Ihr habt also keine. Wäre mit einem klaren "nein" einfacher gewesenDr_Hasenbein hat geschrieben: ↑21. Sep 2021, 23:11Ja, und diese Beiträge werden natürlich aus dem luftleeren Raum gezaubert Selbstverständlich werden die Beiträge in den Gehältern entsprechend berücksichtigt, man verkauft es den Leuten halt nur anders. Dafür bekommt man dann meist eine Vorsorge mit schlechter Rendite. Warum sollte man seinen Mitarbeitern sowas antun? Ein Feelgoodmittel „Oh schaut mal was wir hier für euch „EXTRA“ haben“
Bundestagswahl 2021 Tipp
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- Jochen Gebauer
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Ne eben, unsere Mitarbeiter bekommen einfach mehrJochen Gebauer hat geschrieben: ↑21. Sep 2021, 23:15Ihr habt also keine. Wäre mit einem klaren "nein" einfacher gewesenDr_Hasenbein hat geschrieben: ↑21. Sep 2021, 23:11Ja, und diese Beiträge werden natürlich aus dem luftleeren Raum gezaubert Selbstverständlich werden die Beiträge in den Gehältern entsprechend berücksichtigt, man verkauft es den Leuten halt nur anders. Dafür bekommt man dann meist eine Vorsorge mit schlechter Rendite. Warum sollte man seinen Mitarbeitern sowas antun? Ein Feelgoodmittel „Oh schaut mal was wir hier für euch „EXTRA“ haben“
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Deutschland, nicht nur ich, Deutschland
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Die SPD bekommt wohl auch langsam Panik vor Rot-Grün-Rot:
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/sta ... 1893195787
Wenn die FDP bei ihrem Nein zu Steuererhöhungen und Aufweichen der Schuldenbremse bleibt, dann werden das kurze Sondierungsverhandlungen. Also läuft es wieder auf eine Koalition aus SPD und CDU hinaus...
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/sta ... 1893195787
Wenn die FDP bei ihrem Nein zu Steuererhöhungen und Aufweichen der Schuldenbremse bleibt, dann werden das kurze Sondierungsverhandlungen. Also läuft es wieder auf eine Koalition aus SPD und CDU hinaus...
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Bist Du denn auch der Meinung, dass man generell alle Sozialabgaben lieber den Arbeitnehmer*innen belassen sollte, damit sie selber entscheiden können, was ob und in welche Sozialkassen sie einzahlen? Oder betrifft das jetzt nur den Punkt Betriebsrente konkret?Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑21. Sep 2021, 23:18Deutschland, nicht nur ich, Deutschland
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Nur den Punkt Betriebsrente. Wenngleich bei der GRV durchaus auch etwas getan werden muss. Hier finde ich den Ansatz interessant, optional einen Teil am Finanzmarkt zu investieren. So wie es ist, Rente mit tendenziell 67(?) und deutlichen Verlusten, kann es IMHO nicht bleiben.Tengri Lethos hat geschrieben: ↑21. Sep 2021, 23:22Bist Du denn auch der Meinung, dass man generell alle Sozialabgaben lieber den Arbeitnehmer*innen belassen sollte, damit sie selber entscheiden können, was ob und in welche Sozialkassen sie einzahlen? Oder betrifft das jetzt nur den Punkt Betriebsrente konkret?
Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Mich würde dennoch interessieren, inwiefern du eine objektive Leistungsbewertung sicherstellst? Ich stelle mir das schwierig bis unmöglich vor.
Wenn ich 6 Jahre einen guten aka überdurchschnittlichen Job gemacht habe und 3 Monate vor dem angepeilten Mitarbeitergespräch falle ich in ein Loch aufgrund persönlicher Probleme, gehe ich dann leer aus weil mein aktueller und eventuell prägendster Eindruck eben leider kein guter ist? Muss ich Angst haben, ich kassiere nur noch Nullrunden, wenn ich mir bei dir nach 20 Jahren etwas kompliziert breche und durch Krankheit und Reha anderthalb Jahre ausfalle?
Ich halte eine objektive Leistungsbewertung in vielen Branchen für unmöglich (z.B. Pflege, Pädagogik und Bildung, Bahn) da nicht in Zahlen messbar. Die Ausschüttung des "leistungsbezogenen Entgelts" bspw. ist nach meiner praktischen Erfahrung gekoppelt an die Abarbeitung gewisser dienststellenspezifischer Ziele (also ein Teameffort) oder wird, durch Vereinbarung zwischen Personalrat und Dienstherr, zu gleichen Teilen vergeben. De facto also erstmal am Zweck vorbei. Und das oft nur, weil es keine objektiven Bemessungswerkzeuge gibt. Ich kann nicht "besonders gut" Bahn fahren. Ich kann halt fahren und zum Dienst sein. Innerhalb meines Arbeitsvertrages flexibel sein gehört grundsätzlich dazu. Ob ich zu spät bin, entscheide nicht ich, dass liegt außerhalb meines Einflussbereiches. Wie soll man da eine besonders gute Lesitungs feststellen? Anhand geringer Fehlzeiten? Oh Lord, bitte nicht.
Die Leistungsbemessung in der Pflege wird noch abstruser. Da zählt ja aus Sicht des Geschäftsführers alles das als gute Leistung, was die Arbeit so scheiße macht. Nämlich Durchsatz, schnell, schnell. 7 Minuten pro Patient in der morgendlichen Pflegerunde, sonst wird es zu teuer. Nur 5 gebraucht? Sehr gut, Geld gespart! Aber die wichtige Arbeit, nämliche die zwischenmenschliche, Gespräche, Zuhören, sich Zeit nehmen, Geduld haben -das sind die Dinge, die auf dem Papier zu teuer sind. Ineffizient. Kostet Zeit und bringt nichts messbares ein. Ich habe einen Respekt vor jedem, der diesen Spagat noch hinbekommt und vor jeder Heimleitung oder PDL, die diese hässliche Fratze der Marktwirtschaft vom Personal und den Patienten noch halbwegs fernhalten kann.
Es gibt oft Vorgesetzte die ich im beruflichen Kontext gut finde und anerkenne, die mir aber persönlich absolut unsympathisch sind. Jetzt weiss ich für mich persönlich, dass ich diese Trennung gut gelernt habe und reflektiert genug bin um das sehr gut zu differenzieren. Habe ich das bei bisherigen Entscheidern immer so gespürt? Nein, habe ich nicht. Und dann bin ich einer Willkür ausgeliefert, gegen die ich mich nicht wehren kann. Das generiert schon mal einen grundsätzlichen Druck. Und der ganze Rattenschwanz hinten dran? Immer nach dem Mund reden, am besten noch die unbezahlten extra 10% geben, weil es "zum guten Ton" in der Firma gehört, weil ich Angst haben muss, meine Leistung wird sonst nicht als "überdurchschnittlich" gewertet?
Und wohin das führen kann, sieht man in den USA. Weil überall da, wo ich Leistung nach oben hin entsprechend honoriere, fange ich dann auch am anderen Ende an -den da bietet sich ja Einsparpotential. Und dann möchte ich sehen, wie die Reinigungskraft mit Fluchterfahrung und Deutsch auf A1 Niveau oder weniger, sich dagegen wehrt, wenn sie keine tollen Leistungen erbringt. Ist nämlich wurscht, was für Leistungen sie erbringt, sie ist einer Willkür vollkommen ausgeliefert (Das ist sie im Übrigen jetzt auch schon, aber deshalb halte ich Rahmentarifverträge für alle Dienstleistungsbranchen für sinnvoll).
Und nein, das bedeutet explizit nicht, dass ich das auf dich und deine Firma beziehe, keineswegs. Aber du hast ja von ALLEN nutzlosen Gewerkschaften und nutzlosen Tarifverträgen gesprochen. Das da oben ist für mich die logische Konsequenz deiner Aussage.
//edit: Nein, ich fahre keine Bahn. Das "Ich" ist der Erzählung geschuldet
Wenn ich 6 Jahre einen guten aka überdurchschnittlichen Job gemacht habe und 3 Monate vor dem angepeilten Mitarbeitergespräch falle ich in ein Loch aufgrund persönlicher Probleme, gehe ich dann leer aus weil mein aktueller und eventuell prägendster Eindruck eben leider kein guter ist? Muss ich Angst haben, ich kassiere nur noch Nullrunden, wenn ich mir bei dir nach 20 Jahren etwas kompliziert breche und durch Krankheit und Reha anderthalb Jahre ausfalle?
Ich halte eine objektive Leistungsbewertung in vielen Branchen für unmöglich (z.B. Pflege, Pädagogik und Bildung, Bahn) da nicht in Zahlen messbar. Die Ausschüttung des "leistungsbezogenen Entgelts" bspw. ist nach meiner praktischen Erfahrung gekoppelt an die Abarbeitung gewisser dienststellenspezifischer Ziele (also ein Teameffort) oder wird, durch Vereinbarung zwischen Personalrat und Dienstherr, zu gleichen Teilen vergeben. De facto also erstmal am Zweck vorbei. Und das oft nur, weil es keine objektiven Bemessungswerkzeuge gibt. Ich kann nicht "besonders gut" Bahn fahren. Ich kann halt fahren und zum Dienst sein. Innerhalb meines Arbeitsvertrages flexibel sein gehört grundsätzlich dazu. Ob ich zu spät bin, entscheide nicht ich, dass liegt außerhalb meines Einflussbereiches. Wie soll man da eine besonders gute Lesitungs feststellen? Anhand geringer Fehlzeiten? Oh Lord, bitte nicht.
Die Leistungsbemessung in der Pflege wird noch abstruser. Da zählt ja aus Sicht des Geschäftsführers alles das als gute Leistung, was die Arbeit so scheiße macht. Nämlich Durchsatz, schnell, schnell. 7 Minuten pro Patient in der morgendlichen Pflegerunde, sonst wird es zu teuer. Nur 5 gebraucht? Sehr gut, Geld gespart! Aber die wichtige Arbeit, nämliche die zwischenmenschliche, Gespräche, Zuhören, sich Zeit nehmen, Geduld haben -das sind die Dinge, die auf dem Papier zu teuer sind. Ineffizient. Kostet Zeit und bringt nichts messbares ein. Ich habe einen Respekt vor jedem, der diesen Spagat noch hinbekommt und vor jeder Heimleitung oder PDL, die diese hässliche Fratze der Marktwirtschaft vom Personal und den Patienten noch halbwegs fernhalten kann.
Es gibt oft Vorgesetzte die ich im beruflichen Kontext gut finde und anerkenne, die mir aber persönlich absolut unsympathisch sind. Jetzt weiss ich für mich persönlich, dass ich diese Trennung gut gelernt habe und reflektiert genug bin um das sehr gut zu differenzieren. Habe ich das bei bisherigen Entscheidern immer so gespürt? Nein, habe ich nicht. Und dann bin ich einer Willkür ausgeliefert, gegen die ich mich nicht wehren kann. Das generiert schon mal einen grundsätzlichen Druck. Und der ganze Rattenschwanz hinten dran? Immer nach dem Mund reden, am besten noch die unbezahlten extra 10% geben, weil es "zum guten Ton" in der Firma gehört, weil ich Angst haben muss, meine Leistung wird sonst nicht als "überdurchschnittlich" gewertet?
Und wohin das führen kann, sieht man in den USA. Weil überall da, wo ich Leistung nach oben hin entsprechend honoriere, fange ich dann auch am anderen Ende an -den da bietet sich ja Einsparpotential. Und dann möchte ich sehen, wie die Reinigungskraft mit Fluchterfahrung und Deutsch auf A1 Niveau oder weniger, sich dagegen wehrt, wenn sie keine tollen Leistungen erbringt. Ist nämlich wurscht, was für Leistungen sie erbringt, sie ist einer Willkür vollkommen ausgeliefert (Das ist sie im Übrigen jetzt auch schon, aber deshalb halte ich Rahmentarifverträge für alle Dienstleistungsbranchen für sinnvoll).
Und nein, das bedeutet explizit nicht, dass ich das auf dich und deine Firma beziehe, keineswegs. Aber du hast ja von ALLEN nutzlosen Gewerkschaften und nutzlosen Tarifverträgen gesprochen. Das da oben ist für mich die logische Konsequenz deiner Aussage.
//edit: Nein, ich fahre keine Bahn. Das "Ich" ist der Erzählung geschuldet
- Sebastian Solidwork
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
So lange keiner von Negativzinsen spricht, fürchte ich, dass sich nicht ausreichend viel zum Guten ändern wird.
Die Zeiten dauerhafter positiver Zinsen sind vorbei.
Jetzt brauchen sie Zentralbanken noch ein besseres Werkzeug um gegen die Inflation vor gehen zu können und veharrende Vermögen in Umlauf zu versetzen.
Darunter sehe ich sehe keine politischen Lösungsvorschlag für irgend ein Problem, vor allem dem Klimawandel, ausreichend.
Leider fordert das nicht einmal die Linke.
Die Lösung der globalen Probleme sehe weniger in den Händen Politiker, als denen der Zentralbanken.
Wer mir antworten will “mit welcher Berechtigung willst du uns das aufzwingen?" dem antworte ich "mit welcher Berechtigung zwingst du mir die heutigen, problematischen, Ursachen auf?".
Watzlawik leicht abgewandelt: Im Angesichts des Todes gibt es kein Nicht-Handeln.
P.S. Für die ganz Genauen: Ja, es braucht auch eine Reform des Bodenrechts, damit keine weitere Flucht der Vermögen in Boden und Immobilien statt findet.
Die Zeiten dauerhafter positiver Zinsen sind vorbei.
Jetzt brauchen sie Zentralbanken noch ein besseres Werkzeug um gegen die Inflation vor gehen zu können und veharrende Vermögen in Umlauf zu versetzen.
Darunter sehe ich sehe keine politischen Lösungsvorschlag für irgend ein Problem, vor allem dem Klimawandel, ausreichend.
Leider fordert das nicht einmal die Linke.
Die Lösung der globalen Probleme sehe weniger in den Händen Politiker, als denen der Zentralbanken.
Wer mir antworten will “mit welcher Berechtigung willst du uns das aufzwingen?" dem antworte ich "mit welcher Berechtigung zwingst du mir die heutigen, problematischen, Ursachen auf?".
Watzlawik leicht abgewandelt: Im Angesichts des Todes gibt es kein Nicht-Handeln.
P.S. Für die ganz Genauen: Ja, es braucht auch eine Reform des Bodenrechts, damit keine weitere Flucht der Vermögen in Boden und Immobilien statt findet.
„Schönheit ist auch immer ethisches Empfinden.“
Umweltschutz beginnt im Geldsystem.
Fix the system!
Der Sinn des Lebens ist, dass Menschen voller Sinn das niemals wissen müssen. - Gunter Dueck in Omnisophie
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Denkt ihr, morgen mit der Erststimme taktisch zu wählen? Wenn es im Wahlkreis vermutlich ohnehin auf CDU vs. SPD im Direktmandat hinausläuft?
Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Das ist jetzt meine 7. Bundestagswahl und die erste, bei der nicht von vorne herein feststeht, dass die CDU das Direktmandat gewinnen wird. Auch vor meiner Zeit ging es ausnahmslos immer an die CDU. Auch dieses Mal wird es wahrscheinlich wieder auf die CDU hinauslaufen, aber es besteht wenigstens eine klitzekleine Hoffnung, dass dies zum ersten Mal nicht der Fall sein wird. Also ja, ich werde taktisch wählen.
- HerrReineke
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Ich habe mich zum ersten Mal tatsächlich dagegen entschieden es so zu machen. Liegt auch daran, dass es hier möglicherweise nicht mehr ganz so eindeutig ist und ich gerne hätte, dass sich in der Erststimme etwas mehr bewegt zukünftig. Vermutlich klappt es diesmal dann nicht, aber vielleicht nächstes oder übernächstes Mal, dass hier vor Ort dann ein anderer Zweikampf stattfindet. Oder es wirklich ein wenig mehr um die Person geht, als die Partei.
Quis leget haec?
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Bereits taktisch per Briefwahl erledigt. Naja zumindest semi-taktisch. Mein personlicher klarer Platz 2 hat hier noch am ehesten Chancen. Der Direktkandidat der Grünen ist leider zu jung und zu sehr nicht von hier.
- Domi-Wan Kenobi
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Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Tja in 24 Std geh auch ich wählen. Für Berlin weiß ich zwar schon sehr genau, was ich nehmen werden. Für den Bund fällt es mir aber immer noch sehr schwer. Aber meine Tendenz liegt aktuell bei der SPD. Nicht weil ich #NOlaf toll finde, aber er hat die einzige realistische Chance die CDU in die Opposition zu schicken. :/
PSN: Don_Willi_86
Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Ich wähle nicht taktisch, habe aber auch das Glück das beide Stimmen mit guter Wahrscheinlichkeit gültig sind.
Zweistimme ist in jedem Fall über 5% Hürde und Direktstimme ist zweitstärkster Kandidat im Wahlkreis, daher gute Chance dass er diesmal Mandat bekommt.
Zweistimme ist in jedem Fall über 5% Hürde und Direktstimme ist zweitstärkster Kandidat im Wahlkreis, daher gute Chance dass er diesmal Mandat bekommt.
Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Erststimme definitiv taktisch. Habe mir die Historie hier im Wahlkreis angesehen und es war immer ein Duell SPD gegen CDU. Es macht keinen Sinn, einen abgeschlagenen Grünen zu wählen, der am Ende keine 10% erreicht. Also bestätige ich unsere übliche SPD Kandidatin, weil das immer noch das kleinere Übel ist.
-
- Master of Fantasy
- Beiträge: 842
- Registriert: 13. Feb 2016, 15:56
Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Ganz ehrlich: Die Erststimme ist mir schnurzpiepegal. Ich lege ohnehin keinen besonderen Wert darauf, dass jemand aus meinem Landkreis in den Bundestag einzieht. Mag vereinzelt Ausnahmen geben, wenn ein Direktkandidat überdurchschnittlich super oder scheiße ist (Maassen), aber sonst *shrug*
Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Wahltag ist immer ein besonderer Tag für mich. Früher bin ich immer mit meiner WG gemeinsam zur Wahl, dann gabs Kaffee und Kuchen oder Mittagessen. Ultra spießig, aber schön
Nach meinem Umzug geh ich nun zum ersten mal seit langen Jahren in einer neuen Stadt wählen. Diesmal solls ne köstliche Pizza geben, abends dann eine kleine "Wahlparty" in meinem links-grün-versifften Freundes- und Bekanntenkreis.
Für uns wirds morgen allerdings wenig bis nichts zu lachen geben, so meine Prognose. Ich gehe davon aus, dass sich CDU und SPD nur um etwa 1% unterscheiden werden, wenn nicht sogar die CDU am Ende stärkste Partei wird.
Meine Ratio: Für die meisten Deutschen ist die CDU das Betriebssystem für Deutschland. Und zwar ein Windows. Da gibts alle paar Jahre eine neue Version und die installiert man dann halt. Manchmal trauert man einer alten Version hinterher, man meckert ganz gerne über neue Features oder Bugs, aber man bleibt bei Windows. Vor der Wahl denkt man mal kurz über sowas wie "Linux" nach oder schaut sich an, was der Enkel so macht (dieses "iOS"), findet das vielleicht romantisch oder interessant, aber am Ende bleibt man bei Windows. Man kennt es, man kommt schon irgendwie klar. Und die anderen Betriebssysteme haben ja auch Sicherheitslücken!
Und so wirds am Sonntag auch laufen. Die Attacken auf links haben nochmal genug Stammwähler mobilisiert, die genau das hören wollten.
Koalitionsverhandlungen werden ätzend, am Ende wirds GroKo geben (halte ich aber für unwahrscheinlicher) oder Jamaika. Prost.
Nach meinem Umzug geh ich nun zum ersten mal seit langen Jahren in einer neuen Stadt wählen. Diesmal solls ne köstliche Pizza geben, abends dann eine kleine "Wahlparty" in meinem links-grün-versifften Freundes- und Bekanntenkreis.
Für uns wirds morgen allerdings wenig bis nichts zu lachen geben, so meine Prognose. Ich gehe davon aus, dass sich CDU und SPD nur um etwa 1% unterscheiden werden, wenn nicht sogar die CDU am Ende stärkste Partei wird.
Meine Ratio: Für die meisten Deutschen ist die CDU das Betriebssystem für Deutschland. Und zwar ein Windows. Da gibts alle paar Jahre eine neue Version und die installiert man dann halt. Manchmal trauert man einer alten Version hinterher, man meckert ganz gerne über neue Features oder Bugs, aber man bleibt bei Windows. Vor der Wahl denkt man mal kurz über sowas wie "Linux" nach oder schaut sich an, was der Enkel so macht (dieses "iOS"), findet das vielleicht romantisch oder interessant, aber am Ende bleibt man bei Windows. Man kennt es, man kommt schon irgendwie klar. Und die anderen Betriebssysteme haben ja auch Sicherheitslücken!
Und so wirds am Sonntag auch laufen. Die Attacken auf links haben nochmal genug Stammwähler mobilisiert, die genau das hören wollten.
Koalitionsverhandlungen werden ätzend, am Ende wirds GroKo geben (halte ich aber für unwahrscheinlicher) oder Jamaika. Prost.
Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Weil die AFD hier das Direktmandat letztens nur ganz knapp verfehlt hat, wollte ich, schweren Herzens, CDU wählen. Dann habe ich mir den Kandidaten genauer angeschaut und habe dann doch den SPD Kandidaten genommen.
Re: Bundestagswahl 2021 Tipp
Da hat man dann tatsächlich nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Sehr nervig finde ich da etwa auch den (chancenlosen) linken Direktkandidaten im thüringer Wahlkreis, in dem auch Maaßen antritt und der partout nicht zur Unterstützung des aussichtsreichen SPD Kandidaten aufrufen will. Maaßen hat keinen Listenplatz, kann also nur über das Direktmandat ins Parlament und links will einer aus Stolz nicht auf seine 5% Stimmenanteile verzichten und hilft ihm gerade dadurch gegebenenfalls über die Ziellinie
Sehr nervig finde ich da etwa auch den (chancenlosen) linken Direktkandidaten im thüringer Wahlkreis, in dem auch Maaßen antritt und der partout nicht zur Unterstützung des aussichtsreichen SPD Kandidaten aufrufen will. Maaßen hat keinen Listenplatz, kann also nur über das Direktmandat ins Parlament und links will einer aus Stolz nicht auf seine 5% Stimmenanteile verzichten und hilft ihm gerade dadurch gegebenenfalls über die Ziellinie