US-Politik

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Leonard Zelig
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Leonard Zelig »

vicsbier hat geschrieben: 2. Mär 2020, 07:59 Buttigiegs zieht den Arsch ein:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... Biden.html

Jetzt bleibt nur noch der Club 70+ als Amerikas Zukunft...
Hätte gedacht, dass er noch den Super Tuesday mitmacht. Über einen Ausstieg von Warren hätte ich mich mehr gefreut.

Werde mir wohl den Wecker stellen um 3 Uhr morgens.

Sanders ist jetzt nicht der perfekte Kandidat, aber ich glaube es würde den Amerikanern helfen, wenn sie knapp 140 Jahre nach uns Deutschen eine allgemeine Krankenversicherung einführen. Die Gesundheitskosten für die Bürger sind nur noch absurd. Bei den Studiengebühren sollten sie sich auch was einfallen lassen. Wenn man das Militärbudget langsam abschmilzt, dann sollte auch die Finanzierung kein Problem sein.
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Rince81
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Rince81 »

Leonard Zelig hat geschrieben: 2. Mär 2020, 13:16 Über einen Ausstieg von Warren hätte ich mich mehr gefreut.
[...]

Sanders ist jetzt nicht der perfekte Kandidat, aber ich glaube es würde den Amerikanern helfen, wenn sie knapp 140 Jahre nach uns Deutschen eine allgemeine Krankenversicherung einführen. Die Gesundheitskosten für die Bürger sind nur noch absurd. Bei den Studiengebühren sollten sie sich auch was einfallen lassen.
Dafür wäre aber Warren die perfekte Kandidatin.
Beide, Sanders und Warren sind im Grunde irgendwo populistisch unterwegs - was nicht immer negativ ist. Sanders war aber schon in der eigenen Partei immer ein Außenseiter - selbst wenn er gewählt wird, dürfte er selbst bei den Demokraten auf sehr viel Widerstand stoßen. Warren ist anders progressiv aber wesentlich realistischer was ihre Ziele und die Umsetzbarkeit angeht. Ich würde mir wirklich wünschen, dass Warren es wird - das ist aber aktuell leider völlig illusorisch...
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DexterKane
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Re: Präsident Trump

Beitrag von DexterKane »

Warren wäre auch meine persönliche Kandidatin gewesen, aber das war schon immer Wunschdenken.

Läuft dann wohl auf Sanders/Warren gegen Biden/? raus. Bloomberg seh ich eigentlich nicht, der hat gerade beim Minority Vote keine Lobby.
Aber vielleicht fress ich die Prognose morgen um die Zeit schon wieder. ;)
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Leonard Zelig
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Leonard Zelig »

Nach den Ereignissen der letzten Stunden ist eine Nominierung Bidens wohl unvermeidlich geworden. Und in den Umfragen sind die aktuellen Endorsements von Buttigieg, Klobuchar und O'Rourke noch gar nicht eingepreist:
https://twitter.com/NateSilver538/statu ... 3168615424

Vielleicht hat Warren ja als Running mate noch eine Chance.
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Maschendraht
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Maschendraht »

Diese Berechnungen sind immer mit größter Vorsicht zu genießen. Wahlkämpfe sind dynamisch - die Ergebnisse eines Staates können die zukünftigen Staaten beeinflussen. Nach Nevada hieß es noch, Bernie Sanders hat so gut wie gewonnen. Jetzt hatte Biden ein gutes Ergebnis in South Carolina und schon soll alles umgekehrt sein.

Jedenfalls hat Sanders immer noch gute Aussichten für den heutigen Super Tuesday. Und ob diese ganzen Endorsements heutzutage noch so viel wert sind, muss sich auch erst noch zeigen. Die Wähler der jeweiligen Kandidaten werden jedenfalls nicht 1:1 zu Biden gehen, nur weil ihr ehemaliger Kandidat es ihnen gesagt hat. Die Leute haben ihren eigenen Kopf und es ist gut möglich, dass z. B. viele Buttigieg-Wähler als Zweitwunsch Bernie Sanders haben. Das wird sich eben jetzt zeigen.
vicsbier
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Re: Präsident Trump

Beitrag von vicsbier »

Die Democrats haben es meiner Meinung nach hinter sich. Der junge Kandidat hat sich zurückgezogen, zurück bleiben die alten. Ist schon seltsam: Statt jemanden mit Gewicht gehen nur Nobodys, Alte und Ewiggestrige in den Wahlkampf. Das ist doch eine Bankrotterklärung.
Rince81
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Rince81 »

vicsbier hat geschrieben: 3. Mär 2020, 16:57 Die Democrats haben es meiner Meinung nach hinter sich. Der junge Kandidat hat sich zurückgezogen, zurück bleiben die alten. Ist schon seltsam: Statt jemanden mit Gewicht gehen nur Nobodys, Alte und Ewiggestrige in den Wahlkampf. Das ist doch eine Bankrotterklärung.
Trump, Biden oder Sanders. Politisch liegen da Welten zwischen aber gegen Sanders und Biden ist Trump in der Runde der Jungspund... :roll: :ugly:

Vor allem weil Sanders für viele in der Mitte tatsächlich nicht wählbar ist und Biden mehr und mehr geistige Aussetzer zeigt, wie gut das Trump zeigt, dass der Job nicht zwingend mit Stress verbunden ist...
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Maschendraht
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Maschendraht »

Rince81 hat geschrieben: 3. Mär 2020, 17:54
Vor allem weil Sanders für viele in der Mitte tatsächlich nicht wählbar ist
Trump ist für viele in der Mitte auch nicht wählbar. Was man aber nicht machen darf ist, "Independents" mit "Mitte" gleichzusetzen. Es gibt viele Wechselwähler in den USA, die aber nicht zwingend den moderatesten Kandidaten wählen, sondern im Gegenteil oft den, der am populistischsten Auftritt. Die haben vorher z. B. Obama gewählt, weil sie seine Botschaft von "hope" und "change" gut fanden, und 2016 dann Trump weil er gegen das Washingtoner Establishment angetretetn ist. Und genau die kann Sanders gewinnen, aber jemand wie Biden nicht. Dazu kann Biden nicht einmal unter seinen eigenen Befürwortern Begeisterung erzielen. Wie will er da eine hohe Wahlbeteiligung bekommen? Theoretische Unterstützung nützt nichts, wenn die Leute dann zu Hause bleiben, so wie 2016 bei Hillary.
Rince81
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Rince81 »

Gemeint sind tatsächlich die Demokraten der Mitte. Die haben gerne für Clinton gestimmt - hat aber nicht gereicht, da die Independents gefehlt haben. Nun droht sich das mit umgedrehten Vorzeichen zu wiederholen.
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Maschendraht »

ach, so links sind Sanders Positionen gar nicht. Wenn man die politischen Ideen These für These abfragt, ist eine allgemeine Gesundheitsversorgung z. B. schon ziemlich in der Mitte angekommen.
Maschendraht
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Maschendraht »

und Biden ist für viele Demokraten auch nicht mehr wählbar, weil die Demokraten einfach in den letzten Jahren nach links gerückt sind
vicsbier
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Re: Präsident Trump

Beitrag von vicsbier »

Biden gewinnt 8 Staaten. Das sollte reichen. Den Rest macht das Establishment...
Maschendraht
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Maschendraht »

jetzt wird es ganz schwierig für Sanders. Er hat immer noch gute Chancen, mehr Delegierte zu bekommen als Biden, aber vermutlich keine Mehrheit mehr, d. h. auf der Convention könnte Biden gewinnnen, selbst wenn Sanders mehr Delegierte gewinnt.

Die einzigen Lichtblicke für Sanders sind:
- es kommen noch einige liberale Staaten (aber auch Staaten mit Vorteil für Biden, v. a. Florida)
- jetzt, wo Biden der Hauptgegner ist, kann er in Debatten leichter Bidens politische Vergangenheit offenlegen (die nicht gut ist)
- sollte er mehr Delegierte gewinnen als Biden, wäre es für die Demokraten bei einem direkten Duell schwieriger, Sanders die Nominierung zu verweigern. Als es noch gefühlt 12 Kandidaten waren, hat es noch irgendwie Sinn gemacht zu sagen, dass sich die Demokraten im zweiten Wahlgang irgendwie einigen müssten. Wenn aber Biden der einizige Herausforderer für Sanders sein sollte, aber eben weniger Stimmen hat, dann kann das demokratische Establishment das kaum noch der Öffentlichkeit verkaufen...
vicsbier
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Re: Präsident Trump

Beitrag von vicsbier »

Bloomberg gibt auf.
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Leonard Zelig
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Leonard Zelig »

Biden hat dem linken Lager nicht wirklich was anzubieten und auch bei progressiven Themen wie LGBTQ-Rechten steht er nicht gut da. Bei den Latinos ist er komplett unten durch, weil die Obama-Administration mehr illegale Einwanderer wieder zurückgeschickt hat als alle Regierungen davor. Es ist meist ein Nachteil wenn Demokraten in der General Election zu sehr in die Mitte rücken. Diesen Fehler hat Al Gore 2000 begangen. Oder auch in Deutschland Martin Schulz.

Clinton hatte immerhin den Vorteil etwas Historisches schaffen zu können und dass die Republikaner total zerstritten waren. Jetzt stehen diese wie eine 1 hinter Trump und das einzig historische an Biden ist sein Alter.

Für mich wirkt er wie eine Verlegenheitslösung aus Angst vor echtem Wandel. Und Trump würde ihn locker fertigmachen in den Debatten:
https://twitter.com/WalkerBragman/statu ... 8316665856
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Die Demokraten haben das SPD-Problem: Als Gegenentwurf zur GOP, müssten die Demokraten den 99% ein gutes Angebot machen. Leider gehört die Parteispitze natürlich mittlerweile selbst zu den selbsternannten Eliten und ist viel zu eng verzahnt ist mit den Interessen der Wirtschaft. Es herrscht gar kein Interesse daran, tatsächlich eine echte Alternative anzubieten, der Wähler darf sich höchstens für verschiedene Schattierungen wirtschaftsfreundlicher Politik entscheiden.

Deswegen MUSS es nun Biden werden, so wie es 2016 Hillary werden musste und zur Not geht das DNC dafür über Leichen. Und da ist es auch völlig egal, ob Joe Biden seine Frau und Schwester nicht auseinander halten kann, ob er regelmäßig glaubt, sich an Dinge zu erinnern, die so nie geschehen sind, ob er unverständliche Dinge sagt: Die Furcht vor Bernie Sanders ist höher als die Furcht vor vier weiteren Jahren Trump. Offenbar glaubt man, ähnlich wie hierzulande im Umgang mit der AfD, dass man schon nichts zu befürchten hat in seiner priviligierten Politikerposition - der Mob kommt kommt erst zu anderen.

Und natürlich sorgen auch die spendengetriebenen Kampagnen in Amerika dafür, dass die Wirtschaft erstmal eine Vorauswahl treffen kann, wer überhaupt antritt. Hinzu kommt, dass durch jahrzahntelanges Red Scare der politische Kompass in Amerika so grotesk nach rechts verschoben ist, dass ein Typ wie Bernie Sanders, der im Rest der Welt höchstens als moderater Konservativer gelten würde, den Amerikanern als Sozialist verkauft werden kann.

Und nur zur Anmerkung: Ich bin nicht unbedingt Bernie-Fan. Ich finde es grotesk, dass da überhaupt Kandidaten auf der Bühne stehen, welche die durchschnittliche Lebenserwartung bereits überschritten haben. Aber ebenso grotesk finde ich, wie die Demokraten wieder voll in die Falle laufen, weil sie im Zweifel einfach nicht aus ihrer Haut können. Ich weiß nicht, ob Bernie gegen Trump gewinnen kann - aber ein Scheintoter wie Joe Biden, der mindestens einen so besorgniserregenden geistigen Verfall zeigt wie Trump selbst, kann es sicher nicht.

Zumal Trump auch einfach schon vorbereitet hat, was im Wahlkampf passieren wird: Trump wird wie gehabt einmal pro Woche einen neuen Skandal haben, bei dem die Zuschauer nicht mehr hinterherkommen und geistig abschalten. Es kommt und geht, kann nicht so wichtig sein. Gleichzeitig wird auf der anderen Seite monatelang nur ein Stichwort fallen: Burisma, Burisma, Burisma, so wie bei Hillary eMails, eMails, eMails. Bill Barr wird an strategisch sinnvollen Stellen irgendwelche Untersuchungen starten, irgendwelche Dinge werden überraschend an die Presse weitergeleitet und obwohl an der ganzen Sache natürlich rein gar nichts dran ist, wird das beim Zuschauer hängenbleiben und als der große Skandal wahrgenommen, weil sich die Geschichte ewig hält.
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IpsilonZ
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Re: Präsident Trump

Beitrag von IpsilonZ »

Und im Gegensatz zu Clinton scheint mir Biden alles andere als schlagfertig oder überhaupt fähig cool zu bleiben, wenns mal etwas hoch hergeht. Er wird ja schon patzig wenn Leute ihn mal ne leicht provokante Frage stellen. Wie soll das dann werden, wenn er rund um die Uhr "gebullied" wird. Sei es durch Trump, durch Fox News oder durch andere.
Ich sehe es schon kommen, dass er vollkommen hilflos und überfordert auftreten wird, wenns erstmal richtig losgeht. Grad weil ich nicht glaube, dass es momentan umsonst so ruhig ist was die Geschichte um Hunter Biden angeht.

Ich hoffe ich irre mich da, weil auch wenn ich glaube, dass Biden eine der schlechtmöglichsten Optionen ist, traue ich ihm nicht zu eine ganze Partei so unter Geiselhaft zu halten wie es Trump anscheinend getan hat.
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Andre Peschke
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Andre Peschke »

Vinter hat geschrieben: 5. Mär 2020, 13:07
Zumal Trump auch einfach schon vorbereitet hat, was im Wahlkampf passieren wird: Trump wird wie gehabt einmal pro Woche einen neuen Skandal haben, bei dem die Zuschauer nicht mehr hinterherkommen und geistig abschalten. Es kommt und geht, kann nicht so wichtig sein. Gleichzeitig wird auf der anderen Seite monatelang nur ein Stichwort fallen: Burisma, Burisma, Burisma, so wie bei Hillary eMails, eMails, eMails. Bill Barr wird an strategisch sinnvollen Stellen irgendwelche Untersuchungen starten, irgendwelche Dinge werden überraschend an die Presse weitergeleitet und obwohl an der ganzen Sache natürlich rein gar nichts dran ist, wird das beim Zuschauer hängenbleiben und als der große Skandal wahrgenommen, weil sich die Geschichte ewig hält.
IMO sind die Demokraten in einer Lose-Lose-Situation: Nehmen Sie Sanders, sind die "Anhänger" von Biden zwar pragmatisch genug / nicht so emotional oder ideologisch investiert das sie switchen können, aber die Alternative ist für einen Teil von ihnen unwählbar. Nehmen sie Biden, dann enttäuschen sie die Sanders-Fans und die sind zum Teil so emotional investiert, dass ich Resignation oder Trotz erwarten würde. Insbesondere, wenn es knapp ausgeht und Biden vom Establishment durchgedrückt wird.

Solange sich die Vorzeichen (Wirtschaft/Krieg/Virus etc) nicht ändern, ist Trump wiedergewählt, IMO.

Andre
vicsbier
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Re: Präsident Trump

Beitrag von vicsbier »

Vinter hat geschrieben: 5. Mär 2020, 13:07 Zumal Trump auch einfach schon vorbereitet hat, was im Wahlkampf passieren wird: Trump wird wie gehabt einmal pro Woche einen neuen Skandal haben, bei dem die Zuschauer nicht mehr hinterherkommen und geistig abschalten. Es kommt und geht, kann nicht so wichtig sein. Gleichzeitig wird auf der anderen Seite monatelang nur ein Stichwort fallen: Burisma, Burisma, Burisma, so wie bei Hillary eMails, eMails, eMails. Bill Barr wird an strategisch sinnvollen Stellen irgendwelche Untersuchungen starten, irgendwelche Dinge werden überraschend an die Presse weitergeleitet und obwohl an der ganzen Sache natürlich rein gar nichts dran ist, wird das beim Zuschauer hängenbleiben und als der große Skandal wahrgenommen, weil sich die Geschichte ewig hält.
Es wird noch besser kommen: Weil Biden sich in Osteuropa eigene Vorteile sichern wollte, kann Trump sich schon offiziell der Hilfe der Russen bedienen, weil das ja der Aufklärung dient. So als kleine Demütigung der Demokraten...
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Das DNC möchte in der nächsten Debatte nicht Biden direkt gegen Sanders antreten lassen, sondern stattdessen ein Townhall Meeting veranstalten, bei dem das Publikum die Fragen stellt. https://www.politico.com/news/2020/03/0 ... ate-123467

Wirklich traurig, wie hier offen zugunsten eines Kandidaten manipuliert wird, der zwar nicht (mehr) die Fähigkeit zum Sieg hat, aber den Segen des Parteivorstands. Währenddessen fällt Biden weiter mit Aussetzern und inkohärenter Sprache auf. Diese Anzeichen von geistigem Verfall werden bewusst ignoriert, es wird sogar das Setting geändert, damit er einen möglichst guten Eindruck hinterlassen kann. Doch auf welches Ergebnis kann man mit so einer Strategie hoffen? Wenn sich Biden Donald Trump stellen muss, wird dieser ihm trotzdem fressen.
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