Welche Programme & Erweiterungen nutzt ihr so?

[Axel]

Was bei Spotify und Co auch noch hinzu kommt: Hier ist es viel leichter, neue Musik und Künstler zu entdecken, als immer nur die Musik zu hören, die man schon hat (physisch oder als Datei).

Spotify schlägt Dir nur das vor, was in deren Algorithmus passt. Nichts anderes. Das seit nun 15 Jahren dauernde Post Punk Revival findet dort z.B. gar nicht statt. Oder Bands die noch guten alten Hard Rock oder sogar im Stile 70er Jahre Psych Rock machen. Oder moderner Grunge. Das wird dort seitens des Algorithmus schön unterdrückt. Female Fronted Black Metal? Wird bei Bandcamp häufiger sogar auf der Startseite gefeatured - aber nicht auf Plattformen wie Spotify. Auch Pop-Songs mit längeren Intros usw. laufen bei Spotify nicht gut. Von Genres wie Folk muss ich gar nicht erst anfangen...

[Axel]

Ist doch bekannt, dass ich von Spotify & Co. nix halte.

Stand das in der Zeitung oder gehört das zum Allgemeinwissen? Mir war es offenbar noch nicht bekannt...

So häufig wie ich hier schon seit Jahren gegen Spotify wettere.

Wie gesagt: Sehr viele Musiker / Bands / Labels aus meinen subkulturellen Musikszenen machen bei Spotify u.ä. nicht mit. Post Punk, Gothic Rock, Metal, Hard Rock, Folk (Dark Folk, Neofolk, traditioneller Folk, u.ä.), usw.

[Guthwulf]

Was bei Spotify und Co auch noch hinzu kommt: Hier ist es viel leichter, neue Musik und Künstler zu entdecken, als immer nur die Musik zu hören, die man schon hat (physisch oder als Datei).

Spotify schlägt Dir nur das vor, was in deren Algorithmus passt. Nichts anderes. Das seit nun 15 Jahren dauernde Post Punk Revival findet dort z.B. gar nicht statt. Oder Bands die noch guten alten Hard Rock oder sogar im Stile 70er Jahre Psych Rock machen. Oder moderner Grunge. Das wird dort seitens des Algorithmus schön unterdrückt. Female Fronted Black Metal? Wird bei Bandcamp häufiger sogar auf der Startseite gefeatured - aber nicht auf Plattformen wie Spotify. Auch Pop-Songs mit längeren Intros usw. laufen bei Spotify nicht gut. Von Genres wie Folk muss ich gar nicht erst anfangen...

Behauptungen ohne konkrete Beispiele oder Belege klingen immer ein bissel nach Verschwörungstheorie. Außerdem sehen wir Menschen gerne Muster, auch wenn da keine sind. Ich würde wetten, dass der Algorithmus ziemlich dumm ist und deshalb natürlich bestimmte Dinge stärker hochspült als andere (oh Überraschung Mainstream wird vermutlich oben landen). Gibts bei Spotify eine Startseite mit "gefeatured" Artists? Noch nie raufgeschaut.

Selbst wenn der Algorithmus "unfair" wäre, du hast immer noch all die Möglichkeiten, die du auch beim Plattenladen um die Ecke hast. Kannst auch auf Spotify gezielt nach Künstlern, Genres oder nach diversen anderen Kategorien "stöbern", "suchen" und überall mal ein wenig "reinhören". Wer nicht auf den Algorithmus "vertrauen" will, der stöbert halt in den Community Playlists und holt sich so von anderen Nutzern direkt Empfehlungen.

[Guthwulf]

Wie gesagt: Sehr viele Musiker / Bands / Labels aus meinen subkulturellen Musikszenen machen bei Spotify u.ä. nicht mit. Post Punk, Gothic Rock, Metal, Hard Rock, Folk (Dark Folk, Neofolk, traditioneller Folk, u.ä.), usw.

Wie gesagt: Nenne doch mal Beispiele, damit man sich darunter was konkreteres als die reine Behauptung vorstellen kann. Gibt ja offenbar "sehr viele".

Auf jedem Streaming Service wird es kleine oder große Lücken geben, wie im Film-/Serienbereich auch bei Netflix (und seinen Konkurrenten). Das wird natürlich insb. Indies, ältere Sachen und kleine Nischen treffen. Genauso gibt es natürlich Künstler, die Streaming Services (wegen der schlechten Konditionen) aus Prinzip boykottieren. Spotify gehört zumindest zu den größten (und wichtigsten) Streaming Services.

[Axel]

Behauptungen ohne konkrete Beispiele oder Belege klingen immer ein bissel nach Verschwörungstheorie.

Quelle: Viele Gespräche mit Musikern und Labels. Arbeite ja im Rahmen meines At Sea Compilations Projektes seit 10 Jahren mit vielen Akteuren aus Subkulturen zusammen. Habe da auch Einblicke in Zahlen bekommen usw.

Dazu gibt es auch gute Publikationen und Vorträge von Leuten wie Berthold Seliger um mal nen bekannteren Kritiker zu nennen, der deutschlandweit Vorträge hält. Auch mit dem langjährigen Musikjournalisten Jens Balzer hatte ich da schon guten Austausch zum Thema.

Wer nicht auf den Algorithmus "vertrauen" will, der stöbert halt in den Community Playlists und holt sich so von anderen Nutzern direkt Empfehlungen.

Wie häufig wird das wirklich genutzt?

Da gehe ich lieber in die Tiefen der Bandcamp-Tag-Suche! Egal ob ich Lust auf Frühe Musik verschiedener Stile habe, auf Hard Rock aus Tschechien oder Psych Rock aus England habe. Das schöne an der Bandcamp-Tag-Suche ist: Ich kann sehr spitze Suchanfrage stellen, nach den nischigsten Stilen und Genres, und Bandcamp spuckt es mir aus. Dann kann ich innerhalb von allen möglichen Ländern suchen oder direkt nach Begriffen, die in bestimmten Subkulturen verwendet werden. Beispiel: NWOBHM - Wofür steht das? New Wave Of British Heavy Metal. Also Iron Maiden, Def Leppard und sowas. Heutige Bands geben sich diesen Stilbegriff, wenn sie Musik in dieser ganz bestimmten Tradition machen.

Auch ist es ziemlich easy beispielsweise über Bandcamp gezielt nach Rap-Musik von Frauen zu suchen, oder nach Female Fronted Metal Bands, nach feministischer Rock-Musik, u.ä. - sowas ist bei solchen Plattformen wie Spotify einfach nicht möglich.

Also was ich sagen will ist folgendes: Ich suche sehr gezielt nach Sub-Sub-Genres und innerhalb von Subkulturen. Ich liebe es auch ganz bewusst in die Subkulturen anderer Länder zu schauen, usw. Da ist Bandcamp mit seinen sehr spitzen Suchmöglichkeiten wie für mich gemalt. Und wenn mir Musik gefällt, kaufe ich sie dort.

Wie gesagt: Nenne doch mal Beispiele, damit man sich darunter was konkreteres als die reine Behauptung vorstellen kann. Gibt ja offenbar "sehr viele".

Würde jetzt den Rahmen sprengen, wenn ich jetzt ne lange Liste hier poste. Aber so ganz allgemein: Hör Dich mal durch mein At Sea Compilations Projekt. Ich würde sagen: Mindestens ein Drittel von den Musikern, mit denen ich in den letzten rund 10 Jahren zusammengearbeitet habe, ist bewusst nicht auf Spotify vertreten. Und wenn, sind dort die Zahlen eher schlecht. Auch weil sie häufig ja Musik machen, die sich mit dem Algorithmus nicht vertragen. Der Spotify Algorithmus belohnt es bspw., wenn es keine langen instrumentalen Intros gibt und die Stimme innerhalb der ersten 5 Sekunden einsetzt.

[ragdel]

Worso nutzt ihr überhaupt noch 3rd Party Virensoftware/Firewall?

Uhm... nicht böse gemeint, aber meinst du die Frage ernst? Ja, Windows Defender ist sehr viel besser als früher und nein, er reicht nicht aus.

Unrecht hat er aber nicht.
Virenprogramme bringen erstaunlich wenig und erhöhen meist nur das Risiko enorm. Wenn man nicht gerade im Corporate Bereich arbeitet, kann man sich das auch sparen.

Das Problem ist, um sinnvoll Sachen zu erkennen, brauchen die Programme tiefergehende privilegierte Rechte, was Tor und Tür für Probleme aufmacht. Da Virenprogramme wie alle anderen Programme selber auch Sicherheitslücken, Bugs und andere Probleme haben, sich aber tief in das System fressen, sollte man sich das wirklich überlegen.
Dahingehend ist dann natürlich auch die Datenschutzfrage. Das Antivirenprogramm weiß der Natur her alles über dich, kann jede Eingabe loggen und zur „Cloud Analyse“ an irgendwelche Server schicken. Brrrrr.

ich würde mir auch keinen installieren und nutze auch seit 10 Jahren keinen mehr. Solange man keine Cracks oder anderen illegalen Kram macht, ist das Risiko sich was einzufangen eh kaum vorhanden, wenn man etwas drauf achtet wodrauf man klickt.

Der Standard Defender bei Windows (der sich glaub ich nicht mal deaktivieren lässt?) reicht vollkommen.

[Guthwulf]

Behauptungen ohne konkrete Beispiele oder Belege klingen immer ein bissel nach Verschwörungstheorie.

Quelle: Viele Gespräche mit Musikern und Labels. Arbeite ja im Rahmen meines At Sea Compilations Projektes seit 10 Jahren mit vielen Akteuren aus Subkulturen zusammen. Habe da auch Einblicke in Zahlen bekommen usw. Dazu gibt es auch gute Publikationen und Vorträge von Leuten wie Berthold Seliger um mal nen bekannteren Kritiker zu nennen, der deutschlandweit Vorträge hält. Auch mit dem langjährigen Musikjournalisten Jens Balzer hatte ich da schon guten Austausch zum Thema.

Das sind alles nur neue Behauptungen und wieder keine Beispiele oder Belege.

Wer nicht auf den Algorithmus "vertrauen" will, der stöbert halt in den Community Playlists und holt sich so von anderen Nutzern direkt Empfehlungen.

Wie häufig wird das wirklich genutzt?

Also ich nutze das ständig genauso wie Freunde und Bekannte Das mag ja meine Filterbubble sein, aber die große Anzahl an Community Playlists zu jedem noch so komischen Thema, sollte eigentlich veranschaulichen, dass das Feature genutzt wird.

Da gehe ich lieber in die Tiefen der Bandcamp-Tag-Suche! Egal ob ich Lust auf Frühe Musik verschiedener Stile habe, auf Hard Rock aus Tschechien oder Psych Rock aus England habe. Das schöne an der Bandcamp-Tag-Suche ist: Ich kann sehr spitze Suchanfrage stellen, nach den nischigsten Stilen und Genres, und Bandcamp spuckt es mir aus. Dann kann ich innerhalb von allen möglichen Ländern suchen oder direkt nach Begriffen, die in bestimmten Subkulturen verwendet werden. Beispiel: NWOBHM - Wofür steht das? New Wave Of British Heavy Metal. Also Iron Maiden, Def Leppard und sowas. Heutige Bands geben sich diesen Stilbegriff, wenn sie Musik in dieser ganz bestimmten Tradition machen. Auch ist es ziemlich easy beispielsweise über Bandcamp gezielt nach Rap-Musik von Frauen zu suchen, oder nach Female Fronted Metal Bands, nach feministischer Rock-Musik, u.ä. - sowas ist bei solchen Plattformen wie Spotify einfach nicht möglich. Also was ich sagen will ist folgendes: Ich suche sehr gezielt nach Sub-Sub-Genres und innerhalb von Subkulturen. Ich liebe es auch ganz bewusst in die Subkulturen anderer Länder zu schauen, usw. Da ist Bandcamp mit seinen sehr spitzen Suchmöglichkeiten wie für mich gemalt. Und wenn mir Musik gefällt, kaufe ich sie dort.

Kann gut sein, dass die Bandcampsuche besser ist als die von Spotify.

Aber deine Beispiele sind schlecht gewählt. Alle deine genannten Suchbegriffe produzieren auf Spotify genug Playlists und andere Suchergebnisse (Künstler, Songs, Alben etc.) ... keine Ahnung ob da das drin ist, was du erwartest, aber die Suche liefert jedenfalls. Ich denke als Startpunkt fürs Rumstöbern sollte es reichen. Ein paar wahllose Beispiele zu deinen Suchbegriffen (ohne Ahnung von der Musik zu haben): NWOBHM: NWOBHM Classics, NWOBHM / Heavy Metal, NWOBHM Mix, NWOBHM Hits (New Wave Of British Heavy Metal), NWOBHM/True Metal, Female Fronted Metal: The Best Of Female Fronted Metal, Female Fronted Metal, The Best Female Fronted Metal Bands, The Ultimate Female-Fronted Metal Bands, Femme Fatale: The Best Female Fronted Heavy Metal und mehr... Czech Hard Rock,Czech Rock and metal, Feminist Rock, Riot Grrrl Feminist Rock

so und keine Lust mehr... sollte wohl reichen

Wie gesagt: Nenne doch mal Beispiele, damit man sich darunter was konkreteres als die reine Behauptung vorstellen kann. Gibt ja offenbar "sehr viele".

Würde jetzt den Rahmen sprengen, wenn ich jetzt ne lange Liste hier poste. Aber so ganz allgemein: Hör Dich mal durch mein At Sea Compilations Projekt.

Zwei wahllos ausgewählte Stichproben: Alice Greaves "Buildings" und Fugit "Black Limbo" und beide sind auf Spotify inkl. ihrer verifizierten Künstleraccounts. Zu mehr habe ich jetzt keine Lust mehr. Du willst mir ja auch keine konkreten Beispiele nennen

Es gibt ganz sicher auch Künstler, die nicht auf Spotify sind. Aber das Argument gilt umgedreht noch viel mehr. Auf Bandcamp fehlen viel mehr Künstler von Spotify als auf Spotify von Bandcamp Wenn bei meiner Stichproben Suche auf Bandcamp doch mal was auftaucht, sind es irgendwelche obskuren Remixes (?) von obskuren Accounts, die die offiziellen Songs und offiziellen Artworks garantiert ohne Lizenz benutzen und auf Bandcamp nu damit Geld machen. Nix gegen Cover auf Youtube, aber so löst das bei mir erstmal ein Stirnrunzeln aus. Aber ich kenne mich in dieser Welt wirklich nicht aus. Da leben wir in unterschiedlichen Universen.

Ich begrüße es natürlich, wenn es Bandcamp kleinen Indies ermöglicht, ihre Musik zu faireren Konditionen zu monetarisieren als es z.B. auf Spotify oder iTunes Music möglich ist. Und je nachdem was man so mag und in welchen Nischen man sich rumtreibt wird sicher das ein oder andere besser sein. Genauso hab ich gar nix dagegen, wenn man sich noch physische Datenträger kauft oder seine MP3 Sammlung mit Winamp anhört. Gar keine Frage. Hatte mich nur drüber amüsiert, da das in meiner Filterbubble (mit einer Ausnahme eines 50+ Jährigen) schon lange ausgestorben ist und ich selber bin auch 40+ Jahre alt. Aber hey... jeder wie er mag. Ich nutze jedenfalls Musicstreaming Apps

Das ist glaub ich nu auch wirklich genug offtopic hier gewesen... Zurück zu den Apps ...

[Guthwulf]

Worso nutzt ihr überhaupt noch 3rd Party Virensoftware/Firewall?

Uhm... nicht böse gemeint, aber meinst du die Frage ernst? Ja, Windows Defender ist sehr viel besser als früher und nein, er reicht nicht aus.

Unrecht hat er aber nicht.
Virenprogramme bringen erstaunlich wenig und erhöhen meist nur das Risiko enorm. Wenn man nicht gerade im Corporate Bereich arbeitet, kann man sich das auch sparen.

Das Problem ist, um sinnvoll Sachen zu erkennen, brauchen die Programme tiefergehende privilegierte Rechte, was Tor und Tür für Probleme aufmacht. Da Virenprogramme wie alle anderen Programme selber auch Sicherheitslücken, Bugs und andere Probleme haben, sich aber tief in das System fressen, sollte man sich das wirklich überlegen.
Dahingehend ist dann natürlich auch die Datenschutzfrage. Das Antivirenprogramm weiß der Natur her alles über dich, kann jede Eingabe loggen und zur „Cloud Analyse“ an irgendwelche Server schicken. Brrrrr.

ich würde mir auch keinen installieren und nutze auch seit 10 Jahren keinen mehr. Solange man keine Cracks oder anderen illegalen Kram macht, ist das Risiko sich was einzufangen eh kaum vorhanden, wenn man etwas drauf achtet wodrauf man klickt.

Der Standard Defender bei Windows (der sich glaub ich nicht mal deaktivieren lässt?) reicht vollkommen.

Agree to Disagree. Klar haben unabhängige Virenprogramme und Firewall Software eigene Risiken (Spoiler: z.B. nix aus China oder Russland einsetzen!) aber sie können in der Regel mehr als Windows Defender. Der ist für gewisse Dinge gar nicht schlecht, aber ich würde ihn als nicht mehr als nen Basisschutz bezeichnen. Wenn Betriebssystem und Kontrollinstanz (Sicherheitssoftware) vom gleichen Hersteller kommen, ist das außerdem grundsätzlich zumindest bedenklich. Ja wir müssen Firmen eh vertrauen, aber dann bitte nicht nur einer einzigen auf Gedeih und Gederb ausliefern. Die Illusion, dass man als "harmloser Privatanwender" eh kein Ziel ist, sollte man ganz schnell wieder vergessen. Mehr Rechenpower im Botnetz oder mehr private Daten abgreifen sind immer schön. Im Zweifels bekommst du davon eh nix mit. Restrisiken werden natürlich immer bleiben. Ob einem Windows Defender persönlich "vollkommen ausreicht" muss jeder für sich selber entscheiden. Ich würde deutlich davon abraten. Ich habe in dem Bereich aber auch einen gewissen berufsbedingten Bias und mir gehen langsam leider auch die Alternativen aus (siehe Marktkonsolidierung). Für Privatanwender würde ich vielleicht empfehlen, mal auf den Seiten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik oder beim AV-TEST Institute nach Empfehlungen und Tests zu gucken. Ist besser als nix.

[Dicker]

Ich nutze auch nur den Defender mit der selben Begründung wie von ragdal. Früher hatte ich auch immer AntiVir installiert, bis ich auf diversen Seiten gelesen hatte, dass das mittlerweile Unsinn ist und sich die beiden Programme gegenseitig stören u d der Schutz sogar schlechter wird.
Ich lasse ich aber gerne eines besseren belehren.

[Voigt]

Also kommt drauf an was man genau nutzt. Ich nutze auch Malwarebyte Anti Malware, das aber rein als manuellen Scanner.
Einen aktiven Anti-Vir Guard sehe ich auch eher als abträglich anstatt nützlich an.

[Desotho]

Unrecht hat er aber nicht.
Virenprogramme bringen erstaunlich wenig und erhöhen meist nur das Risiko enorm. Wenn man nicht gerade im Corporate Bereich arbeitet, kann man sich das auch sparen.

Das Problem ist halt: Man kann eigentlich nur beurteilen, ob einem das Ding auf den Keks geht. Und dann vielleicht ob es mal was abfängt und ev. auch irgendwann ob es mal versagt hat. Von daher hast Du sicher nicht Unrecht, aber da mir mein Eset Scanner (gefühlt) immer gute Dienste erwiesen hat, bleibe ich dem noch treu.


Chrome als Browser, keine Addons.
Firefox als Backup inkl Video Downloader Addon.
Ganz wichtig: Bitwarden als Passwort Manager.
AnyVideoConverter zum umwandeln von Video/Audio.
KiTTY für den SSH Zugang
Filezilla für FTP
Notepad++ als Texteditor
WinOFF - Leider haben nicht alle Programme die Funktion den Rechner nach getaner Arbeit runterzufahren, WinOFF ist ein sehr geniales Tool um das Problem zu lösen.
Vegas - Videobearbeitung. Geht mir seit ein paar Wochen etwas auf den Keks, weil es offenbar in Zusammenhang mit den AMD Treibern zu einem Bug kommt bei dem alle Videos in Fehlfarben gerendert werden. "Lösen" lässt sich das indem man den RGB zu BGR Filter drüber kloppt. Meeeeeh.
Libre Office - Google Docs ginge sicherlich genauso für meine Zwecke, ich brauche das selten.
Thunderbird - E-Mail halt
AIMP - Musik Player
Photoshop: Für das was ich mache, würden es andere Tools auch tun, aber Umgewöhnung und so
VLC: Videos abspielen
ACDSee: Bildbetrachter. Mittlerweile nicht mehr so gut wie früher, aber eine bessere Alternative habe ich auch noch nicht gefunden
Greenshot: Screenshots, gefällt mir weitaus besser als das was Windows an Bord hat
Bandicam: Video Capture
TotalCommander: Nach wie vor immer noch mein bevorzugter Dateimanager

[Mauswanderer]

https://www.av-comparatives.org/tests/m ... mber-2022/

Der Microsoft Defender ist schon wirklich gut, aber nur, wenn er Zugriff auf seine Cloud hat. Ist der Rechner offline oder der Defender sonstwie auf seine Offline-Definitionen beschränkt, leidet die Performance erheblich. Der Vorteil "kein zusätzliches Einfallstor" bleibt natürlich bestehen.

Für die allermeisten Heimanwender ist der Defender die optimale Wahl, für einige spezielle Nutzerprofile (Beispiel: ein Laptop, der oft genutzt wird, um außer Haus darauf Musik oder Videos vorzuführen) empfiehlt sich aber ein kommerzieller Malwareschutz.

[Rince81]

Ist der Rechner, der außer Haus ohne Cloud/Internet genutzt wird, nicht trotzdem gut geschützt? Mal abgesehen von dem Nutzungsfall, irgendwelche fremden USB-Sticks anzuklemmen. Ich gehöre seit Vista/Windows 7 auch zu der Fraktion die sagt, dass der Defender ausreicht und man sich den Ärger mit externen Programmen spart.

[Desotho]

Am Ende muss es jeder für sich entscheiden.
https://www.heise.de/download/specials/ ... ch-5061832

In der Theorie werden erfahrene Nutzer, die stets alle Verhaltensregeln beherzigen, bereits vom Betriebssystem ausreichend geschützt. In der Praxis machen aber selbst Profis Fehler, etwa bei besonders cleveren Phishing-Versuchen. Und spätestens, wenn ein PC im Netzwerk von weniger erfahrenen Anwendern oder gar Kindern genutzt wird, besteht ein erhöhtes Risiko von Sicherheits-Unfällen. So sind bei vielen Produkten auch Kindersicherungen oder Website-Sperrfunktionen integriert, genau wie der Schutz vor Phishing und Datendiebstahl.

Zusätzliche Anti-Malware-Suiten sind somit alles andere als überflüssig: Wenig erfahrene Anwender können sich damit entspannt zurücklehnen, denn die Sicherheitssoftware schützt vor den gängigen Fallen, und auch Profis haben ein zusätzliches Sicherheitsnetz. Allerdings sind auch Anti-Malware-Tools nicht gegen Fehler gefeit. Deshalb ist es doppelt sinnvoll, den Basisschutz des eigenen Systems um eine Zusatzlösung zu erweitern – die man, genau wie alle anderen Programme und das Betriebssystem, immer auf dem aktuellsten Stand hält, um Gefahren von vornherein zu vermeiden.

[Rince81]

Am Ende muss es jeder für sich entscheiden.
https://www.heise.de/download/specials/ ... ch-5061832

Aus diesem Artikel:

Reicht der Windows Defender als Virenschutz aus?
Der in Windows 10 enthaltene Microsoft Defender erkennt Viren mit sehr hoher Zuverlässigkeit. Dennoch empfiehlt es sich, einen Zusatzschutz zu installieren – vier Augen sehen bekanntlich mehr zwei. Wenn eine der Lösungen einmal ausfallen sollte oder ausgehebelt wird, fungiert der zweite Schutz außerdem als Failsafe. Zudem bieten andere Virenschutz-Lösungen in der Regel mehr Komfortfunktionen als der vorinstallierte Windows Defender.

War das nicht lange eine der wenigen sicheren PC-Weisheiten, dass man Virenscanner nicht parallel benutzen soll? Ich habe auch erst letztes Jahr mit einem System gekämpft, in dem die kostenpflichtige aber mittlerweile abgelaufene Norton Suite den Defender deaktivert hat und sich das Ding auch nicht wieder aktivieren ließ.

[Desotho]

An sowas erinnere ich mich auch. Und je nachdem was man liest steht mal das eine mal das andere.
Ich hab mich da jetzt nicht näher eingelesen, aber offenbar gibt es da auch verschiedene modi (active/passive)
https://learn.microsoft.com/en-us/micro ... -worldwide

[Rossy]

Welches Fehlen mich auf Spotify tatsächlich enorm stört ist das von Atheist und Joanna Newsom. Es gibt da ja durchaus schon viel, aber die private Musiksammlung kann das nicht ersetzen.

[Edelknödel]

Virenscanner / Security Suiten verwende ich auch schon seit Jahren nicht mehr... Schlangenöl und so

Zum Thema Spotify: Ich höre zum größten Teil Musik weit abseits des Mainstreams (allerdings eher elektronische Musik) und kann sagen, dass es da selbst die nischigsten Sachen gibt und meine wöchentliche Playlist, die der Algorithmus erstellt, enthält auch sehr unbekannte Künstler (Top-Tracks mit nur wenigen tausend Plays). Dank Spotify habe ich schon so viel tolle neue Musik entdeckt... ohne Musikstreaming würde mir echt was fehlen.

Programme die ich sonst noch so nutze:

KeePassXC (Passwort-Manager)
7-Zip
Notepad++
Paint.NET
WinSCP (ftp-Client)

und der Browser meiner Wahl ist übrigens Edge seit er auf Chromium basiert

Browsererweiterungen:
DarkReader
uBlock Origin

[Voigt]

Selber habe ich kein Spotify, habe ich nie für nötig befunden. Wenn ich mal bei Kumpel bin und dort Musik spielen möchten, die mir gefällt, hat dann sein Spotify nie den Kram, von daher fühle ich mich da bestärkt.

Da zahle ich lieber meine 3€ für Klassikradio ohne Werbung für richtig moderietes Radio mit guter Musik und meine 9€ oder so füf YouTube Red um ansonsten da noch Musik zu bekommen.

[Guthwulf]

Wenn ich mal bei Kumpel bin und dort Musik spielen möchten, die mir gefällt, hat dann sein Spotify nie den Kram

z.B. welche? Würde mich wirklich interessieren! Aber vielleicht dann in nem eigenen Thread?

Ist erstaunlich wie selbstverständlich und oft das hier im Thread immer wieder behauptet wird, aber keine Beispiele kommen und wenn sie dann doch auf Nachfrage irgendwie referenziert werden, finde ich bei ner Stichprobe genau die Musik (und den Künstler) doch wieder auf Spotify (siehe oben).

Hört ihr etwa alle heimlich Neil Young?

Ich kenne genau solche "Erfahrungsberichte" außerhalb der Filterbubble dieses Forums bisher nur von (gerne älteren) Musikfans, die noch mit physischen Datenträgern (CD, Vinyl und Co) aufgewachsen sind und eine "Ausrede" suchen, um ihre eigenen Vorurteile gegenüber diesem "neumodischen Zeug" zu begründen (ohne das wirklich mal überprüft zu haben). Außerdem erinnert es mich an die alten Debatten zu Spielen (Boxed vs. Digital) oder Filmen (DVD/Bluray vs. Streaming).

Ich glaube euch natürlich, aber dieses Deja Vu macht mich dann halt neugierig und ich lerne gerne dazu. Bitte verzeiht, nicht böse gemeint.

Bitte auch nicht falsch verstehen: Es gab hier viele berechtigte Argumente gegen Streamingservices und gute Gründe, warum man persönlich seine eigene Musiksammlung (digital als MP3 oder physisch auf CD oder Vinyl) lokal "bei sich zu Hause" haben will. Das ist bestimmt auch keine reine Generationenfrage. Meine eigene Filterbubble oder anekdotische Erfahrungen außerhalb dieses Forums täuschen da sicher. Die Erwähnung von Winamp fand ich halt amüsant, weil das bei mir eine "Kindheits-/Jugenderinnerung" ist und ich nicht mal wusste, dass es Winamp noch gibt. Hab ich hier im Thread nicht auch was von ICQ gesehen? Das passt in die gleiche Schublade. Nostalgieflash!

Am Ende sollte es eh jeder handhaben wie er mag, man glücklich wird und es am besten passt. Da gibts kein richtig oder falsch.