Energiekrise

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Nephtis
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Energiekrise

Beitrag von Nephtis »

Das Thema hat zwar jetzt direkt auch was mit dem Ukraine Krieg zu tun, aber ich mache trotzdem mal einen neuen Thread dazu auf.

Wie geht ihr mit den explodierenden Preisen um? Es hängt ja quasi doch noch aktuell irgendwie alles am Öl-/Gas-/Spritpreis: Zu nennen ist z.B. die ganze Logistik für die Supermärkte (Die Lebensmittel werden nicht per Lastenfahrrad zu Rewe, Aldi und co. transportiert!) Ich kann wöchentlich sehen wie bei uns die Lebensmittelpreise hoch gehen. Noch dazu muss man mittlerweile für 2,20€-2,30€/l tanken und heizen im Winter könnte demnächst zum Luxusgut werden. Unser Strom ab 01.04.22 kostet nun auch statt 26,3Cent/kWh knapp 40Cent/kWh. Also nochmal Mehrkosten von 33%... Und wir sind sehr Stromsparend. Aktuell trifft es mich und meine Freundin noch nicht ganz so krass da wir beide gut verdienen, aber es gibt genug Leute die das eben nicht tun.

Wir nehmen jetzt auch mal ganz bewusst die Leute heraus, die ein Einfamilienhaus mit Solarpanels und E-Autos besitzen. Das ist nicht die Norm sondern die Ausnahme. Versteht mich nicht falsch: Ich finde es SEHR GUT wenn ich man mittelfristig komplett von Russland und co. unabhängig wird.

Worauf ich aber hinaus möchte: In der Regel bekommt niemand solch hohe Gehaltserhöhungen (Außer beim Jobwechsel vielleicht) die die Kosten soweit immer weiter abfangen können. Heißt also im Umkehrschluss das man immer mehr "vom Netto" für Alltagssachen wie Inflation, Mobilität, Nebenkosten und für das Wohnen bezahlen muss und dadurch steht weniger Geld für "Alltags-Luxus" wie Restaurants, Urlaub, Kneipenbesuche, Kino, etc. zur Verfügung. Ich habe irgendwie Angst das wir dadurch mittelfristig viele Bankrotts und Schließungen im Freizeitbereich haben werden und dadurch viele in die Arbeitslosigkeit rutschen. Das ist ja ein Teufelskreis weil wir uns so viele Arbeitslose auch irgendwann nicht mehr leisten können. D.h. auf Dauer wird unser Wohlstand definitiv sinken.

Aktuelle sehe ich eine massive Wirtschaftskrise auf uns zu kommen (Oder ist die bereits da?) weil die Politik (Danke an SPD in Zeiten vom Gas Gerd und an die letzten 16 Jahre CDU Regierung) viel zu wenig in alternative/erneuerbare Energien investiert und "wir" uns stark abhängig von extern gemacht haben. Sehe ich das alles zu schwarz und die Lage wird sich bald ein wenig beruhigen? Gemäß dem Fall Putin dreht nicht komplett durch.... :ugly: :doh:
Rince81
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Re: Energiekrise

Beitrag von Rince81 »

Ich sehe mich gerade in einer "privilegierten" Situation. Ich habe kein Auto und komme mit dem Rad oder zu Fuß zur Arbeit. Mein Stromanbieter hat seine Preise erst im November erhöht und die Erhöhung mit einer zwölfmonatigen Preisgarantie "schmackhaft" gemacht. Bleiben die Nebenkosten fürs Heizen und auf die bin ich trotz smarter Thermostate gespannt, mein Vermieter hat gerade die Nebenkostenvorauszahlungen massiv angehoben, ist vielleicht besser so...
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Desotho
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Re: Energiekrise

Beitrag von Desotho »

Schön wird das nicht. Ich fahre auch Rad, damit fällt der Faktor Auto immerhin weg bei mir.
Strom und Gas bleiben aber natürlich. Bei den Lebensmitteln kann man vermutlich noch am meisten drehen, wenn man will.
El Psy Kongroo
Voigt
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Re: Energiekrise

Beitrag von Voigt »

Was ich gerne in Erinnerung rufe:

Wir sind in Europa gleichzeitig eines der Länder mit dem teuersten Strom als auch den günstigsten Strom.

Für Privathaushalte und Kleingewerbe zahlen wir um did 30 ct/kWh und sind damit sehr teuer, und Preise werden wohl noch weiter nach oben gehen.

Gleichzeitig zahlt unsere Energieintensive Industrie den zweitgünstigen Strompreis in Europa, glaube bloß in Frankreich isses noch weniger.

Großhandelpreise sind ja in 1 stelligen Cent Bereich pro kWh, für Privatnutzer kommen halt viele Steuern drauf, die für die Großindustrie nicht kommen, da diese ja keinen Wettbewerbsnachteil haben dürfen. Geht ja immer um die Wirtschaft.

Daher Strompreise für Endnutzer und KMUs könnte recht einfach staatlich angepasst werden, gehen halt nur Steuereinnahmen flöten, die ja jetzt gerade für die Aufrüstung quasi "nötig" sind.
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Peter
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Re: Energiekrise

Beitrag von Peter »

Nunja, eine Öltankfüllung, die uns 2020 noch 1500€ gekostet hat, würde aktuell 6000€ kosten. Derzeit gibt es aber aufs Heizöl trotz der schwindelerregenden Preise auch einen Run, wie vor zwei Jahren aufs Klopapier. Was ich für ziemlich unsinnig halte, d.h. ich warte erstmal ab - mit einem Tank ist man da zum Glück ziemlich flexibel. Aber je nachdem, wie sich die Lage entwickelt, kann das natürlich auch in die Hose gehen.

Der Strompreis hat sich bei unseren Stadtwerken in den letzten 7 Jahren um 4ct erhöht, liegt bei 29ct für 100% "Ökostrom" und bisher gabs auch noch keine Ankündigung einer Erhöhung. Neukunden zahlen hier aber bereits 45ct...

Das Auto wird eh schon länger nur noch sehr wenig benutzt, das ist kein Problem.
Mauswanderer
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Re: Energiekrise

Beitrag von Mauswanderer »

Hatte es im Ukraine-Thema schon mal gepostet, aber hier passt es besser:
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022- ... l-autobahn
Greenpeace fordert als kurzfristige Lösung neue Tempolimits. Meine Meinung: Gute Idee!

Ich selbst bin derzeit Berufspendler übers Wochenende, 300km einfache Strecke, Anbindung mit Öffis absolut murksig. Aufgrund der sehr kurzen Befristung (ca. 1 Jahr) und meiner glücklichen "Stamm-"Wohnsituation kam ein Umzug nicht in Frage und für die Anreise nehme ich das Auto (Bahn habe ich einmal versucht, war ein Graus).

Die Spritpreise treffen mich also schon direkt und dann natürlich nochmal indirekt über weitere Preissteigerungen, und heizen mit Erdgas wird halt auch nicht billiger.

Bisher kann ich das finanziell noch gut abfedern und fühle mich in meinem Leben nicht eingeschränkt, aber wenn die Inflation anzieht, werde ich das natürlich auch stärker berücksichtigen müssen. Derzeit achte ich auf jeden Fall mehr auf das Einsparen unnötigen Energieverbrauchs (Standby-Verbraucher und so).

Das Auto bewege ich sowieso fast nur für Langstrecken (Arbeit, Urlaub, Familienbesuche), in meiner Stadt mache ich nahezu alles mit dem Rad.

Ich stimme zu, dass wir viele kleine und mittlere Insolvenzen sehen werden, insbesondere im Gastro- und Erlebnisbereich. Da hat sich durch Corona sicher schon einiges kumuliert und jetzt werden höhere Kosten (höherer Mindestlohn; den ich aber trotzdem für absolut gerechtfertigt und notwendig halte) auf sinkende/sich langsamer erholende Einnahmen treffen.

Ob uns das am Ende tiefer in die Wirtschaftskrise führt? Ich bin mir nicht sicher. Ein mitigierender Faktor könnte der Fachkräftemangel sein: Es gibt ja viel zu tun. Ich kann mir vorstellen, dass sich viele dann zwar gezwungenermaßen umorientieren, darüber später aber rückblickend ganz froh sein werden. Ob das eine kleine Minderheit oder ein signifikanter Anteil sein werden? Vermag ich nicht zu sagen.

Rückblickend ärgere ich mich, dass ich nicht schon mit Abfang 20 irgendwo ein Haus gebaut und konsequent auf erneuerbare Energien getrimmt habe. Aber wer macht sowas schon? Jetzt jedenfalls (bzw. schon seit zehn Jahren) kann ich mir das zumindest hier im Stadtgebiet nicht mehr leisten.
GoodLord
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Re: Energiekrise

Beitrag von GoodLord »

Ich hoffe ja noch, dass das momentan hauptsächlich Spekulation/Hamsterkäufe sind. Ich mein, Stand heute fließt doch noch kein kubikmeter weniger Gas oder Öl nach Europa als noch vor 4 Wochen oder? Das Problem ist: Wenn die Preise mal oben sind und sich alle damit abgefunden haben gibts für die Anbieter natürlich nur bedingt Gründe mit den Preisen wieder runter zu gehen.
Ironischer weise wäre jetzt der Perfekte Zeitpunk für einen Strikten Lockdown und das Runterfahren der Produktion, wie wir es z.T. vor zwei Jahren hatten - kann sich noch jemand dran erinnern, als man noch Geld dafür bekommen hat wenn man Öl kauft und der Benzinpreis unter einem euro lag.
Rince81
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Re: Energiekrise

Beitrag von Rince81 »

Peter hat geschrieben: 10. Mär 2022, 10:02 Der Strompreis hat sich bei unseren Stadtwerken in den letzten 7 Jahren um 4ct erhöht, liegt bei 29ct für 100% "Ökostrom" und bisher gabs auch noch keine Ankündigung einer Erhöhung. Neukunden zahlen hier aber bereits 45ct...
Mein Ökostromtarif liegt seit Januar 22 bei 28,74 Cent/kWh (Ankündigung für die Preiserhöhung kam zum Glück schon im November) mit Preisgarantie bis zum 31.12.22. Wenn ich den Vertrag mit meinem Verbrauch jetzt abschließen würde, würde der Versorger in dem Tarif 55,86 Cent/kWh verlangen. :shock: Das ist völlig irre, in welche Richtung sich das gerade entwickelt, gerade für Geringverdiener und Familien.
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Mauswanderer
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Re: Energiekrise

Beitrag von Mauswanderer »

Ich bin auch noch bei ~29ct/kWh, mein Versorger (greenplanet energy) nimmt gar keine neuen Kunden mehr an.
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Crenshaw
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Re: Energiekrise

Beitrag von Crenshaw »

"meine" Stadtwerke habe noch nichts erhöht und ich habe auch keine Info, aber ich glaube Anfang der Jahres hatten sie schon leicht, wenn dann aber mit Preisgarantie, Neukunden nehmen sie aber nur im Stadtgebiet aktuell auf

Tempolimit wird sich null auf den Preis auswirken, ich wüsste jetzt auch ehrlich nicht, was man damit erreichen will? Die die viel fahren und "wenig" verdienen werden von alleine langsamer/sparsamer fahren, die die ne Tankkarte über die Firma haben, es über die eigene Firma absetzen können bzw. die die das irgendwie weiterreichen können, werden größtenteils so weiter fahren wie bis her (heißt ja nicht zwingend verschwenderisch), ich glaube kaum das weniger Verbrauch (den ich nicht sehe würde) viel am Preis ändern würde
viel mehr würde das österreichische Modell helfen, das Tankstellen nur einmal am Tag den Preis anheben dürfen (12uhr glaube ich), denn ich behaupte mal das ein nicht unerheblicher Teil des Preises einfach den Mineralölkonzernen geschuldet ist, die verweisen einfach auf den Börsenpreis und vergessen ganz, das wir primär Öl aus der Nordsee bekommen bzw. von den Konzernen selbst gefördert wird, die also zumindest teilweise gar keine Mehrkosten haben
Mauswanderer
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Re: Energiekrise

Beitrag von Mauswanderer »

Crenshaw hat geschrieben: 10. Mär 2022, 20:52
Tempolimit wird sich null auf den Preis auswirken, ich wüsste jetzt auch ehrlich nicht, was man damit erreichen will? Die die viel fahren und "wenig" verdienen werden von alleine langsamer/sparsamer fahren, die die ne Tankkarte über die Firma haben, es über die eigene Firma absetzen können bzw. die die das irgendwie weiterreichen können, werden größtenteils so weiter fahren wie bis her (heißt ja nicht zwingend verschwenderisch), ich glaube kaum das weniger Verbrauch (den ich nicht sehe würde) viel am Preis ändern würde
Verstehe deine Argumentation nicht. Warum soll weniger Verbrauch nichts an der Nachfrage ändern?
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Crenshaw
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Re: Energiekrise

Beitrag von Crenshaw »

weil der weniger Verbrauch nicht groß ausfallen wird und ich wie gesagt, die Hauptursache der steigenden Preise bei den Mineralölkonzernen sehe, das Benzin/Diesel was wir heute tanken ist schon seit Wochen unterwegs bzw. vor Wochen bezahlt worden

ich pendle seit Jahren und kein "Preisschock" hat irgendwas auf der Straße geändert, keine geänderte Fahrweise, das einzige was sich geändert hat, war, das die AUtos immer größer und immer mehr wurden und das man mehr e-Autos sieht, aber noch nicht so in der Masse, das sich das positiv auswirken sollte

ich wohne in Bayern und Bayern bezieht kaum (gar kein?) aus Russland, das kommt größtenteils aus dem Süden

ich wette, das wir überraschend große Gewinne bei den Ölkonzernen die nächste Zeit sehen werden
Mauswanderer
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Re: Energiekrise

Beitrag von Mauswanderer »

Crenshaw hat geschrieben: 10. Mär 2022, 22:54 weil der weniger Verbrauch nicht groß ausfallen wird und ich wie gesagt, die Hauptursache der steigenden Preise bei den Mineralölkonzernen sehe, das Benzin/Diesel was wir heute tanken ist schon seit Wochen unterwegs bzw. vor Wochen bezahlt worden

ich pendle seit Jahren und kein "Preisschock" hat irgendwas auf der Straße geändert, keine geänderte Fahrweise, das einzige was sich geändert hat, war, das die AUtos immer größer und immer mehr wurden und das man mehr e-Autos sieht, aber noch nicht so in der Masse, das sich das positiv auswirken sollte

ich wohne in Bayern und Bayern bezieht kaum (gar kein?) aus Russland, das kommt größtenteils aus dem Süden

ich wette, das wir überraschend große Gewinne bei den Ölkonzernen die nächste Zeit sehen werden
Deine Argumentation hat für mich immer noch nicht viel mit Tempolimits zu tun. Natürlich reduzieren solche Tempolimits den Verbrauch. Und geringerer Verbrauch führt für zukünftige Lieferungen natürlich zu sinkenden Preisen.

Helfen deutsche Tempolimits allein, den weltweiten Benzinpreis zu halbieren? Wohl eher nicht, aber das behauptet auch keiner.
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Crenshaw
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Re: Energiekrise

Beitrag von Crenshaw »

na gut, dann mal Zahlen bitte, um wieviel würde denn der Verbrauch sinken, wenn wir die Tempolimits einführen?

und ich bleibe dabei, die aktuellen Preissteigerungen haben mit der Nachfrage nur wenig zu tun, es wird nicht mehr nachgefragt als sonst, wir bezahlen heute schon die Preise die für zukünftiges Öl zu bezahlen sind, es dauert teilweise Wochen von der Förderung bis zur Tankstelle, die Preise sind aber innerhalb von zwei/drei Wochen explodiert

außerdem bringen Tempolimits nichts wenn sie nicht flächendeckend kontrolliert werden
Dr_Hasenbein
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Re: Energiekrise

Beitrag von Dr_Hasenbein »

Mauswanderer hat geschrieben: 10. Mär 2022, 22:22
Crenshaw hat geschrieben: 10. Mär 2022, 20:52
Tempolimit wird sich null auf den Preis auswirken, ich wüsste jetzt auch ehrlich nicht, was man damit erreichen will? Die die viel fahren und "wenig" verdienen werden von alleine langsamer/sparsamer fahren, die die ne Tankkarte über die Firma haben, es über die eigene Firma absetzen können bzw. die die das irgendwie weiterreichen können, werden größtenteils so weiter fahren wie bis her (heißt ja nicht zwingend verschwenderisch), ich glaube kaum das weniger Verbrauch (den ich nicht sehe würde) viel am Preis ändern würde
Verstehe deine Argumentation nicht. Warum soll weniger Verbrauch nichts an der Nachfrage ändern?
Die Rede ist von 2,4% Einsparung in Deutschland, was auf dem Gesamtmarkt halt eher ein Witz ist. Selbst für Deutschland wäre das absolut irrelevant.
Dr_Hasenbein
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Re: Energiekrise

Beitrag von Dr_Hasenbein »

Mich betrifft die Energiekriese noch nicht. Ich habe noch einen alten Stromvertrag bis Ende des Jahres, der Sprit ist in meinem Leasing inklusive und Heizen muss ich eigentlich nicht, weil das Haus scheinbar krass isoliert ist.
Mauswanderer
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Re: Energiekrise

Beitrag von Mauswanderer »

Muss euch leider enttäuschen, die "Wenn wir diese konsequenzlose Änderung vornehmen, sparen wir 107% des Energieverbrauchs ein!"-Lösung wird es nie geben.
Dr_Hasenbein
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Re: Energiekrise

Beitrag von Dr_Hasenbein »

Die Lösung in Klein Klein wird auf der anderen Seite aber auch keine Effekte erzielen.
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echtschlecht165
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Re: Energiekrise

Beitrag von echtschlecht165 »

das Tempolimit hat wohl noch andere Vorteile, ausser Sprit zu sparen.
Warum es legal ist, mit 417 auf der Autobahn zu fahren, versteht ausserhalb von Deutschland wohl niemand.
Was dem US-Bürger die Waffe ist, ist dem deutschen Bundesbürger das Auto und sein fehlendes Tempolimit. Freie Fahrt für freie Bürger.
In Stein gemeißelt
Dr_Hasenbein
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Re: Energiekrise

Beitrag von Dr_Hasenbein »

Doch, viele aus dem Ausland verstehen das. Zum Beispiel auf der Isle of Man oder all die Leute, die extra nach Deutschland kommen um auf der BAB zu fahren. Warum es verboten sein soll, 160 zu fahren auf unseren guten Autobahnen, ist mir ein völliges Rätsel.
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