Ich glaube nicht, dass das eine relevante Gruppe in der Partei ist bzw. das relevante Auswirkungen hat. Der Entscheid ist zum einen mehr als 22 Jahre her, da ist eine völlig neue Generation aktiv heute und zum anderen hat das schon damals den Grünen effektiv nicht geschadet, die hatten 2002 im Vergleich zu 1998 sogar 1,9 Prozentpunkte mehr. Klar die Gruppe gibt es, ich bezweifle aber dass die eine Auswirkung auf das potenzielle Wahlergebnis haben.
Eben drum! Wir reden von SPD und Grünen. Die kommen von da, wo die Linken jetzt stehen. Die SPD war gegen den Natorbeitritt Deutschlands und gegen die Wiederbewaffnung Deutschlands und hat sich erst mit dem Godesberger Parteiprogramm zur Nato und zur Westausrichtung bekannt.Andreas29 hat geschrieben: ↑14. Sep 2021, 09:28 Ich glaube Du unterschätzt wie sehr Räson die Nato und besonders das transatlantische Bündnis für die SPD und Grünen sind. Die werden nur in eine Regierung eintreten, wenn die Linke keinen Zweifel daran erkennen lässt, dass sie das unterstützt. Und die Linke hat eben wie jede linke Partei das Problem, dass kein geringer Teil Idealisten sind, die es genau so und nicht anders haben wollen. Die Kompromissbereitschaft lässt zu wünschen übrig.
Hätte man den Menschen, die damals die Grünen gegründet haben erzählt, dass sich ihre zukünftige Parteivorsitzende klar zur Nato bekennt und solch eine Bekenntnis von anderen Parteien fordert - die hätten vermutlich die Parteigründung gleich sein lassen... Die Wissen aus ihrer Parteihistorie, dass dies schmerzhaft ist und wird aber funktioniert und haben das - im Gegensatz zu CDU und FDP selbst durch.