US-Politik

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Leonard Zelig
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Leonard Zelig »

DexterKane hat geschrieben: 25. Apr 2020, 14:37 Was ich damit ausdrücken wollte war, dass ich in Trump eigentlich nur die Konsequenz der Desinformation/Polarisierung sehe, die die Neocon Clique unter G.W. Bush vor 20 Jahren angefangen hat.
Eigentlich ging es schon ein paar Jahre vorher los mit Newt Gingrich und dessen Kampagnen gegen Bill Clinton.
But few figures in modern history have done more than Gingrich to lay the groundwork for Trump’s rise. During his two decades in Congress, he pioneered a style of partisan combat—replete with name-calling, conspiracy theories, and strategic obstructionism—that poisoned America’s political culture and plunged Washington into permanent dysfunction. Gingrich’s career can perhaps be best understood as a grand exercise in devolution—an effort to strip American politics of the civilizing traits it had developed over time and return it to its most primal essence.
https://www.theatlantic.com/magazine/ar ... me/570832/
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vicsbier
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Re: Präsident Trump

Beitrag von vicsbier »

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schneeland
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Re: Präsident Trump

Beitrag von schneeland »

Die Amerikaner können einem schon ein bisschen leid tun. Wobei ich auch die Demokraten nicht so ganz verstehe - die Gerüchte, dass da bei Biden was war, gibt es ja schon länger.

Ansonsten danke @Leonard Zelig für den Link. War interessant, mal etwas mehr über Gingrich zu erfahren.
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meieiro
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Re: Präsident Trump

Beitrag von meieiro »

vicsbier hat geschrieben: 2. Mai 2020, 17:44 https://edition.cnn.com/2020/04/25/poli ... index.html

Jetzt wird es eng für Biden...
Das heißt auch die nächsten 4 Jahre sitz ein Mann im Oval Office, der Frauen sexuell belästigt. Biden ist ja auch immer ein bisschen creepy im Umgang mit Frauen. Der sollte seine Hände da mehr bei sich behalten.
Ihm wird sowas wahrscheinlich mehr schaden als Trump.
Aber aus meiner Sicht ist es wieder wie vor 4 Jahren. Ich würden den/die Demokrat/in nicht wählen, weil ich von ihm/ihr überzeugt bin, sondern weil ich ihn/sie für das geringere Übel halte
vicsbier
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Re: Präsident Trump

Beitrag von vicsbier »

meieiro hat geschrieben: 2. Mai 2020, 18:12
vicsbier hat geschrieben: 2. Mai 2020, 17:44 https://edition.cnn.com/2020/04/25/poli ... index.html

Jetzt wird es eng für Biden...
Das heißt auch die nächsten 4 Jahre sitz ein Mann im Oval Office, der Frauen sexuell belästigt. Biden ist ja auch immer ein bisschen creepy im Umgang mit Frauen. Der sollte seine Hände da mehr bei sich behalten.
Ihm wird sowas wahrscheinlich mehr schaden als Trump.
Aber aus meiner Sicht ist es wieder wie vor 4 Jahren. Ich würden den/die Demokrat/in nicht wählen, weil ich von ihm/ihr überzeugt bin, sondern weil ich ihn/sie für das geringere Übel halte
Die modernen Frauen und Frauenrechtlerinnen werden sich jetzt wohl kaum noch für Biden begeistern können. Aber noch ist er nicht nominiert!

Sanders macht übrigens auch gegen die Partei mobil, denn in NY wird wohl gar nicht mehr gewählt, sondern die Stimmen an Biden vergeben - Sanders steht aber noch auf den Wahlzetteln! Die Funktionäre der Demokraten sind wahre Vorzeigedemokraten...

Warum sollte ein Amerikaner da noch zur Wahl gehen? Letztlich zeigt Biden doch, dass Macht korrumpiert. Obama war integer, aber auch Blowjob-Bill hat seine Macht gegenüber Frauen persönlich ausgenutzt.
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DickHorner
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Re: Präsident Trump

Beitrag von DickHorner »

no shit...

mal was anderes: Darf in keinem Haushalt fehlen!

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Tsuran
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Tsuran »

meieiro hat geschrieben: 2. Mai 2020, 18:12 Aber aus meiner Sicht ist es wieder wie vor 4 Jahren. Ich würden den/die Demokrat/in nicht wählen, weil ich von ihm/ihr überzeugt bin, sondern weil ich ihn/sie für das geringere Übel halte
Ist das nicht überall so in den Demokratien? Ich kann jetzt nicht von mir behaupten, dass meine Wahlentscheidungen der letzten Jahre aus 100 % Überzeugung heraus gefallen sind, sondern eher nach dem Prinzip: Das erscheint mir das vernünftigste, geringste Übel was ich wählen kann. Aber ich kann zumindest wählen. :!:
meieiro
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Re: Präsident Trump

Beitrag von meieiro »

Tsuran hat geschrieben: 4. Mai 2020, 18:39
meieiro hat geschrieben: 2. Mai 2020, 18:12 Aber aus meiner Sicht ist es wieder wie vor 4 Jahren. Ich würden den/die Demokrat/in nicht wählen, weil ich von ihm/ihr überzeugt bin, sondern weil ich ihn/sie für das geringere Übel halte
Ist das nicht überall so in den Demokratien? Ich kann jetzt nicht von mir behaupten, dass meine Wahlentscheidungen der letzten Jahre aus 100 % Überzeugung heraus gefallen sind, sondern eher nach dem Prinzip: Das erscheint mir das vernünftigste, geringste Übel was ich wählen kann. Aber ich kann zumindest wählen. :!:
Also wenn ich da von mir aus gehe, dann habe ich bisher immer einen Kandidaten gefunden, mit dem ich zum mindest oke bin, wenn er/sie gewählt wird/wurde. Da braucht es gar kein 100% Überzeugung.
Wenn ich jetzt aber im Herbst in Amerika den Präsidenten wählen müsste, dann würde ich Biden nur wählen, damit es Trump nicht wieder wird. Ich wäre aber über einen Präsident Biden auch nicht glücklich
vicsbier
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Re: Präsident Trump

Beitrag von vicsbier »

In letzter Zeit schien es, dass Trump sich selbst aus dem Rennen wirft. Aber auf Biden ist verlass:
"Wenn Sie ein Problem damit haben, sich klar zu werden, ob Sie für mich oder für Trump sind, dann sind Sie nicht schwarz."
Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/art ... f-aus.html
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kami
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Re: Präsident Trump

Beitrag von kami »

Na ja, unglücklich formuliert, aber die Intention hinter dem Statement find ich nachvollziehbar. Entzückend finde ich, dass jetzt jeder GOP-Rassist den Empörten spielen darf, darunter auch Löwenjäger Trump Jr.
“Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.” Philip K. Dick
Rince81
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Rince81 »

USA 2020:
- Rekordarbeitslosigkeit bei nach wie vor völlig unzureichenden sozialen Sicherungssystemen
- über 100.000 Coronatote, das am schlimmsten betroffene Land der Erde bei einem nach wie vor völlig unzureichendem Krankenversicherungssystem
- Eine Rekordstaatsverschuldung
- mittlerweile in Gewalt umgeschlagene Proteste gegen anhaltende Polizeigewalt gegen Schwarze in vielen Großstädten - bei denen die lokalen Gouverneure mittlerweile das US-Militär einsetzen
- Journalisten werden dabei mittlerweile sowohl von Protestierenden als auch von der Polizei angegriffen und verletzt
- Konfrontiert damit ist ein US-Präsident, dem grundlegende Fähigkeiten, wie Empathie oder Mitgefühl völlig fehlen, im Gegenteil, er heizt die Situation immer weiter an und freut sich offensichtlich über die Gewalt - alles was irgendwie von Corona ablenkt...
https://twitter.com/realDonaldTrump/sta ... 1191020544
Great job last night at the White House by the U.S. SecretService.They were not only totally professional, but very cool. I was inside, watched every move, and couldn’t have felt more safe. They let the “protesters” scream & rant as much as they wanted, but whenever someone got too frisky or out of line, they would quickly come down on them, hard - didn’t know what hit them. The front line was replaced with fresh agents, like magic. Big crowd, professionally organized, but nobody came close to breaching the fence. If they had they would have been greeted with the most vicious dogs, and most ominous weapons, I have ever seen. That’s when people would have been really badly hurt, at least. Many Secret Service agents just waiting for action. “We put the young ones on the front line, sir, they love it, and good practice.”
Das die USA nach vier Jahren Trump nicht besser dastehen werden als am Ende der Obama Administration war mir klar - vor welchem Abgrund das Land aber stehen wird habe ich in der Form nicht erwartet.
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vicsbier
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Re: Präsident Trump

Beitrag von vicsbier »

Minneapolis/Minnesota: Wieder eine Stadt und ein Bundesstaat, die von einem Demokraten (genauer Minnesota Democratic-Farmer-Labor Party) regiert wird und mit den eigenen Problemen nicht klar kommt: Ghettoisierung, Bildung, Krankenversorgung und soziale Absicherung werden seit Jahrzehnten nicht gelöst.
Es ist damit erneut die Sprachlosigkeit und Unglaubwürdigkeit von Joe Biden und Bernie Sanders, die die Armen, Schwarzen und Linken auf die Straße treiben und Trump in die Karten spielen. Die Demokraten wollen mit Biden auch keinen Wandel der Verhältnisse.

@Rince81 Du hast vergessen, dass Trump gestern "America great again" gemacht hat: Die USA sind wieder aus eigener Kraft im All!
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bluttrinker13
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Re: Präsident Trump

Beitrag von bluttrinker13 »

vicsbier hat geschrieben: 31. Mai 2020, 12:14
@Rince81 Du hast vergessen, dass Trump gestern "America great again" gemacht hat: Die USA sind wieder aus eigener Kraft im All!
Nicht ernsthaft, oder?

Ist der Unterschied zwischen zufälliger, räumlich-zeitlicher Korrelation und echter kausaler Kontingenz denn wirklich so schwer zu erkennen?
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Rince81 »

https://de.wikipedia.org/wiki/Gaslighting

Ich spiele das Spiel nach wie vor nicht mit. Ich diskutiere hier gerne und offen aber nicht mit Dir in diesem Thread. Ich glaube Dir nach wie vor nicht, dass deine Posts hier in guter Absicht erfolgen, dazu verdrehst du nach wie vor zu viele Fakten, der völlig realitätsbefreite SpaceX Part ist dann nur die faktenbefreite Kirsche on top.

NASA hat das Crew Space Programm in dessen Rahmen SpaceX operiert im Jahr 2011 geschaffen. Die Entscheidung, dass SpaceX Astronauten mit Dragon zur ISS schicken soll erfolgte 2014, seitdem wird daran gearbeitet - diese Entscheidungen fielen in der Obama Administration.
https://en.wikipedia.org/wiki/Commercial_Crew_Program
Die Grundlage dafür erfolgte unter Bush Junior mit dem Cots Program.
https://de.wikipedia.org/wiki/Commercia ... n_Services

https://twitter.com/astro_g_dogg/status ... 9998844928
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derFuchsi
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Re: Präsident Trump

Beitrag von derFuchsi »

Anscheinend verstehen das Prinzip mit dem "des Teufels Advokat" hier manche nicht.
BildBild Bild
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Rince81
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Rince81 »

derFuchsi hat geschrieben: 31. Mai 2020, 13:17 Anscheinend verstehen das Prinzip mit dem "des Teufels Advokat" hier manche nicht.
Wen meinst du?
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Re: Präsident Trump

Beitrag von vicsbier »

derFuchsi hat geschrieben: 31. Mai 2020, 13:17 Anscheinend verstehen das Prinzip mit dem "des Teufels Advokat" hier manche nicht.
Wichtig ist, dass Trump alles total falsch macht. Nicht mal Kriege führt er - dabei macht das doch jeder US-Präsident!
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Re: Präsident Trump

Beitrag von vicsbier »

bluttrinker13 hat geschrieben: 31. Mai 2020, 12:19
vicsbier hat geschrieben: 31. Mai 2020, 12:14
@Rince81 Du hast vergessen, dass Trump gestern "America great again" gemacht hat: Die USA sind wieder aus eigener Kraft im All!
Nicht ernsthaft, oder?
Du erkennst den Humor?

Aber letztlich ist die Weltraumfahrt nun wirklich etwas, das der Staat gefördert hat, die Zustände auf den Straßen ist ein Resultat von 247 Jahren Fehlern in der US-Innenpolitik ohne Beteiligung von Trump.
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bluttrinker13
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Re: Präsident Trump

Beitrag von bluttrinker13 »

vicsbier hat geschrieben: 31. Mai 2020, 14:34 Du erkennst den Humor?

Aber letztlich ist die Weltraumfahrt nun wirklich etwas, das der Staat gefördert hat, die Zustände auf den Straßen ist ein Resultat von 247 Jahren Fehlern in der US-Innenpolitik ohne Beteiligung von Trump.
Keine Ahnung, mir fällt es schwer, den sarkastischen Gehalt in deinen Aussagen einzuschätzen. Sollte das reiner Sarkasmus und nicht ernst gemeint gewesen sein, sry und my bad.

Aber staatliche Weltraumförderung hin oder her, das hat nun wirklich nichts mit Trump als Ursache zu tun. Die Erfolge von Space X und NASA beruhen auf der Arbeit vieler tüchtiger Menschen und wie von rince schon ausgeführt, liegen die ebnenden Entscheidungen dafür schon weiter zurück. Trump sitzt nur zufällig gerade am Ruder, wo es soweit ist das man mal welche hochschießt, deshalb Korrelation und Zufall. Man könnte ihm höchstens anrechnen, dass er das NASA Programm nicht komplett eingefroren hat (im Sinne von Isolationismus), sondern weiterhin ordentlich budgetiert, aber dafür gefallen ihm ja auch Dinge wie Space Forces und eine US-Flagge auf dem Mond zu sehr.
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Leonard Zelig
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Leonard Zelig »

Trevor Noah hat es ganz gut erklärt, warum die Situation aktuell eskaliert:
https://www.youtube.com/watch?v=v4amCfVbA_c

Das Interview mit Dr. Cornell ist eine gute Ergänzung:
https://www.youtube.com/watch?v=cs3jdyfx_fo

Die USA sind ein gescheiterter Staat, der Coroonavirus hat das auf schmerzliche Art und Weise gezeigt:
https://www.theatlantic.com/magazine/ar ... ns/610261/

Ich bezweifle, dass sich die Situation unter einem Präsidenten Biden verbessern würde. "Black Lives Matter" wurde während der acht Obama-Jahre gegründet. Es gibt so viele fundamentale Ungerechtigkeiten im amerikanischen System (Justiz, Gesundheit, Arbeit, Schutz von Familien), die sich nicht durch ein paar Anpassungen beheben lassen. Ich lese aktuell "Winners Take All" von Anand Giridharadas. Das erklärt sehr schön warum Milliardäre und ihre Wohltätigkeitsorganisationen am Status Quo nichts ändern werden und es echte Veränderung nur durch starke, demokratische Institutionen geben kann, die nicht abhängig sind von ihren Geldgebern.
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