Die Frage ist ja auch, wo wir jetzt als Privathaushalte schon sparen können? Meinem Verständnis nach, ist Erdgas ja vor allem für Wärme im Einsatz, was Privathaushalte angeht. Also, Warmwasser sparen, mehr ist im Moment da ja eher nicht, oder? Dann fängt es in der Elektrizität noch die Nutzungsspitzen ab, also kann man vermutlich durch Stromsparen zur richtigen Zeit auch beitragen (spart man den Strom aber zu einer Zeit, in der gerade eine Überdeckung aus erneuerbaren Energien vorliegt, würde kein Gas gespart). Erdgas hatte beim Strom im Q1 2022 „nur“ einen Anteil von 13%, 2/3 davon ließen sich wohl durch Kohlekraftwerke kompensieren, das wird also nicht der längste Hebel sein (andererseits ist das vom Anteil an Wind/Solar abhängig und der ist nicht konstant). IMO wären klare Empfehlungen an die Bevölkerung sinnvoll, was da wie Sinn macht.Grumbledook hat geschrieben: ↑26. Jul 2022, 09:43 Diejenigen, die sich Nachzahlungen nicht leisten können, dürften schon jetzt kein wirklich relevantes Einsparpotenzial mehr haben. Vieles hat auch erst mal 'ne erhebliche Investition als Einstiegshürde vorweg wie Solarstrom, E-Auto oder einfach moderne, effizientere Geräte.
In der Industrie hab ich keine Ahnung, was da an Sparpotenzialen existiert, die nicht wieder Lieferketten und Inflation beschädigen würden. Da man da den Gewinn maximiert, dürften die Einsparpotenziale ohne Preiserhöhung/weniger Output schon abgeschliffen sein?
Hab ich das richtig auf der Uhr? Ist da Unfug dabei?
Andre
PS: Es ist übrigens absolut bekloppt, wie Berichte aus 2014 klingen, als wären sie vor einer Woche erschienen. Fiel mir nur wieder auf, als ich über den hier gestolpert bin: https://www.deutschlandfunk.de/energieu ... s-100.html