US-Politik

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DexterKane
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Re: Präsident Trump

Beitrag von DexterKane »

Andreas29 hat geschrieben: 6. Nov 2020, 18:11
Fouriety hat geschrieben: 6. Nov 2020, 15:15 Allmählich darf man die Sektflaschen rausholen, Ladies and gentlemen...
Ja... kann man. Und dann wird man nach und nach merken, dass Biden auch nur ein Republican Light ist.

Das Problem ist gerade, dass wirklich JEDE Alternative zu Trump erst einmal wie der Messias wahrgenommen wird. Da könnte jetzt auch David Hasselhoff zur Wahl stehen und die meisten Trump-Gegner würden den wählen.

Biden ist natürlich in vielerlei Hinsicht sehr viel moderater im Vergleich zu Trump... aber was heißt das, wenn man mal Abstand nimmt und die "normale" politische Landschaft betrachtet? Biden poltert weniger, ist mehr der klassische Politiker. Das fühlt sich erst einmal gut an, aber ist das das, was das Land braucht? Einen Konservierer?

Die USA brauchen einen New New Deal und der wird NIEMALS mit Biden passieren.

Aber ich verstehe schon, dass bei uns allen jetzt die Sehnsucht erst einmal größer ist, dass Trump verschwindet.
Das Biden kein Mann für unfangreiche Reformen ist, ist sicherlich richtig, man kann mit ihm aber reden. Multilaterale Abkommen sind mit ihm aber wieder möglich. Das er ins Klimaabkommen zurück will, hat er ja schon angekündigt und zumindest ich würde bezweifeln, dass er einmal getroffene Abmachungen auskündigt, nur um kurzfristig innenpolitiscch Punkte zu sammeln.

Und offensicthlich WOLLEN die Amerikaner ja keinen New Deal, sonst wäre das Ergebnis nicht so knapp geworden. Leute denen die Wirtschaft am wichtigsten ist, haben mit Mehrheit für Protektionismus, Nachtwächterstaat, niedrige Steuern und jeder für sich gestimmt.
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Fouriety
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Fouriety »

Andreas29 hat geschrieben: 6. Nov 2020, 18:11 Ja... kann man. Und dann wird man nach und nach merken, dass Biden auch nur ein Republican Light ist.

Das Problem ist gerade, dass wirklich JEDE Alternative zu Trump erst einmal wie der Messias wahrgenommen wird. Da könnte jetzt auch David Hasselhoff zur Wahl stehen und die meisten Trump-Gegner würden den wählen.

Biden ist natürlich in vielerlei Hinsicht sehr viel moderater im Vergleich zu Trump... aber was heißt das, wenn man mal Abstand nimmt und die "normale" politische Landschaft betrachtet? Biden poltert weniger, ist mehr der klassische Politiker. Das fühlt sich erst einmal gut an, aber ist das das, was das Land braucht? Einen Konservierer?

Die USA brauchen einen New New Deal und der wird NIEMALS mit Biden passieren.

Aber ich verstehe schon, dass bei uns allen jetzt die Sehnsucht erst einmal größer ist, dass Trump verschwindet.
Ich hab selbst am Ende der Vorwahlen geflucht, dass es Biden geworden ist. Meine Wunschkandidatin wäre eindeutig und bis heute Elizabeth Warren gewesen.

Aber die oberste Priorität war es, Trump aus dem Amt zu bekommen, damit der Schaden für die USA und die Welt zumindest erstmal nicht noch größer wird, als er ohnehin schon ist. Und trotz aller Schwächen von Biden, es ist ab Januar wieder ein Mensch im Weißen Haus. Mit Empathie, Anstand und Respekt vor Demokratie und Wahrheit. Es ist nicht das bestmöglichste, aber angesichts der Alternative nehm ich das sofort.
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DexterKane
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Re: Präsident Trump

Beitrag von DexterKane »

Fouriety hat geschrieben: 6. Nov 2020, 18:25
Andreas29 hat geschrieben: 6. Nov 2020, 18:11 ...
Ich hab selbst am Ende der Vorwahlen geflucht, dass es Biden geworden ist. Meine Wunschkandidatin wäre eindeutig und bis heute Elizabeth Warren gewesen.

Aber die oberste Priorität war es, Trump aus dem Amt zu bekommen, damit der Schaden für die USA und die Welt zumindest erstmal nicht noch größer wird, als er ohnehin schon ist. Und trotz aller Schwächen von Biden, es ist ab Januar wieder ein Mensch im Weißen Haus. Mit Empathie, Anstand und Respekt vor Demokratie und Wahrheit. Es ist nicht das bestmöglichste, aber angesichts der Alternative nehm ich das sofort.
Kann ich so zu 100% so unterschreiben. :)
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derFuchsi
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Re: Präsident Trump

Beitrag von derFuchsi »

Andreas29 hat geschrieben: 6. Nov 2020, 18:11 Das Problem ist gerade, dass wirklich JEDE Alternative zu Trump erst einmal wie der Messias wahrgenommen wird. Da könnte jetzt auch David Hasselhoff zur Wahl stehen und die meisten Trump-Gegner würden den wählen.
Huh? Wer würde "The Hoff" denn NICHT wählen? :think:
Außerdem hatten die bereits einen Schauspieler im Weißen Haus (vor Trump)
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Pikachu
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Pikachu »

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lipt00n
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Re: Präsident Trump

Beitrag von lipt00n »

2024, 2028 oder 2032 dann AOC und alles wird gut <3
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

An der ein oder anderen Stelle wurde die reine Möglichkeit angesprochen, dass Trump rein rechtlich 2024 nochmal kandidieren könnte und allein das verursacht bei mir Stresspickel... 🙈
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DexterKane
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Re: Präsident Trump

Beitrag von DexterKane »

lipt00n hat geschrieben: 6. Nov 2020, 20:51 2024, 2028 oder 2032 dann AOC und alles wird gut <3
mach mal 2044 drauß, vorher wird jemand wie AOC im Leben nicht mehrheitsfähig...
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Rince81
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Rince81 »

IpsilonZ hat geschrieben: 6. Nov 2020, 15:45 Das Problem ist halt, dass die Demokraten insgesamt halt keine wirkliche Alternative bieten. Das merkt man grad schon daran, dass sich manche jetzt schon klar geäußert haben, dass sie sich von den progressiveren Stimmen innerhalb der Partei distanzieren.
Sorry aber das stimmt einfach nicht. Problem der Demokraten ist, dass dort Leute wie Sanders, AOC, Warren, Biden und Harris in EINER Partei sind, für uns Europäer vollkommen absurd, in einem reinen Mehrheitswahlsystem und dem daraus praktisch immer folgenden Zweiparteiensystem aber eine Realität.

Es sei nur mal erwähnt, dass sich die Republikaner für diese Wahl die Erstellung eines Wahlprogramms vollkommen gespart haben, die haben einfach ihrs von 2016 weiterbenutzt - was vollkommen absurd war und ist da sie darin laufend das angebliche Versagen der gegenwärtigen Administration angegriffen haben - gemeint war natürlich Obama, nur ist der nicht mehr Präsident.

Die Demokraten haben es geschafft, ein durchaus ambitioniertes Wahlprogramm zu haben und Biden hat sich ohne große Probleme deutlich nach links schieben lassen:
https://democrats.org/where-we-stand/party-platform/
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IpsilonZ
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Re: Präsident Trump

Beitrag von IpsilonZ »

DexterKane hat geschrieben: 6. Nov 2020, 21:37
lipt00n hat geschrieben: 6. Nov 2020, 20:51 2024, 2028 oder 2032 dann AOC und alles wird gut <3
mach mal 2044 drauß, vorher wird jemand wie AOC im Leben nicht mehrheitsfähig...
Ob sie nicht mehrheitsfähig ist/wird weiß ich gar nicht. Ich glaube das viel größere Problem ist, dass die Demokraten einfach kein Interesse an einem Linksruck haben. Das wurde mit Sanders deutlich, durch Bidens Statements und auch durch die Art wie jetzt den Progressiven in der Partei für das knappe Ergebnis die Schuld gegeben wird.

Die Republikaner werden IMMER so tun, als wären die Demokraten ultralinks. Das hat man ja jetzt auch wieder gesehen wo versucht wurde Biden als auch Kamala Harris vorzuwerfen, sie seien sie irgendwelche Ultralinken.

edit:
@Rince81 Oh fuck, sorry, hab dich nicht absichtlich überlesen. Grad erst gesehen. :D
Das Programm hat natürlich einige Fortschritte (und ich denke Sanders hatte da ein bisschen Einfluss drauf?). Aber insgesamt erscheint mir das halt trotzdem nicht so, als wäre da ein großer Wille zur Progressivität. Es wird wohl zwangsweise irgendwann passieren aber mir scheint da wird sich mit Händen und Füßen gegen gewehrt. Es wurde ja auch nicht grad überraschend kritisert, dass man noch mehr Geld z.B. in die Polizei stecken will.

Wie das ganze dann insgesamt umgesetzt wird (wenn sie denn überhaupt die Macht dafür bekommen irgendwas umzusetzen) wird sich natürlich noch zeigen.
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kami
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Re: Präsident Trump

Beitrag von kami »

Die Demokraten sind halt keine linke Partei, sondern im Kern moderat konservativ, zumindest nach unserem Verständnis. Und dieser Kern ist deutlich beharrlicher als das republikanische Establishment, er lässt sich von Sanders und Squad deutlich schwerer nach links drängen, als es Teaparty & Co bei der Konkurrenz in die andere Richtung vermochten.
“Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.” Philip K. Dick
Santiago Garcia
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Santiago Garcia »

Ich find's ja schon ein bisschen lächerlich grade, wie lange sich die Medien zieren, das Offensichtliche anzuerkennen. Stattdessen werden immer neue Varianten von "Biden hat so gut wie gewonnen" zum Besten gegeben.

Biden on the cusp of victory
Biden inches closer to victory
Biden edges closer to victory
Biden win a near certainty
Rince81
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Rince81 »

Was mich auch überrascht. Die Vermutung vieler Analysten über die "Blue Mirage", bzw. "Red Mirage" waren Punktlandungen.
https://www.nbcnews.com/politics/2020-e ... t-n1245925
It's likely that in Sun Belt battlegrounds such as Florida, North Carolina and Texas, the first totals to be reported will be huge tranches of mail and early in-person ballots that break heavily for Joe Biden, creating a "blue mirage" in the early tallies that could be erased once Trump-friendly in-person Election Day votes are tabulated.

But the opposite could be true in northern battlegrounds such as Michigan, Pennsylvania and Wisconsin, where officials are not permitted to begin processing mail ballots until the day of the election (or, in Michigan's case, the day before). In those states, a "red mirage" of Trump-heavy Election Day votes could linger until larger metro counties report huge tranches of early ballots later in the evening.
Das ist exakt so eingetroffen. Das dürften auch die republikanischen Strategen gewusst haben, die gesamten Versuche den USPS in den vergangenen Monaten zu verlangsamen oder lahmzulegen, der Abbau von Briefsortiermaschienen, die Weigerung mehr Geld für die Bewältigung des Briefaufkommens zur Verfügung zu stellen, etc, etc. hätten, sofern sie damit kurzfristig Erfolg gehabt hätten Trump die Wiederwahl gesichert und darüber redet niemand mehr... :shock:
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Peter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Peter »

Im Senat bleibt es durchaus spannend, nachdem es anfangs nach einer klaren Angelegenheit für die Republikaner aussah: Aktuell läuft es auf ein 48:50 hinaus, wobei die letzten beiden Sitze in Stichwahlen in Georgia (einer von nur zwei Staaten bei denen eine absolute Mehrheit gebraucht wird) vergeben werden. Gewinnen die Demokraten diese, steht es 50:50 und damit hätten sie die Mehrheit, da bei einem Patt der Vizepräsident den Ausschlag gibt. Der Wahlkampf dürfte nochmal ein richtiges Gemetzel werden, so viel wie da auf dem Spiel steht.
Santiago Garcia
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Santiago Garcia »

https://twitter.com/DJKoessler/status/1 ... 1539099648

Steve Kornacki von MSNBC versteht auch nicht mehr, warum sein Sender Pennsylvannia nicht called. :D
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Ich hab hier einen Twitterthread von Mai, der ganz gut zum Thema passt. Beschrieben wird die Radikalisierung der GOP und die Verflechtung mit Fox (und auch das langsame abkoppeln von Fox!).

https://twitter.com/JYSexton/status/125 ... 49249?s=19

Und mal zur Erheiterung folgende Schlagzeile:
IT SURE SOUNDS LIKE TRUMP MAY BARRICADE HIMSELF IN THE OVAL OFFICE AND REFUSE TO COME OUT IF BIDEN WINS


Link

Vielleicht kriegt die Welt doch noch das befriedigende
Ende Trumps, dass sie verdient. Trump, der schreiend und tobend, aus dem weißen Haus gezerrt wird. Dafür würde ich einen Pay TV Pass zahlen.
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nachtgiger
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Re: Präsident Trump

Beitrag von nachtgiger »

Mittlerweile zeigen sich bei mir echt Abnutzungserscheinungen, imo ist das Ding gelaufen und Biden wird Pennsylvania, Nevada, Arizona und Georgia holen. Spannender wird die Reaktion der führenden Republikaner sein, die sich in den letzten 4 Jahren von Trump prostituieren haben lassen. Ab welchem Punkt werden sie abfallen, oder gehen sie die die haltlosen Betrugsvorwürfe bis zum Ende mit? Falls die Republikaner darauf beharren wird das die Gräben nur noch weiter verschärfen, weil ein nicht unerheblicher Teil der Rep-Wähler die nächsten 4 Jahre die Legitimität der Biden-Regierung anzweifeln werden.

Auch die Zukunft der Republikaner: droht ein Don Jr.oder Ivanka 2024/2028, unterstützt von Trumpisten und Wendehälsen wie Lindsey Graham und Ted Cruz? Setzt sich eine gemäßigtere Seite mit Leuten wie Mitt Romney und Chris Cristie durch? Ich glaube, der Trumpismus wird weitergehen.
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Du tust ja so, als hätten die Republikaner nicht bereits die Legitimation der Obama-Regierung angezweifelt. 'Presidenting while black', das klingt ja bereits kriminell!

Die Republikaner werden gar nichts tun. Sie haben Obama komplett blockiert und dafür keine Quittung kassiert, dann haben sie Trump ermöglicht mit all den Nebenhandlungen wie Impeachment und SCOTUS und haben auch dafür keine Quittung kassiert. Jetzt werden sie Biden vier Jahre lang blockieren, wenn nicht noch ein Wunder geschieht und beide Georgia-Senatoren von den Demokraten kommen. Mitch McConnell hat bereits großzügig angekündigt, man werde bzgl vakanter Richterposten mitarbeiten, solange die Kandidaten nicht zu 'kontrovers' für Konservative seien. Sprich: Religiöse Fanatiker mit Parteibuch werden gestattet.

Gleichzeitig heulen die Demokraten(!), dass der Bidensieg nur so knapp war, weil die Partei zu progressiv(!!!) aufgetreten sei. Mit einem Kandidaten, der im Prinzip keinen Grund für große Veränderungen sieht. Von irgendwelchen Träumen von der Abschaffung des Electoral College, über die Reform des Senates oder das erweitern des SCOTUS ganz zu schweigen. Trump ist abgesägt, aber für die Republikaner waren das trotzdem 4 erfolgreiche Jahre, in denen sie ihre Herrschaft der Minderheit nur noch weiter zementiert haben. Da ist Hopfen und Malz verloren.

"If conservatives become convinced that they can not win democratically, they will not abandon conservatism. The will reject democracy."

- David Frum
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johnnyD
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Re: Präsident Trump

Beitrag von johnnyD »

Rince81 hat geschrieben: 7. Nov 2020, 08:37 Was mich auch überrascht. Die Vermutung vieler Analysten über die "Blue Mirage", bzw. "Red Mirage" waren Punktlandungen.
https://www.nbcnews.com/politics/2020-e ... t-n1245925
...
Das ist exakt so eingetroffen. Das dürften auch die republikanischen Strategen gewusst haben, die gesamten Versuche den USPS in den vergangenen Monaten zu verlangsamen oder lahmzulegen, der Abbau von Briefsortiermaschienen, die Weigerung mehr Geld für die Bewältigung des Briefaufkommens zur Verfügung zu stellen, etc, etc. hätten, sofern sie damit kurzfristig Erfolg gehabt hätten Trump die Wiederwahl gesichert und darüber redet niemand mehr... :shock:
Das hab ich mir auch schon gedacht und Amerika zur Hälfte den rechtsstaatlichen Weg endgültig verlassen. Wie kann man nur dermaßen an der Macht klammern, um sich nicht für jeden schmutzigen Trick zu schade zu sein, um das einzig wichtige nämlich die Stimme des Volkes in einer Demokratie zweifelsfrei zu erheben?

1969 sind sie auf dem Mond gelandet und 2020 bekommen sie es mitunter nicht gebacken, einen lumpigen Brief zuzustellen (bzw behindern das aktiv)?! Pennsylvania wäre schon längst ausgezählt, hätten die Reps dem Vorhaben zugestimmt, die Briefwahl Stimmen schon vorab zählen zu dürfen.

Die Spitze des Eisbergs ist wie eh und je das Kleinkind im Weißen Haus, der wo er nur kann Betrug wittert und dies auch haltlos in die Welt posaunt. Gab es jemals die Situation, dass eine Rede eines Präsidenten der USA (und nicht ein autokratisch regiertes kleines Dritte Welt Land) von TV Stationen abgebrochen werden, um einerseits die bereits geäußerten Lügen richtig zu stellen und andererseits keine weiteren hören zu müssen?

Was machen die 40% Trump Fans nach der Wahrheit? Legen Sie das Land in Schutt und Asche? Was macht die Partei? Der Senat? Es geht doch trotzdem um IHR Land, eine weitere Blockade zementiert nur den Status der Lächerlichkeit und des mittelfristigen Untergangs. Wenns net so traurig wäre...
"Wenn man den Sumpf trocken legen will, darf man nicht die Frösche fragen!"
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Leonard Zelig
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Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: Präsident Trump

Beitrag von Leonard Zelig »

Für die Republikaner ist es in der Tat nicht so schlecht gelaufen. Sie behalten wohl die Mehrheit im Senat und dann haben sie ja auch noch den Supreme Court als Absicherung. Die Wall Street feiert auch schon, weil eine Blockade das beste wäre, was ihnen passieren kann. Als ehemaliger Senator des Steuersparparadies Delaware ist Biden sowieso niemand, den sie ernsthaft fürchten müssen.
The rally reflects a sense of relief among investors that once all the votes are counted, neither party will have a stranglehold over Washington. Despite the twin economic and health crises gripping the United States, no blue wave (or red wave) arrived. Control of Congress is likely to be divided between Republicans and Democrats.

Divided government, or „gridlock“ in Wall Street parlance, is viewed as the best of both worlds by investors. Fiscal stimulus is likely still coming, just not as much had Democrats swept the election.
https://edition.cnn.com/2020/11/05/busi ... index.html
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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