Energiekrise

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Andre Peschke
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Re: Energiekrise

Beitrag von Andre Peschke »

Mauswanderer hat geschrieben: 4. Okt 2022, 06:58 Wäre aber tatsächlich ein starkes Indiz für Russland als Täter und ein faktischer Ausschluss der "USA/Ukraine war's"-Verschwörungstheorien.
Ist es das? Würden sie anders handeln, wenn sie es nicht waren?

Es ist alles in allem immer noch die wahrscheinlichste Lösung, aber dunno ob das wirklich als starkes Indiz zählen kann.

Andre
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Peter
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Re: Energiekrise

Beitrag von Peter »

Ich würde zumindest sagen, dass sich die Wahrscheinlichkeit, dass es Russland war, deutlich erhöht hat, da sich eben auch die Lage für Russland deutlich verbessert bzw. für uns verschlechtert hat. Das hätte man sich aus russischer Sicht eigentlich gar nicht schöner ausdenken können. Noch dazu hat man just in dem Moment als die polnische Pipeline eröffnet wurde, deutlich gemacht bekommen, wie verletzlich derartige Infrastruktur ist.
Mauswanderer
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Re: Energiekrise

Beitrag von Mauswanderer »

Andre Peschke hat geschrieben: 4. Okt 2022, 08:24
Mauswanderer hat geschrieben: 4. Okt 2022, 06:58 Wäre aber tatsächlich ein starkes Indiz für Russland als Täter und ein faktischer Ausschluss der "USA/Ukraine war's"-Verschwörungstheorien.
Ist es das? Würden sie anders handeln, wenn sie es nicht waren?

Es ist alles in allem immer noch die wahrscheinlichste Lösung, aber dunno ob das wirklich als starkes Indiz zählen kann.

Andre
Die berechtigte Frage war ja immer: Was hätte Russland davon? Wenn sie jetzt mit neuem Nachdruck mit NS2 winken können, weil NS1 zerstört ist, wäre diese Frage beantwortet. Wäre durch NS1 Gas geflossen, hätten wir es, Stand jetzt, ja angenommen.

Sehr wahrscheinlich hätten sie auch die Gelegenheit dazu ergriffen, wenn sie es nicht gewesen wären. Aber wer sonst sollte ihnen diese Gelegenheit liefern wollen?
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Andre Peschke
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Re: Energiekrise

Beitrag von Andre Peschke »

Mauswanderer hat geschrieben: 4. Okt 2022, 08:40 Sehr wahrscheinlich hätten sie auch die Gelegenheit dazu ergriffen, wenn sie es nicht gewesen wären. Aber wer sonst sollte ihnen diese Gelegenheit liefern wollen?
Vielleicht habe ich dich missverstanden und es ging dir um die Bestätigung, dass NS2 wirklich noch liefern kann. Das war ja schon Day1 absehbar, aber noch nicht confirmed. Wenn’s um diese Bestätigung geht, dann: ja, agree. Ich hatte das schon als feststehende Annahme gespeichert, daher kein neues Indiz. Aber stimmt natürlich, dass es jetzt erst gesichert ist. Der NS2 Nutzungszwang war damals auch schon das beste Argument, obwohl ich das immer noch leicht bekloppt finde.

Aber das Russland anbietet, man könne durch die verbleibende Pipeline liefern ist IMO kein Indiz in irgendeine Richtung.
Wolfgang
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Re: Energiekrise

Beitrag von Wolfgang »

Gasverbrauch steigt zu stark
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ve ... h-101.html

Warum haben die Privaten Haushalte schon geheizt?
Habe aus Solidarität bisher nicht geheizt.

Wenn schon im September bei 13 Grad 10% mehr geheizt wird, wie soll das dann bei Frost werden?
Zuletzt geändert von Wolfgang am 8. Okt 2022, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
Voigt
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Re: Energiekrise

Beitrag von Voigt »

Wobei ich das ganz große Problem eh noch nie gesehen habe.
Im Mittel gehen die Gasspeicher für den Winter von 90% auf 35% runter, also ein Verlust von 55%. Wir haben derzeit ja auch wieder 90%. Daher wir brauchen nicht 20% sparen, im Gegensatz wir können sogar bis zu 30% mehr verbrauchen und wäre noch ok.

Klar ist es gut kritische Reserve zu haben, falls der Winter besonders lang und schwer wird, daher sollte man es nicht provozieren, aber ich sehe derzeit die Gefahr nicht.
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Smutje187
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Re: Energiekrise

Beitrag von Smutje187 »

Wir haben im Oktober zum ersten Mal die Heizung angemacht und dann auch nur in einem Raum mal für ne Stunde damits warm wird.

Anekdotische Evidenz sagt eh, dass 90% der Energie in öffentlichen Gebäuden, Einkaufszentren, Schulen verschwendet wird - überall wo mehrere Menschen für mehr als ein paar Minuten zusammen sind heizt es sich von ganz alleine auf und ich konnte auch noch nie verstehen, warum man im tiefsten Winter Einkaufszentren auf T-Shirt-Temperatur aufheizen muss.

Hier in UK wurde diskutiert ob man Menschen sagen soll, dass man beim Verlassen des Hauses die Heizung ausmachen soll - da fällt mir echt nix mehr zu ein.
Rince81
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Re: Energiekrise

Beitrag von Rince81 »

Voigt hat geschrieben: 8. Okt 2022, 13:31 Wobei ich das ganz große Problem eh noch nie gesehen habe.
Im Mittel gehen die Gasspeicher für den Winter von 90% auf 35% runter, also ein Verlust von 55%. Wir haben derzeit ja auch wieder 90%. Daher wir brauchen nicht 20% sparen, im Gegensatz wir können sogar bis zu 30% mehr verbrauchen und wäre noch ok.

Klar ist es gut kritische Reserve zu haben, falls der Winter besonders lang und schwer wird, daher sollte man es nicht provozieren, aber ich sehe derzeit die Gefahr nicht.

Wir bekommen in sonstigen Wintern aber konstant Nachschub aus Russland, dieses Jahr nicht. Nach allen Fachaussagen reichen die Speicher alleine nicht, um uns über den Winter zu bringen...
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Rince81
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Re: Energiekrise

Beitrag von Rince81 »

Wolfgang hat geschrieben: 8. Okt 2022, 13:19
Warum haben die Privaten Haushalte schon geheizt?
Habe aus Solidarität bisher nicht geheizt.

Wenn schon im September bei 13 Grad 10% mehr geheizt wird, wie soll das dann bei Frost werden?
Weil es Ende September deutlich kälter war als in den Vorjahren, als meine Wohnung auf 17 Grad runter ist, habe ich die Heizung auch angemacht. Habe eine Altbauwohnung. Wenn die auskühlt ist es verdammt unangenehm und es steigt die Schimmelgefahr.
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Heliantha
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Re: Energiekrise

Beitrag von Heliantha »

Wolfgang hat geschrieben: 8. Okt 2022, 13:19 Gasverbrauch steigt zu stark
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ve ... h-101.html

Warum haben die Privaten Haushalte schon geheizt?
Habe aus Solidarität bisher nicht geheizt.

Wenn schon im September bei 13 Grad 10% mehr geheizt wird, wie soll das dann bei Frost werden?
Realität bei einigen: wir hatten etliche Nächte mit Temperaturen von 2-4 Grad. Wenn man in einem nicht gedämmten Altbau wohnt, hat man dann morgens Temperaturen von unter 15 Grad in den Räumen. Abseits der Schimmelgefahr ist das keine Temperatur bei der ich arbeiten kann - wegen deutlich zu kalter Hände.
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Peter
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Re: Energiekrise

Beitrag von Peter »

Rince81 hat geschrieben: 8. Okt 2022, 13:40 Wir bekommen in sonstigen Wintern aber konstant Nachschub aus Russland, dieses Jahr nicht. Nach allen Fachaussagen reichen die Speicher alleine nicht, um uns über den Winter zu bringen...
Genau. Das ist leider nur eine Milchmädchenrechnung von Voigt. Wir werden die Speicher früher und schneller leeren müssen als sonst. Selbst wenn wir die 20% an Einsparungen schaffen, wird uns ein sehr kalter Winter noch immer das Genick brechen. Zwischen einem kalten und milden Winter liegen ca. 30% Unterschied beim Verbrauch, das ist schon enorm.

Dementsprechend würde ich auch die 10% von letzter Woche nicht zu hoch hängen, denn die kommen durch ein paar Grad Unterschied sofort zustande. Bedenklich wäre es nur, wenn das in der ziemlich warmen aktuellen Woche noch genauso aussehen würde.
Zuletzt geändert von Peter am 8. Okt 2022, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
Voigt
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Re: Energiekrise

Beitrag von Voigt »

Aber wir haben Speicher doch jetzt auch ohne Russland auf 90% geschafft, also würde ich doch vermuten, dass wir über Winter dann auch Niederländisches, Norwegischges und flüssiges Gas bekommen? Alles teurer ja, aber ansonsten ähnliche Menge.
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Peter
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Re: Energiekrise

Beitrag von Peter »

Voigt hat geschrieben: 8. Okt 2022, 14:01 Aber wir haben Speicher doch jetzt auch ohne Russland auf 90% geschafft, also würde ich doch vermuten, dass wir über Winter dann auch Niederländisches, Norwegischges und flüssiges Gas bekommen? Alles teurer ja, aber ansonsten ähnliche Menge.
Schon, aber das ging nur, indem wir das ganze Jahr über so viel wie nur irgendwie ging zusammengekratzt haben. Das war früher eben nicht der Fall, da haben wir nur so viel bezogen, wie wir halt gebraucht haben und die Speicher dann nebenbei befüllt. Im Winter muss diese Menge erhöht werden, was früher problemlos ging, heute aber nicht mehr.
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Re: Energiekrise

Beitrag von Voigt »

Deswegen meinte ich ja ist teurer, und es wird im Winter nurnoch noch teurer, aber es ist ja anscheinend trotzdem vorhanden so wie früher.
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Andre Peschke
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Re: Energiekrise

Beitrag von Andre Peschke »

Voigt hat geschrieben: 8. Okt 2022, 13:31 Klar ist es gut kritische Reserve zu haben, falls der Winter besonders lang und schwer wird, daher sollte man es nicht provozieren, aber ich sehe derzeit die Gefahr nicht.
Du musst den Winter nächstes Jahr halt auch schon im Sinn haben, bis zu dem die Speicher dann wieder gefüllt sein wollen, diesmal aber komplett ohne Russisches Gas, direkt ab Day 1.

Andre
Voigt
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Re: Energiekrise

Beitrag von Voigt »

Da sehe ich auch eher noch ein Problem. Hoffentlich sind bis dahin die LNG Terminals aufgebaut und die können das (teuer, aber so isses halt) abfedern.
Aber ja ist ingesamt trotzdem ein Balanceakt, ich sehe halt bloß die Gefahr für diesen Winter jetzt, nicht so groß, wie es sonst gerade in den Nachrichten gemacht wird.
Ich bin ja eher an dem Punkt, dass man lieber auch mal anfangen sollte grundsätzlich von Gas wegzukommen und dem dänischen Modell zu folgen, was ich ja schon zweima postete. Bester Punkt wäre wie Dänemark schon vor 40 Jahren anzufangen, aber halt zweibester Punkt spätestens jetzt anfangen. Scheint aber weiter das Ding zu sein, Gebäude bissel besser isolieren und ansonsten bei Gas einfach jetzt erstmal dabeizubleiben. Ja kein Fehler eingestehen und grundsätzlich im Wärmemanagment was anzupassen für halt das kommende und die kommenden Jahre.

Edit: Weil ich mal googlen wollte um in den Lieferverträgen eigentlich feststeht dass aus Russland konstante Gasmengen pro Monat geliefert werden und dadurch der Füllstand rein durch den Verbrauch kommt, oder ob da flexible Verträge sind, dass man im Winter weniger kaufen kann, weil es da teurer ist, kam ich auf diesen Artikel: https://www.infosperber.ch/wirtschaft/k ... n-muesste/

Zum ersten, ja es sind flexible Verträge wo bloß Mindes- und Maximalmengen definiert sind zwischen denen dann anscheinend tagesaktuell ausgehandelt werden kann. Ob üblicherweise im Winter weniger gekauft wird, solange die Speicher vorraussichtlich mit Puffer genug gefüllt bleiben lässt sich aber nicht rausbekommen, da die Verträge geheim sind.
Was im dem Zuge als weites rauskam, niemand weiß so genau was die Mindestmenge ist, und ob Russland überhaupt wirklich Vertragsverletzung begeht, wenn die auf 20% NS1 drosseln. Klar könnten die auch mehr liefern, wenn aber Mindestmenge bei nur 20% liegt, dann sind die halt genau auf Vertragsgrenze. Daher vielleicht auch die Explosion, damit die komplett Lieferstopp betreiben können, ohne Vertragsverletzung zu begehen, was eventuell bei 20% noch garnicht der Fall war.
Coti86
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Re: Energiekrise

Beitrag von Coti86 »

Peter hat geschrieben: 8. Okt 2022, 14:00 Genau. Das ist leider nur eine Milchmädchenrechnung von Voigt. Wir werden die Speicher früher und schneller leeren müssen als sonst. Selbst wenn wir die 20% an Einsparungen schaffen, wird uns ein sehr kalter Winter noch immer das Genick brechen. Zwischen einem kalten und milden Winter liegen ca. 30% Unterschied beim Verbrauch, das ist schon enorm.
Ich finde, dass in der Presse darüber nie übersichtlich berichtet wird. Ständig ist die Rede von Füllstand in Prozent, ohne gleichzeitig die Kapazität anzugeben. Manchmal wird die Menge in Kubikmeter angegeben, manchmal wiederum in Terawattstunden. Wenn ich mir einen Überblick verschaffen mag, ist aber erstmal lediglich wichtig wie viel Gas ich in den Speichern absolut habe und wie hoch der Verbrauch ist.

Hab da deswegen mal selbst ein wenig gegoogelt: wenn die Gasspeicher gerade zu > 90% gefüllt sind, dann sind das bei einer ungefähren Gesamkapazität von 23 Milliarden Kubikmeter ~ 20 Milliarden m³. Das entspricht ungefähr einer Leistung von 200 Terawattstunde(ich weiß, dass die genaue Umrechung von m³->twh etwas komplizierter ist, aber x10 kommt im Mittel ganz gut hin). Der jährliche Gasverbrauch in Deutschland beträgt knapp 1000 twh wobei natürlich die kommenden Monate Oktober bis März am intensivsten sind.
Das heißt wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, sobald gar nix mehr fließt, haben wir schnell ein Problem.

Links:

Füllstand und monatlicher Verbrauch: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Gas ... er120.html

Gesamtkapazität: https://erdgasspeicher.de/erdgasspeiche ... azitaeten/
Rince81
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Re: Energiekrise

Beitrag von Rince81 »

Das Problem an dem Dänemarkmodell, Dänemark hat weniger als 6 Millionen Einwohner, wir sind in Deutschland 83 Millionen. Die größte Stadt Dänemarks ist Kopenhagen mit etwa 600.000 Einwohnern. Die Bevölkerungsdichte in Dänemark ist deutlich geringer als in Deutschland. Durch die geographische Lage ist Dänemark in der Lage offshore Strom zu produzieren und ohne lange Versorgungswege ins gesamte Land zu bringen. Wir haben in Deutschland beispielsweise beim Strom massive Probleme ihn im Inland zu verteilen, weil er im Norden produziert und im Süden verbraucht wird. Da gab es erst vor kurzem die Initiative norddeutscher Ministerpräsident*innenen für unterschiedliche Strompreise im Land, was natürlich in Bayern für einen Aufschrei gesorgt hat.
Klar Mecklenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein können das Dänemark Modell umsetzen. Hier ist die Fläche und hier ist der Wind. Bayern oder Berlin können das nicht.
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Smutje187
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Re: Energiekrise

Beitrag von Smutje187 »

Realitätscheck von der Insel: Bislang zahlten wir (2 Personen, 80qm Wohnfläche, eigentlich nur im Wohnzimmer heizend) jeweils £75 für Strom und Gas (während der mittlere tatsächliche Verbrauch eher bei £25 für Gas und £40 für Strom lag).

Nach den Preissteigerungen jetzt werden wir monatlich in Summe knapp über £200 bezahlen werden - läppische 33% Anstieg der Kosten also (wobei ich fairerweise mit einer massiven Rückzahlung rechne, s.o.). Meine Prognose für den Frühling wird eine Inflation von 20+% in UK, ich sehe weder signifikante Gehaltserhöhung noch sinkende Preise in anderen Bereichen am Horizont - im Gegenteil steigen Lebensmittelpreise auch… :ugly:
Voigt
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Re: Energiekrise

Beitrag von Voigt »

@Rince Bloß ich rede vom Wärmemanagment und nicht von der Stromerzeugung, wodurch Wind und Fläche egal sind

@Coti86 Es wird bloß nie garnix fließen, klar Russland war für ca. 50% des Deutschen Gas verantwortlich, da heißt aber auch ohne jegliche Kompensation gab es schon 50% Gas von anderswo, als im schlimmsten Fall würde nur das wegbrechen.
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