Krieg in der Ukraine

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Heretic
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Heretic »

Mauswanderer hat geschrieben: 21. Jul 2022, 00:07 Davon ab gibt es für die begrenzte weitreichende Munition wertvollere Ziele in Russland als Wohngebäude, Treibstoffdepots, Munitionslager und Flugfelder zum Beispiel. Dabei würde es sicherlich auch Kollateraltote unter der Zivilbevölkerung geben, aber das ist aus meiner Sicht absolut kein Grund, auf derlei Angriffe zu verzichten.
Hat sich im letzten Satz ein Fehler eingeschlichen, oder meinst du das ernst? :?
Mauswanderer
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Mauswanderer »

Das ist einfach Realität. In einem Schießkrieg wird es immer zivile Opfer geben, und seien es "nur" die zivilen Mitarbeiter in militärischen Einrichtungen (was aber wiederum ziemlich illusorisch ist, weil immer auch mal Geschosse fehlgehen oder Ziele schlicht verwechselt werden). Man kann das durch Maßnahmen minimieren (wie westliche Streitkräfte und mutmaßlich auch die Ukraine) oder bewusst maximieren (wie Russland), aber nicht ganz verhindern.
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Crenshaw
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Crenshaw »

Smutje187 hat geschrieben: 20. Jul 2022, 23:39 Jetzt wo Lawrow klar gemacht hat, dass es eigentlich nur darum geht, die Ukraine zu besetzen (https://www.theguardian.com/world/live/ ... cb1ab50866), halten sich die Friedenswichtel bestimmt zurück, oder?
hm, Kriegsgegner als Friedenswichtel zu beleidigen und verunglimpfen ist jetzt auch nicht die feine Art

für Gespräche ist jetzt eh der falsche Zeitpunkt, dafür ist Russland zu fest im Sattel, das hätte man früher machen müssen, aber im Endeffekt ist es mir egal, sollen sich alle umbringen, dann endet der Krieg mangels Teilnehmer
Rince81
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Rince81 »

Hat er nicht gemeint. Kriegsgegner sind wir vermutlich alle hier, die Friedenswichtel sind eine spezielle Gruppe in den Talkshows und in offenen Briefen...
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Mauswanderer
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Mauswanderer »

Crenshaw hat geschrieben: 21. Jul 2022, 10:47 für Gespräche ist jetzt eh der falsche Zeitpunkt, dafür ist Russland zu fest im Sattel, das hätte man früher machen müssen
Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt für Gespräche gewesen bzw. wann war Russland weniger fest im Sattel?
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Crenshaw
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Crenshaw »

Mauswanderer hat geschrieben: 21. Jul 2022, 11:59
Crenshaw hat geschrieben: 21. Jul 2022, 10:47 für Gespräche ist jetzt eh der falsche Zeitpunkt, dafür ist Russland zu fest im Sattel, das hätte man früher machen müssen
Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt für Gespräche gewesen bzw. wann war Russland weniger fest im Sattel?
nach den ersten Rückschlägen bzw. als sie am Anfang solche Probleme hatten, aktuell ist es so das es nicht läuft wie Putin es will, aber er auch keinen Grund hat einzulenken, einen Abnutzungskrieg wird er wahrscheinlich gewinnen, außerdem hat der "Westen" inzwischen gezeigt, das er außer (nur teilweise erfolgreichen) Sanktionen und Waffenlieferungen keinen Plan hat, wie es weiter gehen soll (in Sachen Konfliktlösung)
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Mauswanderer »

Crenshaw hat geschrieben: 21. Jul 2022, 12:06
Mauswanderer hat geschrieben: 21. Jul 2022, 11:59
Crenshaw hat geschrieben: 21. Jul 2022, 10:47 für Gespräche ist jetzt eh der falsche Zeitpunkt, dafür ist Russland zu fest im Sattel, das hätte man früher machen müssen
Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt für Gespräche gewesen bzw. wann war Russland weniger fest im Sattel?
nach den ersten Rückschlägen bzw. als sie am Anfang solche Probleme hatten, aktuell ist es so das es nicht läuft wie Putin es will, aber er auch keinen Grund hat einzulenken, einen Abnutzungskrieg wird er wahrscheinlich gewinnen, außerdem hat der "Westen" inzwischen gezeigt, das er außer (nur teilweise erfolgreichen) Sanktionen und Waffenlieferungen keinen Plan hat, wie es weiter gehen soll (in Sachen Konfliktlösung)
Also Ende Mai z. B.?
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-101.html

Dass es auch nur den Hauch einer Chance gab, sinnvoll mit Russland über ein Kriegsende zu verhandeln, wurde doch dutzend, wenn nicht hundertfach, durch russische Aussagen als Kremlpropaganda entlarvt.

Die einzige Konfliktlösung, die nicht zulasten der Ukraine geht, war von Beginn an der Rückzug Russlands. Und genau darauf zielen Waffenlieferungen und Sanktionen. Westliche Regierungen haben gegen jede Wahrscheinlichkeit immer wieder versucht, Putin zu einer Beilegung des Konflikts zu bewegen.
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Crenshaw
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Crenshaw »

Mauswanderer hat geschrieben: 21. Jul 2022, 12:16
Die einzige Konfliktlösung, die nicht zulasten der Ukraine geht, war von Beginn an der Rückzug Russlands. Und genau darauf zielen Waffenlieferungen und Sanktionen. Westliche Regierungen haben gegen jede Wahrscheinlichkeit immer wieder versucht, Putin zu einer Beilegung des Konflikts zu bewegen.
die Konfliktlösung, die nicht zu Lasten der Ukraine geht, gibt es nicht (Realpolitisch gesehen sehe ich zumindest keine, zumindest nicht, wenn der Westen nicht auf einmal massiv eingreift (mit eigen Truppen), was ja alle verneinen)
und ob es hilft, wenn jeder Hans-Wurst einzeln mit Putin telefoniert oder nach Moskau fährt/fliegt wage ich zu bezweifeln, wenn dann hätte man von Anfang an mit einer Stimme, sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne, reden müssen
und auch die Sanktionspolitik war da eher hinderlich um Putin zum reden zu zwingen
es sind halt zu viele Fehler gemacht worden, aber im Nachhinein ist man immer schlauer
Santiago Garcia
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Santiago Garcia »

Das seit Anfang Juni bekannte Angebot Spaniens, Kampfpanzer Leopard 2 A4 aus Depotbeständen an die Ukraine abzugeben, konkretisiert sich zunehmend. Zum Angebot gehören auch 20 Transportpanzer M113. Nachdem Deutschland für die Leopard 2 und die USA für die M113 der Abgabe an die Ukraine zugestimmt haben, hat die Ukraine signalisiert, die Schenkung der Fahrzeuge anzunehmen und die Kosten für die notwendige Instandsetzung und notwendige Modernisierung zu übernehmen. Die Kosten werden auf 15 Millionen Euro geschützt, die die Ukraine aus Finanzmitteln bestreiten kann, die zum Beispiel von der EU bereitgestellt worden sind.
https://esut.de/2022/07/meldungen/35548 ... e-ukraine/

Ob ich meine Eltern warnen sollte, dass demnächst Atombomben auf Madrid niederregnen?

Diese Zustimmung ist offenbar nicht offiziell bestätigt, also mal abwarten. Aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, wir werden vor Ende des Jahres auch westliche Panzer in der Ukraine sehen. Diese selbst auferlegte Beschränkung wird genau so fallen wie so viele vor ihr.
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Crenshaw
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Crenshaw »

hm, wenn ich da lese, Depotbestände, notwendige Instandsetzung und Modernisierung, wie lange wird das dauern? der letzte ist 1992 vom Band gelaufen, da könnte einiges zu tun sein
Santiago Garcia
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Santiago Garcia »

Die Meldung ist auch schon wieder weg. :joy:
Mauswanderer
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Mauswanderer »

Crenshaw hat geschrieben: 21. Jul 2022, 12:25
Mauswanderer hat geschrieben: 21. Jul 2022, 12:16
Die einzige Konfliktlösung, die nicht zulasten der Ukraine geht, war von Beginn an der Rückzug Russlands. Und genau darauf zielen Waffenlieferungen und Sanktionen. Westliche Regierungen haben gegen jede Wahrscheinlichkeit immer wieder versucht, Putin zu einer Beilegung des Konflikts zu bewegen.
die Konfliktlösung, die nicht zu Lasten der Ukraine geht, gibt es nicht (Realpolitisch gesehen sehe ich zumindest keine, zumindest nicht, wenn der Westen nicht auf einmal massiv eingreift (mit eigen Truppen), was ja alle verneinen)
und ob es hilft, wenn jeder Hans-Wurst einzeln mit Putin telefoniert oder nach Moskau fährt/fliegt wage ich zu bezweifeln, wenn dann hätte man von Anfang an mit einer Stimme, sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne, reden müssen
und auch die Sanktionspolitik war da eher hinderlich um Putin zum reden zu zwingen
es sind halt zu viele Fehler gemacht worden, aber im Nachhinein ist man immer schlauer
Also hat man bloß falsch mit Putin gesprochen und die richtige Verhandlungstaktik, mit weniger(?) Sanktionen, hätte Putin zum Einlenken gebracht?
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Crenshaw
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Crenshaw »

keine Ahnung ob man "bloß" falsch gesprochen hat, auf jeden Fall hätte man es mit einer gemeinsamen Stimme machen sollen und nicht einer nach dem anderen
wieso weniger Sanktionen? einmal maximal zweimal sanktionieren, dafür aber gleich richtig, wir haben 7 (!) Sanktionspakete inzwischen und da ist die Wirkung komplett anders als wenn man das gleich am Anfang einmal konzentriert gemacht hätte
auf jeden Fall, wäre es am Anfang einfacher gewesen als jetzt, dafür ist zu viel passiert
Mauswanderer
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Mauswanderer »

Deswegen das Fragezeichen in Klammern, aus deinem vorherigen Post ging für mich nicht so richtig hervor, was deine Kritik an der Sanktionspolitik war bzw. ist. Stimme dir aber zu, dass man von Anfang an konsequenter hätte sanktionieren sollen. Selbst jetzt wirkt das noch nicht wirklich umfassend und konsequent.
Ich sehe aber nicht, welche Verhandlungsposition den Unterschied hätte machen sollen. Es wurde gebeten, gebettelt, angeprangert, gedroht und es wurden ja sogar konkrete, recht weitgehende Angebote gemacht, sogar von der Ukraine selbst. Und das vom ersten Zusammenziehen der Truppen bis weit in den Krieg hinein. Letztlich spricht aber nahezu jede Tat und Äußerung Russlands dagegen, dass überhaupt eine auch nur halbwegs realistische Chance bestand, damit irgendetwas zu bewirken.
Santiago Garcia
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Santiago Garcia »

Raketenangriff auf Hafen von Odessa

Im Hafen von Odessa sind nach ukrainischen Angaben mehrere russische Raketen eingeschlagen. Der Angriff kommt einen Tag, nachdem Russland, die Ukraine, die UN und die Türkei ein Abkommen zur Ausfuhr von Getreide unterzeichnet hatten.

Einen Tag nach Abschluss eines Abkommens über Getreideexporte aus der Ukraine ist der Hafen von Odessa nach ukrainischen Angaben von mehreren Raketen getroffen worden. "Der Feind hat den Hafen von Odessa mit Kalibr-Marschflugkörpern angegriffen. Zwei Raketen trafen die Infrastruktur des Hafens", erklärte Serhij Bratschuk, ein Vertreter der ukrainischen Region Odessa. Zwei weitere Raketen seien von der Flugabwehr abgeschossen worden.

[...]

Von ukrainischer Seite hieß es, Russlands Präsident Wladimir Putin habe der UN und der Türkei "ins Gesicht gespuckt". Die UN und die Türkei hatten in dem Getreideabkommen zwischen Kiew und Moskau vermittelt. Darin sagten die Vertragspartner auch zu, keine Einrichtungen anzugreifen, die für die Lebensmittelexporte nötig sind, etwa die Schwarzmeerhäfen und Schiffe. Odessa ist der wichtigste Hafen der Ukraine.
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... e-101.html

Eine Verhandlungslösung mit Russland ist nicht viel wert, wenn man deren Einhaltung nicht erzwingen kann.
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Crenshaw
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Crenshaw »

Mauswanderer hat geschrieben: 22. Jul 2022, 08:29 Ich sehe aber nicht, welche Verhandlungsposition den Unterschied hätte machen sollen. Es wurde gebeten, gebettelt, angeprangert, gedroht und es wurden ja sogar konkrete, recht weitgehende Angebote gemacht, sogar von der Ukraine selbst. Und das vom ersten Zusammenziehen der Truppen bis weit in den Krieg hinein. Letztlich spricht aber nahezu jede Tat und Äußerung Russlands dagegen, dass überhaupt eine auch nur halbwegs realistische Chance bestand, damit irgendetwas zu bewirken.
ich weis auch nicht was den Unterschied gemacht hätte und ob es überhaupt eine realistische Chance gegeben hätte, ich weis auch nicht, was alles im Hintergrund lief, was man für "Argumente" alles aufbieten hätte können usw. und was der perfekte Zeitpunkte und Vermittler gewesen wäre, aber so wie es abgelaufen ist, hat man viele Möglichkeiten gleich beiseite geschoben, hier zeigt sich mal wieder das zumindest die EU gründlich an ihrer Struktur arbeiten muss, ich weis nicht ob ich als Putin lachen oder weinen soll, wenn der österreichische Kanzler wegen dem Krieg vorspricht, mit einer Stimme der EU (alle 27Mitgliedsstaaten) hätte da viel mehr Gewicht gehabt, ob es was geholfen hätte keine Ahnung, aber versucht wurden es ist halt nicht und im Nachhinein ist man immer schlauer, damals wusste auch Putin noch nicht wie sich alles entwickelt
GoodLord
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von GoodLord »

Die EU sollte imho eh nicht der Verhandlungspartner sein und zumindest bisher hab ich auch noch von keinerlei verhandlungen zwischen Russland und EU-Mitgliedsstaaten gehört (was natürlich nicht heißt, dass sie nicht stattgefunden haben). Die diversen Staats-/Regierungsoberhäupter sind ja (meines Wissens) nicht nach Moskau gereist um zu verhandeln, sondern um mit Putin zu reden (was auch immer man sich davon versprochen hat).

Verhandlungen kann es eigentlich nur zwischen Ukraine und Russland geben und die haben ja auch stattgefunden. Aber von außen sah es nicht so aus, als wäre Russland in irgendeiner Form kompromissbereit (Putin weigerte sich überhaupt mit Selensky zu reden während Selenksy zumidnest öffentlich sogar gewisse mögliche Zugeständnisse in Aussicht gestellt hat (Abkehr von der NATO, offizeller Verzicht auf die Krim und evtl. weitere Gebiete). Bezweifle allerdings, dass ich wirklich einen überblick darüber habe, was zu den Thema bekannt ist und was dann tatsächlich zwischen en diversen Staaten besprochen wurde weiß sowieso niemand.

Was ich interessant gefunden hätte, wäre, wenn die EU an Selensky das Mandat gegeben hätte über die (Aufhebung der) Sanktionen der EU mit Putin zu verhandeln. Das wäre mal eine Demonstration von unterstützung gewesen und hätte der Ukraine etwas in die Hand gegeben, was sie im Austausch für eine Ende des Angriffs anbieten kann.

Dass die EU-Mitlgiedsstaaten sich aber generell schwer damit tun in der Außenpolitik Kompetenzen an die EU abzugeben, damit die EU dann wirklich mit einer Stimme sprechen kann ist ja leider nix neues.
Santiago Garcia
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Santiago Garcia »

Mal sehen, ob dieser Artikel nicht gleich wieder verschwindet. :joy:
Berlin genehmigt Verkauf von 100 Panzerhaubitzen an die Ukraine

Wegen der zögerlichen Waffenlieferungen an die Ukraine steht die Ampelkoalition unter Druck. Nach SPIEGEL-Informationen hat die Regierung nun hinter den Kulissen den Milliardenkauf von 100 Panzerhaubitzen abgesegnet.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... e96560da9d (Paywall)

(Ja, das wird Jahre brauchen, bis die letzte geliefert ist. Ein deutliches Signal ist es allemal)
Santiago Garcia
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Santiago Garcia »

Jetzt macht ein Video die Runde von einem russischen Soldaten, der einen ukrainischen Kriegsgefangenen kastriert (!). Ich habe das Video nicht gesehen und habe das auch nicht vor, aber es ist echt.

Russland tötet mehr als 50 ukrainische Gefangene in einem Gefangenenlager. Natürlich sagt Russland "wir waren's nicht", das sei eine "Provokation", so wie Bucha eine "Provokation" war. Aber *wenn* wir's waren, dann haben sie es verdient.
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Axel
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Axel »

Ich finde diesen Brief des Krisenstabs Energie der Stadt Reichenbach sehr richtig und notwendig. In seiner Analyse wie auch die daraus abgeleiteten Forderungen. Wenn jetzt nicht mehr seitens der Regierung kommt, wird es richtig unbequem werden!
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