US-Politik

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Inkognito
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Re: US-Politik

Beitrag von Inkognito »

War klar, dass das kommt. 😉

Bin kein Encryption Experte, aber Apple wird nicht für jedes Land unterschiedliche Encryption Systeme und Keys haben.
Rince81
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Re: US-Politik

Beitrag von Rince81 »

Inkognito hat geschrieben: 25. Mai 2021, 14:14 Bin kein Encryption Experte, aber Apple wird nicht für jedes Land unterschiedliche Encryption Systeme und Keys haben.
Steht im Artikel:
Apple abandoned the encryption technology it used elsewhere after China would not allow it. And the digital keys that unlock information on those computers are stored in the data centers they’re meant to secure.
Die Verschlüsselung die Apple im Rest der Welt benutzt nutzen sie in China nicht. Der Artikel sagt auch, dass Apple 20% seiner Einnahmen in China erzielt, Tendenz sicher steigend. Da macht es schon Sinn ein paralleles System aufzuziehen um sich dem Markt anzupassen.
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Inkognito
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Re: US-Politik

Beitrag von Inkognito »

Habe das so gelesen, dass Apple die Encryption Technologie gegenüber dem chinesischen Staat aufgegeben hat.

Bleibt festzuhalten:
An Apple spokesman said that the company still controlled the keys that protect the data of its Chinese customers and that Apple used its most advanced encryption technology in China.
-> das sind krasse Lügen

Und da fragt man sich natürlich zurecht, inwiefern soll man allen anderen Aussagen dieses Unternehmens vertrauen?!?
Homefront
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Re: US-Politik

Beitrag von Homefront »

Apples Aussagen sind in letzter Zeit leider immer mit einer gewissen Skepsis zu betrachten. Das Unternehmen vermarktet sich als "grün" und behauptet die Daten der Nutzer seinen sicher, siehe "what happens on your iphone, stays on your iphone." Eine Aussage, die schon alleine durch die Synchronisation mit den anderen Apple Geräten nicht stimmen kann.
Apple schafft es immer wieder eindeutig überzogene Behauptungen über ihre Produkte in ihrer Werbung einzubinden und kaum jemand kritisiert sie dafür.
Ein Produkt von Apple schützt die Privatsphäre genauso wenig wie ein Produkt anderer Tech Giganten (Google, Microsoft und co.).
MikeKapan
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Re: US-Politik

Beitrag von MikeKapan »

die 25 reichsten US-Amerikaner zahlen im Durchschnitt nur 4% Steuern.
In der Überschrift im Zeitungsartikel stand dass die Steuerbehörde ermittelt. "Immerhin" dachte ich mir. Stellte sich heraus sie ermitteln nur wer die Zahlen geleakt hat. In welcher "BlackMirror"-Folge leben wir eigentlich? (https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... n-101.html)

leider ist es in Deutschland auch nicht viel anders.
https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... ern-zahlen
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... duced=true
Voigt
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Re: US-Politik

Beitrag von Voigt »

Das ist halt die Trennung von Einkommens und Vermögensvermehrung.

Die Superreichen haben ja garnicht so rießigen Einkommen, sondern einfach nur rießiges Vermögen meist Aktien. Wenn der Aktienkurs innert eines Jahres dann mal um 10% steigt, dann "verdienen" die in dem Jahr halt Abermillionen, aber solange die die Aktien nicht verkaufen ist es kein Einkommen und damit zahlen die keine Steuern. Nur auf Dividene und Aktienverkauf, falls er lukrativ war, gibt es Steuern.
Daher zahlen die dann, wenn man es auf das Vermögen rechnet wenig Steuern, halt diese 4%.
Das ist jetzt per-se erstmal nichts verwerfliches und die Prozentzahl wird dadurch halt schön nach unten gedrückt für Headlines, die bösen bösen Reichen die keine Steuern zahlen. So ist das System halt angelegt.

ABER:
Was auch oft passiert, man ist verflechtet und man hat die Aktien als Rücklagen, daher nimmt man einfach Kredite in Millionenhöhe auf um sein leben zu Finanziern. Diese werden dann langsam abbezahlt. Da aber rückzahlen von Kredit nicht als Einkommen zählt, ist das ein Schlupfloch auch viel flüssiges Geld zu haben ohne Steuern zu zahlen.
Und dann zusätzlich natürlich dass die Unternehmen, wo die Superreichen Aktionäre sind auch oft keine Unternehmenssteuern zahlen, durch entweder Tricks wie bei Apple und anderen Firmen mit Steuerparadiesen, oder ganz klassisch die Steuergeschenke die Ortschaften/Staaten Unternehmen machen, damit sich diese bei ihnen ansiedeln. (Wenn ihr ansiedelt bauen wir euch Infrastruktur und ihr zahlt die ersten 10 Jahre keine Unternehmenssteuer). Damit die Unternehmen bitte, bitte herkommen und die ganzen Mitarbeiter halt dann Einkommensteuer und Umsatzsteuer für ihr Leben vor Ort zahlen.
Rince81
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Re: US-Politik

Beitrag von Rince81 »

MikeKapan hat geschrieben: 10. Jun 2021, 16:12 die 25 reichsten US-Amerikaner zahlen im Durchschnitt nur 4% Steuern.
In der Überschrift im Zeitungsartikel stand dass die Steuerbehörde ermittelt. "Immerhin" dachte ich mir. Stellte sich heraus sie ermitteln nur wer die Zahlen geleakt hat. In welcher "BlackMirror"-Folge leben wir eigentlich?
Was sollen Sie auch "ermitteln". Die Hinterziehen keine Steuern, die nutzen anscheinend völlig legale Steuersparmethoden. Der Republikaner werden darüber jubeln - genau das ist deren Politik.
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Crenshaw
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Re: US-Politik

Beitrag von Crenshaw »

MikeKapan hat geschrieben: 10. Jun 2021, 16:12 die 25 reichsten US-Amerikaner zahlen im Durchschnitt nur 4% Steuern.
In der Überschrift im Zeitungsartikel stand dass die Steuerbehörde ermittelt. "Immerhin" dachte ich mir. Stellte sich heraus sie ermitteln nur wer die Zahlen geleakt hat. In welcher "BlackMirror"-Folge leben wir eigentlich? (https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... n-101.html)
das ist mal wieder ein schönes Beispiel warum auch die Tagesschau inzwischen immer unseriöser wird und als Primärquelle oder alleinige Quelle untauglich ist.
man erwähnt zwar im Nebensatz das hier auch Vermögenszuwachs eingerechnet ist, halten sich aber mit genauen Zahlen zurück und erklären nicht, das das primär alles nur Buchgeld ist, was vor allen auf steigen von Aktienkursen basiert und das finde ich unredlich (gerade beim Informationsauftrag der Öffentlich-Rechtlich)

z.B. hat Bezos von 2014-2018 insgesamt fast 1 Milliarde Dollar Einkommenssteuer gezahlt.

aber naja für ordentliche News müsste man halt recherchieren und Quellen lesen, das ist im heutigen Journalismus eher die Ausnahme, auch bei den Öffentlichen
Zuletzt geändert von Crenshaw am 10. Jun 2021, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Crenshaw
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Re: US-Politik

Beitrag von Crenshaw »

Rince81 hat geschrieben: 10. Jun 2021, 17:02
MikeKapan hat geschrieben: 10. Jun 2021, 16:12 die 25 reichsten US-Amerikaner zahlen im Durchschnitt nur 4% Steuern.
In der Überschrift im Zeitungsartikel stand dass die Steuerbehörde ermittelt. "Immerhin" dachte ich mir. Stellte sich heraus sie ermitteln nur wer die Zahlen geleakt hat. In welcher "BlackMirror"-Folge leben wir eigentlich?
Was sollen Sie auch "ermitteln". Die Hinterziehen keine Steuern, die nutzen anscheinend völlig legale Steuersparmethoden. Der Republikaner werden darüber jubeln - genau das ist deren Politik.
die ermitteln nicht wegen den Steuern, sondern wegen den geleakten Daten, die unautorisierte Weitergabe von staatl. Unterlagen ist auch in den USA illegal
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Re: US-Politik

Beitrag von MikeKapan »

Rince81 hat geschrieben: 10. Jun 2021, 17:02
MikeKapan hat geschrieben: 10. Jun 2021, 16:12 die 25 reichsten US-Amerikaner zahlen im Durchschnitt nur 4% Steuern.
In der Überschrift im Zeitungsartikel stand dass die Steuerbehörde ermittelt. "Immerhin" dachte ich mir. Stellte sich heraus sie ermitteln nur wer die Zahlen geleakt hat. In welcher "BlackMirror"-Folge leben wir eigentlich?
Was sollen Sie auch "ermitteln". Die Hinterziehen keine Steuern, die nutzen anscheinend völlig legale Steuersparmethoden. Der Republikaner werden darüber jubeln - genau das ist deren Politik.
sind ja leider nicht nur die Republikaner, das wäre schön.

Bezos wird der erste Trillionär werden.
während die Umwelt zugrunde geht, es immer mehr Armut gibt, rechte Parteien Zuwächse verzeichnen können, die Wohnungsnot immer größer wird, Kinder immer noch in Drittländern verhungern etc etc, profitieren einzig die Milliardäre davon in einem noch nie zuvor dagewesenen Ausmaß.
Selbst durch Corona haben die großen Unternehmen wie Amazon (da vorwiegend digital) große Gewinne gemacht, war quasi ein netter Bonus oben drauf.
macht dann schließlich auch wenig Sinn den Impfstoff an Drittländer weiterzugeben und dort zu produzieren, um so Mutanten zu stoppen wogegen die Impfungen wirkungslos sind,

aber das scheint kaum jemanden zu interessieren, man diskutiert lieber über Gender-Sprache. also irgendwas läuft da gewaltig schief.

In früheren Jahrhunderten konnte man wenigstens noch gegen einen klare Klasse oder Kaste rebellieren. Es war klar dass der Adel die Macht hat und auf die Bauern herabschaut. Ein Elon Musk hingegen macht einen auf best Buddy und schiebt jegliche gesellschaftliche und politische Verantwortung beiseite, dabei ist er einer der mächtigsten Akteure auf unserem Erdball.
Rince81
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Re: US-Politik

Beitrag von Rince81 »

Crenshaw hat geschrieben: 10. Jun 2021, 17:19 Was sollen Sie auch "ermitteln".
die ermitteln nicht wegen den Steuern, sondern wegen den geleakten Daten, die unautorisierte Weitergabe von staatl. Unterlagen ist auch in den USA illegal
[/quote]

Klar, darauf bezieht sich die Aussage. ;)
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MikeKapan
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Re: US-Politik

Beitrag von MikeKapan »

Crenshaw hat geschrieben: 10. Jun 2021, 17:17
MikeKapan hat geschrieben: 10. Jun 2021, 16:12 die 25 reichsten US-Amerikaner zahlen im Durchschnitt nur 4% Steuern.
In der Überschrift im Zeitungsartikel stand dass die Steuerbehörde ermittelt. "Immerhin" dachte ich mir. Stellte sich heraus sie ermitteln nur wer die Zahlen geleakt hat. In welcher "BlackMirror"-Folge leben wir eigentlich? (https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... n-101.html)
das ist mal wieder ein schönes Beispiel warum auch die Tagesschau inzwischen immer unseriöser wird und als Primärquelle oder alleinige Quelle untauglich ist.
man erwähnt zwar im Nebensatz das hier auch Vermögenszuwachs eingerechnet ist, halten sich aber mit genauen Zahlen zurück und erklären nicht, das das primär alles nur Buchgeld ist, was vor allen auf steigen von Aktienkursen basiert und das finde ich unredlich (gerade beim Informationsauftrag der Öffentlich-Rechtlich)

z.B. hat Bezos von 2018-2018 insgesamt fast 1 Milliarde Dollar Einkommenssteuer gezahlt.

aber naja für ordentliche News müsste man halt recherchieren und Quellen lesen, das ist im heutigen Journalismus eher die Ausnahme, auch bei den Öffentlichen
was sind das für Argumente mit den Aktien.
ist ungefähr so als ob ich als normaler Arbeitnehmer zum Staat hingehe und sage dass ich keine Steuern mehr zahlen will sondern alles in Aktien investiere und somit Teil der Wirtschaft bin sowie es Bezos ist. das ist schlicht absurd.
also entweder die Börse hat etwas mit der Realwirtschaft zu tun--->Steuern zahlen wie jedes Unternehmen es außerhalb der Börse und es jeder Arbeitnehmer tun muss. Oder nicht und es sind wirklich nur Fantasiezahlen mit keinem Bezug zur Realität, dann bitte abschaffen.
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Re: US-Politik

Beitrag von Voigt »

@Crenshaw hast du Quelle für die Aussage das Bezos soviel Einkommenssteuer zahlte? Das einzige was ich finde ist, dass Amazon ca. 1 Milliarde an Einkommenssteuer noch an den Staat schuldet, was relativ normale wäre für so ein rießige Unternehmen. Zu Bezos finde ich nix derartiges,
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Crenshaw
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Re: US-Politik

Beitrag von Crenshaw »

Voigt hat geschrieben: 10. Jun 2021, 18:48 @Crenshaw hast du Quelle für die Aussage das Bezos soviel Einkommenssteuer zahlte? Das einzige was ich finde ist, dass Amazon ca. 1 Milliarde an Einkommenssteuer noch an den Staat schuldet, was relativ normale wäre für so ein rießige Unternehmen. Zu Bezos finde ich nix derartiges,
https://www.propublica.org/article/the- ... income-tax

das ist die "Original"quelle, die geleakten Daten habe ich aber nicht gesehen
MikeKapan hat geschrieben: 10. Jun 2021, 18:19
Crenshaw hat geschrieben: 10. Jun 2021, 17:17 man erwähnt zwar im Nebensatz das hier auch Vermögenszuwachs eingerechnet ist, halten sich aber mit genauen Zahlen zurück und erklären nicht, das das primär alles nur Buchgeld ist, was vor allen auf steigen von Aktienkursen basiert und das finde ich unredlich (gerade beim Informationsauftrag der Öffentlich-Rechtlich)
was sind das für Argumente mit den Aktien.
ist ungefähr so als ob ich als normaler Arbeitnehmer zum Staat hingehe und sage dass ich keine Steuern mehr zahlen will sondern alles in Aktien investiere und somit Teil der Wirtschaft bin sowie es Bezos ist. das ist schlicht absurd.
also entweder die Börse hat etwas mit der Realwirtschaft zu tun--->Steuern zahlen wie jedes Unternehmen es außerhalb der Börse und es jeder Arbeitnehmer tun muss. Oder nicht und es sind wirklich nur Fantasiezahlen mit keinem Bezug zur Realität, dann bitte abschaffen.
nein, das Argument ist, das in den USA Kursgewinne von Aktien erst dann besteuert, wenn sie verkauft werden, so wie es auch in Deutschland früher war
und wenn jetzt die Aktien von Bezos in den Zeitraum von 1Mrd auf 100Mrd wachsen (nur Beispielzahlen), dann hat er zwar Vermögenszuwachs, aber solange er nichts verkauft, solange muss es darauf keine Steuern zahlen, kann man halten was man will davon, aber Aktien können auch sinken
Bezos hat ja Steuern gezahlt, zumindest die letzten
Voigt
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Re: US-Politik

Beitrag von Voigt »

Ah also über 5 Jahre und nicht nur 1 Jahr hat er die 1 Milliarden Steuern gezahlt, also 200 Millionen pro Jahr im Schnitt.
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Crenshaw
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Re: US-Politik

Beitrag von Crenshaw »

ups sry Tippfehler, sollte 2014-2018 heißen, ich bessere es mal aus,
MikeKapan
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Re: US-Politik

Beitrag von MikeKapan »

zu Afghanistan: finde es schon problematisch wie einseitig über den Rückzug berichtet wird. Taliban sind auch nicht die Isis oder Al Kaida, sondern eher von der Gesinnung her vergleichbar mit einem Saudi-Arabien (was immer noch problematisch ist, keine Frage).
über das "Wie" eines Rückzugs kann man und muss man reden, aber es ist die einzige Option. Desto früher, desto besser. Vietnam ist das beste Beispiel hierfür.
der forever War ist keine Option.
Rince81
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Re: US-Politik

Beitrag von Rince81 »

Der Zauberlehrling... Trump steht in Alabama vor seinen Anhängern und fordert sie auf sich impfen zu lassen und wird ausgebuht...
https://youtu.be/Dk6HNicFnOQ
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Leonard Zelig
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Re: US-Politik

Beitrag von Leonard Zelig »

Leider dürfte das Fiasko in Afghanistan Trumps Siegeschancen 2024 deutlich erhöht haben. Zwar hat er den Deal mit den Taliban ausgehandelt, aber solche Details interessieren viel Amerikaner nicht. Bidens Zustimmungswerte sind erstmals unter 50%:
https://projects.fivethirtyeight.com/bi ... al-rating/
MikeKapan hat geschrieben: 16. Aug 2021, 17:05 Taliban sind auch nicht die Isis oder Al Kaida, sondern eher von der Gesinnung her vergleichbar mit einem Saudi-Arabien (was immer noch problematisch ist, keine Frage).
Die Taliban sind für viel mehr Terroranschläge verantwortlich als Al Kaida:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... fghanistan

Und die Saudis zerstören keine tausende Jahre alte Kulturgüter aus "religiösen" Gründen und verbieten Mädchen nicht zur Schule zu gehen oder zu studieren.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Rince81
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Re: US-Politik

Beitrag von Rince81 »

Leonard Zelig hat geschrieben: 22. Aug 2021, 22:31 Und die Saudis zerstören keine tausende Jahre alte Kulturgüter aus "religiösen" Gründen
Ähm, doch. Das ist IHR Trademark.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zerst%C3% ... di-Arabien
Die Zerstörung des islamischen Kulturerbes in Saudi-Arabien findet hauptsächlich in der saudi-arabischen Region Hedschas statt, insbesondere in den heiligen Städten Mekka und Medina. Sie betrifft vor allem alte Moscheen, Friedhöfe, Häuser und Stätten mit Bezug zum Religionsstifter Mohammed und weiteren führenden Persönlichkeiten des frühen Islams.
Zwischen 1985 und 2014 soll der saudische Staat laut Islamic Heritage Research Foundation in London um die 98 % seines historischen und religiösen Baubestandes zerstört haben.[1] Es wurden (und werden) nicht nur muslimische, sondern auch vorislamische Kulturgüter zerstört, wie etwa nach der Besetzung der Großmoschee 1979.
https://de.wikipedia.org/wiki/Baq%C4%AB ... al-Gharqad
Baqīʿ al-Gharqad (arabisch بقيع الغرقد, DMG Baqīʿ al-Ġarqad), auch Dschannat al-Baqīʿ (arabisch جنة البقيع, DMG Ǧannat al-Baqīʿ ‚der Garten von al-Baqīʿ‘) oder einfach nur al-Baqīʿ, ist der erste und älteste islamische Friedhof von Medina, Saudi-Arabien. Die Anlagen des Friedhofs wurden beim Dschihad 1926 vollständig zerstört.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dschannat ... Fall%C4%81
Über den Gräbern befindliche Mausoleen wurden auf Anordnung des Königs Abd al-Aziz ibn Saud nach der saudischen Eroberung des unter haschemitischer Regentschaft stehenden Königreichs Hedschas entfernt (siehe Zerstörung des islamischen Kulturerbes in Saudi-Arabien). Dabei wurde das ca. 1328 errichtete und 1543 erweiterte Mausoleum Chadīdscha bint Chuwailids zerstört. Auch einzelne Gräber wurden durch Ibn Saud zerstört. Die Zerstörungen fanden 1925 statt, im gleichen Jahr, ab dem der Dschannat al-Baqi in Medina vereinfacht wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Trauer
Der Tag der Trauer (persisch روز غم ruz-e gham, englisch Day of Sorrow) wird weltweit von vielen schiitischen Muslimen begangen. Er erinnert an die Zerstörung der Friedhöfe Baqīʿ al-Gharqad in Medina und des Dschannat al-Muʿallā in Mekka 1925–1926 durch fanatische Ichwan, Anhänger der Ideologie der Wahhabiten. Die Zerstörungen fanden direkt nach der Eroberung des unter haschemitischer Regentschaft stehenden Königreichs Hedschas statt.
Warum das ganze? Die Saudis sind Wahhabiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wahhabiten
Sie wenden sich darüber hinaus strikt gegen Heiligenverehrung, Wallfahrten zu Gräbern und die Feier des Prophetengeburtstags.
Also hat man alles zerstört, was damit in Verbindung steht...
Die Taliban sind für viel mehr Terroranschläge verantwortlich als Al Kaida:
In Afghanistan. In einem (Bürger)krieg an dem sie als Partei beteiligt waren. Das ist ein wesentlicher Unterschied.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
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