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- Dostoyesque
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Re: Präsident Trump
Da bin ich ganz bei dir, aber nichtsdestotrotz hat Trump mit der Anti-Washington-Hetze Wählerstimmen gesammelt. Mir geht es nicht um den Wecker persönlich, mir gehts darum, was er sagt. Und inhaltlich ist das für den neutralen Hörer nicht weit weg von Trumps Polemik (und es ist Polemik, was Wecker von sich gibt), auch wenn seine Absichten möglicherweise besser sind. Ich finde, dass der politische Diskurs bessere Beiträge als die von Trump und auch Wecker verdient.
Ich hab das Gefühl, dass wir Wecker mit unterschiedlichen Grundpositionen betrachten. Ich bin wenig mit ihm vertraut, was mich angeht ist er just some guy, der einen (imo) schlechten Blog/Beitrag geschrieben hat. Du kennst ihn vielleicht besser, kennst vielleicht seine guten Beiträge und bist deswegen geneigt zu sagen, dass das, was er in seinem Beitrag suggeriert "[...]ja auch gar nichts [brächte]", ergo nicht seine Absicht sein kann, weil er ja vernünftig ist. Was mich angeht kann Konstantin Wecker durchaus Schwachsinn vorschlagen, der nichts brächte und meiner Meinung nach tut er das in seinem Beitrag auch. Sein letzter Absatz ist für mich unmissverständlich und inhaltlich Schwachsinn. Ich möcht den Beitrag nicht schon wieder zitieren, aber es erschließt sich mir nicht, wie man auf einen anderen Schluss kommen kann bzgl. dieses letzten Absatzes, *ausser* man geht davon aus, dass Wecker keinen Schwachsinn schreiben kann, was ich aber nicht tue.
Alternativ ist die Antwort auch viel einfacher: Du bist deutlich vernünftiger und klüger als Wecker und projizierst deine vernünftigen Ansichten auf seine unvernünftigen Beiträge
Ich hab das Gefühl, dass wir Wecker mit unterschiedlichen Grundpositionen betrachten. Ich bin wenig mit ihm vertraut, was mich angeht ist er just some guy, der einen (imo) schlechten Blog/Beitrag geschrieben hat. Du kennst ihn vielleicht besser, kennst vielleicht seine guten Beiträge und bist deswegen geneigt zu sagen, dass das, was er in seinem Beitrag suggeriert "[...]ja auch gar nichts [brächte]", ergo nicht seine Absicht sein kann, weil er ja vernünftig ist. Was mich angeht kann Konstantin Wecker durchaus Schwachsinn vorschlagen, der nichts brächte und meiner Meinung nach tut er das in seinem Beitrag auch. Sein letzter Absatz ist für mich unmissverständlich und inhaltlich Schwachsinn. Ich möcht den Beitrag nicht schon wieder zitieren, aber es erschließt sich mir nicht, wie man auf einen anderen Schluss kommen kann bzgl. dieses letzten Absatzes, *ausser* man geht davon aus, dass Wecker keinen Schwachsinn schreiben kann, was ich aber nicht tue.
Alternativ ist die Antwort auch viel einfacher: Du bist deutlich vernünftiger und klüger als Wecker und projizierst deine vernünftigen Ansichten auf seine unvernünftigen Beiträge
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- Leonard Zelig
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Re: Präsident Trump
Dummerweise hat mich mein Bauchgefühl nicht getrügt. 2008 und 2012 war ich die ganze Zeit sehr zuversichtlich. 2016 war mir bereits früh klar, dass Trump gute Chancen hat. Der aufgeflammte E-Mail Skandal hat ihm wahrscheinlich genau die paar zehntausend Stimmen gebracht, die er gebraucht hat um Pennsylvania und Wisconsin zu gewinnen.
Vor acht Jahren hab ich mich mit Leuten aus dem StudiVZ in Dortmund getroffen, um mit ihnen die Wahlnacht zu verfolgen. Wir haben uns über eine "Barack Obama for president" Gruppe kennengelernt und im Sommer seine Rede in Berlin gesehen. Waren nur gut 50 Meter von der Bühne entfernt und wurden vor der Abfahrt in Köln und in Berlin vom ARD Morgenmagazin interviewt. Zwei Monate ist er ja noch im Amt, dann wirds düster. "Assault on Reason" von Al Gore beschreibt ganz gut, wie die Republikaner von 2001 bis 2007 die Demokratie beschädigt haben. Und seitdem ist die Partei noch extremer geworden, siehe die Tea-Party-Bewegung. Das war einfach nur dumm von den Demokraten Hillary Clinton ohne richtige Vorwahlen (Sanders hatte als Independant keinen Rückhalt in der Partei) einfach so durchmogeln zu wollen. Und in Bundesstaaten wie Wisconsin hatte sie nicht einen einzigen Wahlkampfauftritt. Da hätten sie das Geld mal besser für vernünftige Polls als für Konzerte mit Katy Perry und Lady Gaga ausgegeben.
Wer Präsident werden will, sollte entweder Enthusiasmus auslösen oder vertrauenswürdig rüberkommen. Hat beides nicht geklappt.
Vielleicht hätte sie auch einfach mehr mit den Menschen in Iowa, Michigan und Ohio reden sollen. Ihre Auftritte wirkten einfach zu perfekt und geschliffen, da hatte ein Sanders mit seinem Notizblock einfach mehr Charme als sie mit ihren Telepromptern. Auf die ja auch Trump nur ungern zurückgegriffen hat.
Wenn ich die Zahlen zu den Wahlkampfausgaben richtig deute, hat sie viel Geld für TV-Spots und Personal ausgegeben, während die Trump-Kampagne ihr Geld in Reisen und Strategie/Analysen investiert hat. Er wusste wo die Barbara Bushes wohnen, die lieber wollen dass Hillary Kekse in der Küche backt, statt Oberbefehlshaber des Militärs zu sein.
https://www.facebook.com/snl/videos/10154648269331303/" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.medienverantwortung.de/wp-c ... gewalt.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Vor acht Jahren hab ich mich mit Leuten aus dem StudiVZ in Dortmund getroffen, um mit ihnen die Wahlnacht zu verfolgen. Wir haben uns über eine "Barack Obama for president" Gruppe kennengelernt und im Sommer seine Rede in Berlin gesehen. Waren nur gut 50 Meter von der Bühne entfernt und wurden vor der Abfahrt in Köln und in Berlin vom ARD Morgenmagazin interviewt. Zwei Monate ist er ja noch im Amt, dann wirds düster. "Assault on Reason" von Al Gore beschreibt ganz gut, wie die Republikaner von 2001 bis 2007 die Demokratie beschädigt haben. Und seitdem ist die Partei noch extremer geworden, siehe die Tea-Party-Bewegung. Das war einfach nur dumm von den Demokraten Hillary Clinton ohne richtige Vorwahlen (Sanders hatte als Independant keinen Rückhalt in der Partei) einfach so durchmogeln zu wollen. Und in Bundesstaaten wie Wisconsin hatte sie nicht einen einzigen Wahlkampfauftritt. Da hätten sie das Geld mal besser für vernünftige Polls als für Konzerte mit Katy Perry und Lady Gaga ausgegeben.
Wer Präsident werden will, sollte entweder Enthusiasmus auslösen oder vertrauenswürdig rüberkommen. Hat beides nicht geklappt.
Vielleicht hätte sie auch einfach mehr mit den Menschen in Iowa, Michigan und Ohio reden sollen. Ihre Auftritte wirkten einfach zu perfekt und geschliffen, da hatte ein Sanders mit seinem Notizblock einfach mehr Charme als sie mit ihren Telepromptern. Auf die ja auch Trump nur ungern zurückgegriffen hat.
Wenn ich die Zahlen zu den Wahlkampfausgaben richtig deute, hat sie viel Geld für TV-Spots und Personal ausgegeben, während die Trump-Kampagne ihr Geld in Reisen und Strategie/Analysen investiert hat. Er wusste wo die Barbara Bushes wohnen, die lieber wollen dass Hillary Kekse in der Küche backt, statt Oberbefehlshaber des Militärs zu sein.
https://www.facebook.com/snl/videos/10154648269331303/" onclick="window.open(this.href);return false;
Ernst gemeint? Der Typ hat politisch total schräge Ansichten und natürlich auch den Aufruf gegen "Computergewalt" unterzeichnet:Nachtfischer hat geschrieben:Eh ein guter Mann, der Wecker.lolaldanee hat geschrieben:Ich finde bemerkenswert klug was Konstantin Wecker zu diesem Ergebnis geschrieben hat:
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- Nachtfischer
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Re: Präsident Trump
Ja, aber vor allem auf sein musikalisches Werk bezogen.Leonard Zelig hat geschrieben:Ernst gemeint?
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Re: Präsident Trump
Ich schätze Duncan Shields sehr für seine Analysen. Ich finde seine Analyse darüber, wie Trump als homophob porträtiert wurde und seine Sprache mit einer Agenda fehlinterpretiert wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=bepL0J3IujQ" onclick="window.open(this.href);return false;
Zumindest bedenkenswert.
https://www.youtube.com/watch?v=bepL0J3IujQ" onclick="window.open(this.href);return false;
Zumindest bedenkenswert.
- Leonard Zelig
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Re: Präsident Trump
Letzteres würde ich mal ganz stark bezweifeln.Axel hat geschrieben:Hö, was für schräge Ansichten denn? Der Mann tritt couragiert für Demokratie, Menschenrechte und Toleranz ein - was soll daran "schräg" sein? Hast Du Dir mal die Songs angehört, die er in dne letzten Jahrzehnten geschrieben hat? Er ist IMO einer der wichtigsten Singer/Songwriter, die wir hier in Deutschland haben! Auf einer Stufe mit Reinhard Mey oder Hannes Wader.Leonard Zelig hat geschrieben: Ernst gemeint? Der Typ hat politisch total schräge Ansichten und natürlich auch den Aufruf gegen "Computergewalt" unterzeichnet:
https://www.medienverantwortung.de/wp-c ... gewalt.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Und nur weil jemand irgendwann mal vor Äonen eine Petition unterzeichnet hat, kann man niemanden einen Strick drehen. Und große Teile des Aufrufs sind ja nicht ganz falsch...
Über seine musikalischen Qualitäten will ich mir kein Urteil erlauben.
Aber Aussagen wie "die der Finanz- und Kriegsindustrie hörige Frau Clinton." gehen mir persönlich einfach zu sehr in Richtung struktureller Antisemitismus. Böse Mächte ziehen die Fäden im Hintergrund und das deutsche Volk steht dem wehrlos gegenüber.
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Re: Präsident Trump
Geht mir persönlich zu sehr in Richtung Todschlagargument. Dicht gefolgt von "Verschwörungstheorie", die bequemste Art Meinungen und Aussagen zu diskreditieren.Leonard Zelig hat geschrieben:
Aber Aussagen wie "die der Finanz- und Kriegsindustrie hörige Frau Clinton." gehen mir persönlich einfach zu sehr in Richtung struktureller Antisemitismus. Böse Mächte ziehen die Fäden im Hintergrund und das deutsche Volk steht dem wehrlos gegenüber.
Re: Präsident Trump
Godwin ick hör dir tapsen...Leonard Zelig hat geschrieben: Aber Aussagen wie "die der Finanz- und Kriegsindustrie hörige Frau Clinton." gehen mir persönlich einfach zu sehr in Richtung struktureller Antisemitismus. Böse Mächte ziehen die Fäden im Hintergrund und das deutsche Volk steht dem wehrlos gegenüber.
Re: Präsident Trump
Auch wenn aktuell in Deutschland nicht unerhebliche Teile der (antiamerikanischen) Linken immer Zeichen für Antisemitismus zeigen bzw. immer wieder entsprechende Codes benutzen dürftest du da bei Wecker ziemlich sicher den falschen Baum anbellen, der ist einer der "Guten". Auch wenn mich sein wiederkäuen dieses, gerade im Vergleich zu Trump - aber auch sonst - völlig schrägen und imho falschen Narrativ wirklich extrem nervt.Leonard Zelig hat geschrieben: Aber Aussagen wie "die der Finanz- und Kriegsindustrie hörige Frau Clinton." gehen mir persönlich einfach zu sehr in Richtung struktureller Antisemitismus. Böse Mächte ziehen die Fäden im Hintergrund und das deutsche Volk steht dem wehrlos gegenüber.
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- bluttrinker13
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Re: Präsident Trump
Edit: redundant gewesen
Zuletzt geändert von bluttrinker13 am 19. Nov 2016, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Präsident Trump
Wenn ihr mich fragt (Jaa, habt ihr nicht ich weiß) ist das Wahlergebnis und der Umstand das Trump gewonnen hat einfach das Resultat unserer Zeit.
Kapitalismus ist nur so lange gut, wie man nicht von den negativen Nebenwirkungen betroffen ist. Das geht ein paar Jahrzehnte gut. Irgendwann wird die Nebenwirkung aber zu einer akuten Gefahr,.dann drehen sich die Vorzeichen.
Wir sind an diesem Punkt angekommen. Und wir sollten uns für jeden Tag bedanken, an dem wir noch nicht „Opfer“ geworden sind.
Exponentielles Wachstum kann nicht funktionieren. Zumindest in keinem Universum das vermeintlich begrenzte Ressourcen hat.
Kapitalismus ist nur so lange gut, wie man nicht von den negativen Nebenwirkungen betroffen ist. Das geht ein paar Jahrzehnte gut. Irgendwann wird die Nebenwirkung aber zu einer akuten Gefahr,.dann drehen sich die Vorzeichen.
Wir sind an diesem Punkt angekommen. Und wir sollten uns für jeden Tag bedanken, an dem wir noch nicht „Opfer“ geworden sind.
Exponentielles Wachstum kann nicht funktionieren. Zumindest in keinem Universum das vermeintlich begrenzte Ressourcen hat.
Re: Präsident Trump
Meinen Anfangspost gelesen?bluttrinker13 hat geschrieben:Was ich noch sehr lesenswertes gefunden habe, ist dieser Essay von Michael Moore den er mWn bereits im Juli(!) veröffentlicht hatte:
http://michaelmoore.com/trumpwillwin/" onclick="window.open(this.href);return false;
Erklärt für mich zumindest noch ein paar Leerstellen und Gott ist das prophetisch! :O
- bluttrinker13
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Re: Präsident Trump
Ach sorry!derFuchsi hat geschrieben:Meinen Anfangspost gelesen?bluttrinker13 hat geschrieben:Was ich noch sehr lesenswertes gefunden habe, ist dieser Essay von Michael Moore den er mWn bereits im Juli(!) veröffentlicht hatte:
http://michaelmoore.com/trumpwillwin/" onclick="window.open(this.href);return false;
Erklärt für mich zumindest noch ein paar Leerstellen und Gott ist das prophetisch! :O
Den habe ich offenkunding übersehen. (werde es editen)
Aber krass, oder? Also wie recht er hatte. Und scheinbar stimmt meine Juli-Info sogar angesichts deines Post-Datums.
Re: Präsident Trump
Finde es auch sehr prophetisch, vor allem der Michigan-Workingclass-Abschnitt.bluttrinker13 hat geschrieben:
Ach sorry!
Den habe ich offenkunding übersehen. (werde es editen)
Aber krass, oder? Also wie recht er hatte. Und scheinbar stimmt meine Juli-Info sogar angesichts deines Post-Datums.
Aber das zeigt mir, dass das Desaster vorauszusehen war, und vielleicht verhindert hätte werden können. Aber nun ists zu spät.
Re: Präsident Trump
Okay man muss auch sagen, Herr Moore hatte eine Wahrscheinlichkeit von 50%...
- Leonard Zelig
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Re: Präsident Trump
Also die Verschwörungstheorien kommen eher von der Gegenseite.Dogarr hat geschrieben:Geht mir persönlich zu sehr in Richtung Todschlagargument. Dicht gefolgt von "Verschwörungstheorie", die bequemste Art Meinungen und Aussagen zu diskreditieren.Leonard Zelig hat geschrieben:
Aber Aussagen wie "die der Finanz- und Kriegsindustrie hörige Frau Clinton." gehen mir persönlich einfach zu sehr in Richtung struktureller Antisemitismus. Böse Mächte ziehen die Fäden im Hintergrund und das deutsche Volk steht dem wehrlos gegenüber.
Und ob dieses Kabinett wirklich pazifistischer und sozialer eingestellt sein wird als das von Clinton in den 90ern? Ich habe da so meine Zweifel.
http://www.sueddeutsche.de/politik/us-w ... -1.3255706" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.zeit.de/kultur/2016-11/hilla ... ettansicht" onclick="window.open(this.href);return false;"Wahrnehmung" wird zur Realität: "Clinton hat ein andauerndes Glaubwürdigkeitsproblem." Sie hat kein Verbrechen begangen und Politifact.com bewertet sie als ehrlichste aller Kandidaten. Trotzdem glaubt das "amerikanische Volk", sie habe ein "Glaubwürdigkeitsproblem". Hmmm, ich frage mich, wie das "amerikanische Volk" auf die Idee kam, man könne Clinton nicht trauen. Könnte es vielleicht daran liegen, dass die Medien pausenlos von ihrer "mangelnden Ehrlichkeit" berichten? Könnte die permanente Berichterstattung über ihr sogenanntes Vertrauensproblem (von ihren politischen Gegnern ins Spiel gebracht) tatsächlich einen Einfluss darauf haben, wie Menschen in Meinungsumfragen antworten? Vielleicht verhält es sich mit den "Anzeichen" des "Misstrauens" wie mit dem Klebeband unter Richard Jewells Bett oder den "dramatischen Plünderungen" nach Hurrikan Katrina. Das "amerikanische Volk" hielt auch diese Berichte für wahr. Und als sie widerlegt wurden, schaffte es die Korrektur nicht in die Schlagzeilen. Warum wohl?
Da ist was dran. Clinton war auch nicht meine Wunschkandidatin bei den Demokraten, aber im Duell Trump/Pence waren Clinton/Kaine definitiv die bessere Wahl. Die Republikaner haben die letzten sechs Jahre Obama wo es nur geht blockiert und ernten jetzt die Früchte der daraus entstandenen Politikverdrossenheit.
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Re: Präsident Trump
Nicht zu vergessen, dass Clinton betonte das man die "nukleare Option" keines falls ausschließen sollte, Krieg mit Russland in Syrien möchte usw. Trump ist sicherlich schrecklich aber ich bin mir nicht sicher ob einige der Kernpunkte von Clinton nicht zur Totalkatastrophe geführt hätten.Axel hat geschrieben:Wenn man sich aber mal anschaut, was für Kriege die Frau als Außenministerin so verbrochen hat, dass sie allgemein immer sehr engagiert darin war irgendwelche Auslandseinsätze - inklusive den Irak-Krieg - mitzutragen, dann kommt man durchaus auf den Gedanken.
Re: Präsident Trump
Gibt es für beide Behauptungen auch seriöse Quellen und was steht da genau?Darkcloud hat geschrieben:Nicht zu vergessen, dass Clinton betonte das man die "nukleare Option" keines falls ausschließen sollte, Krieg mit Russland in Syrien möchte usw. Drumpf ist sicherlich schrecklich aber ich bin mir nicht sicher ob einige der Kernpunkte von Clinton nicht zur Totalkatastrophe geführt hätten.Axel hat geschrieben:Wenn man sich aber mal anschaut, was für Kriege die Frau als Außenministerin so verbrochen hat, dass sie allgemein immer sehr engagiert darin war irgendwelche Auslandseinsätze - inklusive den Irak-Krieg - mitzutragen, dann kommt man durchaus auf den Gedanken.
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Re: Präsident Trump
Würde es dich wirklich interessieren, hättest du dir den Krams ergoogelt und im Zweifel widerlegt oder ?
- Dostoyesque
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Re: Präsident Trump
Gab vor kurzem einen netten kleinen Beitrag von Planet Money zum Thema "Was kann Trump wirklich machen und was nicht?", der auch nochmal deutlich macht, wie viel vom Versprochenen sehr schnell und sehr einfach zu bewerkstelligen ist, auch komplett ohne Kongress. Das Team, das er sich momentan aufstellt ist auch erschreckend radikal. Die wurden sogar von den Leuten rund um George W. gemieden.
http://www.npr.org/sections/money/2016/ ... dent-trump" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Präsident Trump
Ich finde es mühselig auszuklamüsern, ob Trump oder Clinton schlimmer gewesen wären. Trumps Wahlsieg ist für meine Begriffe nicht nur die Bankrotterklärung des amerikanischen Wahl- sondern auch Bildungssystems. Demokratie ohne humanistische Werte als Fundament fetzt halt nicht. Das gesagt: Hätte andersherum Clinton gewonnen, hätte es abseits des "es-ist-wenigstens-nicht-Sexist-und-Rassist-Trump-geworden" auch keinen Grund zum Feiern gegeben.
Juice Media hat das wieder einmal wunderbar pointiert zusammengefasst: https://www.youtube.com/watch?v=MKEqVWmzX0Y" onclick="window.open(this.href);return false;
Und hier nochmal ihren Beitrag zur amerikanischen Präsidentschaftswahl 2016: https://www.youtube.com/watch?v=sxKcEsT9qLM" onclick="window.open(this.href);return false;
Jedes Mal ein Genuss diesen Raps zu lauschen, aber wie gesagt, dass ist für mich eine Debatte von gestern, das Ergebnis steht halt fest.
Juice Media hat das wieder einmal wunderbar pointiert zusammengefasst: https://www.youtube.com/watch?v=MKEqVWmzX0Y" onclick="window.open(this.href);return false;
Und hier nochmal ihren Beitrag zur amerikanischen Präsidentschaftswahl 2016: https://www.youtube.com/watch?v=sxKcEsT9qLM" onclick="window.open(this.href);return false;
Jedes Mal ein Genuss diesen Raps zu lauschen, aber wie gesagt, dass ist für mich eine Debatte von gestern, das Ergebnis steht halt fest.
Rhetorik-Tipp: Diskussionen gewinnt man leichter, indem man ruhig und sachlich bleibt und eine Pistole vor sich auf den Tisch legt.