US-Politik

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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

goschi hat geschrieben:
Vinter hat geschrieben:er scheint kein kompletter Betonkopf zu sein,
Er ist absolut nicht dumm und weiss zu argumentieren, aber durchaus komplett festgefahren auf seiner Schiene.
Japp, ich formuliere das mal anders:
Im Gegensatz zu manch anderen traut er sich, auch öffentlich mit Leuten zu diskutieren, die ihm widersprechen. Serdar Somuncu wie erwähnt als Beispiel. Aber möglicherweise hat er Serdar auch einfach falsch verstanden oder gedacht, seine Bühnenpersönlichkeit einzuladen ohne zu verstehen, was eigentlich die Aussage ist.

Und ja, das mit der Prise Salz und "leicht verbrannt" hätte ich auch ändern sollen, nachdem ich da z.B. mal den Link reinkopiert hatte in dem deutliche Verbindungen auch zu Elsässer und Co gezeigt werden. Als ich das geschrieben hab, hatte ich mein Gedächnis über ihn noch nicht wieder aufgefrischt, sondern mehr so aus einer vagen "Da war doch mal was"-Ahnung geschrieben.
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Dogarr
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Dogarr »

Danke für die vielen Antworten. Das lässt tief blicken:)

"Die Quelle ist das Problem." .Besser kann man sich gar nicht selbst disqualifizieren.

Schönes politfreies Wochenende :twisted:
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Dostoyesque
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Dostoyesque »

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Dogarr
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Dogarr »

Glaubwürdig, im Hinblick auf eine Einschätzung zum US-Wahlkampf über den ein Moderator sich mit einem Gast unterhält ? Was war noch gleich das eigendliche Thema ? "Präsident Trump" ?

"Niemand käme auf die Idee zu irgend einem Thema Hitlers 'mein Kampf' (übrigens ein grauenhaft schlecht lesbarer Textklumpen) als Faktenquelle zu benutzen, unabhängig davon ob nicht einzelne Teilbereiche irgendwie diskussionswürdig sein könnten, die Quelle an sich ist einfach (zu Recht) verbrannt."

Zuviel Somuncu geseier konsumiert oder wie kommst du auf ein derat dämliches Gleichnis? Da bekommt man wirklich angst. Wie dem auch sei, ich tue gut daran, mich einfach nicht mehr im Off-Bereich mit politischen Themen zu belasten. Da bekommt man echt das kotzen.
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Ein Moderator lenkt das Gespräch ja auch und ist keinesfalls einfach nur ein "neutraler" Fragensteller. Auch mit Suggestivfragen, dem gezielten weglassen von kritischen Fragen oder auch der Auswahl der Fragethemen lässt sich ja schon eine Richtung vorgeben. Deswegen ist es nur gut und richtig, vorsichtig zu sein, wenn sich jemand bspw. durch (zum Teil antisemitische) Verschwörungstheorien hervortut.

Und ja, man kann natürlich in der Theorie alles nachprüfen und einordnen. Und in der Theorie macht das auch Sinn. Aber in der Praxis ist das vorallem verschwendete Lebenszeit. Vorallem für eine Internetforum. Ich überprüfe ja auch nicht ständig, wo die NPD ggf. mal faktisch Recht hat. Dann hätte ich nichts anderes zu tun bei dem Output.
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Stammbräu
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Stammbräu »

Jochen hat geschrieben: Ich hege die schleichende Befürchtung, dass Trumps Popularität nur sehr wenig mit Dummheit und Naivität zu tun hat. Für viele Amerikaner ist Trump - übrigens ebenso wie ähnliche radikale Anti-Establishment-Bewegungen in Europa für hiesige Anhänger - schlicht der heimliche Racheakt gegen ein verhasstes System, von dem sie sich entmündigt und nicht länger repräsentiert fühlen.
+1
goschi hat geschrieben:Gewisse Quellen delegitimieren sich mMn. von selbst.
Angesichts des konstanten Mixes aus Verschwörungstheorie, Hetze, Populismus, Faktenmanipulation, usw. ist KenFM definitiv keine Quelle, die man aufführen sollte.
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Vinter hat geschrieben:Aye. KenFM hat auch eine gewisse Nähe zu Reichsbürgern. Das muss man wissen, um es einschätzen zu können.
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Dogarr hat geschrieben:Danke für die vielen Antworten. Das lässt tief blicken:)

"Die Quelle ist das Problem." .Besser kann man sich gar nicht selbst disqualifizieren.

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+1
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Das sind natürlich hilfreiche Kommentare... :roll:
http://www.taz.de/!5044069/
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... rlin_16061
http://www.ruhrbarone.de/der-friedenswi ... bsen/96835
http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/ ... ieden-9561

Wenn man mal in Google Quellenkritik eingibt, dann merkt man sehr schnell, dass es durchaus zum wissenschaftlichen Handwerkszeug gehört, Informationen ÜBER die Quelle einzufordern, um das gesagte auch entsprechend einordnen zu können. Warum sollte das also bei Ken Jebsen nicht gelten?
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derFuchsi
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Re: Präsident Trump

Beitrag von derFuchsi »

Bekloppte Überschrift aber doch ein interessanter Artikel finde ich. So habe ich das noch nicht gesehen bisher.

Warum Donald Trump für uns alle ein Vorbild sein sollte
http://www.focus.de/politik/experten/br ... 78150.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Trump als Kämpfer gegen den politisch korrekten Fundamentalismus den viele mittlerweile satt haben. Das macht ihn mir ja fast sympathisch ;)
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Stammbräu
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Stammbräu »

derFuchsi hat geschrieben:So habe ich das noch nicht gesehen bisher.
Echt nicht?!?!
Das ist für mich eigentlich Grund Nr. 1 für den Zuspruch. Sei es ein Donald Trump in den USA, eine AFD in Deutschland, ja sogar bei der ISIS halte ich das für den Hauptgrund, warum die Bekloppten soviel Aufmerksamkeit bekommen.
Sie wagen es Dogmen anzusprechen, die vom Establishment als Tabu abgestempelt wurden. Es werden Dinge in Frage gestellt, die vom Establishment nahezu als Naturgesetze propagiert wurden.
In der Regel halte ich 0 von der Symptomklopperei dieser extremen Schienen (für mich sind sie zumindest extrem), ich begrüße aber gleichzeitig das Aufkommen von unangenehmen und harten Debatten.

Ein Donald Trump ist für mich ein Produkt der "politischen Korrektheit".
Provokant gesagt: Selbst Schuld.
Ich gehe sogar so weit und sage dass diese ganzen extremen Positionen ihre logische Daseinsberechtigung haben, solange das Alte nicht bereit ist zu revidieren.
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IpsilonZ
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Re: Präsident Trump

Beitrag von IpsilonZ »

Wie wird denn in diesem Fall politische Korrektheit definiert? Ich würde so Leute wie den Vorgänger von Merkel oder Obama zum Beispiel nicht als "politisch korrekt" bezeichnen. Man kann auch sicher darüber streiten, ob alles was Barack Obama oder Merkel getan haben immer von allen als völlig korrekt angenommen wurde.
An anderer Stelle zeigt Gabriel ner pöbelnden Menge den Stinkefinger. War das politisch korrekt oder nicht? Wenn es nicht politisch korrekt war, warum wurde er dann dafür nicht entsprechend gefeiert?

Die Beispiele in dem Text sind übrigens in meinen Augen grauenhaft. Ich hatte schon Diskussionen über Frauenquoten (mit Frauen UND Männern). Wenn ich da angebringe, dass Qualifikation vorne stehen sollte, dann hat man mir nie das Gefühl gegeben, ich hätte soeben etwas Unerhörtes gesagt.
Auch dass ein Behinderter, welcher nicht in der Lage ist seinen Job gut genug zu machen nicht den Job bekommt sollte in meinen Augen nicht etwas sein, dass als skandalös empfunden wird. Und was haben Homosexuelle damit zu tun? Wenn ein Homosexueller einen Job nicht bekommt, weil jemand anderes besser war... wo ist das "politisch unkorrekt"?

"Wer vor wenigen Wochen nur die Frage stellte, ob Millionen Flüchtlinge unser System oder unsere Bevölkerung überlasten, galt bereits als unverbesserlicher Fremdenhasser."
Was für ein Bullshit. Es gab viele Kommentare, Meinungen, Fragen etc. pp. wo gefragt (oder angemerkt) wurde, ob sich Deutschland da nicht übernimmt. Das sind Fragen, die ganz normal und sachlich diskutiert wurden. Die Frage sollte auch auf jeden Fall gestellt werden. Aber wenn man diese Fragen stellt, sollte man auch nicht gleich losheulen, wenn es Widersprüche gibt. Und diese Empfindlichkeit mit Überreaktionen gibt es immer und auf beiden Seiten. Begriffe wie "Gutmensch", "politisch korrekter Fundamentalist" etc. sind ja auch nicht grad netter, als wenn man Wörter wie "rechtspopulistisch benutzt.
Der Vorwurf der politischen Korrektheit kommt übrigens auch sehr oft von denen, die dann bei anderen Themen furchtbar überempfindlich reagieren. In vielen Fälle sind es aber einfach Leute, die nicht damit umgehen können, dass es auf eine Aussage auch eine Widerrede geben kann.

Den letzten Absatz des Artikels kann ich dann teilweise zustimmen. Aber dass Trump einer ist, der offen die Konfrontation sucht ist doch genauso Quatsch. Er ist einer, der auf der großen Bühne halt sehr laut sehr kontroverse Sachen sagen kann. Das ist aber keine "offene Konfrontation".
Als Trump in Mexiko war, war seine Kommunikation plötzlich eine komplett andere als wenn er auf "seinem" Territorium war. Plötzlich war er respektvoll und "politisch korrekt". Hat darüber geredet, was für tolle Leute die Mexikaner sind und sein großes Thema (die Mauer) war plötzlich keines mehr, das zu diskutieren war.
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Stammbräu hat geschrieben: Sie wagen es Dogmen anzusprechen, die vom Establishment als Tabu abgestempelt wurden. Es werden Dinge in Frage gestellt, die vom Establishment nahezu als Naturgesetze propagiert wurden.
Das hingegen halte ich für einen Trugschluss in verschiedener Hinsicht:

Zum einen BEHAUPTEN diese Leute ja nur, bestimmte Dinge dürften nicht angesprochen werden. Besonders beliebt: Flüchtlinge und Kritik daran. Dabei steht in den Zeitungen nichts anderes mehr und auch die öffentliche Debatten und die Kommentarspalten werden von nichts anderem beherrscht.

Wenn du also sagst, erst diese Leute hätten das Ansprechen dieser Dinge gewagt, dann unterliegst du dem Narrativ und dem Opferhabitus dieser Leute, die immer gern behaupten, ihre Meinung würde unterdrückt.

Und zum anderen, und das muss man auch mal so sagen, ist die Menge an unhaltbaren, völlig faktenlosen, teils schlicht dreist erfundenen Bullshits, der aus diesen Teilen des politischen Spektrums kommt auch ohne Beispiel.

Hier finden also nicht keine Debatten über "unterdrückte" Meinung statt, sondern im Gegenteil: Jeder hasserfüllte Scheiß, den irgendwer ins Netz bläst wird mit Freuden aufgegriffen und verbreitet. Umso ironischer, dass ausgerechnet diese Leute dann auch noch behaupten, man dürfe bestimmte Dinge nicht sagen...

Und die besonders Geistreichen unter diesen Leuten interpretieren dann Meinungsfreiheit zum "Recht auf Hass" und in logischer Konsequenz Widerspruch zum Faschismus um - denn man versuche ja, ihre Meinung zu unterdrücken. Dass die AfD die "neuen Juden" wären hört man tragischerweise auch häufiger....
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derFuchsi
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Re: Präsident Trump

Beitrag von derFuchsi »

Stammbräu hat geschrieben:
derFuchsi hat geschrieben:So habe ich das noch nicht gesehen bisher.
Echt nicht?!?!
Das ist für mich eigentlich Grund Nr. 1 für den Zuspruch. Sei es ein Donald Trump in den USA, eine AFD in Deutschland, ja sogar bei der ISIS halte ich das für den Hauptgrund, warum die Bekloppten soviel Aufmerksamkeit bekommen.
Dass der Trump eine Menge Protestwähler hinter sich schart die die Faxen dicke von den Politikern haben schon. Ähnlich wie die Piraten damals oder jetzt die AFD.
Neu war mir tatsächlich der spezielle Blickwinkel mit dem Hintergrund des Kampfes gegen den "politisch korrekten Fundamentalismus" der zumindest gefühlt existiert (was natürlich auch an der Filterblase des Betrachters liegen kann).
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IpsilonZ
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Re: Präsident Trump

Beitrag von IpsilonZ »

Kann mir jemand erklären, was genau "politisch korrekter Fundamentalismus" ist und inwiefern er dafür sorgt, dass Leute sich von der aktuellen Politik so radikal abwenden?
Wenn es um so Sachen wie "Negerkuss"/"Schaumkuss" und andere Namens- und Textänderungen geht und Leute deswegen einen solchen radikalen Umsturz fordern, dann sollten wir vielleicht mal darüber nachdenken, ob "wir" nicht ganz andere Probleme haben...
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Das ist es wirklich im wesentlichen. Ein gewisser Teil der Gesellschaft fühlt sich in ihrem Recht auf Hass bedroht und deklarieren dass zum Faschismus gegen sich selbst um. Der Schwarze darf nicht mehr Neger heißen, Schwuchteln dürfen jetzt ins Fernsehen und nicht und mehr ins Gefängnis und ganz schlimm: Man darf die Kinder auch nicht nach seinem Gusto indoktrinieren, nein, die Schule und der Staat versucht die Kinder zur Toleranz anderer zu bringen. Da fühlt man sich natürlich in seinem elterlichen Erziehungsrecht angegriffen, wenn man seine Blagen nicht mehr zum Hass erziehen darf. Und die besonderen Experten glauben, Kinder würden in der Schule zum Schwulsein erzogen - von den Grünen, um das deutsche Volk auszurotten. Du glaubst ich übertreibe hier? Ich wünschte, es wäre so.....

Disclaimer: Damit meine ich nun nicht konkret Fuchsi, auch wenn er den Begriff angeführt hat.
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IpsilonZ
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Re: Präsident Trump

Beitrag von IpsilonZ »

Vinter hat geschrieben:Das ist es wirklich im wesentlichen. Ein gewisser Teil der Gesellschaft fühlt sich in ihrem Recht auf Hass bedroht und deklarieren dass zum Faschismus gegen sich selbst um. Der Schwarze darf nicht mehr Neger heißen, Schwuchteln dürfen jetzt ins Fernsehen und nicht und mehr ins Gefängnis und ganz schlimm: Man darf die Kinder auch nicht nach seinem Gusto indoktrinieren, nein, die Schule und der Staat versucht die Kinder zur Toleranz anderer zu bringen. Da fühlt man sich natürlich in seinem elterlichen Erziehungsrecht angegriffen, wenn man seine Blagen nicht mehr zum Hass erziehen darf. Und die besonderen Experten glauben, Kinder würden in der Schule zum Schwulsein erzogen - von den Grünen, um das deutsche Volk auszurotten. Du glaubst ich übertreibe hier? Ich wünschte, es wäre so.....

Disclaimer: Damit meine ich nun nicht konkret Fuchsi, auch wenn er den Begriff angeführt hat.
Ich würde noch nicht mal zwingend so weit gehen, bzw. darauf hinaus wollen. Auch wenn es diese Leute natürlich auch gibt und ich dir zustimme, dass es wohl vielen genau darum geht (und ich weiß, dass du nicht übertreibst... es gibt halt wirklich einige/viele die einfach gerne das Opfer der bösen "anderen" sein wollen...)

Aber es ist halt schon auffällig, wie vor allen diese Begriffe (Zigeuner, Neger, Mohr etc.) für so viel Unmut sorgen. Keine Sau würde sich wohl dafür interessieren, wenn ein Kinderbuch an anderer Stelle leicht abgeändert würde.

Aber worauf ich vor allem hinauswollte:
Wenn diese Dinge für einen großen Teil der Gesellschaft wirklich so gravierend sind, dass sie alles mitm Arsch einreißen wollen, dann spricht das für mich einfach dafür, dass es uns so gut geht, dass wir uns wirklich unsere Probleme suchen müssen. Ich meine wir reden hier wirklich über minimale Änderungen von Werken, für die sich ein Großteil der Leute nie oder seit langem nicht interessiert haben dürfte. Wir reden über kleine Details an Fassaden, die vorher wahrscheinlich kaum jemand bewusst angesehen hat. Und dabei geht es ja nicht mal darum die Figuren mit einem Astronauten zu ersetzen.

Und worauf ich eigentlich hinaus will:
Ich glaube nicht, dass die Leute glücklich Zuhause sitzen, plötzlich hören, dass irgendwo ein Wort entfernt wurde und dann plötzlich schlecht gelaunt sind und ne neue Politik fordern. Ich glaube, dass Leute einfach gerne Dinge suchen, an denen sie sich abreagieren können. Und wenn es dann noch Leute gibt, die es schaffen an den richtigen Knöpfen zu drehen und Dinge zu erhöhen, dann gibt es wohl (leider) einen großen Teil der darauf anspringt.
Man kann immer darüber streiten, ob die oft zurückhaltenden, vorsichtigen und deshalb auch oft leeren, nichtssagenden und auch heuchlerischen Worte von jemanden wie Merkel gut sind. Aber ob Trump oder die AfD (die beide schon oft genug gezeigt haben, dass sie genau so gut im Schwanz einziehen sind, wenns ernst wird) dazu wirklich eine Alternative sind, das will ich stark bezweifeln. Im schlimmsten Fall lernen wir dann alle irgendwann wieder, wie egal es uns plötzlich ist ob irgendwo ein Wort gestrichen oder ersetzt wird, wie scheiße es einem wirklich gehen kann und wie sich eine echte Unterdrückung der Meinungsfreiheit anfühlt.

Aber der Optimist in mir sagt, dass es gar nicht so besonders ausufern wird. :)
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Vinter
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Vinter »

Ironischerweise bin ich sogar gegen diese Änderungen. Werke, die im Kontext ihrer Zeit entstanden sind kann man doch nicht nachträglich "modernisieren". Natürlich muss der Vater von Pipi Langstrumpf der "Negerkönig" bleiben.

Aber ich schaue auch von einer anderen Seite auf diese Debatte, nämlich aus, sagen wir mal hochtrabend, kunsthistorischer Sicht. Und was ließe sich schon aus der Vergangenheit lernen, würden wir sie ständig umdichten? Aber darum geht es den Leuten, die wir beiden meinen, natürlich nicht. Hier wird ja auch mit offensichtlich zweierlei Maß gemessen: Die selben Leute, die Schwule wieder im Gefängnis sehen, auf Flüchtlinge schießen und Brandstiftung zur Notwehr umdeklarieren wollen, gehen auf die Barrikaden, weil sie solche Umdichtungen als Angriff des linksrotgrünversifften Establishments auf ihr Recht auf Ausgrenzung sehen. "Neger" will man in dem Wissen, dass es ein hochgradig abwertender Begriff ist noch sagen dürfen, aber wenn die Gegenrede kommt geht das Geheule los: Meinungsterror, Unterdrückung, Linksfaschismus, Diktatur, Umvolkung, Gedankenpolizei und so weiter. Man ist unfassbar gut im austeilen, aber gleichzeitig so dünnhäutig, dass schon Widerspruch kaum verkraftet wird.

Das Problem ist, dass die sich gegenseitig so hochgejazzt haben, dass die das vermutlich tatsächlich als so problematisch empfinden - aus genannten Gründen, nicht aber aus den "richtigen". Die kollektive Hysterie, die mit sowas einhergeht, kann unmöglich vorgetäuscht sein. Und gerade dadurch bekommst du ja sogar nachträglich noch Recht: Wir haben ganz gewaltige Probleme mit dem gesellschaftlichen Klima, wenn dass die Symptome sind.
Und natürlich hast du auch in einem weiteren Punkt recht: Diejenigen, die jetzt die angebliche Unterdrückung der Meinungsfreiheit vorgeben wären natürlich die ersten, die, wären sie in der Lage, die Meinungsfreiheit aller anderen beschneiden würden. Gestern habe ich einen Tweet gesehen, in dem es heißt "Bald gilt es schon als linksextrem, wenn man sich Hitler nicht explizit zurück wünscht." Und auch das ist natürlich überspitzt, trifft aber ziemlich pointiert den Kern: Dieser Teil des Spektrums ist sehr klar in seiner Ansage, welche Meinungen sie für unerwünscht halten und was uns blüht, sollten sie an die Macht gelangen.

Edit: Dass das Zigeunerschnitzel nicht mehr Zigeunerschnitzel heißt, sollte hingegen nun wirklich keinem mehr weh tun... wir wollen ja auch nicht Krauts genannt werden, weil das ein Schmähwort für Nazideutsche ist. Nicht, dass mir deswegen die Tränen über die Wange kullern würden, wenn ich damit konfrontiert würde, aber dennoch.
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Canardo
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Re: Präsident Trump

Beitrag von Canardo »

Vinter hat geschrieben:Ironischerweise bin ich sogar gegen diese Änderungen. Werke, die im Kontext ihrer Zeit entstanden sind kann man doch nicht nachträglich "modernisieren". Natürlich muss der Vater von Pipi Langstrumpf der "Negerkönig" bleiben.
Aber ich schaue auch von einer anderen Seite auf diese Debatte, nämlich aus, sagen wir mal hochtrabend, kunsthistorischer Sicht. Und was ließe sich schon aus der Vergangenheit lernen, würden wir sie ständig umdichten?
Aber das wird doch schon immer so gemacht. Shakespeare wird alle Jahre wieder mal neu übersetzt. Der Herr der Ringe unterscheidet sich je nach deutscher Ausgabe in seiner Sprache recht an manchen Stellen sehr deutlich. In Bram Stokers Dracula fehlen je nach Ausgabe manchmal gar ganze Sätze ("Hören sie: die Kinder der Nacht, welch herrliche Musik sie machen.") die der Characterisierung der Figuren dienen. Das waren jetzt nur ein paar Beispiele die mir so auf die Schnelle eingefallen sind und über unterschiedliche Übersetzungen der Bibel will ich da gar nicht erst anfangen.
Klar sind das alles Beispiele die eher Geschmacksfragen sind und nicht von einer politischen Entscheidung herrühren. Aber das ändert ja nichts an der Tatsache das eben Veränderungen bei Übersetzungen zumindest schon sehr lange die Regel sind und auch ohne grosses Gemecker vorgenommen werden können. Ich war früher auch deiner Meinung das man am Werk eines Autors nicht einfach so "rumpfuschen" sollte, hab meine Meinug da aber inzwischen geändert und denke speziell bei Pippi Langstrumpf das ein "Südseekönig" der den "Negerkönig" ersetzt echt kein Beinbruch wäre.
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derFuchsi
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Re: Präsident Trump

Beitrag von derFuchsi »

Nur mal so lose aufgezählt:
Es werden systematisch jahrzehnte alte politisch unkorrekte Begriffe ausgemerzt wie Zigeunerschnitzel, Negerküsse, (Sarotti-)Mohr, Eskimo, Indianer.... damit zusammenhängende Ächtung von Karnevalskostümen mit "Ethno-Klischees" wie Afroperücken und Turbanen etc. Jahrzehntealte Comicfiguren werden zum Gegenstand von Rassismusdebatten. etc.
Dann wird noch in der Literatur herumgepfuscht wie z.B. Die kleine Hexe oder Pippi Langstrumpf. Karl May und Grimms Märchen werden bestimmt auch bald dran glauben müssen. Denkmäler werden entfernt, Kunstwerke werden umbenannt. Und als Krönung noch die Verhunzung der deutschen Sprache mit der Genderdebatte durch die Verwechslung von Sexus und Genus.
Die Genderdebatte wurde übrigens neulich von den Flensburger Linken veräppelt verbreitet sich aber natürlich jetzt im Netz wie ein Lauffeuer. Ähnliches gibt es aber immer wieder auch in Form von regelmäßigen Debatten über religiöse Gefühle Andersgläubiger verletzende Weihnachtsmärkte und Bäume und St-Martins Umzüge, Nikoläuse (oder dessen Helfer wie den Zwarte Piet) etc.. Auch gut gemeinte Regelungen wie eine Frauenquote geraten schnell in Zweifel (Wird jetzt vielleicht die womöglich weniger qualifizierte Kollegin angestellt bloß weil es eine Frau ist?).
etc. etc. man könnte bestimmt so weiter machen.

Das ein oder andere Ding mag ja wirklich sinnvoll sein mal überdacht zu werden, andere Änderungen akzeptiert man grummelnd und wieder andere Dinge sind schwer zu ertragen (Ich persönlich kriege Pickel bei genderisierten Texten/-Innen). Je nach persönlichen Vorlieben.
Es war früher zumindest aus heutiger Sicht schon oft ziemlich übel was man so gedankenlos akzeptiert hat, aber man ist halt damit aufgewachsen. Meine Güte, die kleinen roten Kettenkracher zu Silvester z.B. hießen bei uns in Südhessen früher ganz normal "Juddeferz".

Zumindest gefühlt ist das Thema Political Correctness in diesem Jahrtausend aber ziemlich dominierend geworden so dass man zumindest als Mensch der noch "anders" aufgewachsen ist schon das Gefühl des "politisch korrekten Fundamentalismus" (FAZ) bekommen könnte, je nach persönlicher Filterblase und Sensibilisierung.

Was hat das jetzt mit Politik im Allgemeinen oder Trump im Besonderen zu tun? Ich denke alles. Einfach mal nach dem Schlagwort Political Correctness gegooglet.
Canardo hat geschrieben: Aber das wird doch schon immer so gemacht. Shakespeare wird alle Jahre wieder mal neu übersetzt. Der Herr der Ringe unterscheidet sich je nach deutscher Ausgabe in seiner Sprache recht an manchen Stellen sehr deutlich. In Bram Stokers Dracula fehlen je nach Ausgabe manchmal gar ganze Sätze ("Hören sie: die Kinder der Nacht, welch herrliche Musik sie machen.") die der Characterisierung der Figuren dienen. Das waren jetzt nur ein paar Beispiele die mir so auf die Schnelle eingefallen sind und über unterschiedliche Übersetzungen der Bibel will ich da gar nicht erst anfangen....
Das ist in der Tat ein interessantes Argument.
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Re: Präsident Trump

Beitrag von IpsilonZ »

derFuchsi hat geschrieben:Nur mal so lose aufgezählt:
Es werden systematisch jahrzehnte alte politisch unkorrekte Begriffe ausgemerzt wie Zigeunerschnitzel, Negerküsse, (Sarotti-)Mohr, Eskimo, Indianer.... damit zusammenhängende Ächtung von Karnevalskostümen mit "Ethno-Klischees" wie Afroperücken und Turbanen etc. Jahrzehntealte Comicfiguren werden zum Gegenstand von Rassismusdebatten. etc.
Dann wird noch in der Literatur herumgepfuscht wie z.B. Die kleine Hexe oder Pippi Langstrumpf. Karl May und Grimms Märchen werden bestimmt auch bald dran glauben müssen. Denkmäler werden entfernt, Kunstwerke werden umbenannt. Und als Krönung noch die Verhunzung der deutschen Sprache mit der Genderdebatte durch die Verwechslung von Sexus und Genus.
Die Genderdebatte wurde übrigens neulich von den Flensburger Linken veräppelt verbreitet sich aber natürlich jetzt im Netz wie ein Lauffeuer. Ähnliches gibt es aber immer wieder auch in Form von regelmäßigen Debatten über religiöse Gefühle Andersgläubiger verletzende Weihnachtsmärkte und Bäume und St-Martins Umzüge, Nikoläuse (oder dessen Helfer wie den Zwarte Piet) etc.. Auch gut gemeinte Regelungen wie eine Frauenquote geraten schnell in Zweifel (Wird jetzt vielleicht die womöglich weniger qualifizierte Kollegin angestellt bloß weil es eine Frau ist?).
etc. etc. man könnte bestimmt so weiter machen.

Das ein oder andere Ding mag ja wirklich sinnvoll sein mal überdacht zu werden, andere Änderungen akzeptiert man grummelnd und wieder andere Dinge sind schwer zu ertragen (Ich persönlich kriege Pickel bei genderisierten Texten/-Innen). Je nach persönlichen Vorlieben.
Es war früher zumindest aus heutiger Sicht schon oft ziemlich übel was man so gedankenlos akzeptiert hat, aber man ist halt damit aufgewachsen. Meine Güte, die kleinen roten Kettenkracher zu Silvester z.B. hießen bei uns in Südhessen früher ganz normal "Juddeferz".

Zumindest gefühlt ist das Thema Political Correctness in diesem Jahrtausend aber ziemlich dominierend geworden so dass man zumindest als Mensch der noch "anders" aufgewachsen ist schon das Gefühl des "politisch korrekten Fundamentalismus" (FAZ) bekommen könnte, je nach persönlicher Filterblase und Sensibilisierung.

Was hat das jetzt mit Politik im Allgemeinen oder Trump im Besonderen zu tun? Ich denke alles. Einfach mal nach dem Schlagwort Political Correctness gegooglet.
Canardo hat geschrieben: Aber das wird doch schon immer so gemacht. Shakespeare wird alle Jahre wieder mal neu übersetzt. Der Herr der Ringe unterscheidet sich je nach deutscher Ausgabe in seiner Sprache recht an manchen Stellen sehr deutlich. In Bram Stokers Dracula fehlen je nach Ausgabe manchmal gar ganze Sätze ("Hören sie: die Kinder der Nacht, welch herrliche Musik sie machen.") die der Characterisierung der Figuren dienen. Das waren jetzt nur ein paar Beispiele die mir so auf die Schnelle eingefallen sind und über unterschiedliche Übersetzungen der Bibel will ich da gar nicht erst anfangen....
Das ist in der Tat ein interessantes Argument.
Aber am Ende ist doch eigentlich nur das Problem, das Debatten geführt werden. Ja, es gibt Menschen und Organisationen die explizit nach solchen Begriffen, Bildern und Symbolen suchen. Die einen machen hier Sprachvorschläge, die anderen bringen dort Änderungswünsche an und gehen auf die Straße.
Dann fordert eben die "größte Gruppe der Eskimo, die in Kanada und Grönland lebenden Inuit", dass das Wort Eskimo aus dem Wortschatz gestrichen wird. So what? Dürfen sie doch fordern, oder?
Ist das ein Problem? Warum? Ist unsere Gesellschaft jetzt zu frei, weil es Interessengruppen gibt, die halt manchmal übertriebene und dumme Vorschläge machen? Soll dagegen jetzt etwas unternommen werden? Geht eine Gefahr für die Gesellschaft von diesen Gruppen aus?

Ich verstehe einfach nicht, warum manche Leute diesen Diskurs nicht ertragen können. Was hier schon alles gefordert wurde und wie wenig davon umgesetzt wird. Jetzt heißt der Negerkönig also Südseekönig. Na und? Südseekönig ist in jeder Hinsicht sogar das schönere Wort. Und wie oben schon erwähnt wurde werden immer wieder Texte (und auch andere Dinge) aufgearbeitet und geändert. Aber warum ist es bei diesem Wort das große Problem.

Wenn (zum Beispiel) religiöse Spinner meinen sich beleidigt zu fühlen, weil es grad irgendwo eine Satire über sie gab, dann mache ich mich auch darüber lustig, diskutiere mit diesen Leuten oder ärgere mich darüber. Wenn die Titanic ne Titelseite mit dem Papst macht, dann denke ich auch schon über ein Trinkspiel nach wo die ersten rumheulen, dass sie das sich ja nicht mit dem Islam trauen würden.
Aber das muss ich halt ertragen, wenn ich in einer freien Gesellschaft lebe. Solange diese Aussagen und Taten niemanden diskriminieren (und dann soll mir bitte niemand kommen mit "wir Heterosexuellen werden diskriminiert". Nein. Werden wir nicht.), beleidigen oder extrem herabwürdigen, dann muss ich das doch im Rahmen einer freien Gesellschaft akzeptieren können. Ich muss eben akzeptieren, das Leute andere (und manchmal dumme) Meinungen haben.
Aber warum sollte ich deswegen alles mit dem Arsch einreißen wollen und mich so verhalten, als bräuchte es einen gesellschaftlichen und politischen Umbruch?
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derFuchsi
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Re: Präsident Trump

Beitrag von derFuchsi »

Es ist wohl eher die gefühlte Menge an Debatten die in den letzten Jahren gefühlt über einen hereinbrechen.
Was jahrzehntelang anscheinend niemanden gestört hat (zumindest bekam man davon ja nichts mit) wird plötzlich an allen Ecken und Enden in Frage gestellt oder gar geächtet.
Wenn plötzlich alles in Frage gestellt wird und nichts mehr sicher ist ruft das automatisch Verunsicherung hervor.
Dieser scherzhafte Antrag der Flensburger Linken trifft wieder genau diesen Nerv. Nach dem Motto - nichts ist mehr heilig. Jetzt rühren die schon an den Grundfesten unserer Grammatik. Papierkörbin so ein Unfug!

Dann kommt so ein Trump daher und pfeift auf den ganzen "Quatsch". Der ist natürlich ein Geschenk des Himmels.
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