BlueSky, X (Twitter), Mastodon...

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tanair
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BlueSky, X (Twitter), Mastodon...

Beitrag von tanair »

Vielleicht habt ihr es aus der Twitter Bubble mitbekommen, dass Elon Musk Twitter übernommen hat und jetzt einige Änderungen vornehmen will. U.a. sollen man zukünftig für den blauen Hacken 8 Dollar im Monat zahlen.

Viele (u.a. Jan Böhmermann) hat es daher zur Twitter Alternative Mastodon gezogen. Mastodon ist ene dezentrale Open-Source Alternative zu Twitter. Das deutsche Startup Mastodon finaziert sich nur von Spenden. Dezentral, weil die Kommunikation nicht wie bei Twitter auf einem zentralen Server läuft, sondern sich über mehrere verteilt auf mehreren unabhängigen Servern. Diese sind aber miteinander im Ferdiverse verbunden. Man muss also nicht in jedem Server (Instanz) einen Account erstellen, sondern nur in einem. Im Prinzip könnt ihr euch das vorstellen wie bei einem E-Mail Provider. Ihr sucht euch einen aus (z.B. web.de) und könnt dann untereinander (zu anderen web.de Nutzern) oder auch mit anderen Mail Anbietern kommunizieren. Ihr müsst also nicht duzende Mail-Accounts bei jedem Provider anlegen.

Klar ist: für einen nicht technischen Nutzer ist der Einstieg recht kompliziert: man muss sich erstmal einen Server aussuchen:
https://joinmastodon.org/servers

z.B. gibt es dort Server zu Technologie, Gaming, Musik, Regionale Servern. Dort müsst ihr einen Account erstellen. Wichtig ist, dass eure Zugangsdaten dann nur dort funktionieren. Theoretisch könnte also jemand den selben Benutzernamen wie ihr haben, aber in einem anderen Server.
Ich war beispielsweise heute auch verwirrt, da ich mich mal im Web bei Mastodon anmelden wollte und es ging nicht. Bis ich herausgefunden habe, dass ich mich gar nicht bei "Haupt"server Mastodon.social.

Das ganze in diesem Blockpost gut erklärt: https://contentnation.net/de/favstarmafia/artikel1

Tweets heißen auf Mastodon Toots also zu deutsch Tröts. Das Maskottchen ist ein Mamut (Mastodon).
Mastodon_mascot_klein.jpg
Mastodon_mascot_klein.jpg (5.79 KiB) 3557 mal betrachtet

Meine Meinung: ich bin mir darüber im klaren, dass Mastodon niemals Twitter ersetzen wird. Im Prinzip erinnert mich das ganze an die Whatsapp Übernahme von Facebook, wo viele damit gedroht haben ihr Whatsapp Account zu löschen und auf Telegram oder Threema zu wechseln. Letztendlich sind aber die meisten bei Whatsapp geblieben. Erschwerent kommt bei Mastodon die Komplexität für den Otto-Normalverbraucher sehr hoch ist. Dennoch find ich es eine spannende Alternative.

Tröt!
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Desotho
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Desotho »

Sieht da Caturday mäßig sehr dünn aus was gar nicht geht.
El Psy Kongroo
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Azralex
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Azralex »

Finde das Konzept super und das Internet sollte wieder viel dezentraler werden, aber ich fürchte auch dass das nicht die Ablösung von Twitter werden wird. Die schönsten technischen Lösungen sind meistens nicht die komfortabelsten und die breite Masse geht schonungslos zur Plattform mit dem größten Komfort oder dorthin, wo es etwa die tollsten Emojis gibt... Ohne die Userbasis ist eine Plattform letztlich nichts wert.
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BummsGeordy
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von BummsGeordy »

ich bin zunehmend skeptisch, ob dezentrale Lösungen überhaupt anzustreben sind:

Wir sehen ja bei Twitter, dass man ab einer gewissen Größe regulieren möchte, weil sonst die gesellschaftlichen Implikationen mehr Schaden als Nutzen bedeuten (Trump-Sperrung war sinnvoll z.B.). Bei solchen "offenen" Konzepten wie Mastodons wird das nie möglich sein. Und wenn dann irgendwann der Mob übernimmt (und sobald etwas erfolgreich/groß ist, geschieht das), dann ist auch DAS wieder kaputt und voller Scams, Hassrede und Widerlichkeiten...
toxic_garden

Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von toxic_garden »

auf der anderen Seite des Extrems hast du halt Facebook, bei dem regelmäßig Seitenbetreiber ihre Erfahrung darüber teilen, dass ihre Beiträge gesperrt wurden, weil sie "nicht den Facebook-Standards" entsprechen. Auch wenn es vollkommen harmlose Dinge wie Comics, unpolitische Meinungen oder - Gott bewahre - entblößte Frauenkörper sind. Ein optimaler Mittelweg ist mir zwar auch noch nicht eingefallen, aber ich bin immer noch illusorisch genug, um zu glauben, dass es möglich sein müsste, eine gewisse Selbstreinigung zu etablieren, ähnlich wie bei Reddit. Gute/nützliche/sinnvolle Posts bekommen von den Nutzern Upvotes und werden damit sichtbarer, während Troll-Kommentare und Spam einfach in der Unsichtbarkeit verschwinden...

[edit] und bei Mastodon scheint es ja durchaus so zu sein, dass die Betreiber einzelner Server dort auch moderativ tätig werden können
We can't control the servers, but we can control what we promote on this page. Our organization will only point you to servers that are consistently committed to moderation against racism, sexism, and transphobia.
Falls man sich also nicht unbedingt einen Server sucht, der sowieso schon einen entsprechenden Ruf hat, sehe ich da durchaus Chancen auf eine einigermaßen vernünftige Content-Moderation
Rince81
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Rince81 »

Wobei gerade Reddit toll ist, da ich mir meine Bubbles selbst kreieren kann und viel von dem toxischen Kram vermeiden kann, da entsprechende Subs zwar existieren einem aber nicht in den Feed gespült werden. Bei Twitter hatte ich laufend den Ex-Bild Chef und andere rechte Idioten in der Timeline weil ich irgendwem folge, der denen folgt.
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BummsGeordy
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von BummsGeordy »

aber ist nicht genau das das Problem?

"man müsste mal was Besseres hinbekommen" → aber wie denn? bisher hat niemand einen guten Weg gefunden. Wir Menschen sind einfach grundlegend problematisch - und es ist ein ständiger Prozess, damit irgendwie umzugehen.

Ich spreche ja nicht für zentral gesteuerte Kommunikation. Aber die Grenzen wer jetzt WAS unbedingt öffentlich verbreiten möchte oder das verboten sehen möchte ist sehr sehr fließend. Was ICH als bedenklich empfinde kann für jemand Anderen essentiell wichtig sein und umgekehrt. Wie man da eine gute Balace findet weiß ich nicht, aber der Fokus auf "möglichst dezentral, damit es keine Kontrollinstanzen gibt" war mir früher (vor vielleicht 15-20 Jahren) sehr sympathisch - aber man merkt ja, wie schnell das völlig nach hinten losgeht.

Crypto- & NFT-Scams, Hate-Speech die reichweitengetrieben in die Öffentlichkeit gespült wird, usw usw... weiß ja auch nicht, wie man gut damit umgehen soll; nur: eine technische Lösung für UNSERE (Menschen) Insuffizienzen wird es nicht geben - das bestätigt sich ja immer und immer und immer wieder :(
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Axel
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Axel »

Rince81 hat geschrieben: 3. Nov 2022, 10:41 Wobei gerade Reddit toll ist, da ich mir meine Bubbles selbst kreieren kann und viel von dem toxischen Kram vermeiden kann, da entsprechende Subs zwar existieren einem aber nicht in den Feed gespült werden. Bei Twitter hatte ich laufend den Ex-Bild Chef und andere rechte Idioten in der Timeline weil ich irgendwem folge, der denen folgt.
Das kann man aber auch mit den entsprechenden Browser Extensions abschalten. Tweak New Twitter bspw: https://addons.mozilla.org/en-US/firefo ... w-twitter/

Schaltet den Algorithmus ab und man kann auch ne ganze menge anderen Kram abschalten. Man kann Retweets in nem seperaten Menü auslagern, genauso wie Quote Tweets usw usw. Dann hat man tatsächlich ein aufgeräumtes Twitter wo einem nur die Tweets angezeigt werden wem man auch folgt. Und das schön chronologisch.
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Rince81 »

Axel hat geschrieben: 3. Nov 2022, 11:33 Das kann man aber auch mit den entsprechenden Browser Extensions abschalten. Tweak New Twitter bspw: https://addons.mozilla.org/en-US/firefo ... w-twitter/
Ich probiere die Chrome Version mal aus, danke. Auf die Idee bin ich nicht gekommen.
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toxic_garden

Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von toxic_garden »

Axel hat geschrieben: 3. Nov 2022, 11:33
Rince81 hat geschrieben: 3. Nov 2022, 10:41 Wobei gerade Reddit toll ist, da ich mir meine Bubbles selbst kreieren kann und viel von dem toxischen Kram vermeiden kann, da entsprechende Subs zwar existieren einem aber nicht in den Feed gespült werden. Bei Twitter hatte ich laufend den Ex-Bild Chef und andere rechte Idioten in der Timeline weil ich irgendwem folge, der denen folgt.
Das kann man aber auch mit den entsprechenden Browser Extensions abschalten. Tweak New Twitter bspw: https://addons.mozilla.org/en-US/firefo ... w-twitter/

Schaltet den Algorithmus ab und man kann auch ne ganze menge anderen Kram abschalten. Man kann Retweets in nem seperaten Menü auslagern, genauso wie Quote Tweets usw usw. Dann hat man tatsächlich ein aufgeräumtes Twitter wo einem nur die Tweets angezeigt werden wem man auch folgt. Und das schön chronologisch.
aber was ist mit uns armen "mobile first" Hipster-Kröten? :(
Ich bin zwar grundsätzlich nicht abgeneigt, mir die sozialen Netzwerke über Browser Plugins erträglich zu machen, aber spätestens am Handy oder Tablet sieht man dann ja doch wieder das ganze Unglück
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Peter
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Peter »

Aber das kann man doch bei Twitter selbst einstellen? Bei mir werden nur die Tweets meiner Abos angezeigt und das in chronologischer Folge. Ich bekomme sonst nichts in meine Timeline.
Santiago Garcia
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Santiago Garcia »

Azralex hat geschrieben: 2. Nov 2022, 21:30 Ohne die Userbasis ist eine Plattform letztlich nichts wert.
Das ist genau der Punkt. Ich nutze Twitter nahezu ausschliesslich zum Lesen. Und solange die Leute, die ich lesen möchte, mehrheitlich bei Netzwerk X sind, werd ich sie auch auf Netzwerk X lesen. Da mag Netzwerk Y noch so viele technisch wünschenswerte Eigenschaften haben, das ist völlig irrelevant, solange da nicht auch die Leute sind.
Rince81
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Rince81 »

Santiago Garcia hat geschrieben: 3. Nov 2022, 13:09 Das ist genau der Punkt. Ich nutze Twitter nahezu ausschliesslich zum Lesen.
Moment, man kann bei Twitter auch schreiben? Abgesehen von Support, wenn man mit US Unternehmen zu tun hat, ist eine DM auf Twitter wesentlich zielführender als eine normale Mail... :ugly:
Ich lese da auch nur mit und nutze es um Screenshots von PS5 und Switch zu bekommen. :lol:
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Smutje187 »

Spätestens ab dem Zeitpunkt ab dem Leute Twitter-Threads (!) aufgemacht haben hab ich nur noch ungläubig gelacht, was für eine sinnlose Plattform.

Wenn jemand was ernsthaftes zu sagen hat und mit der Öffentlichkeit teilen will kann er das in einem ordentlichen Blog formulieren und bei Twitter einen Link posten, aber dieses zwanghafte Klammern an einen Service trotz offensichtlicher technischer Unzulänglichkeiten :ugly:
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Desotho
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Desotho »

Ja, das denke ich mir auch immer. Da nutzen die Leute einen Dienst der absichtlich die Texte begrenzt und was machen sie: 20 Posts in Folge ... *facepalm*
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Axel
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Axel »

toxic_garden hat geschrieben: 3. Nov 2022, 11:52 aber was ist mit uns armen "mobile first" Hipster-Kröten? :(
Ich bin zwar grundsätzlich nicht abgeneigt, mir die sozialen Netzwerke über Browser Plugins erträglich zu machen, aber spätestens am Handy oder Tablet sieht man dann ja doch wieder das ganze Unglück
Kann man mobile bei Browsern etwa immer noch keine Plugins nutzen? Ohne diverse Plugins für den Browser würde mir das ganze Internet keinen Spaß mehr machen. :mrgreen:
Mauswanderer
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Mauswanderer »

Ich finde Twitter-Threads nicht schlimm. Auf der Plattform äußern sich eben auch viele, die wirklich interessante Beiträge haben. Interessante Beiträge zu komplexen Themen sind aber meistens selber zu komplex, um sie inkl. Quellenangabe und Follow-up-Link in einen Tweet zu stopfen.

Für meine Zwecke machen Threads Twitter zu einem besseren Ort.
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Symm
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Symm »

Wer Probleme mit Threads bei Twitter hat, rein von der Lesbarkeit her, dem empfehle ich den Bot https://threadreaderapp.com/
Dieser Packt einem kompletten Thread in eine einfach lesbare Blogartige Seite und man kann einen kompletten Thread wie einen Artikel am Stück lesen.

Zum Thema Mastodon, ich komm damit einfach (noch) nicht so wirklich klar. Mastodon.social war so überlaufen, das die letzten Tage da gar nichts ging. Passwort Reset dauerte ca. 6h bei mir. Einloggen oder etwas in den Settings ändern ging gar nicht. Also auch kein Profilumzug auf eine weniger Frequentierte Instanz. Da kommt man auch schon zum Punkt dieses ganze Instanzen übergreifende Folgen ist momentan zumindest noch irgendwie ungünstig von der Usability her. Ich geb den ganzen noch etwas Zeit. Aber so lange Musk nicht in meine TL eingereift mit neuen Features bleib ich erst mal bei Twitter.
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Smutje187
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Smutje187 »

Symm hat geschrieben: 3. Nov 2022, 18:21 Wer Probleme mit Threads bei Twitter hat, rein von der Lesbarkeit her, dem empfehle ich den Bot https://threadreaderapp.com/
Dieser Packt einem kompletten Thread in eine einfach lesbare Blogartige Seite und man kann einen kompletten Thread wie einen Artikel am Stück lesen.
Perfektes Beispiel für eine Lösung für ein selbstgemachtes Problem. Warum nicht einfach Headline plus Link zum Blog? Haben heutige Internetnutzer vergessen, was Hyperlinks sind? :ugly:

Nicht nur sind Threads eine überflüssige Umgehung der Zeichenbegrenzung, nein, auch die Antworten auf Beiträge sind beknackt, weil man natürlich auf einzelne Beiträge antworten kann - also entsteht eh keine kohärente Kommunikation, weil ein Thread aus 5 Beiträgen damit auch 5 Antwort-Threads produziert...
Mauswanderer
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Re: Twitter-Alternative: Mastodon

Beitrag von Mauswanderer »

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich scroll lieber durch einen Twitter-Thread, als komplett die Seite zu wechseln, wo ich plötzlich ein anderes Layout vor Augen habe und oft sogar noch auf "Nächste Seite" klicken muss. Finde ich deutlich bequemer.

In erster Linie ist es aber eine Content-Frage: Ich entscheide ja nicht, wo sich andere äußern. Und für viele Leute ist es vermutlich schlicht einfacher, ihre Inhalte auf Twitter zu posten, als einen eigenen Blog zu unterhalten.
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