Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

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Jochen Gebauer
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Jochen Gebauer »

Skizzenbildner hat geschrieben: 5. Feb 2023, 21:45 @GoodLord Fairer Punkt. Ok. Am Ende dürfte eine Mischung aus "spricht sich über viele Multiplikatoren herum" und "ist halt auch einfach durchdacht und gut" zum Erfolg führen.
Dom hat einfach eine gute Antwort auf meine o.g. Frage: Was mache ich denn besser als die anderen? Er ist sehr gut darin, Perspektiven und Gedanken aufzuzeigen, die interessant sind und auf die sonst niemand kommt. Stichwort Brücke in Assassin's Creed. Dass er bei uns ist, wird ihm sicherlich nicht schaden, aber Bekanntheit ohne USP ist imho wenig wert. Und Dom hat einen. Außerdem ist er im Gegensatz zu 50% der The-Pod-Gründer ein grundsympathischer Mensch, den man einfach liebhaben möchte :mrgreen:
Mauswanderer
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Mauswanderer »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 5. Feb 2023, 18:16
Und was natürlich hinzu kommt: Der Output der Podcasts ist in den letzten Jahren erheblich gewachsen. Wir machen schon länger 5 Folgen pro Woche, SF macht inzwischen viel mehr Podcasts als in ihrer Pre-Patreon-Ära, Sachen wie OK Cool sind neu dazugekommen ... dass sich der Markt mittelfristig in wenigere große bzw. größere Projekte konsolidiert, würde mich schon insofern nicht wundern, dass man auch die Zeit haben muss, das alles zu hören.
Das ist der Punkt, der meine Sicht darauf am besten beschreibt. Wenn ich mehr Podcasts regelmäßig hören würde, wäre sicher auch ein (dann vierter) deutschsprachiger Gamingpodcast dabei. Allerdings bin ich selbst bei ~30-40 Podcaststunden pro Woche immer noch weit davon entfernt, alles hören zu können, was mich interessiert.

Bei Podcastabos ist meine Hemmung auch größer, "nur so" zu zahlen. Ich habe mittlerweile ein paar Patreon-Abos angesammelt, die ich eigentlich kaum nutze. Sei es die Musikerin, in deren neue Songs ich ein-, zweimal reinhöre, oder der Modder, in dessen Modversionen ich alle Jubeljahre mal wieder reinschnuppere. Aber einen Podcast zu abonnieren und dann die neuen Folgen komplett zu ignorieren, das käme mir komisch vor. Ist vielleicht etwas "unfair", Podcasts da anders zu behandeln, aber da habe ich noch mehr das Gefühl, für ein "Produkt" zu zahlen.
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Leonard Zelig
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Leonard Zelig »

Schade, dass die Unterstützerzahlen bei Shock2 seit Jahren stagnieren. Höre den Podcast schon seit 2006 (hieß damals noch Consol.AT Podcast) und Gameminds gehört zusammen mit 10-Jahre-Klüger zu meinen Lieblingssendungen im Monat.

Hab damals (zwischen 2006 und 2010) auch gerne die Wunderlampe-Podcasts gehört mit Sascha Dowidat und Alexander Funke (beides Computec-Redakteure in Nürnberg), aber irgendwie hab ich von denen nie wieder was gehört nachdem der Podcast eingestellt wurde.

Toll fand ich auch den Nintendocast mit Magnus Kleditzsch, der hat mittlerweile Karriere bei TUI gemacht. ;)
Die haben echt gut recherchiert für ein Hobbyprojekt über ein japanisches Unternehmen.

Weil ich erst ab Januar 2009 einen iPod Touch hatte, hab ich in den Jahren davor die Podcasts immer auf der PSP gehört. Die hat RSS Feeds unterstützt, sodass man neue Folgen ohne PC herunterladen konnte.
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Manu (Insert Moin)
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Manu (Insert Moin) »

Desotho hat geschrieben: 5. Feb 2023, 19:22 Die eine Theorie die in die Richtung ging: "Die anderen Podcasts haben auch toxische Leute, wir nicht deswegen bekommen sie ja auch das Geld von den toxischen Leuten" fand ich etwas gewagt.
Am Ende überlegt jeder beim xten Abo ob man das nicht etwas begrenzen sollte. Und dann gewinnen eben die, wo man am ehesten was hörenswertes für sich hat.
Nur damit das jetzt nicht in den falschen Hals gerät: Wir sind stolz, dass die A-Loch-Quote bei uns sehr gering ist, aber das keinerlei DISS gegen andere Formate oder als Angriff zu deuten, schon gar nicht gegen The Pod. Anne war ja mal bei einem großen Sender in Hamburg und wenn du da in den Chat gehst... puh. Mit größerer Reichweite wird das ja rein statistisch auch einfach schwerer und größer. Was Anne glaube damit hauptsächlich sagen wollte, bzw. wie ich es verstanden habe: Wir sind da halt recht offen linksgrünversifft und OMG WIR GENDERN sogar bewusst im Podcast. Das finden halt viele Scheiße und dann kriegt man solche toxischen Tweets wie heute um die Ohren gehauen:

"Warum ich weg bin: (...) 2. Zu starke Anbiederung bei einer Zielgruppe oder eben Macher die in einer Bubble feststecken. Und nein, das ist nicht "weltoffen" sondern nervig."

Ok. Für diese Menschen sind wir nicht der richtige Cast. Damit kann ich mit leben, dass wir dann eben eine kleinere Zielgruppe ansprechen, dafür dann aber auch eine sehr homogene und kuschelige. Es war eher ein Lob an UNSERE Community als ein Diss gegen andere. Hoffe, dass das die Aussage etwas in Kontext rückt? Verstehe, dass man die auch falsch bzw. aggressiver auslegen/deuten kann.

Dass wir an Support verlieren hat GANZ andere Gründe, die versuchen wir ja im Cast herauszufinden und uns sehr selbstkritisch zu hinterfragen. Wir haben sehr schlecht die letzten Jahre kommuniziert und es war extrem viel Unruhe drin im Team, in der unseren Formaten etc. - Das obigen "Zitat" ist nur ein paar Sekunden lang und das ist nicht etwa das Fazit unseres Gesprächs oder so :D

Und zum Thema Reichweite:

Das war einfach auch die perfekte Gründerstory - ihr seid beide ALL IN und habt natürlich nicht zu wenig Bekanntheit mitgebracht, aber dann eben auch qualitativ abgeliefert. Die Story, die Leute mitzunehmen auf die Gründungsreise - besser kann man das nicht machen. Damit zurück zur Selbstkritik: Was hat Insert Moin gemacht? Alles falsch :D Erst täglich als Gratis-Podcast anfangen und dann ein paar Jahre später 2014 als erster Podcast in Deutschland Patreon starten (viel zu früh, wir wurden auf Twitter als elendige BETTLER und Podcast-Sellouts bezeichnet) und dann nehmen wir den Leuten auch noch Folgen weg und packen sie hinter die böse Paywall. Wir sind quasi das Memento der deutschen Gamingspodcasts, haha.
GoodLord
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von GoodLord »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 5. Feb 2023, 21:51
Skizzenbildner hat geschrieben: 5. Feb 2023, 21:45 @GoodLord Fairer Punkt. Ok. Am Ende dürfte eine Mischung aus "spricht sich über viele Multiplikatoren herum" und "ist halt auch einfach durchdacht und gut" zum Erfolg führen.
Dom hat einfach eine gute Antwort auf meine o.g. Frage: Was mache ich denn besser als die anderen? Er ist sehr gut darin, Perspektiven und Gedanken aufzuzeigen, die interessant sind und auf die sonst niemand kommt. Stichwort Brücke in Assassin's Creed. Dass er bei uns ist, wird ihm sicherlich nicht schaden, aber Bekanntheit ohne USP ist imho wenig wert. Und Dom hat einen. Außerdem ist er im Gegensatz zu 50% der The-Pod-Gründer ein grundsympathischer Mensch, den man einfach liebhaben möchte :mrgreen:
Sollte jetzt auch kein Diss gegen Dom sein. Ich fands nur ein unpassende Beispiel.

Generell würde ich vermuten, dass Bekanntheit halt ungemein dabei hilft, dass dir die Leute überhaupt erstmal ne Chance geben und nicht nur "nicht schadet". Bestehende "Fans" werden vermutlich auch nicht gleich nach 1-2 schwachen Monaten wieder kündigen (im gegensatz zu Leuten, die nur mal reinhören und noch keine emotiinale Bindung aufgebaut haben).

Aber um die Leute dann dauerhaft zu halten und weiterempfohlen zu werden muss man dann natürlich auch abliefern keine Frage.
Zuletzt geändert von GoodLord am 6. Feb 2023, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
Mauswanderer
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Mauswanderer »

Manu (Insert Moin) hat geschrieben: 5. Feb 2023, 23:55 ...
Das klingt sympathisch, da muss ich wohl doch mal einen anderen Podcast auf die lange Bank schieben und stattdessen bei euch reinhören. :D
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Andre Peschke
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Andre Peschke »

Manu (Insert Moin) hat geschrieben: 5. Feb 2023, 23:55 Das finden halt viele Scheiße und dann kriegt man solche toxischen Tweets wie heute um die Ohren gehauen:

"Warum ich weg bin: (...) 2. Zu starke Anbiederung bei einer Zielgruppe oder eben Macher die in einer Bubble feststecken. Und nein, das ist nicht "weltoffen" sondern nervig."
Sowas haben wir übrigens auch. Erst neulich bei den Patreon-Exit-Surveys bei einer Kündigung: "Ich bin einfach nicht woke genug, für diesen Podcast". :D

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tanair
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von tanair »

Andre Peschke hat geschrieben: 6. Feb 2023, 14:28
Manu (Insert Moin) hat geschrieben: 5. Feb 2023, 23:55 Das finden halt viele Scheiße und dann kriegt man solche toxischen Tweets wie heute um die Ohren gehauen:

"Warum ich weg bin: (...) 2. Zu starke Anbiederung bei einer Zielgruppe oder eben Macher die in einer Bubble feststecken. Und nein, das ist nicht "weltoffen" sondern nervig."
Sowas haben wir übrigens auch. Erst neulich bei den Patreon-Exit-Surveys bei einer Kündigung: "Ich bin einfach nicht woke genug, für diesen Podcast". :D

Andre
Ich befürchte Andre, dass sobald ihr anfängt zu Gendern, wie bei Insert Moin, würden noch viel mehr ihr Abo kündigen. Ich denke der Hogwarts Legacy Podcast hat wohl die Gemüter erhitzt.
Rince81
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Rince81 »

tanair hat geschrieben: 6. Feb 2023, 14:31 Ich befürchte Andre, dass sobald ihr anfängt zu Gendern, wie bei Insert Moin, würden noch viel mehr ihr Abo kündigen. Ich denke der Hogwarts Legacy Podcast hat wohl die Gemüter erhitzt.
Ich denke das wäre ein Stürmchen im Wasserglas. Der Cast hier ist eh linksgrünversifft. Dürfte kaum jemand erst als Backer festzustellen, dass hier die woke Zeitgeistdiktatur und Unterdrückung herrscht. :ugly:
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Andre Peschke
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Andre Peschke »

tanair hat geschrieben: 6. Feb 2023, 14:31 Ich befürchte Andre, dass sobald ihr anfängt zu Gendern, wie bei Insert Moin, würden noch viel mehr ihr Abo kündigen. Ich denke der Hogwarts Legacy Podcast hat wohl die Gemüter erhitzt.
Möglich... ich glaube, es wäre gar nicht mal so die Katastrophe. Wir hatten mit Nina ja bereits den Fall und da gab es zwar viel Aufregung im Forum, aber letztliche Kündigungen? Das war vielleicht ein Dutzend.

Ich halte Gendern gerade für Podcasts nicht für eine so gute Idee. Aber ich wäre ich vom Gendern überzeugt, würde ich jetzt nicht aus Angst vor einer Kündigungswelle darauf verzichten.

Jochen hat ja zB auch schon mehrfach in Podcasts gesagt, jeder AFD-Wähler dürfe sich gern verpissen, er will sie nicht als Kunden. Wir hatten danach jeweils...vielleicht 10 Kündigungen oder so? :D

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Axel
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Axel »

Rince81 hat geschrieben: 6. Feb 2023, 14:34 Ich denke das wäre ein Stürmchen im Wasserglas. Der Cast hier ist eh linksgrünversifft. Dürfte kaum jemand erst als Backer festzustellen, dass hier die woke Zeitgeistdiktatur und Unterdrückung herrscht. :ugly:
Es geht nicht mal unbedingt um die politische Haltung. Mich z.B. reißt starkes Gendern einfach komplett raus, kann mich dann nicht mehr auf das Gesagte konzentrieren. Das ist ja auch das schlimme bei irgendwelchen DLF-Features, wenn mich Themen wirklich interessieren und ich mich durch das Gendern regelrecht quälen muss. Es ist eher wie Quitschen / Knarzen auf der Kreidetafel für mich.
Zuletzt geändert von Axel am 6. Feb 2023, 14:56, insgesamt 3-mal geändert.
Rince81
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Rince81 »

Mir fällt das kurz auf, dann überhöre ich das komplett...
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tanair
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von tanair »

Axel hat geschrieben: 6. Feb 2023, 14:45
Rince81 hat geschrieben: 6. Feb 2023, 14:34 Ich denke das wäre ein Stürmchen im Wasserglas. Der Cast hier ist eh linksgrünversifft. Dürfte kaum jemand erst als Backer festzustellen, dass hier die woke Zeitgeistdiktatur und Unterdrückung herrscht. :ugly:
Es geht nicht mal unbedingt um die politische Haltung. Mich z.B. reißt starkes Gendern einfach komplett raus, kann mich dann nicht mehr auf das Gesagte konzentrieren. Das ist ja auch das schlimme bei irgendwelchen DLF-Features, wenn mich Themen wirklich interessieren und ich mich durch das Gendern regelrecht quälen muss. Es ist eher wie Quitschen / Knarzen auf der Kreidetafel für mich.
Ich bin definitiv nicht rechts eingestellt, aber mich stört sowas auch. Ich bin froh, dass ihr das nicht macht.

Update: ich würde aber auch nicht kündigen, nur weil ihr gendert. Das fände ich ich extrem.
Zuletzt geändert von tanair am 6. Feb 2023, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Ironic Maiden
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Ironic Maiden »

Mich stört Gendern in Podcasts usw. nicht, auch wenn es sich anfangs ungewohnt anhört. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass das der einzige Grund sein könnte, einen Podcast, den man ansonsten brilliant findet, nicht zu hören. Wenn ich etwas wirklich spannend finde, sehe ich ja auch - das mag aber nur bei mir so sein - über andere Dinge wie mäßige Tonqualität. komische Akzente usw. hinweg. Ich schätze, dass das Gendern für manche dann doch eher ein Symptom ist, dass der Podcast einem vielleicht früher oder später ohnehin gegen den Strich gehen wird, weil man mit den Produzent*innen nicht auf einer Wellenlänge ist.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Rigolax
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Rigolax »

Gendern stört mich auch nicht, wenn mich ein Thema interessiert. Ich mag's aber ehrlich gesagt nicht unbedingt, vor allem wenn es auf mich nicht sehr natürlich/organisch wirkt.

Disclaimer, sehr merkwürdiger Vergleich: Ich fühle mich daran erinnert, wenn ältere Medien nicht rezipiert werden, weil Ismen darin vorkommen, unabhängig von der sonstigen Qualität der Medien. Das finde ich grundsätzlich nicht sinnvoll, ich kann es individuell verstehen, aber es ist imho eine grundsätzlich erstrebenswerte Rahmungskompetenz, derartige Störfaktoren kritisch einordnen zu können und das Werk als solches trotzdem rezipieren und auch davon ausgenommen goutieren zu können.
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echtschlecht165
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von echtschlecht165 »

Insert moin ist halt das was bei journalismus gerne als haltungsjournalismus bezeichnet wird.

[Edit der Moderation: Hier wurde völlig unnötiges und unfreundliches IM-Bashing entfernt]

Wundert mich wenig, dass dafür nur wenige bezahlen wollen.
In Stein gemeißelt
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Nephtis
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Nephtis »

Ja sehe ich leider genauso. Ich hatte immer mal wieder die kostenlosen Casts von IM zu Themen angehört die mich interessierten. (Wegen dieses Threads dann tatsächlich auch den besagten Cast von IM zu den sinkenden Zahlen). Leider stimmt (für mich) einfach insgesamt die Qualität im Vergleich zu The Pod überhaupt nicht. Aber das ist auch immer Geschmackssache und soll kein Diss sein.
Die Aussage mit "Naja dafür HABEN WIR eben keine toxische Community" fand ich schwierig auch wenn es nur so ein spontaner Gedanke war. Das hörte sich leider so an als ob alle anderen Communities für toxisches Verhalten bekannt wären.

Zudem empfinde ich gerade die Community hier bei The Pod nicht als toxisch. Im Großteil wird doch hier ordentlich kommuniziert im Forum und schaue gerne (fast täglich) hier rein!

Ich bin froh das es euch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage immer noch gut zu gehen scheint. :mrgreen: :dance:
Rick Wertz
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Rick Wertz »

Der Podcast sollte definitiv gendern. Alleine schon wegen der dann sicher folgenden Jammerlappen-Postings hier im Forum.
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bioshrimp
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von bioshrimp »

Rick Wertz hat geschrieben: 7. Feb 2023, 19:45 Der Podcast sollte definitiv gendern. Alleine schon wegen der dann sicher folgenden Jammerlappen-Postings hier im Forum.
:lol:
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bioshrimp
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von bioshrimp »

Mir fällt es immer positiv auf, wenn Podcast Macher*innen gendern. Ich fühle mich als Frau und Zuhörerin um einiges mehr angesprochen und willkommen wenn gendergerechte Sprache genutzt wird. Für mich definitiv ein Mehrwert und eine größere Chance ein Abo dazulassen.

Trotzdem super, dass The Pod so gut aufgestellt ist + O.K. Cool so weit oben in der Liste. Bravo!
Und ich wünsche Insert Moin einen Aufwärtstrend + starken Rückenwind für dieses Jahr! :dance:
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