nach den Drehbuchautoren geworden. Und die nehmen halt, was sie fangen können.

[toxic_garden]

....und was für ein schöner Gegensatz!
Eben mal den neuen Dr. Strange nachgeholt. Normalerweise juckt mich Marvel ja so überhaupt nicht, aber das war ja wirklich mal ein echt schönes Fantasy-Spektakel! Da passten die SFX mal wirklich astrein zu dem Plot. Ein bisschen habe ich das Gefühl, Dr. Strange ist der Harry Potter für Erwachsene.

[MrP]

....und was für ein schöner Gegensatz!
Eben mal den neuen Dr. Strange nachgeholt. Normalerweise juckt mich Marvel ja so überhaupt nicht, aber das war ja wirklich mal ein echt schönes Fantasy-Spektakel! Da passten die SFX mal wirklich astrein zu dem Plot. Ein bisschen habe ich das Gefühl, Dr. Strange ist der Harry Potter für Erwachsene.

Ja das war typischs Popcornkino. Mir hat er auch gut gefallen. Einzig Cumberbatch muss aufpasssen das er nicht alle seine Rollen wie Sherlock spielt. Das ist mir bei diesem Film stark aufgefallen.

[Brahlam]

Jo, ich bin jetzt auch richtig heiß auf seine Version von "Dune". Das wird bestimmt der Oberhammer!

Ich hoffe die Umsetzung wird richtig gut. Dune ist für mich immer noch die beste Buchreihe die ich kenne. Da kommt (für mich) nicht mal Herr der Ringe oder Game of Thrones ran.

Sogar die Bücher die Brian Herbert verbrochen hat sind brauchbar. Zumindest der Abschluss der Serie den Frank Herbert nicht mehr vollenden konnte und der Dreiteiler zu Buttlers Djihad.

[Kesselflicken]

Vielleicht mal als Frage an alle die Bladerunner 2049 gesehen haben. Meint ihr man muss das Original aus den 80ern gesehen haben bevor man in den Neuen gehen kann? Ich habe den ersten Teil nie gesehen aufgrund später Geburt, aber weiß schon worum es geht und wie er endet. Allein schon wegen Ryan Gosling will ich den Film gerne im Kino sehen. Weiß aber nicht ob ich dazukomme mir den ersten anzuschauen, bevor 2049 wieder aus unserem Kino genommen wird.

[bluttrinker13]

Wie schon oben mal erwähnt, wäre meine klare Antwort: Nein, musst du nicht.

Wenn du noch weißt, worum's grob ging ist das völlig ausreichend.

Ich würde eher dazu raten mal die drei short films vorher zu gucken, die sind als Vorbereitung gedacht gewesen:
https://www.youtube.com/watch?v=aMP1YpQSGhQ" onclick="window.open(this.href);return false;

(und ich habe die nicht mal gesehen, und fand Blade Runner 2049 trotzdem geil)

[Kesselflicken]

Sorry das hab ich wohl überlesen Die Shorts hab ich mir angesehen (außer dem Anime). Dann werde ich demnächst mal ins Kino, danke für die Antwort

[derFuchsi]

Am Sonntag kam auf ARTE der gute alte Blade Runner (Director's Cut 1992 wen solche Details interessieren) den wir uns prompt mal aufgenommen und gestern Abend geschaut haben.
Ein paar Dinge habe ich dabei gelernt:

1. ARTE macht anscheinend keine Werbepausen und sendet sogar komplett mit Abspann. (Sorry ich gucke den Sender sonst eigentlich nie)
2. Der Film ist erstaunlich gut gealtert. Habe den eine ganze Weile nicht mehr gesehen und habe eine dicke Schicht 80er Jahre Staub befürchtet. Aber dem ist nicht so. Alleine der atmosphärische Vangelis Soundtrack verbreitet wieder etwas 80er Jahre Feeling, finde ich aber nicht schlimm.
3. Rachael steckt 2019(!) allerdings noch tief in den 80ern fest. Rauchen im Film... und diese Schulterpolster... und als sie irgendwann ihre Turmfrisur löst hat sie plötzlich eine typische 80er Fönwelle. Da musste ich dann schon ein wenig grinsen.
4. 2019 sind anscheinend noch immer echte Papierfotos und Röhrenmonitore gefragt.

Alles in allem noch immer ein beeindruckendes sehr sehenswertes Werk und ein zeitloser Klassiker (im Gegensatz zu 2001 z.B. den ich streckenweise nicht mehr ertrage). Auch wenn ich viel von der Symbolik vermutlich nicht verstehe sind es trotzdem beeindruckende Bilder, Szenen und Einstellungen die eine unheimlich dichte Atmosphäre erzeugen.
Das spannende Grundthema nämlich die Frage was einen Menschen eigentlich ausmacht wurde ja später gerne wieder aufgegriffen. Ich musste beim schauen z.B. spontan an Battlestar Galactica denken oder an den neulich gesehenen EX_MACHINA.
Hach und Zitate wie "Das Licht das doppelt so hell brennt, brennt eben nur halb so lang", herrlich.
Hoffentlich können wir es zeitlich einrichten für Blade Runner 2049 ins Kino zu gehen.

[echtschlecht165]

Ich find ja dass gerade (action)Filme aus den späten 80ern und frühen 90ern fantastisch altern, da in dieser Zeit die Special Effects, und doe Maskenbildner ohne CGI auf einem Höhepunkt waren.
Filme wie Predator, Blade Runner o.ä werden in 1000 Jahren noch gut aussehen.
Predator kann ich mir immer wieder ansehen.

[Heretic]

ARTE macht anscheinend keine Werbepausen und sendet sogar komplett mit Abspann. (Sorry ich gucke den Sender sonst eigentlich nie)

Jepp, Werbeunterbrechungen gibt's nicht, da öffentlich-rechtlicher Sender. Genau wie 3sat, One, ZDF Neo usw., wo man öfter mal gute Filme findet. Wenn auch meist tief in der Nacht.

@topic:
Zwei vom alten Schlag

Sylvester Stallone und Robert de Niro rentnern im Boxring rum. Wobei: Eigentlich kalauern sie sich die meiste Zeit durch eine vorhersehbare Story, angereichert mit ein paar Zitaten ihrer alten Boxfilm-Klassiker. Ist ungefähr so spannend, wie es klingt. Aber die Szene, in der sich die alten Herren über ein MMA-Event lustig machen, ist irgendwie... lustig.

[bluttrinker13]

Heute dann endlich mal IT im Kino geschaut.

Ich muss Jochen zustimmen, gruslig ist der allenfalls für nen 12jährigen. Das CGI nimmt Überhand und die Gruselmomente sind entweder total erratisch (bzw. nicht nachvollziehbar in ihrem Zustandekommen) oder vorhersehbare jumpscares.

Ich muss dennoch sagen, dass der Film mich gut unterhalten hat, sehr solide Genrekost. Vor 10 Jahren hätte ich den wahrscheinlich ähnlich abgefeiert, wie die Presse, heute dagegen hat er mir einfach nur Spaß gemacht, als Goonie-like Adventurefilm.

[bluttrinker13]

Ich find ja dass gerade (action)Filme aus den späten 80ern und frühen 90ern fantastisch altern, da in dieser Zeit die Special Effects, und doe Maskenbildner ohne CGI auf einem Höhepunkt waren.
Filme wie Predator, Blade Runner o.ä werden in 1000 Jahren noch gut aussehen.
Predator kann ich mir immer wieder ansehen.

Hey, stimmt! Gut auf den Punkt gebracht.

[derFuchsi]

Gute alte Handwerkskunst hält halt besser!

[echtschlecht165]

"Schwarze Katze, Weisser Kater" orig. Crna Macka, beli macor
Regie: Emir Kusturica

eine serbische Gangster-Verwechslungsliebeskomödie, die im Zigeunermilleu (nicht negativ gemeint, es ist auch die Selbstbezeichnung der Volksgruppe dort, da es weder Roma noch Sinti sind, sondern ein Sammelsurium an Nachkommen der Reitervölker) im serbischen Donaugebiet stattfindet. Gedreht wird auf Originalschauplätzen mit original Laiendarstellern. Die Hauptrollen werden jedoch von professionellen Schauspielern gespielt.
Die Story ist abgedreht, witzig und nach spätestens 1h will man selbst an die Donau ziehen und ins Schmuggelgeschäft von Onkel Grga einsteigen.
Musikalisch untermalt von grandioser Balkanblasmusik, großartige Bilder, großartiger Film.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_ ... 9Fer_Kater

[akaTwoFace2309]

Gestern auch in den Genuß von Blade Runner 2049 gekommen und ich muss sagen: Was ein Brett!

Wär sich auf einen fast 3 stündigen Film einlässt bekommt hier wirklich audiovisuelle Spitzenklasse. Fast jede Szene eignet sich als Postkarten/Desktophintergrund Motiv und der Sound schäppert einem um die Ohren das die Sitze vibrieren - ein total intensives Erlebnis!

Auch die Geschichte weiß zu unterhalten und keine Minute des Films kam mir zu lang oder zu gestreckt vor was vorallem daran lag, dass der Film am Schluss schnell auf den Punkt kommt.

Die Befürchtung mit dem Mainstream-Publikum habe ich aber auch. Mein Kumpel fand den Film total zäh und langweilig und ich würde ihn eher ins Mainstream-Publikum einordnen (ohne das abwertend zu meinen).

Wer aber Bock auf ein audiovisuell phantastisches SciFi-Epos hat und etwas Geduld mit bringt kommt an diesem Film (im Kino!) nicht vorbei. Den ersten muss man nicht unbedingt gesehen haben, Hilft aber.

Gesendet von meinem PRA-LX1 mit Tapatalk

[Xyxyx]

War gestern in What happened to Monday? und bin etwas irritiert, Nicht weil ich den Film an sich verwirrend fand - im Gegenteil - sondern weil ich die ganze Zeit zwischen "ordentliche Unterhaltung" und "hanebüchener Unsinn" hin und her geschwenkt bin. Warum habe ich den Film überhaupt geschaut? Ich glaube weil es außer Fack ju Göhte 3 der einzige Trailer war, den ich nach dem letzten Kinobesuch klar einem Film zuordnen konnte und die Prämisse spannend fand.

Kurz zum Inhalt: Es handelt sich um eine Dystopie in naher Zukunft. Wegen Überbevölkerung, Nahrungsmittelknappheit und der Zunahme von Mehrlingsgeburten (wg. Nahrungsmittelmanipulation) beschließt eine Regierung eine 1-Kind-Politik. Überzählige Kinder werden in Kryostase versetzt, die Exekutive geht hart und erbarmungslos fort, dazu gehören auch ständige Kontrollen. Eine Gruppe von Siebenligen, Schwestern, lebt jedoch in Tarnung. Sie heißen wie die Wochentage: Mondy, Tuesday etc. An jedem Wochentag darf eine das Haus verlassen, sie teilen sich eine Identität, einen Beruf. Eines Tages verschwindet Monday.

Wollte sehen. ob man etwas daraus machen kann. Daraus wird nix gemacht. Nicht nur, dass die Prämisse einfach gesetzt und nie wirklich diskutiert wird, sondern mein Gehirn ruft auch die ganze Zeit: "Das ist unlogisch!" "Das funktioniert nicht!" Abgesehen von der ganzen Prämisse ergeben auch die Handlungsweisen der Antagonistin nicht wirklich Sinn. Will das Problem der Schwestern einerseits "diskret" lösen und macht es dann auffälliger als man es je könnte.

Irgendwann beginnen dann merkwürdige Action-Sequenzen mit relativ brutalen Gewaltszenen. Die kamen so plötzlich, obwohl gut inszeniert, dass ich auf einmal lachen musste,

Und leider funktioniert auch das berühmt-berüchtigte "Gehirn ausschalten" nicht. Der Film will mit seinen Themen immer so tun, als sei er besonders raffiniert. Dann merkt man so: "Nein!"

Außerdem habe ich auch noch Probleme mit der Handlung, eigentlich geht's um die Schwestern und dann taucht am Ende noch so ein nerviger Macker auf, was ich befürchtet habe, geht ja nix ohne Love-Story, und am Ende gibt es noch eine Begründung für die gesamte Handlung um das Verschwinden Mondays, die ich auch reichlich konstruiert fand.

Was find ich jetzt an dem Film trotzdem gut und warum hat er mich unterhalten? In ihrer Bildsprache ist die Prämisse sehr stark und setzt intelligent auf typische Klischees. Verängstigte Menschenmassen in den Straßen, hartes Licht und in der Architektur und Kamerasprache eine Kombination aus sozialistischem Realismus und apokalyptischen Westen. In einzelnen Momenten funktioniert es eben und die Action/Kampf-Szenen waren dann, als ich mich daran gewöhnt hatte, dass es sie gibt, eben doch gut.

Das Highlight ist aber Noomi Rapace, die alle sieben Schwestern spielt, von denen 4-5 auch wirklich wichtige Rollen im Film haben, bei der Darstellung wird freilich nicht auf Klischees verzichtet, sonst wäre die Profilierung derart vieler Rollen auch schwierig, aber Rapace macht das wirklich verdammt gut und verkörpert die verschiedenen Rollen derart überzeugend, auch dank guter Maske und Kostüm, dass es nicht nur beeindruckt, sondern einen wieder in die komische Handlung zieht.

Insgesamt glaube ich, dass entweder jemand einen wahnsinnig raffinierten Film machen wollte und dann daran gescheitert ist, dass die Prämisse halt nicht wirklich taugt und nur schwer glaubwürdig umzusetzen ist, oder jemand wollte einen Film mit brutalen Action-Szenen machen und hat sich dafür als Begründung eine intelligent klingende Prämisse einfallen lassen, um nicht als stupide Action-Szenen Nr. 27 dazustehen, wollte sie aber nicht erfüllen.

Ähm ja, insgesamt: Wenn man eine durchaus beeindruckende Schauspielleitung und einzelne gute Szenen und Kameraarbeit in einer interessanten Welt sehen möchte, dann: Empfehlung. Möchte man dagegen, gerade bei dem Setting, eine glaubwürdige Story, dann schnell weg.

[Brahlam]

SpoilerShow

War gestern in What happened to Monday? und bin etwas irritiert, Nicht weil ich den Film an sich verwirrend fand - im Gegenteil - sondern weil ich die ganze Zeit zwischen "ordentliche Unterhaltung" und "hanebüchener Unsinn" hin und her geschwenkt bin. Warum habe ich den Film überhaupt geschaut? Ich glaube weil es außer Fack ju Göhte 3 der einzige Trailer war, den ich nach dem letzten Kinobesuch klar einem Film zuordnen konnte und die Prämisse spannend fand.

Kurz zum Inhalt: Es handelt sich um eine Dystopie in naher Zukunft. Wegen Überbevölkerung, Nahrungsmittelknappheit und der Zunahme von Mehrlingsgeburten (wg. Nahrungsmittelmanipulation) beschließt eine Regierung eine 1-Kind-Politik. Überzählige Kinder werden in Kryostase versetzt, die Exekutive geht hart und erbarmungslos fort, dazu gehören auch ständige Kontrollen. Eine Gruppe von Siebenligen, Schwestern, lebt jedoch in Tarnung. Sie heißen wie die Wochentage: Mondy, Tuesday etc. An jedem Wochentag darf eine das Haus verlassen, sie teilen sich eine Identität, einen Beruf. Eines Tages verschwindet Monday.

Wollte sehen. ob man etwas daraus machen kann. Daraus wird nix gemacht. Nicht nur, dass die Prämisse einfach gesetzt und nie wirklich diskutiert wird, sondern mein Gehirn ruft auch die ganze Zeit: "Das ist unlogisch!" "Das funktioniert nicht!" Abgesehen von der ganzen Prämisse ergeben auch die Handlungsweisen der Antagonistin nicht wirklich Sinn. Will das Problem der Schwestern einerseits "diskret" lösen und macht es dann auffälliger als man es je könnte.

Irgendwann beginnen dann merkwürdige Action-Sequenzen mit relativ brutalen Gewaltszenen. Die kamen so plötzlich, obwohl gut inszeniert, dass ich auf einmal lachen musste,

Und leider funktioniert auch das berühmt-berüchtigte "Gehirn ausschalten" nicht. Der Film will mit seinen Themen immer so tun, als sei er besonders raffiniert. Dann merkt man so: "Nein!"

Außerdem habe ich auch noch Probleme mit der Handlung, eigentlich geht's um die Schwestern und dann taucht am Ende noch so ein nerviger Macker auf, was ich befürchtet habe, geht ja nix ohne Love-Story, und am Ende gibt es noch eine Begründung für die gesamte Handlung um das Verschwinden Mondays, die ich auch reichlich konstruiert fand.

Was find ich jetzt an dem Film trotzdem gut und warum hat er mich unterhalten? In ihrer Bildsprache ist die Prämisse sehr stark und setzt intelligent auf typische Klischees. Verängstigte Menschenmassen in den Straßen, hartes Licht und in der Architektur und Kamerasprache eine Kombination aus sozialistischem Realismus und apokalyptischen Westen. In einzelnen Momenten funktioniert es eben und die Action/Kampf-Szenen waren dann, als ich mich daran gewöhnt hatte, dass es sie gibt, eben doch gut.

Das Highlight ist aber Noomi Rapace, die alle sieben Schwestern spielt, von denen 4-5 auch wirklich wichtige Rollen im Film haben, bei der Darstellung wird freilich nicht auf Klischees verzichtet, sonst wäre die Profilierung derart vieler Rollen auch schwierig, aber Rapace macht das wirklich verdammt gut und verkörpert die verschiedenen Rollen derart überzeugend, auch dank guter Maske und Kostüm, dass es nicht nur beeindruckt, sondern einen wieder in die komische Handlung zieht.

Insgesamt glaube ich, dass entweder jemand einen wahnsinnig raffinierten Film machen wollte und dann daran gescheitert ist, dass die Prämisse halt nicht wirklich taugt und nur schwer glaubwürdig umzusetzen ist, oder jemand wollte einen Film mit brutalen Action-Szenen machen und hat sich dafür als Begründung eine intelligent klingende Prämisse einfallen lassen, um nicht als stupide Action-Szenen Nr. 27 dazustehen, wollte sie aber nicht erfüllen.

Ähm ja, insgesamt: Wenn man eine durchaus beeindruckende Schauspielleitung und einzelne gute Szenen und Kameraarbeit in einer interessanten Welt sehen möchte, dann: Empfehlung. Möchte man dagegen, gerade bei dem Setting, eine glaubwürdige Story, dann schnell weg.

Klingt einerseits echt interessant, zumal ich Dystopien mag, aber wenn der so voller Logik Lücken ist verhagelt es mir vermutlich den Spaß daran. Mal abwarten bis es den auf DvD gibt.