diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
bei Bayern würde schon helfen, wenn sie einfach mal sagen würden, dass das Vertragsverhältnis nach dem Ende nicht weiter verlängert wird (ich kann mir nicht vorstellen, das Bayern einfach ohne Strafzahlungen aus den Vertrag raus kommt (wenn sie wollten)) und das auch das Trainingslager in Zukunft nicht mehr in Katar ist (obwohl die meisten Fans damit kein Problem haben, zeigt aber auch die Doppelzüngigkeit der Fans)
Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Wegen Corona machen sie ja nicht einmal das "alljährliche Weihnachtstrainingslager in Katar". Ich denke, wenn sie die Absicht hätten diesen Vertrag auslaufen zu lassen, hätten sie es mitteilen dürfen. Deswegen vermute ich, dass sie eher auf größere Kooperationen mit arabischen Staaten hoffen. Chinesische "Partner" haben sich im Fußball als unzuverlässig erwiesen, weswegen ich größere Sponsorenverträge in nächster Zeit ausschließe. Dennoch hat Bayern eine Außenstelle in Shanghai, um den chinesischen Markt besser zu erschließen und evtl. langfrisitg ein paar Talente zu erhalten. Ein Torwarttalent haben sie eben verpflichtet. Ich kann aber nicht beurteilen, ob das ein Marketinggag ist, wie damals Zhang von Wolfsburg (0 Spiele), oder ob der Junge echtes Talent hat - bei Torhütern ist es am schwersten zu beurteilen, weil dort Faktoren wie Spielpraxis z.T. wichtiger sind.
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑22. Dez 2021, 16:17 Viel schlimmer finde ich, dass bei Athleten so getan wird, als seien die normale Bürger die um ihr täglich Brot fürchten müssen, dabei sind sie ziemlich häufig sehr privilegiert. Klar müssen die meisten von ihnen arbeiten, aber sie müssen nicht befürchten demnächst beim Amt um Geld betteln zu müssen.
Ohne das Fass jetzt aufzumachen.Crenshaw hat geschrieben: ↑22. Dez 2021, 16:36 hm, ich glaube du hast Recht, mit dem was Ahtleten so verdienen, lässt sich locker Rücklagen bilden
Denn wie bei einer Kleinen Anfrage der FDP herauskam, verfügen die 1007 Top-Athleten, die sich bei Bundeswehr, Bundespolizei und Zoll verpflichtet haben, gerade einmal über 2500 Euro brutto im Monat.
(https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... Miete.html)
Ja Sportsoldaten und Co. bekommen auf ca. 2500€ brutto Lohn im Monat - die müssen dafür aber nicht "arbeiten". Claudia Pechstein läuft nicht irgendwo für ihren "Arbeitgeber" Streife, wenn nicht gerade Olympische Spiele sind. Die sind im Regelfall von den normalen Diensten freigestellt und können sich so voll und ganz auf ihren Sport konzentrieren. Es ist quasi ein bedingungsarmes Grundeinkommen auf Steuerzahlerkosten.
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen (glaube, ich habe den Artikel schon mal verlinkt..), sollte man vielleicht auch mal die Position des AAs zu Katar nachfeilen..
https://www.auswaertiges-amt.de/de/auss ... gen/202286
Demnach macht Bayern doch eigentlich nichts falsch und handelt im Sinne der deutschen Regierung...
Höre irgendwie wenig Boykottaufrufe gegen das Archäologische Institut oder die Dresdner Kultursammlungen bei der Katar Liaison, aber gut die sind ja auch nicht 9 und sicher auch bald 10 x Deutscher Fußballmeister in Folge !
Super Bayern - Super Bayern hey / hey..
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Stimmt, und wenn sie dann eben diese Leistung nicht mehr erbringen, warum auch immer, werden sie halt anders eingesetzt. Und dann können sie halt Streife laufen.
Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Meine erste Reaktion war: Das ist vom AA, deren erstes Interesse ist sich um gute Beziehungen zu interessieren.Mastertronic hat geschrieben: ↑3. Jan 2022, 16:17 Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen (glaube, ich habe den Artikel schon mal verlinkt..), sollte man vielleicht auch mal die Position des AAs zu Katar nachfeilen..
https://www.auswaertiges-amt.de/de/auss ... gen/202286
Demnach macht Bayern doch eigentlich nichts falsch und handelt im Sinne der deutschen Regierung...
Und so ist es auch. Und grundsätzlich spiegelt das die Meinung der BRD wieder. Die sind alle sehr positiv geschrieben. Diplomatensprache halt. Und wenn kein (größeres) wirtschaftliches Interesse besteht, dann wird es auch mal härter (wie bei Belarus). Mit China hört sich das wie ein Liebesbrief an. Mit kleinen "Meinungsunterschieden".... loool
Ergo, würde das nicht überbewerten.
Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Ist das wirklich ein bedingungsarmes Grundeinkommen. Ich glaub, die meisten Olympiateilnehmer 'arbeiten' mehr als ich. Die fahren halt nicht Streife, sondern sie sind jeden Tag aufm Trainingsplatz. Man kann es ja so sehen, dass sie dafür bezahlt werden Deutschland bei großen Sportereignissen zu vertretten. Und du musst ja wahrscheinlich ein gewisses Niveau halten, dass du da vom Dienst freigestellt bistRince81 hat geschrieben: ↑2. Jan 2022, 17:55 Ja Sportsoldaten und Co. bekommen auf ca. 2500€ brutto Lohn im Monat - die müssen dafür aber nicht "arbeiten". Claudia Pechstein läuft nicht irgendwo für ihren "Arbeitgeber" Streife, wenn nicht gerade Olympische Spiele sind. Die sind im Regelfall von den normalen Diensten freigestellt und können sich so voll und ganz auf ihren Sport konzentrieren. Es ist quasi ein bedingungsarmes Grundeinkommen auf Steuerzahlerkosten.
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Ich wäre auch gerne jeden Tag auf meinem Fahrrad um meine Performance zu verbessern. Mich bezahlt dafür aber keiner. Das ist keine Arbeit.
Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Arbeit definiert sich ja nicht dadurch, ob man es gerne macht. Sonst würde da sehr viele Jobs rausfallen. Und ich glaube auch nicht das Leistungssport immer Spaß macht.Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑4. Jan 2022, 15:06 Ich wäre auch gerne jeden Tag auf meinem Fahrrad um meine Performance zu verbessern. Mich bezahlt dafür aber keiner. Das ist keine Arbeit.
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Für mich definiert sich das so. Wenn ich für mein Hobby Geld bekomme, ist das keine Arbeit für mich.
Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
das mag stimmen, aber wie so vieles ist es wahrscheinlich auch beim Sport, wenn man es macht (bzw. machen kann) wenn man Lust und Laune hat, machts Spass, wenn man es jeden Tag 8h+ macht, dann ist man wahrscheinlich öfters mal an der Grenze zum quälen, zumal zum Leistungssport hat vieles gehört, nicht nur die Disziplin an sich sondern auch Ausdauertraining, Krafttraining, die ganzen regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen, die Dopingkontrollen, die Ernährung usw. usf., außerdem wird man vieles nicht machen können, weil es auf die Performance durchschlägt
außerdem muss ich ehrlich sagen, 2500€ brutto sind, selbst wenn man es gern macht und auch noch anderen Einnahmen hat (Sponsoring, Werbung usw. natürlich nur bei Erfolg), nicht viel Geld
außerdem muss ich ehrlich sagen, 2500€ brutto sind, selbst wenn man es gern macht und auch noch anderen Einnahmen hat (Sponsoring, Werbung usw. natürlich nur bei Erfolg), nicht viel Geld
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
2,5 k brutto für Polizisten sind nochmal was anderes als für Arbeitnehmer. Da bleibt deutlich mehr übrig plus die erheblichen Vorteile des Beamten.
Den restlichen Leidensausführungen würde ich weiterhin nicht zustimmen, aus eigener Erfahrung und natürlich auch aus Erzählungen. Und was das Quälen angeht: Äh…ja? Thats the whole point Wenn man nicht gelitten hat, wars nicht geil.
Den restlichen Leidensausführungen würde ich weiterhin nicht zustimmen, aus eigener Erfahrung und natürlich auch aus Erzählungen. Und was das Quälen angeht: Äh…ja? Thats the whole point Wenn man nicht gelitten hat, wars nicht geil.
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Dann bin ich nach deiner Definition arbeitlosDr_Hasenbein hat geschrieben: ↑4. Jan 2022, 16:17 Für mich definiert sich das so. Wenn ich für mein Hobby Geld bekomme, ist das keine Arbeit für mich.
Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Ist halt auch eine Stammtischaussage. Wenn man für etwas, woran man Spaß hat, (genug) Geld bekommt, hat man den richtigen Job gefunden.Edelknödel hat geschrieben: ↑5. Jan 2022, 08:43Dann bin ich nach deiner Definition arbeitlosDr_Hasenbein hat geschrieben: ↑4. Jan 2022, 16:17 Für mich definiert sich das so. Wenn ich für mein Hobby Geld bekomme, ist das keine Arbeit für mich.
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Mir tun Menschen leid, für die "Arbeit" prinzipiell das absolute Gegenteil von "Spaß" darstellt. Die verbringen ein Drittel ihres Lebens mit Zeug, was ihnen nicht Spaß macht. Kein Wunder sind die oft verbittert.
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Das freut mich sehr aufrichtig für Dich Ich danke Dir vor allem, dass Du mir meine Worte nicht im Munde rumdrehst und aus "Hobby" "Spaß" machstEdelknödel hat geschrieben: ↑5. Jan 2022, 08:43Dann bin ich nach deiner Definition arbeitlosDr_Hasenbein hat geschrieben: ↑4. Jan 2022, 16:17 Für mich definiert sich das so. Wenn ich für mein Hobby Geld bekomme, ist das keine Arbeit für mich.
Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Hob·by
/ˈhɔbi/
Substantiv, Neutrum [das]
in der Freizeit aus Neigung, Freude an der Sache mit einem gewissen Eifer betriebene Beschäftigung auf einem bestimmten Gebiet
"ihre Hobbys sind Reiten und Lesen"
/ˈhɔbi/
Substantiv, Neutrum [das]
in der Freizeit aus Neigung, Freude an der Sache mit einem gewissen Eifer betriebene Beschäftigung auf einem bestimmten Gebiet
"ihre Hobbys sind Reiten und Lesen"
Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Ich frage mich da, ob du jemals dein Hobby zum Beruf gemacht hast. Ich hab schon mehrfach Sachen in meiner Freizeit angefangen und dann beruflich umgesetzt - ich habe auch mehrere Menschen in meiner Firma eingestellt, die das damit gemacht haben.Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑4. Jan 2022, 16:17 Für mich definiert sich das so. Wenn ich für mein Hobby Geld bekomme, ist das keine Arbeit für mich.
Das ist ein drastischer Wechsel für viele und manche hören dann wieder auf. Das Problem ist schlicht und einfach, dass sich ein Hobby sehr selbstkontrolliert ist. Ob ich das jetzt fertig mache oder nicht? Egal. Im Beruf gibt es Ziele, Termine, Leistungserwartungen. Gerade beim Wechsel von Hobby zu Beruf überarbeiten sich viele Leute - sie fangen morgens an und legen Abends ihre Hobbyzeit oben drauf.
Was du wahrscheinlich meinst ist, wie anstrengend die Arbeit für dich ist. Das ist durchaus der Vorteil an der Sache: ich sehe das als mein größtes Privileg, meinen Beruf zu großen Teilen selbst zu bestimmen (mit allem positiven und allem Stress der da mit kommt). Aber das ist schlicht und einfach innere Zufriedenheit.
Mein Schluss daraus ist, dass ich Sachen habe, die ich _sehr streng_ als reine Hobby-Sachen betrachte, weil die meinen Ausgleich darstellen, die ich niemals professionaliserien würde (z.B. meinen Sport).
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Mehr schon, aber auch längst nicht alles. Meinem Gefühl nach wären selbst 2.500 Euro netto (da geht es ja irgendwann auch eher hin, wenn man sich die Besoldungstabelle anschaut) + freie Heilfürsorge + ~70% Pensionsansprüche für einen internationalen Spitzensportler immer noch eher wenig, aber da ist mein Empfinden wohl von ein paar völlig aus dem Ruder gelaufenen Sportarten wie (Männer-)Fußball verdorben.Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑5. Jan 2022, 01:03 2,5 k brutto für Polizisten sind nochmal was anderes als für Arbeitnehmer. Da bleibt deutlich mehr übrig plus die erheblichen Vorteile des Beamten.
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Re: diplomatischer Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking
Der Vergleich hinkt ja auch etwas. Ist ja nicht so, als würden die Leichtathleten jedes Wochenende Werbewirksam im Nationalen TV spielen.