Energiekrise

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XfrogX
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Re: Energiekrise

Beitrag von XfrogX »

Verschwendet wird nur ein sehr geringer Teil. Wahrscheinlich fällt dieser insgesamt garnicht groß auf.

Klar bei Subventionen kann man sicher das ein oder andere sparen, aber auch das hätte Folgen die bei den meisten Sachen nicht gewünscht sind.

Aber wir lassen unsern Sozialstaat halt viel Geld verschlingen, und das ist richtig. Aber wohl mindestens ähnlich wie diese Ausgaben, ist das sparsame Kredite aufnehmen zu bewerten. Die meisten Länder haben ihre Verschuldungen ja doch ziemlich explodieren lassen. Während wir ja sogar Jahre geschafft haben ohne neue Schulden.

Wenn wir nun also weder Schulden machen wollen, welche gerade ja zu einem Problem werden könnten, noch unseren Sozialstaat kürzen wollen, müssen wir die Einnahmen halt steigern.

Aber plötzliches Geld wird der Infrastruktur auch nicht helfen, und deren Problem ist meiner Meinung auch weniger aus dem Sparen heraus gekommen, sondern mehr aus unserer Einstellung.

Zum einen, es funktioniert doch, also warum etwas groß ändern oder neu machen. Gerade bei Digitalisierung usw. sieht man es doch immer wieder, am Ende gibt es viele gute Gründe, Gesetze, Vorgaben … warum die einfach nicht funktioniert.
Und gehen wir rüber zu praktischen Sachen, dort gibts vielfach ein wir schaffen es schon. Also halt weniger Leute, ausbessern statt neu machen. Selber rum basteln, statt Profis zu holen/einzustellen.
Aber auch ein Unverständnis von, der öffentliche Dienst/Polizei/Beamte … muss gut besetzt sein. Den wenn er gut besetzt ist, kann er bei Problemen helfen. Aber das heißt auch, wenn keine probleme da sind, gibts für diese Leute Leerlauf.
Am Ende dürfte es halt ein Mentalitäts Problem sein, aber diese Mentalität hält alles obwohl es ja „angeblich“ so schlecht ist weiter konsequent am laufen. Klar mit Unannehmlichkeiten, aber diese sind (und werden) wohl nicht so groß als das es in der breiten Öffentlichkeit zu einem Umdenken kommt.
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Peter
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Re: Energiekrise

Beitrag von Peter »

Bei unseren Stadtwerken gibt es im Januar die erste Strompreiserhöhung seit Jahren auf dann 31ct. Gas steigt ebenfalls auf 8ct. Beides noch immer deutlich unterhalb der Preisbremsen, da kann man sich also nicht beklagen.

Heizöl ist binnen eines Monat um über 40ct günstiger geworden, Pellets sind ebenfalls um 1/3 gesunken - man merkt überall, dass sich die Lage am Gasmarkt deutlich entspannt hat. Aber mal schauen wie das aussieht, wenn es irgendwann doch mal kalt wird.
Wolfgang
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Re: Energiekrise

Beitrag von Wolfgang »

"Gashilfe fließt vor allem an Nichtbedürftige"

https://www.spiegel.de/wirtschaft/dezem ... b70eec9c57

"Die Gas-Soforthilfe dieses Jahres fließt zu zwei Dritteln an Haushalte, die sie nicht unbedingt benötigen."

Gute Arbeit der FDP.
Die sozialen und nachhaltigen Bürger zahlen für die Reichen.
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Crenshaw
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Re: Energiekrise

Beitrag von Crenshaw »

Wolfgang hat geschrieben: 2. Dez 2022, 13:25 Gute Arbeit der FDP.
Die sozialen und nachhaltigen Bürger zahlen für die Reichen.
was meckerst Du, die FDP macht nur ihre Arbeit.
und wenn man sich im Artikel anschaut, was die unter bedürftigt verstehen, fällt ein Großteil des Mittelstands darunter

ist halt das Problem der Gießkanne, außerdem bezweifle ich das nur weil jemand wenig Geld ist, er/sie/es sozial oder nachhaltig ist, die Kausalität wäre mir neu
Wolfgang
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Re: Energiekrise

Beitrag von Wolfgang »

Nachhaltig ist gemeint, dass die mit Sonne, Holz, Pellets, usw., also nachhaltig heizen, für die Gaskosten der Swimming Pools der Reichen zahlen dürfen.
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Leonard Zelig
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Re: Energiekrise

Beitrag von Leonard Zelig »

Wolfgang hat geschrieben: 2. Dez 2022, 13:25 "Gashilfe fließt vor allem an Nichtbedürftige"

https://www.spiegel.de/wirtschaft/dezem ... b70eec9c57

"Die Gas-Soforthilfe dieses Jahres fließt zu zwei Dritteln an Haushalte, die sie nicht unbedingt benötigen."

Gute Arbeit der FDP.
Die sozialen und nachhaltigen Bürger zahlen für die Reichen.
Bedürftige dürften vor allem Mieter sein und bis Vermieter die Hilfen verrechnen könnten maximal 12 Monate vergehen.
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Axel
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Re: Energiekrise

Beitrag von Axel »

Leonard Zelig hat geschrieben: 2. Dez 2022, 23:13
Wolfgang hat geschrieben: 2. Dez 2022, 13:25 "Gashilfe fließt vor allem an Nichtbedürftige"

https://www.spiegel.de/wirtschaft/dezem ... b70eec9c57

"Die Gas-Soforthilfe dieses Jahres fließt zu zwei Dritteln an Haushalte, die sie nicht unbedingt benötigen."

Gute Arbeit der FDP.
Die sozialen und nachhaltigen Bürger zahlen für die Reichen.
Bedürftige dürften vor allem Mieter sein und bis Vermieter die Hilfen verrechnen könnten maximal 12 Monate vergehen.
Genau das. Die Hilfen werden bei der nächsten Nebenkostenabrechnung verrechnet. Dass das JETZT noch nicht ankommt ist ja auch klar. Wohnt beim Spiegel niemand zur Miete? :think: Wie sehr mich solch ein Clickbait einfach nur noch nervt.
Wolfgang
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Re: Energiekrise

Beitrag von Wolfgang »

Denke nicht, das die Analyse auf Mieter oder Eigentümer abzielt, sondern auf Haushalte.
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Smutje187
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Re: Energiekrise

Beitrag von Smutje187 »

Steht doch im Artikel „Dringend angewiesen auf die Hilfen sind nach der Analyse Haushalte, die weniger als 2700 Euro pro Monat netto verdienen und mehr als zehn Prozent ihres Einkommens für Strom und Heizung ausgeben. […] Weil die Bundesregierung jedoch allen Haushalten ohne Rücksicht auf deren wirtschaftliche Lage die Dezemberausgaben erstattet, kommen auch Bürger mit höheren Einkünften oder einem geringeren Energiekostenanteil in den Genuss der Hilfen. Wird nur Letzteres berücksichtigt, liegt der Streuverlust der Gelder bei 56 Prozent. Werden beide Kategorien einbezogen, steigt der Anteil der Hilfen, die nicht zielgenau verteilt werden, auf fast zwei Drittel. Somit komme »ein mehr oder weniger großer Teil der Kompensation Nicht­bedürftigen zugute«, heißt es in der Untersuchung.“ vielleicht mal mehr als nur die Überschriften lesen, gell :ugly:
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Axel
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Re: Energiekrise

Beitrag von Axel »

Was wäre denn die Alternative? Hilfen nur für die auszahlen, die es benötigen? Und wie will man DAS bewerkstelligen? Da bräuchte es ja irgendeine Form von Antrag und Nachweis. Wer soll das denn bearbeiten? Schon allein die Erweiterung des Wohngeldes ab nächsten Monat sorgt dafür, dass die entsprechenden Ämter überlastet sind es eine Weile dauern wird, bis man die Leistung bewilligt bekommt.

Was wäre denn Eure Alternative? Die Gießkanne ist nunmal die einzige Möglichkeit ohne großartig Bürokratie.
Mauswanderer
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Re: Energiekrise

Beitrag von Mauswanderer »

Vor allem ist der Weg über die Schnittstelle zum Rechnungsstellenden die derzeit einzige Möglichkeit, jeden, der es braucht, auch (irgendwann) zu erreichen. Macht man es über H4/Bürgergeld fallen z. B. niedrige Einkommen und Rentner raus, die nicht aufstocken. Nimmt man noch Rentner und alle Einkommenssteuerpflichtigen dazu, fehlen immer noch Sonderfälle wie (nicht aufgestockte) Empfänger von Berufsunfähigkeitversicherungsleistungen.
biaaas
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Re: Energiekrise

Beitrag von biaaas »

Laut LdN ist eines der Hauptprobleme, das es keine Möglichkeit gibt den Menschen einfach direkt einen Betrag zu überweisen. Weswegen man nun die Gießkanne nehmen muss. Angeblich soll so etwas nächstes Jahr kommen.
Wolfgang
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Re: Energiekrise

Beitrag von Wolfgang »

Es gibt viele Möglichkeiten, man muss nur wollen.

Man könnte den Zuschuss z.B. versteuern.
Das war ja auch durchgehend geplant - zumindest für höhere Einkommen. Vermögen werden wie immer in einem der ungleichverteiltesten Länder der Welt bevorzugt.

Aber das ist schlussendlich auch beim Beschluss weggefallen.
Etwas das ich bis eben auch nicht mitbekommen habe. Weil es gibt unendliche Artikel zu dieser geplanten Besteuerung, aber keinen dazu, das es rausgefallen ist.
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Crenshaw
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Re: Energiekrise

Beitrag von Crenshaw »

Wolfgang hat geschrieben: 3. Dez 2022, 12:15 Aber das ist schlussendlich auch beim Beschluss weggefallen.
Etwas das ich bis eben auch nicht mitbekommen habe. Weil es gibt unendliche Artikel zu dieser geplanten Besteuerung, aber keinen dazu, das es rausgefallen ist.
mal ehrlich, die Versteuerung hätte das ganze doch noch komplizierter gemacht, zumal die Nebenkostenabrechnung und damit die Gutschrift bei den meisten Mietern ziemlich spät kommt (ich habe die meist erst im Dezember vom vergangen Jahr), da sind aber in der Regel die Steuererklärungsfristen rum und wie will man kontrollieren, das der richtige Betrag in der Steuererklärung auftaucht? ist ja bei jedem anders und man muss ja zurückzahlen, da ist ja nunmal ein gewisses Risiko das viele schlicht nen falschen (aber plausiblen) Betrag angeben und wie will man Personen wie mich (Steuerklasse 1) greifen? ich bin nicht verpflichtet eine Steuererklärung zu machen (meinte letzte ist von 2018), ok sehe gerade die Gruppe müsste es nicht mal versteuern selbst wenn sie die Grenze übersteigen würde, wäre der nächste STreitpunkt
wie sieht es bei Paaren aus, wer muss das versteuern? der mit dem hohen oder der mit dem niedrigen (gar keinem) Einkommen?

ich glaube das ist schon sinnvoll das die Besteuerung wegfällt

es ist aber traurig, das wir trotz Corona und der damit aufgezeigten Probleme, Bedürftigen (wie auch immer man das im Einzelfall definiert) spezifische Hilfen zu kommen zu lassen, immer noch keine Ideen für die Zukunft haben, wie man das besser machen kann, immer taucht wieder das Problem auf, entweder alle (einer Gruppe) kriegen was oder es wird extrem aufwendig für eine Seite (Staat bzw. Empfänger) zu selektieren
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Smutje187
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Re: Energiekrise

Beitrag von Smutje187 »

Verstehe das Problem am versteuern nicht - als ich noch Steuerklasse 1 war hat meine Steuererklärung mit QuickSteuer oder so 30 min gedauert. Und außerdem „Knapp 83 Millionen Einwohner leben in Deutschland. Davon zahlen 46 Millionen Bürger Lohn- und Einkommensteuer.“ (https://www.steuerzahler.de/steuerzahle ... ehmer/?L=0) und „Im Jahr 2021 gaben 31,6 Millionen Personen in Deutschland ihre Einkommenssteuererklärung elektronisch ab.“ (https://de.statista.com/statistik/daten ... rklaerung/) also kriegt man vermutlich einen Großteil der potenziell betroffenen eh über die Steuererklärung. Und gerade die CDU mit ihrem angeblichen ewigen Kampf gegen zu viel komplexe Steuergesetzgebung sollte da doch Feuer und Flamme sein, eine unkomplizierte Steuererklärung wäre doch der Heilige Gral!
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Crenshaw
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Re: Energiekrise

Beitrag von Crenshaw »

Smutje187 hat geschrieben: 3. Dez 2022, 17:36 Verstehe das Problem am versteuern nicht - als ich noch Steuerklasse 1 war hat meine Steuererklärung mit QuickSteuer oder so 30 min gedauert. Und außerdem „Knapp 83 Millionen Einwohner leben in Deutschland. Davon zahlen 46 Millionen Bürger Lohn- und Einkommensteuer.“ (https://www.steuerzahler.de/steuerzahle ... ehmer/?L=0) und „Im Jahr 2021 gaben 31,6 Millionen Personen in Deutschland ihre Einkommenssteuererklärung elektronisch ab.“ (https://de.statista.com/statistik/daten ... rklaerung/) also kriegt man vermutlich einen Großteil der potenziell betroffenen eh über die Steuererklärung. Und gerade die CDU mit ihrem angeblichen ewigen Kampf gegen zu viel komplexe Steuergesetzgebung sollte da doch Feuer und Flamme sein, eine unkomplizierte Steuererklärung wäre doch der Heilige Gral!
hab doch oben geschrieben, was die Probleme sind
a) die meisten (alle) bekommen die Nebenkostenabrechnung nach dem Steuererklärungsabgabestichtag (für solche Worte muss man die deutsche Sprache lieben :mrgreen: )
b) in der Steuererklärung muss der richtige Betrag vom Steuersäumigen eingetragen werden (wer kontrolliert das und wie?)
c) wer muss da bei gemeinsam veranlagten bzw. bei Paaren (welcher Art auch immer) angeben? der mit dem geringeren Steuersatz, der mit dem höheren Steuersatz? was wenn eine(r) keine Arbeit hat und dementsprechend auch eigentlich keine Steuererklärung machen müsste
d) theoretisch müssen ca. 50% aller Arbeitnehmer keine Steuererklärung abgeben, die würde man auch nicht greifen können (zB. alle in Steuerklasse I müssen keine Steuererklärung abgeben (es sei denn sie haben Nebeneinkünfte neben ihrem Lohn), Rentner sind auch nur zum Teil verpflichtet Steuererklärungen abzugeben, es gibt also genug Leute die man nicht erreichen würde
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Smutje187
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Re: Energiekrise

Beitrag von Smutje187 »

a) ließe sich über eine Vorauszahlung plus Abrechnung in der Steuererklärung lösen, so wie b) (und prinzipiell die Lohnsteuer ja jetzt schon funktioniert - ich musste auch schon Steuern nachzahlen weil die Frau mit Minijob keine Kirchensteuer abgeführt hat - die Steuer ist ja erstmal eh vorläufig). c) ist ebenfalls abgedeckt, das FA kennt ja die Wohnsituation für unverheiratete „beide Steuerklasse 1“-Paare, für alle anderen Paare gibt’s eh schon gemeinsame Datensätze (Ehegattensplitting oder Abzüge durch Unterhalt eines nicht arbeitenden Partners) und d) siehe oben, 31 von 46 / 67% machen eh schon elektronische Steuererklärung, dazu noch paar auf Papier und die Leute ohne wären in der Minderheit und könnten sich 1x bequemen 30 min zu investieren wenn’s so drängt, manchmal muss man halt auch wollen.

Letztendlich „kostet“ die Denkfaulheit der entsprechenden Politiker jetzt schlichtweg eine Energieerstattung für Dezember für 2/3 nicht bedürftige, das ist die simple Alternative im Moment - euer Steuergeld finanziert der Mittelklasse ihre Einfamilienhaus-Gasrechnung im Dezember :)

Hier in UK ist’s ähnlich dämlich, ich kriege über mehrere Monate hinweg £66 vom Energieversorger, der es sich wiederum vom Staat holt…
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Crenshaw
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Re: Energiekrise

Beitrag von Crenshaw »

wer macht dann die Vorauszahlung mein Vermieter?, weil er (oder die Eigentümergemeinschaft) bekommt ja das Geld, da muss ich meinem Vermieter meine Steuer-ID geben, das gibt nen Datenschutzgau
Kirchensteuer, staatlich legitimierter Diebstahl
wieso kennt das FA die Wohnsituation? wenn dann die Meldeämter, aber darauf hat das FA keinen Zugriff
außerdem wird das FA von sich aus bei den meisten AN nicht aktiv
jein 46Millionen zahlen Lohn-/Einkommensteuer und 31,6Mill machen digitale Einkommensteuer sind nicht identisch, es wird eine Menge Personen geben die zwar keine Lohn-/Einkommensteuer zahlen aber Steuererklärungen machen (müssen)

auf jeden Fall jede Menge Bürokratie, die die FA kaum schultern können

Edit: auch ja, die Art und Weise der Gasbremse gefällt mir auch nicht
Voigt
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Re: Energiekrise

Beitrag von Voigt »

Ich frag mich ja wie das bei mir läuft, wohne in einem großem Block was über Fernwärme mit Fußbodenheizung in allen Wohnungen läuft.
Ich zahle aber einfach einen Pauschalbetrag für Wärme und Strom, verbrauchsunabhängig. (Gibt aber Fair Use Klausel, also wird schon erfasst, falls jemand übermäßig viel verbraucht)
Aber die Hilfe braucht ich persönlich eh nicht, kann von mir aus der Staat behalten. Aber ja geht halt nicht.
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Smutje187
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Re: Energiekrise

Beitrag von Smutje187 »

Meine Prognose ist übrigens, dass analog zu den COVID-Hilfen in 1-5 Jahren „völlig überraschend“ herauskommt, dass Richy McRichface 500€ vom Staat für sein Anwesen bekommen hat, während sich der gemeine Michel über 100€ freuen darf, aber keine Sorge, gibt hier nix zu sehen.
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