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Peter
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Peter »

Rince81 hat geschrieben: 7. Nov 2022, 10:44 Wer gesehen werden will ist aber häufig nicht dass, was der Seher eigentlich sehen möchte. :ugly Facebook, Twitter, Google und Co. leben davon ihren Algorithmus so anzupassen, dass der geneigte Appnutzer am Smartphone dran bleibt und scrollt weil ihn der Content interessiert. Diesen Algorithmus so anzupassen, dass ein Abo ein Megafon ist, welches die eigenen Tweets in anderer Leute Timeline spült ist in meinen Augen völliger Wahnsinn.
Absurderweise hat Musk das auch noch damit begründet, dass dadurch Spam, Fake News etc nicht mehr zu sehen sein würden, da diese dann vom Algorithmus nach unten gespült werden... weil die Leute, die sowas posten, keine 8$ bezahlen werden? Ich habs auch nicht verstanden.
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Rince81 »

Peter hat geschrieben: 7. Nov 2022, 13:23 weil die Leute, die sowas posten, keine 8$ bezahlen werden? Ich habs auch nicht verstanden.
Das werden die sowas von machen. Entweder weil das politische Einflussnahme ist und da immer Geld drin steckt oder eben Abzocke und damit auch Geld verdient werden soll. Einmal 8 Dollar und massiv Spam verbreiten bis der Account gesperrt ist? Das ist ein Schnäppchen.
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Peter
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Peter »

Rince81 hat geschrieben: 7. Nov 2022, 13:28 Das werden die sowas von machen. Entweder weil das politische Einflussnahme ist und da immer Geld drin steckt oder eben Abzocke und damit auch Geld verdient werden soll. Einmal 8 Dollar und massiv Spam verbreiten bis der Account gesperrt ist? Das ist ein Schnäppchen.
Natürlich. Und selbstverständlich weiß auch Musk das. Da wird es auch massenhaft normale Leute geben, die liebend gerne 8$ im Monat bezahlen, um ihren Tweets einen Push zu geben. Und deswegen befürchte ich, dass sich das Modell als finanzieller Erfolg erweisen wird. Man kann sich ja leicht ausrechnen mit wie vielen bzw. wenigen Abonnenten man für die Verhältnisse von Twitter bereits hohe Einnahmen erwirtschaften kann.
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Rince81 »

Peter hat geschrieben: 7. Nov 2022, 14:03 Da wird es auch massenhaft normale Leute geben, die liebend gerne 8$ im Monat bezahlen, um ihren Tweets einen Push zu geben. Und deswegen befürchte ich, dass sich das Modell als finanzieller Erfolg erweisen wird.
Nein, weil Twitter längst das finanzielle Rückgrat gebrochen wurde.
The $8 per month fee for account verification may be a piece of that puzzle—but it's likely a small one. Forbes estimates that 10.4 million users would have to pay that fee each year to service Twitter’s debt—approximately 25 times more than the roughly 400,000 users currently boasting blue check marks free of charge. And adopting it risks driving away the power users that Twitter depends on to keep users engaged.
Und diese 10,4 Millionen würden "nur" ausreichen um Twitters Schulden zu bedienen. Wenn zeitglich die Werbekunden abspringen hat Musk ein Problem.
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Axel
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Axel »

Blöde Frage: Warum muss Twitter denn Geld machen? Es ist IMO kein Aktienunternehmen und Musk hat Geld wie nur irgendwas.
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tanair
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von tanair »

Axel hat geschrieben: 7. Nov 2022, 15:31 Blöde Frage: Warum muss Twitter denn Geld machen? Es ist IMO kein Aktienunternehmen und Musk hat Geld wie nur irgendwas.
Ich glaube, dass es Musk nicht egal ist. So ticken Superreiche nicht und wären nie so reich geworden. Hast du viel Geld willst du viel viel mehr Geld. Er muss schließlich auch seinen Titel als reichster Mann der Welt verteidigen. Sonst zieht Bezos davon.
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Smutje187 »

Axel hat geschrieben: 7. Nov 2022, 15:31 Blöde Frage: Warum muss Twitter denn Geld machen? Es ist IMO kein Aktienunternehmen und Musk hat Geld wie nur irgendwas.
Wenn dem so wäre hätte er keinen Kredit über 28% der Kaufsumme (12.7 von 44 Milliarden) aufgenommen, der nächstes Frühjahr fällig wird (https://www.reuters.com/business/financ ... 022-11-01/).
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Rince81 »

Bezos Vermögen ist zu großen Teilen fest angelegt oder sind Unternehmensanteile, das liegt nicht in Cash in irgendeinem Geldspeicher wie bei Dagobert Duck. ;)

Bezos ist seit seiner Scheidung weit weg von Musk. Und seine Exfrau MacKenzie Scott ist überhaupt nicht in der Lage das ganze Geld zu spenden, sie hat bereits mehrere Milliarden gespendet...
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tanair
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von tanair »

Smutje187 hat geschrieben: 7. Nov 2022, 15:53
Axel hat geschrieben: 7. Nov 2022, 15:31 Blöde Frage: Warum muss Twitter denn Geld machen? Es ist IMO kein Aktienunternehmen und Musk hat Geld wie nur irgendwas.
Wenn dem so wäre hätte er keinen Kredit über 28% der Kaufsumme (12.7 von 44 Milliarden) aufgenommen, der nächstes Frühjahr fällig wird (https://www.reuters.com/business/financ ... 022-11-01/).
Gut möglich, da wohl auch die reichsten mal nicht eben 44 Milliarden locker sitzen haben. Ich denke es war auch einfach nur eine Schnapsidee von Elon Twitter zu kaufen. Er war wegen etwas sauer und herumgespielt, wie er es oft tut mit Aktienkursen. Als es dann aber ernst wurde hat er sich mit dem fadenscheinigen Argument "es gibt zu viele Bots" zurückgezogen. Twitter hat sich das aber nicht gefallen lassen und Musk dazu gezwungen das Unternehmen zu kaufen. Also wäre es entweder zu einem langen Rechtsstreit gekommen, oder Musk gibt klein bei. Das letztere ist leider passiert.
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tanair
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von tanair »

Oh Elon Musk ist auch auf Mastodon aufmerksam geworden:
https://twitter.com/elonmusk/status/1589646682710417408
elon musk 2.jpg
elon musk 2.jpg (49.1 KiB) 1384 mal betrachtet
Santiago Garcia
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Santiago Garcia »

tanair hat geschrieben: 7. Nov 2022, 16:58 Oh Elon Musk ist auch auf Mastodon aufmerksam geworden:
https://twitter.com/elonmusk/status/1589646682710417408

elon musk 2.jpg
Und schon wieder gelöscht. :ugly:
Rince81
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Rince81 »

Santiago Garcia hat geschrieben: 7. Nov 2022, 18:05

Und schon wieder gelöscht. :ugly:
Der Typ ist einfach nur eine Witzfigur. Eine gefährliche Witzfigur aber eine Witzfigur.
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Mauswanderer
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Mauswanderer »

Rince81 hat geschrieben: 7. Nov 2022, 19:47
Santiago Garcia hat geschrieben: 7. Nov 2022, 18:05

Und schon wieder gelöscht. :ugly:
Der Typ ist einfach nur eine Witzfigur. Eine gefährliche Witzfigur aber eine Witzfigur.
Jupp. Was umso bedauerlicher ist, wenn man bedenkt, dass er teils wirklich spannende Visionen verwirklicht hat, jedesmal gegen ganz erhebliche Widerstände.
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Rince81 »

Wer weiß vielleicht ist es alles auch nur ein ganz großer Masterplan damit auch die Republikaner und Hillbilly's, die bislang stolz ihre Pickup Trucks und sonstigen Spritfresser fahren auf Elektromobilität wechseln. Das wäre dann Musks Masterplan zur Verhinderung der Erderwärmung... :ugly:

Das oder der nächste Tesla hat einen Benzinantrieb ohne Katalysator.... :mrgreen:

Irgendwann wird dieses irratische Verhalten auf Twitter auch Auswirkungen auf Tesla und SpaceX haben und das wird den Anlegern nicht schmecken.
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Smutje187 »

Ach, ich finds an sich schon belustigend genug wie der „Verfechter der Öko-Autos“ und „Vorkämpfer für das Klima“ sehr allergisch darauf reagiert, wenn sein exzessiver Privatjetgebrauch thematisiert wird und wie die ganzen seltsamen Internet-Nerds sich dann gegenseitig dabei überholen, sich für ihn in die Schusslinie zu werfen :D

Ich hab seit 2012 im Carsharing (kein eigenes Auto besessen, jaja das geht auch in Deutschland) hauptsächlich einen Renault Zoe benutzt, aber der Wagen ist natürlich nicht „cool“ und als Verlängerung des eigenes Geschlechtsteils verwendbar, sondern ein ganz normales Elektroauto für Einkäufe und kleine Ausflüge.
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Tungdil1981 »

Ich kann nicht verstehen, dass eine dezentrale Lösung besser sein soll als Twitter. Gerade durch die noch weniger moderierten Beiträge wird den Problemen doch Tür und Tor geöffnet.
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Braincrack
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Braincrack »

Floki hat geschrieben: 7. Nov 2022, 17:18 Mastodon ist auch ein selten dämlicher Name.
*hust* Facebook….WhatsApp - find ich persönlich auch net besser :ugly:

Nutze Mastodon jetzt seit mehreren Wochen und nutze es auch immer öfter - wenn kleiner und unbedeutender als Twitter bedeutet das es dort bessere (Nerdigere) Diskusionen, weniger Hass und weniger Selbstdarstellung gibt soll es mir nur recht sein.
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Rince81 »

Braincrack hat geschrieben: 8. Nov 2022, 14:50 *hust* Facebook….WhatsApp - find ich persönlich auch net besser :ugly:
Naja, die Namen sprechen immerhin, Facebook sollte eben ein Facebook directory sein, eine Übersicht von Gesichtern, damit man weiß, wer wer ist, was in den USA wohl nicht so unüblich ist. WhatsApp soll nach "What's Up" klingen, ein passender Name für eine Messaging App. Mastodon wirkt komplett random.
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Heretic
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Heretic »

Rince81 hat geschrieben: 8. Nov 2022, 14:56 Mastodon wirkt komplett random.
Naja, ein Vögelchen zwitschert und ein Rüsseltier trötet. Das passt schon. :mrgreen:
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Dicker
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Dicker »

Aber dann müsste es "Törrö" heißen (oder so) xD
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