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Dicker
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Re: Bücher!

Beitrag von Dicker »

Broken Earth Trilogy (N.K. Jemisin)
Man hört ja quasi nur gutes über diese Bücher und das auch zurecht. Das Worldbuilding ist sensationell gut, die Ideen dahinter habe ich so noch nicht gesehen und die düstere Geschichte, die sich daraus entspinnt und über 3 Bücher immer komplexer und imo auch spannender wird, gehört zum besten, was ich im Bereich Fantasy/Sci-Fi seit langem gelesen habe.
Ja, die Welt ist traurig, düster und hoffnungslos. Gerahoffnungslosen Teil mag ich eigentlich nicht so sehr, aber Jemisin schafft es durch ihre nüchterne Erzählweise einen trotzdem dafür zu faszinieren. Die Charakter sind erstaunlich komplex, handeln größtenteils nachvollziehbar und das Magiesystem, wenn man es denn so nennen will, und die ganze Welt ist so einzigartig, dass ich endlich mal wieder ein Buch vor mir hatte, bei dem nicht zig bekannte Tropes und Klischees rezitiert werden.
Ich habe die Bücher auf Englisch gelesen, was vielleicht seinen Teil dazu beigetragen hat, dass ich in das erste Buch nie wirklich reingekommen bin. Hier werden die Grundlagen der Welt vermittelt, was eigentlich sehr interessant ist. Imo werden sie aber nicht mit so interessanten Geschichten verknüpft, dass sie einen bei der Stange halt bzw. versteht man als Leser deren Auswirkungen noch nicht voll, weshalb man nicht so mitgeht. Ich habe 9 Montage für 2/3 des ersten Bandes gebraucht und 3 Monate für den Rest der Trilogie. Das sagt schon viel. Denn gegen Ende von Band 1 nimmt die Geschichte fahrt auf, wichtige Handlungsstränge kommen zusammen, es gibt den ein oder anderen Twist und und in Buch 2 und 3 werden dann die Konzepte der Welt auf den Kopf gestellt, was mich mehr bei der Stange gehalten hat, als das Definieren dieser Konzepte in Buch 1. Am Ende wird es damit zwar etwas übertrieben und manche Charakter werden etwas übermächtig.

Aber alles in allem ist das Meckern auf hohem Niveau, klare Empfehlung.
PrinzEisenerz
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Re: Bücher!

Beitrag von PrinzEisenerz »

Smutje187 hat geschrieben: 21. Nov 2021, 22:19
tanair hat geschrieben: 21. Nov 2021, 21:23 Irgendwie bin ich seit vor kurzem angefangen habe Frostpunk zu spielen bei diesem Szenario hängen geblieben. Kennt jemand zufällig ein Buch, dass ein ähnliches Szenario bietet? Also Kälteapokalypse und das auch gut ist?
Nur mittelbar vergleichbar, aber ich fand Jasper Ffordes „Early Riser“ ziemlich skurril - quasi eine moderne Gesellschaft in der es immer noch eine Eiszeit gibt und Menschen Winterschlaf halten und es eine Behörde gibt, die sich um den ungestörten Schlaf und die Vermeidung von „Nebenwirkungen“ zu frühen Aufwachens geht. Fforde schreibt allgemein ziemlich abgefahrene Satire, muss man tatsächlich mögen.
Bin großer Fforde Fan, aber Early Riser hat bei mir am längsten gebraucht, um mich abzuholen. Hinten raus hat es mir dann aber wieder gut gefallen
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bluttrinker13
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Re: Bücher!

Beitrag von bluttrinker13 »

Persepolis Rising (The Expanse, 7)

Noch mal danke an diejenigen welche mich hier zum richtigen Band geführt haben. Dieses Buch setzt für Fans die Handlung der Serie unmittelbar (naja, mit time jump) fort. Die Abweichungen bei den Charakteren halten sich auch in Grenzen (und bspw cool: Alex ist weiterhin dabei), die neue Handlung im Buch (nicht ganz durch) ist auch definitiv spannender als der Inaros-Konflikt. Für Fans der Serie, die wie ich wissen wollen wie es weitergeht (und welche Zipperlein unsere Helden so im höheren Alter plagen), klare Empfehlung!
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tanair
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Re: Bücher!

Beitrag von tanair »

Ich lese momentan das Buch "Über Menschen" von Julia Zeh. Es wurde auch im Buchpodcast von Jochen besprochen.
Im Buch geht es um Dora, die sich von ihrem Freund trennt, der Aufgrund der Pandemie und Klimakrise, immer weiter ins Extreme driftet und ihr auch den Spaziergang mit dem Hund verbieten will. Sie zieht aus Berlin in ein kleines Ostdeutsches Dorf namens Bracken. Dort lernt sie ihre Nachbarn kennen, die allesamt Politisch rechts stehen. Ihr direkter Nachbar Gote ist ein Neo-Nazi. Im Laufe der Zeit fühlt sich Dora von Gote immer mehr angezogen, obwohl sie seine Taten oder seine politische Gesinnung gar nicht teilt.
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HerrReineke
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Re: Bücher!

Beitrag von HerrReineke »

Schnee, der auf Zedern fällt

1954 wird ein Fischer wegen Mordes an einem anderen Fischer angeklagt, der Prozess und die Zeugenaussagen sind Dreh- und Angelpunkt des Romans. Schauplatz ist eine amerikanische Insel-Kleinstadt,. Der Angeklagte heißt Kabuo Miyamoto - und rassistische Ressentiments, wenige Jahr nach dem Krieg gegen Japan, sind weiterhin tief in der Gesellschaft verwurzelt.

Ein toll geschriebenes Buch, das die - zumindest aus meiner Sicht - sonst wenig beachtete Thematik des inner-amerikanischen Rassismus gegen japanisch-stämmige Mitbürger:innen im und nach dem zweiten Weltkrieg mit in den Mittelpunkt rückt und ein wenig beleuchtet. Klare Empfehlung.
Quis leget haec?
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bluttrinker13
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Re: Bücher!

Beitrag von bluttrinker13 »

Bin mit Expanse 7: Persepolis Rising durch. Zum Schluss hin nimmt es ordentlich Fahrt auf, die Ambiguität die ich an den frühen Serienstaffeln mochte, ist auch da (i.e., gute, nachvollziehbare Antagonisten). Ich lese jetzt bereits Band 8, Tiamat's Wrath.

Also für Leute die die Serie bis zum Ende geguckt haben und gerne wissen wollen wie es weitergeht, kann man wirklich nur Band 7 empfehlen. Was ich auch mochte: die Charaktere in den Büchern, ihre inneren Selbstgespräche und Handlungen, haben sehr sehr gut zu den Charakteren in der Serie gepasst, finde. Das zeigt imo noch einmal, was für einen tollen Job die Schauspieler*innen in The Expanse gemacht haben. Ich habe kein Problem damit, sie zu picturen und bin trotz einiger Abweichungen trotzdem voll drin. Nice.
Henselinho
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Re: Bücher!

Beitrag von Henselinho »

Hab gestern den letzten (neunten) Band der Expansereihe Leviathan falls beendet.

Ich kam auch über die Fernsehserie an die Buchreihe ran und mich hat sie auch in Buchform nochmal richtig gut unterhalten und auch zu einem für mich befriedigenden Ende geführt. Kann mich daher meinem Vorredner nur anschließen: Wer Spaß an der Fernsehserie hatte und wissen will wie es weitergeht kann ohne Probleme zu den Büchern greifen.

Hoffentlich werden die letzen drei Bände auch noch "verserieet", die bieten genügend Möglichkeiten für ein paar Bilderspektakel. Angetesasert wird es ja zumindest in Staffel sechs.

Edit:
Vielleicht für manchen noch gut zu wissen, ich denke man kann nach gucken der Serie auch problemlos mit Band 7 einsteigen und muss nicht erst nochmal die ersten 6 Bände lesen. Klar gibt es Unterschiede zwischen Buch und Serie, aber die sind im Kleinen zu finden, nicht im großen Ganzen der Story.
Größte Abweichung:
Serie Staffel 5 / AlexShow
Alex stirbt im Buch nicht
Zuletzt geändert von Henselinho am 11. Mai 2022, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
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bluttrinker13
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Re: Bücher!

Beitrag von bluttrinker13 »

Jo, denke ich langsam auch. Was für Wendungen Tiamat's Wrath so nimmt ist auch super. Wieder schöne high-scifi.
Henselinho
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Re: Bücher!

Beitrag von Henselinho »

Far from the Light of Heaven

Das erste Kapitel war noch als Leseprobe hinter Leviathan falls angehängt. Die Prämisse die im ersten Kapitel vorgestellt wird fand ich zwar nur semi-originell, das Buch war aber gerade im E-Shop für schmale 3 Euro zu haben, viel verkehrt konnte ich also nicht machen:

Das Buch beginnt mit einem Dialog zwischen der Pilotin ( bzw. Kapitänin ) Shell und ihrem Schiff ( bzw der Schiffs-KI ), der Ragtime. Sie sollen 1000 Siedler zu einer entfernten Siedlung transportieren. Der Transit dauert zehn Jahre und die Menschen befinden sich bereits in einer Art Cryoschlaf, in welchen auch Shell nach Abflug versetzt wird. Zehn Jahre später am Zielpunkt angekommen wird Shell als Erste wieder aufgeweckt um die "Lieferung" der Siedler zu überwachen. Sie entdeckt einen Raum mit 31 frischen, zerstückelten Leichen und muss herausfinden was während der Schlafphase passiert ist sowie das Überleben der restlichen Siedler sicherstellen...

Aus der "schon-100-mal-gehört" Prämisse entwickelte sich eine spannende Geschichte, die mich anfangs noch auf eine falsche Fährte lockte und mit cleveren Twists mit meinen Erwartungen gespielt hat. Und darüber hinaus mit einem Charakter auf eine Ebene abbiegt, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe.

Das Buch endet dann mit einer Art Epilog, erzählt also noch ein bisschen was im Nachgang des großen Mysteriums so passiert und vertieft noch ein wenig die Welt in der wir uns bewegt haben. Ich weiß noch nicht so recht was ich von dem Teil halten soll, die Tatsache dass ich aber immernoch darüber nachdenke sagt auch schon etwas aus.

Wer Lust auf eine persönlichere Geschichte hat, die ich schon eher als Krimi in einem Sci-Fi Universum einordnen würde, und in der es mal nicht um das Ende der Menschheit geht, wird hier fündig.

"Blame me, because dammit, Jim, I'm a doctor, not an astrophysicist!"

Jetzt anhängend als Leseprobe ist das erste Kapitel der Lightspeed trilogy. Sagt mir nix, mal gucken ob ich mich wieder auf die Probe verlasse.
SirGaiwan&TheGreenT
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Re: Bücher!

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

The Hidden Universe - Adventures in Biodiversity
In dem Sachbuch schreibt der wissenschaftliche Direktor der Königlichen Gärten in England, Alexandre Antonelli, für Laien über Biodiversität.

Das Buch ist sehr gut strukturiert und dieser klaren Gliederung ordnet sich alles unter. In vier großen Kapiteln mit vielen kleineren Unterteilungen wird erklärt, was Biodiversität ist, warum sie wichtig, durch was sie bedroht wird und wie sie geschützt werden kann. Man merkt dem Autor seine Begeisterung über die Welt der Pflanze, Tiere und Pilze an. Er beschönigt nichts, drängt auf proaktives Handeln zum Schutz der Biodiversität auf der Erde, denkt aber über sein Fach hinaus. An mehreren Stellen zeigt er zB auf, dass der Schutz der Artenvielfalt nicht ohne Beseitigung von Armut funktionieren wird, gleichzeitig aber auch ein Baustein für den Wohlstand für viele Menschen in Entwicklungsländer sein kann.

Die Sprache in dem Buch ist direkt und verständlich (aber nur auf Englisch). Der Autor arbeitet viel mit Anekdoten, Beispielen und Vergleichen, Verständlichkeit auch für Leute, die kaum Vorwissen oder eine naturwissenschaftliche Ausbildung haben, steht klar im Vordergrund. Auch die vielen Tipps zum Schutz der Biodiversität sind überwiegend alltagstauglich.

Und selbst als informierter und interessierter Laie habe ich viel aus dem Buch mitgenommen, wenn auch schon einiges bekannt war. Mir war zum Beispiel bisher nicht klar, dass bei der Biodiversität nicht nur die Anzahl der Arten, ihre genetische Variabilität und die Verschiedenartigkeit der einzelnen Ökosysteme zentral ist. Die Konzepte der funktionellen und evolutionären Biodiversität waren mir zum Beispiel neu.

Mag das Buch und kann es jenen empfehlen, die sich für das Thema interessieren, aber noch nicht tief eingestiegen sind oder damit so oder so beruflich zu tun haben.
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Oliver Naujoks
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Re: Bücher!

Beitrag von Oliver Naujoks »

Es ist mal wieder Zeit, ich habe mal wieder Lust, zu berichten, was sich im Moment so alles auf meinem Lesestapel befindet. Noch einmal vorab geschickt: Hier hat mich der Kindle und Audible verdorben, so dass dies immer diverse Bücher sind; wären das alles physische Ausgaben, würde mein Nachttisch wohl zusammenbrechen.

Mit großem Vergnügen und Faszination lese ich im Moment das Sachbuch „Metropolis: A History of the City, Humankinds Greatest Invention“ von Ben Wilson.
Ein dicker Band, der die Geschichte der großen Stadt von den Anfängen in Uruk bis in heutige Megacities wie Shenzhen, Zeven und Tokyo erzählt. Der sehr gekonnt und strukturiert schreibende Autor hat eine unzählige Menge an hochinteressanten Fakten zusammengetragen, so dass ich ständig innehalte und Sachen erstmal nach- und gegenlese oder entsprechende Clips auf Youtube schaue. Vieles davon wusste ich schlicht nicht. So ein Buch rennt bei mir offene Türen ein, weil ich das Thema Megacities grundsätzlich hochspannend finde, auch wenn ich nicht in einer solchen leben möchte und äh räusper auch nicht gerade tue.
Gerade heute Morgen las ich zum Beispiel, dass Paris in einem unfassbaren Kraftakt in den Jahren von 1850 - 1870 komplett umgestaltet wurde und die gesamte Innenstadt eine einzige Baustelle war, etwas, was ich so nicht gewusst habe. Und von solchen Geschichten ist der Band voll. Ich lese die englische Originalausgabe, der Band ist letztes Jahr aber auch bei S. Fischer auf Deutsch erschienen, dort heißt er: „Metropolen - die Weltgeschichte der Menschheit in den Städten“.

Etwas leichtere Lektüre sind die aktuellen Bände der drei ???, hier ist gerade die Frühjahrsauslieferung erschienen und ich lese jetzt den Band „Die Spur der Toten“ von Andre Minninger. Die Geschichten der ??? gibt es in gut, häufig mittelmäßig und auch mal schlecht, dieser Band hier hat mich sofort unglaublich reingezogen und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Leider darf ich nicht so richtig schreiben warum, weil das eine kleine Überraschung ist für Fans. Das könnte ein toller Band werden! Davor hatte ich den aktuellen Band „Die Geistermühle“ aus der Reihe „Die drei ??? Kids“ mal gelesen, und einmal wieder festgestellt, dass sich diese Reihe, die ich früher mit meinem Sohn viel mithören musste und auch durfte, durchaus auch immer noch sympathisch finde, aber gerade in Buchform ist das von einer kindgerechten Schlichtheit, die für erwachsene Augen etwas anstrengend zu lesen ist. Hier vor allem die in jedem Band gleich auftauchenden Elemente und Nebenfiguren, was zum Wiedererkennungswert für Kinder deutlich extremer gehandhabt wird als in der ursprüngliche Haupt-Serie mit den jugendlichen Detektiven aus Rocky Beach.

Ferner lese ich mich gerade durch die Philo Vance-Krimis aus den 1930ern (bin bei Band 3 von 12), als, das kann ich ja ruhig verraten, Vorbereitung auf die nächste eigene Geschichte, die ich plane. Dort möchte ich Philo Vance mal auftreten lassen. Diese Figur fasziniert mich, weil sie so krass anders, also wirklich heftig anders ist als alle heutigen Krimi-Helden - und als heutige Hauptfigur einer Krimiserie vollkommen, also wirklich unfassbar vollkommen unvorstellbar wäre. Heutige Ermittler sind ja immer: Dem Alkohol zuneigende, skandinavische Polizisten mit Eheproblemen und Depressionen, weil heutige Krimiautoren einfach nicht merken, dass auch diese gebrochenen Ermittler seit einem halben Jahrhundert längst zum Klischee erstarrt sind und kaum einer sich was Neues traut (ja ich übertreibe – aber nur leicht). Philo Vance ist, oder besser war ein höchst arroganter, snobistischer, eitler Pfau und Modefatzke aus der Nouveau Riche der New Yorker Oberschicht der 30er Jahre, wohnhaft in einem riesigen Penthouse, stinkreich, der ständig mit griechischen Klassikern und Artefakten aus Kunst-Ausstellungen verbal um sich wirft, Fußnoten des Autors inklusive. Die Krimis sind recht geschickt geschriebene Whodunits aus der goldenen Ära der Detective Fiction. Die Konstruktionen sind clever und machen Spaß, die Detailversessenheit sorgt allerdings für einige Längen. Im Moment lese ich „The Green Murder Case“ von 1928, der auch ein Jahr später verfilmt wurde. Die Verfilmung sehe ich mir natürlich danach dann noch an.

Da ich jetzt das Alter habe und es zu meinen diesjährigen Neujahrsvorsätzen gehörte, mich einmal mehr mit klassischer Musik und Jazz zu beschäftigen, hab ich mir einen Apparat zusammen gestellt (liebe Kinder, das ist eine Buchregalreihe, kein Mobiltelefon) und zum Beginn einfach mal zwei Bände gekauft und zu lesen angefangen, die man bei Besuch wohl lieber nicht auf dem Kaffeetisch liegen lassen würde, weil cringe-Gefahr: „Klassik für Dummys“ und „Jazz für Dummys“. Halt einfach mal richtig von vorne beide Musikrichtungen anfangen, über die ich leider kriminell viel zu wenig weiß, obwohl ich beide mag. Ich möchte beim Hören aber nicht nur beurteilen können: Schön oder nicht schön. Das reicht mir nicht. Insbesondere der Klassikband ist sehr witzig geschrieben und jetzt bin ich gespannt, wo mich die Reise hinführt, ob diese Bände wirklich meine Liebe neben meinen anderen bevorzugten Musik-Richtungen entfachen werden, was ich mir durchaus vorstellen könnte, oder halt nicht. Ein Problem wird sein, das kann ich jetzt schon absehen: Ich mache ja gerne alles hundertprozentig und steige gerne voll ein, ich sehe mich aber aufgrund der Anzahl der mir noch verbleibenden Lebensjahre und meiner endlichen Kraftreserven wohl nicht in der Lage, mich jetzt auch noch in Dinge wie Harmonielehre und Musiktheorie richtig reinzuknien, was man für vollstes Verständnis eigentlich für beide Musikrichtungen braucht. Da muss ich dann halt mit Abstrichen leben, aber auch so kann die Beschäftigung sicherlich schön sein. Falls hier irgendwelche Musiker diese Zeilen lesen und mir jetzt entgegen schmettern wollen, dass Harmonielehre doch eigentlich ganz einfach ist, kann ich nur sagen: Rand halten, ich weiß, dass ihr lügt. 😉

Natürlich vergeht nach wie vor keinen Tag, an welchem ich nicht zumindest ein paar Seiten in einem Karl May-Band und einem Sherlock Holmes-Band lese, bei Karl May bin ich bei meiner systematischen (teilweise natürlich Neu-)Lektüre aller Original-Bände inzwischen beim „Mahdi“ angekommen und werde mich da etwas ranhalten, weil Holysoft die gerade als Hörspiel vertont hat und ich gespannt bin auf den Vergleich. Bei Sherlock Holmes stecke ich aktuell noch in dem in den Fünfzigern erschienenen Band „The Exploits of Sherlock Holmes“ von Adrian Conan Doyle (das ist der Sohn von Arthur) und John Dixon Carr fest. Damit tue ich mich etwas schwer, denn die Geschichten sind eigentlich schon gekonnt geschrieben, kommen aber doch etwas trocken und von der Stange daher.

Im Hörbuch habe ich gerade vielleicht nicht das beste, aber sicherlich das mit Abstand beeindruckendste Buch meines Lebens beendet: „The Ball is Round“ von David Goldblatt. Ein Band, der die unfassbare Ambition verfolgt, die gesamte Geschichte des Fußballs von seinen Anfängen bis heute weltweit zu erzählen, angesichts der Stofffülle ein Unterfangen, bei welchem man vor Angst nur erschauern kann, der Autor hat das aber durchgezogen und so entstand ein 1.000 Seiten Koloss, der in dem von mir gehörten Hörbuch gut 40 Stunden in Anspruch nahm. Dafür habe ich sehr lange gebraucht, auch weil man wegen der Detailfülle (ein Rezensent auf Amazon staunte über sich selbst, dass er was über die zweite peruanische Liga in den 1920ern erfuhr..) mal längere Pausen braucht, ich war aber selten in meinem ganzen Leben so fasziniert von einem Band und habe wirklich eine Menge gelernt. Wer eine Schwäche für Fußball hat und wessen Horizont etwas über den eigenen Verein in der Nähe hinausgeht, der wird hier ebenfalls, wie ich, ein schieres, pures Fest erleben. Goldblatts Band endet Mitte der Nuller Jahre, er hat aber eine Fortsetzung geschrieben Namens „The Age of Football“, die bis zur WM in Russland 2018 geht und die ich jetzt im Anschluss sofort gestartet habe. Diesen Band liest der Autor sogar selbst bei Audible, leider etwas weniger lebhaft als der Sprecher des Vorgängers, Liam Gerrard.

Meine Hörbuchzeit am frühen Morgen teilen sich immer zwei Bände und wenn der eine ein Sachbuch ist, muss der andere ein Roman sein. Ich habe über 20 Jahre gebraucht, bis ich es endlich mal angegangen habe, jetzt höre ich aber „To Say Nothing of the Dog“ von Connie Willis, ein 1998 erschienener, humoristischer Zeitreiseroman der in meinen Augen vielleicht besten SF Autorin aller Zeiten. Wobei ich das „Autorin“ eigentlich geschlechtsneutral formulieren müsste, denn ich kenne auch keinen einzigen Mann, der besser SF schreibt als Connie Willis. Dieser Band handelt unter anderem von einer Zeitreise in die viktorianische Zeit und nimmt direkt Bezug auf die viktorianische Gemütlichkeit aus dem humoristischen Gemütlichkeits-Buchklassiker „Three Men in a Boat (To say nothing of the Dog)“ von Jerome K. Jerome aus dem Jahr 1889. Das ist gleichzeitig toll, macht die Lektüre, beziehungsweise das Hören, aber auch etwas anstrengend. Der Roman ist schon furchtbar leichtgewichtig und schreitet mit sehr gemächlichem Tempo voran, man kann aber nicht aufhören, dafür ist Willis einfach eine zu begnadete Erzählerin und vor allem auch, das trägt dann über alles hinweg, eine zu charmante und talentierte Humoristin. Ich sag mal so: Wer eine Schwäche für Victoriana-Krams hat, muss diesen Roman auch einmal in seinem Leben gelesen haben. Gerne im Konzert mit dem genannten Jerome-Klassiker, den ich qualitativ exakt gleich wie den Willis-Roman beschreiben würde. Den hatte ich direkt vorher nochmal gehört.

Lesen ist bei mir auch immer etwas stimmungsabhängig, deswegen ruht im Moment die Lektüre von Comics und Mangas ein wenig, das kommt aber sicher wieder.

Abschließend: Wenn ich einfach mal etwas schmökern will, lese ich mich gerade durch den kürzlich erschienenen ebook Band „Lenhardts Spielejahr 1985“, in welchem der J.R.R. Tolkien des deutschen Spielejournalismus, Heinrich Lenhardt, wie der Titel schon verrät, das Spielejahr 1985 Revue passieren lässt und nicht einfach nur seine Texte von damals überarbeitet abdruckt, sondern die jeweiligen Klassiker auch nochmal angespielt und dafür neue Texte verfasst hat. Für entsprechende Nostalgiker wie mich, vermutlich aber nur für die - fürchte ich - eine grandiose Lektüre. Was nur große Sorge macht: der Vorgängerband über das Jahr 1984 erschien vor Unzeiten, wenn Lehnhardt so weitermacht, macht er George RR Martin Konkurrenz in seiner Schreibkadenz, so dass ich den Tolkien-Vergleich vielleicht lieber zurückziehen sollte und mich jetzt auf Lenhardts Spielejahr 1986 freue, das dann wahrscheinlich irgendwann 2030 erscheint. Ob er, oder ich, „Lenhardts Spielejahr 1998“ noch erlebt, bleibt fraglich. Sehr fraglich.

Lektüremäßig sollte mir also nicht langweilig werden. Ich hatte mich in den letzten Monaten viel mit Krimis beschäftigt und muss jetzt mal wieder abbiegen, weil ich etwas anderes lesen möchte, im Moment sieht es so aus, als würde ich vermutlich im Gothic Horror des 19. Jahrhunderts landen. Sorry für hier mitlesende Schriftsteller, ich weiß auch nicht, warum ich immer so gerne Autoren lese, die schon längst tot sind. Unmittelbar geplant habe ich aber erstmal etwas ganz anderes, nämlich eine erneute Lektüre der Novelisierung des Films, der mich zu einem Science Fiction Fan gemacht hatte: Disneys „Das schwarze Loch“ von 1979, von Alan Dean Foster. Dieses Taschenbuch hatte der liebe Dirk van den Boom mir vor einiger Zeit mal gebraucht geschenkt, ich möchte das aber nicht zerfleddern und bin deshalb dankbar, dass der Apex Verlag den Roman als ebook neu herausgegeben hat. Sehr schön. Ja, ich rede in beiden Fällen von der deutschen Ausgabe, in den USA gibt es keine Neuveröffentlichungen des Romans. Ich bin ja sonst immer OV-Fanatiker, da hier aber auch die Filmvorlage in der Deutschen Synchro besser und lebhafter ist als das Original, kann ich auch gut den Roman mal auf Deutsch lesen.

Und jetzt? Schönes Wochenende.
Spielt: Cricket 24, NHL 24, Cyberpunk 2077: Phantom Liberty, Carol Reed 14: The Fall of April, Sherlock (Melbourne House)
Liest: "Und sie rührten an den Schlaf der Welt", C.F. Mahrendorff // "Blue Giant Explorer", Shinichi Ishizuka
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Blaight
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Re: Bücher!

Beitrag von Blaight »

Ich lese gerade "das Ende der Ehe" und finde das sehr erhellend.
danand
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Re: Bücher!

Beitrag von danand »

Normalerweise mag ich
Fantasy: Nebelgeborenen (Brandon Sanderson), Wächter-Romane (Sergej Lukianenko), Lightbringer (Brent Weeks)
und SciFi ala "Das Objekt" (Joshua Tree), "Hail Mary" (Andy Weir), Three Body Problem (Cixin Liu), Old Man's War (John Scalzi)

Ich hätte ziemlich Lust aus dem Cyberpunk Universum etwas zu lesen. Leider weiß ich nicht genug, was in dem Genre wirklich gute Bücher sind. Aktuell sehe ich da zu viel Cyberpunk 2077 Franchise und auch wenn ich das Setting des Spiels sehr mag, bin ich bei Büchern auf Basis eines Spiels immer skeptisch.

Was sind hier empfehlenswerte Bücher?
SirGaiwan&TheGreenT
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Registriert: 3. Apr 2022, 17:55

Re: Bücher!

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

danand hat geschrieben: 17. Mai 2023, 17:12 Ich hätte ziemlich Lust aus dem Cyberpunk Universum etwas zu lesen. Leider weiß ich nicht genug, was in dem Genre wirklich gute Bücher sind. Aktuell sehe ich da zu viel Cyberpunk 2077 Franchise und auch wenn ich das Setting des Spiels sehr mag, bin ich bei Büchern auf Basis eines Spiels immer skeptisch.

Was sind hier empfehlenswerte Bücher?
Kann da den literarischen Urschleim des Cyberpunks empfehlen. Die Neuromancer-Trilogie von William Gibson. An und für sich ist das Buch nicht gealtert, obwohl das erste Buch von 1984 ist. Es handelt sich aber nicht um eine zusammenhängende Geschichte. Jedes Buch ist mehr oder weniger abgeschlossen, es werden aber in den folgenden Büchern immer wieder Themen, Personen und Geschehnisse aus den Vorgängern aufgegriffen.

Ist eine Weile her, dass ich es gelesen habe, aber William Gibson schreibt keine klassischen Bestseller voller Action, die wie ein Film im Kopf ablaufen. Er erzählt zwar stringente Geschichten, ist aber in erster Linie an den Figuren interessiert und wie sich technische Entwicklungen auf Menschen und Gesellschaften auswirken. In dieser Hinsicht ist er nah an den klassischen Science-Fiction-Autoren wie zB Arthur C. Clarke und Stanisław Lem dran, nur dass seine Welten dreckiger und weniger optimistisch sind. Bitte nicht missverstehen, er schreibt dennoch sehr mitreißend, man sollte von der Schreibe aber keinen Sci-Fi Dan Brown erwarten.
danand
Beiträge: 98
Registriert: 13. Jan 2017, 10:14

Re: Bücher!

Beitrag von danand »

Danke. Probiere ich einmal aus.
Decado
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Re: Bücher!

Beitrag von Decado »

Ich weiß nicht, ob er bereits erwähnt wurde (zumindest die Suche spuckt keine Treffer aus). Aber wer wirklich gute Heroic-Fantasy lesen will, dem sei der leider viel zu früh verstorbene David Gemmell ans Herz gelegt.

Bücher wie "Waylander", "The First Chronicles of Druss the Legend" oder "The King Beyond the Gate" krame ich alle Jahre wieder raus und bin nach wie vor davon begeistert. Der Mann hatte einfach einen genialen Schreibstil und schaffte es immer wieder seinen Charakteren mit wenigen Worten viel Tiefe zu geben. Er wird nicht umsonst immer wieder als "Britain's king of heroic fantasy" bezeichnet der auch von anderen Autoren wie Brandon Sanderson, Joe Abercrombie, Marc Lawrence, Anthony Ryan, John Gwynne oder James Barclay sehr geschätzt wird.

Hollywood wollte schon ein paar Mal seine Bücher verfilmen (allen voran "Legend" und "Wolf in Shadows"). Er schob dem aber immer wieder einen Riegel vor, weil damit auch ein uneingeschränktes Nutzungsrecht an die Filmemacher übergegangen wäre. Sprich die hätten alles Mögliche raus hauen können und er hätte keinerlei Mitspracherecht gehabt.

Kritiker haben Gemmell immer mal wieder vorgeworfen, dass sich seine Storylines und Charaktere teilweise sehr ähneln. Das trifft in manchen Fällen zu - ändert aber nichts an der Qualität seiner Bücher. Vor allem weil er es immer schafft, seine Figuren greifbar zu machen und auch nicht davor zurückschreckt, liebgewonnene Charaktere zu opfern.

Nach Möglichkeit sollte man seine Bücher jedoch nur im englischen Original lesen. Die deutsche Übersetzung ist teilweise mehr als dürftig. Im Original etwa begrüßen sich die Charakter mit "Well met".... auf Deutsch wurde daraus "Gut gemacht" :roll: . Anderes Beispiel: Aus "Druss chuckled" wurde auf Deutsch "Druss kicherte". Interessante Übersetzung, wenn man bedenkt, dass es sich bei Druss um einen muskelbepackten, vernarbten Hünen handelt, der eine von einem Dämon besessene Axt schwingt und meist schlecht gelaunt ist.

"“Are you the Deathwalker?’ called the man. ‘Yes.’ ‘You are old and fat. It pleases me.’ ‘Good! Remember that when next we meet, for I have marked you, Loudmouth, and my axe knows the name of your spirit"
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Dostoyesque
The Half-Banned
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Wohnort: Franklin Terrace, West Baltimore

Re: Bücher!

Beitrag von Dostoyesque »

Book of the new sun von Gene Wolfe. 4 fantasy Romane geschrieben von einem göttlichen Romancier. Die Prosa ist fantastisch.
Immer noch ein ziemlicher „mindfuck“. Leider latent misogyn (wenn auch nicht weniger als bspw GRRM), aber das ist des Autors einzige Schwäche hier. Wärmstens empfohlen, falls ich es nicht bereits vor 7 Jahren getan habe.
Lo-lo-look at you, poster-r: a pa-pa-pathetic creature of meat and bone, panting and sweating as you r-read through my post. H-how can you challenge a perfect, fat machine? - asfm
Good night, sweet prince, And flights of angels sing thee to thy rest!
Mauswanderer
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Registriert: 10. Jan 2022, 18:36

Re: Bücher!

Beitrag von Mauswanderer »

Ich habe mit den BattleTech-Romanen angefangen und bin jetzt bei Battletech 05 - En Garde angelangt. Habe keine Verbindung zum TableTop und nahezu keine Verbindung zum Rest des Franchises (mal in das eine oder andere MW reingespielt, das war's), aber große Kampfroboter finde ich für sich genommen toll.

Die Bücher sind bisher gut wegzulesen. Man merkt natürlich (wie häufig bei solchen Reihen) die Unterschiede zwischen den Autoren (Buch 1 bis 3 waren von William H. Keith, Buch 4 war von Ardath Mayhar und Buch 5 ist jetzt von Michael A. Stackpole, der auch der einzige der drei ist, den ich vorher schon kannte), aber zu krasse Tonalitätswechsel oder Begriffsverwirrungen sind bisher ausgeblieben. Mag auch daran liegen, dass ich die Bücher auf deutsch lese und da der Heyne-Verlag möglicherweise durch seine Übersetzung die eine oder andere Unebenheit weggebügelt haben könnte, das kann ich aber nicht beurteilen.

Bisher jedenfalls ist das alles kompetent gemacht. Die Welt von BattleTech scheint viel für kleine und große Geschichten herzugeben (oder einfach genug weiße Flecken zu haben, auf denen sich Autoren relativ frei bewegen können) und das Technobabble hält sich in Grenzen (ein bisschen gehört zu Military-SciFi dazu, finde ich). Die Beschreibung der Gefechte liest sich ein wenig wie der Kommentar zu einem Rundenstrategiespiel, aber das ist wohl relativ unvermeidbar; erfreulicherweise übertreiben es die bisherigen Bücher nicht damit, sondern finden ein für mich goutierbares Maß.

Falls jemand von euch ebenfalls mit dem Gedanken spielt, da mal reinzulesen, empfehle ich unbedingt, mit dem ersten oder dem vierten Buch anzufangen. Die ersten drei bilden eine Trilogie, erst der vierte fängt wieder eine ganz eigene Geschichte an. Der fünfte beginnt wieder eine neue Trilogie, aber nimmt starke Rückbezüge auf den vierten.
Bei der direkten Gegenüberstellung von Band 1 und 4 würde ich sagen, dass letzterer das besser geschriebene Buch ist und die interessantere Geschichte erzählt, Band 1 sich seiner "Aufgabe" entsprechend aber mehr Zeit für (auch nicht schlecht gemachtes) Worldbuilding nimmt.
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