Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
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Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Keine Ahnung, ich benutze Ubuntu seit über 10 Jahren für die Anwendungsfälle des täglichen Lebens (Surfen, Dokumente) und die Shell tatsächlich nur, wenn ich irgendwas programmieren wollte. Im Bezug auf den ersten Beitrag hier im Thread glaube ich aber auch, dass die typische Zielgruppe, die Windows 1:1 mit Ubuntu ersetzen könnte, mittlerweile einfach auf Mobiltelefone/Tablets umgesattelt ist, daher die 2/3 Marktanteil für Chrome (Android) bzw. 10% Safari (iOS), was zusammen fast 80% aller Browserbenutzer ausmacht.
Ich habe wie gesagt auch schon immer Steam auf Ubuntu laufen gehabt, was für "meine" Spiele auch funktionierte - hardwareintensives habe ich schon immer auf Konsolen gespielt, einen richtigen Gaming-PC hatte ich in den 90ern das letzte Mal - aber das ist ja auch nicht verständlich, denn die üblichen Bibliotheken werden meist ja nur für Windows programmiert, weil die Zielgruppe auf Linux zu klein ist, als dass es sich lohnt, Treiber und Spiele ordentlich zum Laufen zu bringen.
Ich habe wie gesagt auch schon immer Steam auf Ubuntu laufen gehabt, was für "meine" Spiele auch funktionierte - hardwareintensives habe ich schon immer auf Konsolen gespielt, einen richtigen Gaming-PC hatte ich in den 90ern das letzte Mal - aber das ist ja auch nicht verständlich, denn die üblichen Bibliotheken werden meist ja nur für Windows programmiert, weil die Zielgruppe auf Linux zu klein ist, als dass es sich lohnt, Treiber und Spiele ordentlich zum Laufen zu bringen.
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Welcher Support bei Privatanwendern? Über Business brauchen wir nicht reden, da hier meistens Admins die Browser bestimmen. Aber es ist ja nicht so, dass du bei MS anrufen kannst mit "mein Edge geht nicht mehr". Windows Updates laufen unabhängig vom Webbrowser.Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑20. Dez 2021, 21:19Ich nicht. Wer sich nicht auskennt, sollte beim Standard bleiben. Das macht den Support einfacher.tanair hat geschrieben: ↑20. Dez 2021, 10:00Es geht einfach darum, dass Google und Microsoft ihre Vormachtstellung (quasi Monopol) ausnutzen um unerfahren Usern ihren Browser aufzuzwingen. Die Lösung "dann sollen die doch Edge" benutzen, halte ich eben für den falschen Weg. Genau das will MS.Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑18. Dez 2021, 02:31 Also wer sich DAVON echt verunsichern lässt, der sollte besser auch keinen anderen Browser verwenden. Wer versiert genug ist, klickt sich einmal innerhalb von 10 Sekunden durch und fertig ist der Lack.
Und ja, Ubuntu ist auch eine gute Option
Mein Vater kennt sich nicht aus. Trotzdem benutzt er seit Jahren den Firefox als Browser, weil er ihn eben kennt.
Zuletzt geändert von tanair am 21. Dez 2021, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Zum Thema Linux: ich denke auch, dass es für Otto-Normal Verbraucher nicht empfehlenswert ist Linux zu installieren, da man eventuell auf große Schwierigkeiten laufen kann vor allem was Treiber oder Software angeht. Das kann eben wie oben beschrieben schon bei einem einfachen Druckertreiber losgehen.
Viele Standardsoftware ist auch bei Linux nicht verfügbar. Es ist nun mal so, dass MS Office der Standard ist für Büroanwendungen. Ich benutze zwar Privat auch Libre Office, aber berufliche Nutzung als "Power User" kommt man an MS Office nicht vorbei. Aber auch sowas wie eine Steuersoftware lässt sich nicht einfach installieren. Oder eben auch die meisten Spiele.
Das größte Problem ist für mich auch die hohe Anzahl an Distributionen: von welchen Linux spricht ihr? Ubuntu, Linux Mint, Manjaro, Arch Linux, Elementary OS, Fedora?
Die Frage nach den Kosten für Windows stellt sich den meisten Privatanwendern nicht. Meistens erhält man Windows einfach kostenlos vorinstalliert beim Kauf eines neuen PCs. Einzig bei Office stellt sich für Privatanwender die Frage, ob es sich wirklich lohnt dafür monatlich zu zahlen, oder ob man nicht eher auf kostenlose Alternativen wie Libre Office oder Google Docs zugreift.
Viele Standardsoftware ist auch bei Linux nicht verfügbar. Es ist nun mal so, dass MS Office der Standard ist für Büroanwendungen. Ich benutze zwar Privat auch Libre Office, aber berufliche Nutzung als "Power User" kommt man an MS Office nicht vorbei. Aber auch sowas wie eine Steuersoftware lässt sich nicht einfach installieren. Oder eben auch die meisten Spiele.
Das größte Problem ist für mich auch die hohe Anzahl an Distributionen: von welchen Linux spricht ihr? Ubuntu, Linux Mint, Manjaro, Arch Linux, Elementary OS, Fedora?
Die Frage nach den Kosten für Windows stellt sich den meisten Privatanwendern nicht. Meistens erhält man Windows einfach kostenlos vorinstalliert beim Kauf eines neuen PCs. Einzig bei Office stellt sich für Privatanwender die Frage, ob es sich wirklich lohnt dafür monatlich zu zahlen, oder ob man nicht eher auf kostenlose Alternativen wie Libre Office oder Google Docs zugreift.
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Ich bezog mich vorrangig auf Ubuntu, was ja auch ewig den Ruf hatte, das beste "DAU"-Linux sein, weiß aber nicht, ob es da mittlerweile nicht noch was anderes gibt.
Aber das ist ja in der Tat wieder ein zusätzliches Problem, der Distro-Dschungel...
Aber das ist ja in der Tat wieder ein zusätzliches Problem, der Distro-Dschungel...
Zuletzt geändert von Feamorn am 21. Dez 2021, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Ich bin seit Jahren „gezwungenermaßen“ von der Arbeit aus auf Linux unterwegs (Ubuntu/Mac/Ubuntu), außer, der Kunde zwang mir einen Windows-PC auf, nach meinen Fähigkeiten in MS Office hat sich noch niemand erkundigt
Aber klar, im Büroumfeld ist MS Office immer noch häufig Standard, aber das hat ja nix mit dem typischen Privatanwender zu tun, der 95% seiner Zeit eh surft und ein paar Briefe druckt (mein Brother HL-3140 lief problemlos unter Ubuntu) und vielleicht seine Fotos verwaltet.
Aber klar, im Büroumfeld ist MS Office immer noch häufig Standard, aber das hat ja nix mit dem typischen Privatanwender zu tun, der 95% seiner Zeit eh surft und ein paar Briefe druckt (mein Brother HL-3140 lief problemlos unter Ubuntu) und vielleicht seine Fotos verwaltet.
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Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Auch Privatanwender brauchen Support und es zeigt sich, dass gerade ein System, dass zwar alles ermöglicht aber Individualität einschränkt vieles vereinfacht und Störungen vermeidet. Deswegen empfehle ich unerfahrenen Anwendern auch ausschließlich Apple. Hat sich bewährt. Würde es begrüßen, wenn Microsoft ähnlich strikt wird.tanair hat geschrieben: ↑21. Dez 2021, 13:32Welcher Support bei Privatanwendern? Über Business brauchen wir nicht reden, da hier meistens Admins die Browser bestimmen. Aber es ist ja nicht so, dass du bei MS anrufen kannst mit "mein Edge geht nicht mehr". Windows Updates laufen unabhängig vom Webbrowser.Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑20. Dez 2021, 21:19Ich nicht. Wer sich nicht auskennt, sollte beim Standard bleiben. Das macht den Support einfacher.
Mein Vater kennt sich nicht aus. Trotzdem benutzt er seit Jahren den Firefox als Browser, weil er ihn eben kennt.
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Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Man erhält Windows nie kostenlos vorinstalliert.
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Es ist beim Rechnerkauf dabei (in den allermeisten Fällen). Dass theoretisch ein Teil des Kaufpreises die Lizenzkosten sind, ist irrelevant, da nicht separierbar.
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Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Man kann auch einfach einen Rechner kaufen, bei dem es nicht dabei ist. Davon gibt es reichlich. Windows ist jedenfalls nie kostenlos.
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Mich würde beim Browserthema ja mal die rechtliche Grundlage interessieren - darf Microsoft (unbegründet) diese Art von negativer Werbung machen und ihre Vormachtstellung als Produzent des vorinstallierten Browsers nutzen?
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Also negative Werbung machen die eigentlich nicht. Die sagen ja nicht, dass Chrome schlecht ist. Sie sagen nur, dass sie es empfehlen Edge zu benutzen.
Was die Vormachtstellung angeht: da MS weder im Browsermarkt noch im Suchmaschinenmarkt die Vormacht hat, wird es rechtlich wohl kein Problem sein. Vorher hatte MS mit dem IE den weltweit höchsten Anteil im Browsermarkt. Das ist jetzt nicht gegeben.
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
hm, wo?Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑22. Dez 2021, 12:15 Man kann auch einfach einen Rechner kaufen, bei dem es nicht dabei ist. Davon gibt es reichlich. Windows ist jedenfalls nie kostenlos.
es gibt eine rechtliche Vorgabe das ein PC mit Betriebssystem verkauft werden muss und ich kenne keinen Fall, wo dies nicht Windows ist
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Als ich mal vor 5 Jahren so nach Laptops schaute, gab es einige Angebote im LowBudget Bereich wo man 50-100€ sparen konnte, indem man Laptop ohne Windows Lizenz kaugte konnte. Theoretisch war halt eine Linux Version installiert, aber ging halt glaube unter der Annahme, dass man einfach eigene alte oder günstige Windows Lizenz nimmt für die eigene Installation danach.
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Sie sagen nicht, dass Chrome schlecht ist? Sie sagen laut deines ersten Beitrages, dass du Chrome nicht brauchst, denn "es gibt keinen Grund einen neuen Browser zu installieren - Microsoft empfiehlt Edge!" und "probiere doch Edge - es wurde für Windows 10 entwickelt"tanair hat geschrieben: ↑22. Dez 2021, 14:13Also negative Werbung machen die eigentlich nicht. Die sagen ja nicht, dass Chrome schlecht ist. Sie sagen nur, dass sie es empfehlen Edge zu benutzen.
Was die Vormachtstellung angeht: da MS weder im Browsermarkt noch im Suchmaschinenmarkt die Vormacht hat, wird es rechtlich wohl kein Problem sein. Vorher hatte MS mit dem IE den weltweit höchsten Anteil im Browsermarkt. Das ist jetzt nicht gegeben.
Sind dann wohl rechtliche Spitzfindigkeiten, aber es gab ja schon mal eine Kartellklage nur auf Basis der Tatsache, dass sie den IE standardmäßig ausgeliefert haben, insofern klingt "Edge ist der Standardbrowser in jeder Windows Neuinstallation mit Bing als Standardsuchmaschine. Unter Windows 11 lässt sich Edge anscheinend auch gar nicht deinstallieren." exakt nach der Begründung, weshalb die Klage damals schon Erfolg hatte.
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Notebooksbilliger verkauft gerne mal Rechner mit FreeDos.Crenshaw hat geschrieben: ↑22. Dez 2021, 16:21hm, wo?Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑22. Dez 2021, 12:15 Man kann auch einfach einen Rechner kaufen, bei dem es nicht dabei ist. Davon gibt es reichlich. Windows ist jedenfalls nie kostenlos.
es gibt eine rechtliche Vorgabe das ein PC mit Betriebssystem verkauft werden muss und ich kenne keinen Fall, wo dies nicht Windows ist
https://www.notebooksbilliger.de/pc+sys ... +pc+711842
Das benutzt natürlich niemand...
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Ich muss von der aktuellen Arbeit her Entroware-Laptops benutzen (https://www.entroware.com/store/laptops/proteus), Macs gab's früher mal, bevor sie angefangen haben, mehr Leute einzustellen und die Kosten damit explodiert sind
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Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Was soll das denn für ein Gesetz sein? Die ich kaufe alle PCs immer ohne OS.Crenshaw hat geschrieben: ↑22. Dez 2021, 16:21hm, wo?Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑22. Dez 2021, 12:15 Man kann auch einfach einen Rechner kaufen, bei dem es nicht dabei ist. Davon gibt es reichlich. Windows ist jedenfalls nie kostenlos.
es gibt eine rechtliche Vorgabe das ein PC mit Betriebssystem verkauft werden muss und ich kenne keinen Fall, wo dies nicht Windows ist
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Lieber Herr Dr. Hasenbein, nun kommen Sie doch mal aus dem Turm raus: Dies ist doch eine völlig akademische Diskussion, ob man theoretisch PCs ohne Windows kaufen kann. Natürlich kann man; aber für die allermeisten verkauften PCs gilt nun mal, dass da Windows (für den Käufer gefühlt kostenlos) dabei ist.
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Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Ich hoffe nicht, dass das allein schon zum Akademiker reicht. Wenn doch, hätte ich gerne 10 Dr. Es gilt nunmal, dass Windows auch nicht gefühlt kostenlos dabei ist. Sie sind zwar subventioniert, aber trotzdem spart man einen ordentlichen Batzen Geld ohne Windows.
Re: Browserkrieg: Microsoft fällt in alte Muster
Ich wage zu behaupten (ist aber natürlichnur ein Bauchgefühl), dass man beim Großteil der an Privatpersonen verkauften PCs nicht auswählen kann, ob man sie mit Windows will oder nicht. Ob ich wirklich am Ende Geld damit spare, wenn ich von vorneherein z.B. Aldi-PCs ausschließe dürfte sehr stark vom Anforderungsprofil abhängen. Und was verstehst du unter einem "ordentlichen Batzen Geld"?Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑22. Dez 2021, 19:26 Ich hoffe nicht, dass das allein schon zum Akademiker reicht. Wenn doch, hätte ich gerne 10 Dr. Es gilt nunmal, dass Windows auch nicht gefühlt kostenlos dabei ist. Sie sind zwar subventioniert, aber trotzdem spart man einen ordentlichen Batzen Geld ohne Windows.