XFL

[tanair]

Mich würde mal interessieren, ob sich jemand von euch für die XFL interessiert. Bei mir ist es meistens so, dass mich nachdem SuperBowl und den PlayOffs das Football Fieber packt, aber dann ist es leider auch schon vorbei für mehrere Monate.

Um diese Lücke zu schließen wurde eine Alternative zur NFL aufgebaut die XFL. Sie spielt von Mitte Februar bis Mai.
Die XFL wurde ursprünglich von der WWE gegründet und ist mehrfach in der Versenkung verschwunden. Richtig durchgesetzt hat sie sich nie.

2023 wurde die XFL nochmal neu aufgelegt. Eigentümer ist Dwayne „The Rock“ Johnson. Es gibt insgesamt 8 Teams die in die Divisions North und South aufgeteilt sind:

North Division
DC Defenders Washington, D.C.
Seattle Sea Dragons Seattle
St. Louis BattleHawks St. Louis, Missouri
Vegas Vipers Las Vegas, Nevada

South Division
Arlington Renegades Arlington, Texas
Houston Roughnecks Houston, Texas
Orlando Guardians Orlando, Florida
San Antonio Brahmas San Antonio, Texas

Wie man sehen kann kommen die meisten Teams aus Texas . Viele ehemalige NFL Spieler spielen mit, auch in der Hoffnung, dass sie sich mit guten Leistungen wieder für ein NFL Team empfehlen können. Außerdem hat die XFL eine Koorperation mit der NFL und dient auch dazu neue Regeln und Technik auszuprobieren und neue Trainer auszubilden.
Z.B. ist es so, dass nach einem Touchdown kein Field Goal geschossen wird, sondern man sich nochmal aufstellt und die Möglichkeit hat sich nochmal aufzustellen und einen weiteren Touchdown zu erzielen. Sie können wählen: 1 Punkt bei 2 Yards, 2 Punkte bei 5 Yards und 3 Punkte bei 10 Yards. Jeweils mit nur einem Versuch.


Das ganze wird in Deutschland von Sport1 übertragen. Spiele am Sonntag um 21 Uhr laufen im Free-TV für die anderen Spiele braucht man leider Sport1+, was ich selber nicht haben und mir auch nicht holen würde.

Ich habe gestern Abend das Spiel der St. Louis BattelHawks gegen die San Antonio Brahmans gesehen.
Leider war gerade am Anfang das Spiel sehr zäh und qualitativ schlecht. Die Quarterbacks haben nicht gut geworfen, die Receiver nicht gefangen und die Kicker das Field Goal nicht getroffen.

Enttäuscht war ich vor allem vom "Star" QB der BattleHawks A. J. McCarron. Er wird als Star-QB gewertet, weil er viel NFL Erfahrung hat. Sein Ziel ist es wieder in die NFL zurückzukommen. Aber gerade in der ersten Hälfte habe ich mir gedacht, von der NFL kannst du nur Träumen bei den Würfen.

Zum 4. Viertel stand es 6-15 für die Brahmas aber in den letzten Minuten haben es die BattleHawks tatsächlich geschafft zwei Touchdowns zu erzielen und somit das Spiel 18-15 für sich zu entscheiden. Gerade zum Schluss ist A. J. McCarron mit seinen Pässen aufgeblüht.

[meieiro]

So wirklich Interesse hab ich da nicht wirklich dran. Wenn ich auf YouTube paar Szenen sehe, dann kann ich mir schon vorstellen ein bisschen reinzuschauen. Aber ich seh mich da jetzt nicht am Sonntag Abend auf der Couch. Vorallem weil ich die privaten Sender ja immer standardmäßig in HD senden.

Ich sehs eher so als experimentier Liga. Das man dort Regeln ausprobieren kann, die man dann evtl in die NFL übernehmen kann.
Für Spieler kann ichs mir evtl. schon als Sprungbrett vorstellen. Es gibt ja immer wieder Spieler, die ein bisschen Anlauf brauchen um ihr Potential zu entfalten. Und da ist auf einen etwas höheren Level zu Spielen, wahrscheinlich besser, als irgendwo im Practicesquad zu versauern.
Ich glaub aber nicht, dass das die ehemaligen NFL Spieler sein werden.
Das sind zumeist Spieler die die meisten NFL-Fans gar nicht kennen.
Zu den bekanntesten Spieler gehören Aj McCarron(Career-Backup), Will Hill(kennt man wegen einem einzigen Play), Martavis Bryant(war mal ein oker 3.WR in Pittsburgh), Marquette King(extrovertierter Punter), Josh Gordon(großes Talent, aber immer wieder Drogenprobleme) und Vic Beasley(hatte die beste Karriere von allen, aber seine große Tage sind auch schon 4-5 Jahre her). Die sind auch alle über 30. Da muss schon eine herausragende Saison kommen, dass da einer nochmal in die NFL schafft

Ich seh da eher junge Spieler die nicht gedraftet werden oder ausländische Spieler die nicht am College waren mit ner Chance sich zu zeigen.