US-Politik

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Grumbledook
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Grumbledook »

DickHorner hat geschrieben: 5. Nov 2020, 06:45 Ich frage mich so ein bisschen, wie es kommt, dass Nevada in den Prognosen an Biden geht - in allen Counties außer Washoe und Clark ist Biden vernichtend geschlagen. Geht's da um die Menge an abgegebenen Stimmen?
Hatte es so verstanden, dass eben diese beiden Counties die großen Metropolregionen mit Vegas und Reno sind. Das reicht, um den ganzen Staat zu gewinnen.

Ist auch nicht so, dass die zwei schon zu 100% ausgezählt sind und jetzt nur noch Stimmen aus der mehrheitlich republikanischen Wüste reinkommen.
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Symm
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Symm »

Heute morgen einen schönen Tweet gesehen mit der Aussage "Land doesn't vote. People do."

https://twitter.com/BettinaForget/statu ... 91555?s=20
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derFuchsi
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Re: Präsident Trump

Beitrag von derFuchsi »

Mal was zur auflockerung :lol:
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Dicker
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Dicker »

Symm hat geschrieben: 5. Nov 2020, 08:29 Heute morgen einen schönen Tweet gesehen mit der Aussage "Land doesn't vote. People do."

https://twitter.com/BettinaForget/statu ... 91555?s=20
Wie doch einige in den Kommentaren darunter das Wahlsystem als fair verteidigen, da die Landbevölkerung sonst gar nichts mehr zu sagen hätte. Ist also eine Quote :ugly:
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nachtgiger
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Re: Präsident Trump

Beitrag von nachtgiger »

Dicker hat geschrieben: 5. Nov 2020, 09:25
Symm hat geschrieben: 5. Nov 2020, 08:29 Heute morgen einen schönen Tweet gesehen mit der Aussage "Land doesn't vote. People do."

https://twitter.com/BettinaForget/statu ... 91555?s=20
Wie doch einige in den Kommentaren darunter das Wahlsystem als fair verteidigen, da die Landbevölkerung sonst gar nichts mehr zu sagen hätte. Ist also eine Quote :ugly:
Hah, Affirmative Action für die republikanische Landbevölkerung :naughty:

Ich verstehe zwar den Wunsch der Landbevölkerung, gegenüber der Stadtbevölkerung nicht marginalisiert zu werden und halte dieses Interesse sogar für berechtigt (die USA sind einfach viel größer und in ihrer Pluralität von verschiedenen Interessen so viel diverser als etwa Deutschland), trotzdem zeigt dieser Wunsch auch die inhärenten Widersprüche innerhalb eines Großteils der Wählerschaft, die rational eigentlich nicht erklärt werden können. In die gleiche Kerbe schlägt ja auch das Beharren auf "individual liberty" und "self-responsibility", während im selben Atemzug Frauen das Recht "pro choice" bei Abtreibungen kategorisch abgesprochen wird.
Dr_Hasenbein
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Dr_Hasenbein »

Oppurtunismus ist kein Widerspruch. Mal davon abgesehen, dass das Beispiel hier problematisch ist, da eine Frau in dem Fall nicht nur für sich selbst entscheidet.
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nachtgiger
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Re: Präsident Trump

Beitrag von nachtgiger »

Dr_Hasenbein hat geschrieben: 5. Nov 2020, 10:04 Oppurtunismus ist kein Widerspruch. Mal davon abgesehen, dass das Beispiel hier problematisch ist, da eine Frau in dem Fall nicht nur für sich selbst entscheidet.
Opportunismus führt zu Widersprüchen. Die zweite Behauptung ist eine Meinung unter vielen, kein Fakt - ich denke, Rechte von Frauen wurden in einem anderen Thread erst kürzlich ausführlich und ergebnislos diskutiert und sind an dieser Stelle sowohl fruchtlos als auch off-topic.
Coti86
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Coti86 »

Mal abgesehen davon, dass die Verteilung der Wahlmänner bereits die Flächenstaaten begünstigt werden diese darüber hinaus auch noch weit überproportional durch den Senat vertreten. Wenn überhaupt müsste man folglich argumentieren, dass das US-System die Stadtbevölkerung marginalisiert.
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kami
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Re: Präsident Trump

Beitrag von kami »

Das ist auf alle Fälle so. Die Landbevölkerung in den Staaten ist maßlos überprivilegiert, was das Gewicht ihrer Wählerstimmen betrifft.
“Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.” Philip K. Dick
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nachtgiger
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Re: Präsident Trump

Beitrag von nachtgiger »

Coti86 hat geschrieben: 5. Nov 2020, 11:10 Mal abgesehen davon, dass die Verteilung der Wahlmänner bereits die Flächenstaaten begünstigt werden diese darüber hinaus auch noch weit überproportional durch den Senat vertreten. Wenn überhaupt müsste man folglich argumentieren, dass das US-System die Stadtbevölkerung marginalisiert.
Stimmt. Ich finde das ganze trotzdem ziemlich schwierig - es hängt vermutlich auch vom Staatsverständnis ab, darin unterscheiden sich viele Amis von uns. Sieht man die USA als einen Zusammenschluss verschiedener Staaten an (wie es ja glaub ich auch in der Constitution steht) ist es durchaus berechtigt darauf zu pochen, dass alle Staaten ein Mitspracherecht haben - insofern ist der Kompromiss mit Repräsentantenhaus und Senat (in dem z.B. Montana trotz seiner lächerlichen Einwohnerzahl gleichgestellt ist mit Kalifornien) durchaus angemessen.

Gleichzeitig darf es eigentlich nicht sein, dass bei der Wahl des föderalen Oberhaupts die popular vote praktisch überhaupt keine Rolle spielt und eine Minderheit einer Mehrheit das Staatsoberhaupt aufzwingt. Die Stimmenverteilung im electoral college (bei dem jedem Staat eine Stimme pro Senator und Abgeordneten im Repräsentantenhaus garantiert ist) sollte darum imo wirklich reformiert werden.

Ich finde es auch witzig, wenn man von Argumenten liest und hört, das alles sei ja völlig in Ordnung, denn die USA seien eine "Republic". Denen würde wohl der Kopf platzen, wenn man ihnen erzählen würde, dass wir in der BundesREPUBLIK Deutschland leben.
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Die Erzählung von der armen Landbevölkerung, die sonst von der fernen Stadtbevölkerung unterdrückt werden wird, ist nichts weiter als ein Spin der tatsächlichen Verhältnisse.

Zum einen hat schließlich auch die Landbevölkerung lokale Behörden und Parlamente, über deren Politik sie alleine bestimmen kann. Zum anderen bedeuten die momentanen Verhältnisse de facto, dass die Landbevölkerung auf dem föderalen Level über die Stadtbevölkerung herrscht. Ergo exakt das bemängelte Szenario, nur unter umgekehrten Vorzeichen und zusätzlich mit der weiteren Deligitimation, dass es sich nun um eine Herrschaft der Minderheit über die Mehrheit handelt. Legitimiert wird das Ganze dann durch emotionale Appelle, es handle sich um das "wahre Amerika" - wie auch immer man zu dem Schluss kommt, wenn die Mehrzahl der Bevölkerung gerade an den Küsten lebt und nicht im Landesinneren...

Über dieses Unrecht hört man natürlich keine Klagen seitens der Republikaner, die sonst sehr besorgt sind, wenn der eine Teil der Bevölkerung über den anderen herrscht, weil es nie darum ging, sondern darum, dass die Landbevölkerung überwiegend Republikaner wählt. Würde dieses System abgeschafft und gegen ein faires getauscht, bei dem jede Stimme gleich viel Wert ist, würde in der Tat nie wieder ein Republikaner im Kongress oder dem weißen Haus etwas zu sagen haben.

Zurück zur Wahl: Die selbe Verlogenheit kann man auch aktuell bei den Stimmauszählungen beobachten:

In Arizona the Trumpers are outside the processing center chanting, "Count those votes!"

In Georgia the Trumpers were chanting, "Stop the count!"

You can't make this up.

https://twitter.com/MSignorile/status/1 ... 07808?s=19

Außerdem sind Trumpfans sauer auf den Fakenewssender Fox News(!) (nein, wirklich!), weil der Arizona für Biden ausgerufen hat. Jetzt protestieren da Leute und rufen 'Fox News Sucks'.

https://twitter.com/atrupar/status/1324 ... 27073?s=09

Und mit all diesen Beispielen wäre das Problem auch schon ganz gut umrissen. Das ist kein politischer Wettbewerb mehr und ergo ist dieser Kampf mit den Mitteln der Politik nicht zu gewinnen. Da haben sich Anteile der Bevölkerung schlicht von der Realität entkoppelt. Diese Menschen sind nicht mehr erreichbar.

Ich halte den Roman 1984 für maßlos überzitiert, aber die Beschreibung des Doppeldenks kommt mir dabei immer in den Sinn. Nur, dass selbst George Orwell nicht vorausgesehen hat, dass sich die Leute selbst hirnwaschen und dafür keinen opressiven Staat benötigen, der sie dazu zwingt...

Spoiler: Ein kurzer Abschnitt aus 1984, der mir immer im Gedächtnis geblieben ist: Oceania was at war with Eastasia. Eurasia was an ally.
SpoilerShow

On the sixth day of Hate Week, after the processions, the speeches, the shouting, the singing, the banners, the posters, the films, the waxworks, the rolling of drums and squealing of trumpets, the tramp of marching feet, the grinding of the caterpillars of tanks, the roar of massed planes, the booming of guns—after six days of this, when the great orgasm was quivering to its climax and the general hatred of Eurasia had boiled up into such delirium that if the crowd could have got their hands on the 2,000 Eurasian war-criminals who were to be publicly hanged on the last day of the proceedings, they would unquestionably have torn them to pieces—at just this moment it had been announced that Oceania was not after all at war with Eurasia. Oceania was at war with Eastasia. Eurasia was an ally.

There was, of course, no admission that any change had taken place. Merely it became known, with extreme suddenness and everywhere at once, that Eastasia and not Eurasia was the enemy. Winston was taking part in a demonstration in one of the central London squares at the moment when it happened. [...] The speech had been proceeding for perhaps twenty minutes when a messenger hurried on to the platform and a scrap of paper was slipped into the speaker’s hand. He unrolled and read it without pausing in his speech. Nothing altered in his voice or manner, or in the content of what he was saying, but suddenly the names were different. Without words said, a wave of understanding rippled through the crowd. Oceania was at war with Eastasia! The next moment there was a tremendous commotion. The banners and posters with which the square was decorated were all wrong! Quite half of them had the wrong faces on them. It was sabotage! The agents of Goldstein had been at work! There was a riotous interlude while posters were ripped from the walls, banners torn to shreds and trampled underfoot. The Spies performed prodigies of activity in clambering over the rooftops and cutting the streamers that fluttered from the chimneys. But within two or three minutes it was all over. The orator, still gripping the neck of the microphone, his shoulders hunched forward, his free hand clawing at the air, had gone straight on with his speech. One minute more, and the feral roars of rage were again bursting from the crowd. The Hate continued exactly as before, except that the target had been changed.
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XfrogX
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Re: Präsident Trump

Beitrag von XfrogX »

Ist das System eigentlich so gravierend anders als bei unserer eu? Je öfters ich davon lese desto mehr denke ich, in der Eu läuft das ja schon ähnlich. Kleine Länder können dort auch verhältnismäßig viel mit bestimmen.
Fr. von der leyen worde sogar „Präsidentin“ ohne überhaupt zur Wahl angetreten zu sein.

Das soll nicht Kritik am us System klein machen, aber finde wir könnten zumindest auf Eu Ebene auch bei uns noch einiges verbessern.
meieiro
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Re: Präsident Trump

Beitrag von meieiro »

Vinter hat geschrieben: 5. Nov 2020, 12:52 Außerdem sind Trumpfans sauer auf den Fakenewssender Fox News(!) (nein, wirklich!), weil der Arizona für Biden ausgerufen hat. Jetzt protestieren da Leute und rufen 'Fox News Sucks'.

https://twitter.com/atrupar/status/1324 ... 27073?s=09
Da Witz ist ja, dass der Trump Haussender Arizona Biden gibt und das böse FakeNews CNN sich noch nicht sicher ist mit Arizona.
Wenn Biden Arizona holt braucht er nur noch Nebraska
Dr_Hasenbein
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Dr_Hasenbein »

nachtgiger hat geschrieben: 5. Nov 2020, 10:41
Dr_Hasenbein hat geschrieben: 5. Nov 2020, 10:04 Oppurtunismus ist kein Widerspruch. Mal davon abgesehen, dass das Beispiel hier problematisch ist, da eine Frau in dem Fall nicht nur für sich selbst entscheidet.
Opportunismus führt zu Widersprüchen. Die zweite Behauptung ist eine Meinung unter vielen, kein Fakt - ich denke, Rechte von Frauen wurden in einem anderen Thread erst kürzlich ausführlich und ergebnislos diskutiert und sind an dieser Stelle sowohl fruchtlos als auch off-topic.
Opportunismus führt nicht zu Widersprüchen aus Sichtweise des Opportunismus.
Genauso wie es deine Meinung ist, dass das ein Widerspruch sei. Ich sehe das nicht so dogmatisch, weder in pro noch kontra Argumentation.
Dr_Hasenbein
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Dr_Hasenbein »

Vinter hat geschrieben: 5. Nov 2020, 12:52 Würde dieses System abgeschafft und gegen ein faires getauscht, bei dem jede Stimme gleich viel Wert ist, würde in der Tat nie wieder ein Republikaner im Kongress oder dem weißen Haus etwas zu sagen haben.
Oder aber, eine andere Möglichkeit, die USA würden so wie jetzt, nicht mehr weiter existieren.
Coti86
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Coti86 »

XfrogX hat geschrieben: 5. Nov 2020, 13:15 Ist das System eigentlich so gravierend anders als bei unserer eu? Je öfters ich davon lese desto mehr denke ich, in der Eu läuft das ja schon ähnlich. Kleine Länder können dort auch verhältnismäßig viel mit bestimmen.
Fr. von der leyen worde sogar „Präsidentin“ ohne überhaupt zur Wahl angetreten zu sein.
Man könnte sogar argumentieren, dass das System der EU noch verzerrtere Ergebnisse produziert, da die EU Kommission sich völlig unabhängig der individuellen Bevölkerung der Mitgliederstaaten zusammensetzt, und die Kommission gegenüber dem gewählten Parlament einige besondere Machtbefugnisse hat.(was auch ein Grund ist, warum ich seit jeher für eine Stärkung des Parlaments plädiere)
Zuletzt geändert von Coti86 am 5. Nov 2020, 14:09, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Präsident Trump

Beitrag von IpsilonZ »

meieiro hat geschrieben: 5. Nov 2020, 13:33
Vinter hat geschrieben: 5. Nov 2020, 12:52 Außerdem sind Trumpfans sauer auf den Fakenewssender Fox News(!) (nein, wirklich!), weil der Arizona für Biden ausgerufen hat. Jetzt protestieren da Leute und rufen 'Fox News Sucks'.

https://twitter.com/atrupar/status/1324 ... 27073?s=09
Da Witz ist ja, dass der Trump Haussender Arizona Biden gibt und das böse FakeNews CNN sich noch nicht sicher ist mit Arizona.
Wenn Biden Arizona holt braucht er nur noch Nebraska
Muss auch zugeben, dass ich selbst immer noch nicht verstehe warum Fox (und anscheinend ja nicht nur sie) sich bei Arizona so sicher sind. Wenn ich mir das ansehe (88% ausgezählt, 2,4% Führung aber ja anscheinend auch noch einige Stimmen die sicher bei den Republikanern sind?) dann sieht das für mich noch viel zu wacklig aus um das schon sicher zu den Demokraten zu zählen.
Meine Hoffnung ist ja, dass Nevada und Arizona heute sicher werden. Mit etwas Glück könnte ja auch noch Georgia und morgen Pennsylvania dazukommen.

Ich will angesichts der Situation grad halt echt keine knappe Führung, deswegen hoffe ich noch auf ein relativ klares Ergebnis.

Auch wenn sich ein Teil in mir schon auf ein böses Erwachen vorbereitet bei dem Trump nicht mal mehr auf irgendwelche Verzweiflungstaten angewiesen ist...
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Dr_Hasenbein hat geschrieben: 5. Nov 2020, 14:05
Vinter hat geschrieben: 5. Nov 2020, 12:52 Würde dieses System abgeschafft und gegen ein faires getauscht, bei dem jede Stimme gleich viel Wert ist, würde in der Tat nie wieder ein Republikaner im Kongress oder dem weißen Haus etwas zu sagen haben.
Oder aber, eine andere Möglichkeit, die USA würden so wie jetzt, nicht mehr weiter existieren.
Du tust so, als wäre das ein Wert in sich, obwohl es hier lediglich darum geht, dass eine Minderheit weiterhin über die Mehrheit herrscht.

Und weil es dafür kein rationales Argument geben kenn, werden emotionale Argumente benutzt. Auch hier wieder: "Die USA würde so wie jetzt nicht mehr weiter existieren". Ja, exakt. Darum geht es schließlich: Diese Ungerechtigkeit in den USA wie jetzt zu beseitigen.
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biaaas
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Re: Präsident Trump

Beitrag von biaaas »

Coti86 hat geschrieben: 5. Nov 2020, 14:06
XfrogX hat geschrieben: 5. Nov 2020, 13:15 Ist das System eigentlich so gravierend anders als bei unserer eu? Je öfters ich davon lese desto mehr denke ich, in der Eu läuft das ja schon ähnlich. Kleine Länder können dort auch verhältnismäßig viel mit bestimmen.
Fr. von der leyen worde sogar „Präsidentin“ ohne überhaupt zur Wahl angetreten zu sein.
Man könnte sogar argumentieren, dass das System der EU noch verzerrtere Ergebnisse produziert, da die EU Kommission sich völlig unabhängig der individuellen Bevölkerung der Mitgliederstaaten zusammensetzt, und die Kommission gegenüber dem gewählten Parlament einige besondere Machtbefugnisse hat.(was auch ein Grund ist, warum ich seit jeher für eine Stärkung des Parlaments plädiere)
Die Kommission wird ja nicht von den Iluminaten ernannt. Sie wird von den gewählten Regierungen der Mitgliedsländer vorgeschlagen und muss vom Parlament bestätigt werden.
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Coti86 »

biaaas hat geschrieben: 5. Nov 2020, 14:34
Die Kommission wird ja nicht von den Iluminaten ernannt. Sie wird von den gewählten Regierungen der Mitgliedsländer vorgeschlagen und muss vom Parlament bestätigt werden.
Klar, aber die Frage war ja, ob das EU-System ähnlich verzerrte Ergebnisse wie das US-System produziert, sprich wie groß der Unterschied der Gewichtung der wahlberechtigten Bevölkerung zwischen den verschiedenen Mitgliedsstaaten ist. Wir Österreicher haben nur etwa 1/10 der Bevölkerung von Deutschland und trotzdem stellen wir genauso viele Kommissare , nämlich genau 1 wie jedes Land. Mein Argument war, dass aufgrund dieser Tatsache und der weiten Machtbefugnisse der EU Kommission verglichen mit anderen EU Organen, man argumentieren könnte, dass hier eine Minderheit sogar noch mehr Einfluss auf die EU Politik ausübt, als das in den USA der Fall ist.
Zuletzt geändert von Coti86 am 5. Nov 2020, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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