PC Aufrüst- und Kaufberatung

[derFuchsi]

Ohne die Soundblaster klingt es anders mit Kopfhörer, ich bin mir aber noch nicht sicher ob besser oder schlechter. Jedenfalls anders, aber ich mag anders nicht ^^.

Die neue Kiste ist mir aber noch zu laut. Beim zocken ok aber sobald der Rechner irgendwas arbeitet und sei es bloß ein paar Dateien kopieren fangen Lüfter an zu heulen. Hab die CPU Lüfter jetzt am Board angeschlossen und den Lüfterhub vom Gehäuse mit den Gehäuselüftern am einen der anderen Anschlüsse. Dazu noch im Bios auf silent gestellt. Besser jetzt aber trotzdem wesentlich lauter als mein alter PC. Bisschen ärgerlich, muss da noch nachforschen. Jedenfalls sind das nur 3-Pin Lüfter also ohne Drehzahlregelung wenn ich das richtig sehe. Vermutlich wird das einfach über Spannungsversorgung geregelt. Evtl waren die Lüfter am Fractal Define R4 besser, ich guck mir das nochmal an.

[lipt00n]

Die neue Kiste ist mir aber noch zu laut. Beim zocken ok aber sobald der Rechner irgendwas arbeitet und sei es bloß ein paar Dateien kopieren fangen Lüfter an zu heulen.

Im CB Forum gibt es einen User (sz_cb) der für Zen 2 Custom-Energiesparpläne für Windows 10 gebastelt hat. Kam über ein anderes Forum drauf, dass es auch mit Zen 3 noch funktioniert und habe das mit meinem 5800X mal ausprobiert -mir und vielen anderen in diesem Thread hats auch geholfen. Weniger Taktsprünge, im Idle oder mit wenig Last leiser und kühler. Im Desktopbetrieb macht das bei mir einiges aus.
Kannst dir den v4 ja mal laden und es ausprobieren, Versuch macht klug und so.

[derFuchsi]

Dankeschön guck ich mir mal an.
Im Moment bin ich noch etwas enttäuscht weil ich wieder ein Silent System haben wollte und sogar den gleichen Gehäusehersteller genommen habe. Das Ding hat aber keine eigene Lüftersteuerung mehr, bloß diesen komischen Hub. Das Define R4 hatte noch nen Schalter. Ich muss aber nochmal genauer analysieren wo das Problem ist. Evtl ist es bloß der CPU Kühler da habe ich dieses extra Kabel für die Drosselung erst mal weggelassen.
Im Bios hab ich glaube ich mein möglichstes getan das ist ja recht detailliert einstellbar beim Aorus Board.

[Azralex]

So langsam beginnen bei mir die Gedankenspiele für einen neuen Rechner und ich bringe mich wieder auf den aktuellen Stand der Technik.

Bei den Gehäusen wird immer wieder mal Be Quiet als Hersteller genannt. Mit den Netzteilen fahre ich seit Jahren gut, hat jemand von euch Erfahrungen mit den Gehäusen? Die Pure Base Gehäuse scheinen solide in den Bewertungen weg zu kommen... Bieten die größeren Geschwister in der Praxis nennenswerte Vorteile?

Anforderung ist ein Midi Tower ohne großen Schnickschnack mit guter Peis/Leistung im Rahmen von etwa 50 -150€. Möchte kein Plexi, sondern ein geschlossenes, (matt)schwarzes Gehäuse bei dem Funktionalität, Verarbeitungsqualität und Lautstärke im Vordergrund stehen sollen, optisch muss ich das natürlich noch nach subjektiven Geschmack bewerten. Wird der erste Tower in dem ich kein optisches Laufwerk mehr verbauen werde, das Blu-ray Laufwerk im aktuellen PC war eine große Fehlinvestition, für DVDs habe ich eh eins über USB.

[lipt00n]

Ich habe vor kurzem ein be quiet für einen Freund verbaut (ich weiss nicht mehr welches, hat so um die 75€ gekostet) und die Verarbeitungsqualität war sehr gut. Mir gefallen die ganzen netten Ideen, alles mögliche abschrauben zu können, was bei sperriger Hardware den Einbau durchaus erleichtern kann. Scharfe Kanten o.ä. sind mir keine begegnet, war auch alles sehr stabil. Kann man mMn also machen.

Persönlich bin ich aber Fractal Fanboi

[derFuchsi]

Ich kann nur sagen dass dich ein internes LW bei der Auswahl des Gehäuses mittlerweile erheblich einschränkt. Ich hatte mit meinem Fractal Define 7 halt Glück, wollte sowieso eins. Hab aber auch bei bequiet geguckt meine ich und in Testvideos rechtzeitig bemerkt dass da wohl was fehlt. USB LW ist da schon praktischer aber ich hab halt nunmal ein internes und das werfe ich nicht weg solange das noch geht (hoffe ich )

[Voigt]

Wie wäre es mit einem Gehäuse mit USB Kabel für dein Laufwerk?

[SebastianStange]

Im Moment bin ich noch etwas enttäuscht weil ich wieder ein Silent System haben wollte und sogar den gleichen Gehäusehersteller genommen habe. Das Ding hat aber keine eigene Lüftersteuerung mehr, bloß diesen komischen Hub. Das Define R4 hatte noch nen Schalter. Ich muss aber nochmal genauer analysieren wo das Problem ist. Evtl ist es bloß der CPU Kühler da habe ich dieses extra Kabel für die Drosselung erst mal weggelassen.
Im Bios hab ich glaube ich mein möglichstes getan das ist ja recht detailliert einstellbar beim Aorus Board.

Bei Gigabyte ist die "Silent"-Lüfterkurve im Bios noch lange nicht Silent. Da musst Du eine manuelle bauen. Bedenke die einzelnen Lüfter auch korrekt anzusteuern. Die Noctua-Lüfter für die CPU dürften 4-Pol-Stecker haben, die brauchen also PWM-Steuerung. Die dreipoligen Stecker der Gehäuselüfter bekommst Du vielleicht via "Voltage"-Regelung im BIOS geregelt.

Ich hab bei mir außerdem direkt mal einen der zwei Lüfter im Noctua-Kühler in Rente geschickt. Das Teil ist eh totaler Overkill, da tut es auch ein Lüfter sehr fein und die Akustik ist etwas angenehmer.

Ich habe meine Gehäuselüfter um die 800 Umdrehungen pro Minute laufen. Meine CPU-Lüfterkurve verläuft verdammt flach bis ca. 70 Grad und geht dann steil nach oben. Dadurch habe ich im Office-, Multimedia- und Idle-Betrieb eigentlich immer Ruhe. Klar, anderes Board bei mir und andere Gehäuselüfter - aber probier das mal aus. Gigabyte hat auch dieses Windows-Tool zur Lüftersteuerung, aber das funktionierte bei mir nicht wirklich zuverlässig, also habe ich das alles im BIOS gemacht. Etwas mühsam, aber locker die Mühe wert.

Viel Erfolg!

[Variola]

Im Moment bin ich noch etwas enttäuscht weil ich wieder ein Silent System haben wollte und sogar den gleichen Gehäusehersteller genommen habe. Das Ding hat aber keine eigene Lüftersteuerung mehr, bloß diesen komischen Hub. Das Define R4 hatte noch nen Schalter. Ich muss aber nochmal genauer analysieren wo das Problem ist. Evtl ist es bloß der CPU Kühler da habe ich dieses extra Kabel für die Drosselung erst mal weggelassen.
Im Bios hab ich glaube ich mein möglichstes getan das ist ja recht detailliert einstellbar beim Aorus Board.

Du hast ein entscheidendes Problem was die Lüftersteuerung angeht: du hast einen Ryzen. Ryzen gibt nicht die Durschnittstemperatur ans Syszem weiter sondern jeweils die höchste gemessene (von den vielen Sensoren auf den Dies). Durch den Boost Algorithmus können einzelne Kerne recht warm werden, auch wenn das System an sich noch recht kühl ist.

Beispiel:
Package hat 40°C im Schnitt, ein Kern boostet und kommt auf 80°lokal -> Package Temp. 80° wird übermittelt -> Lüfter steuern nach "Package" Temp. 80°.

Um das Problem zu umgehen ein paar Empfehlungen:
1. Setze eine großzügige Hysterese (oder Spin up/down Zeit) -> Lüfter drehen nicht bei jeder kleinen Last voll hoch.
2. Akzeptiere höhere Temperaturen auf dem Package (bis 70° relativ leise beispielsweise), speziell wenn du selten Dauerlast auf vielen Kernen fährst (falls doch dann ist es eine Abwägungssache)
3. Nutze eine Wakü mit viel Kühlmittelvolumen (360er/420er AIO oder Custom Wakü) -> kann kurzzeitige Spitzen besser wegpuffern
4. Setze höhere Minimaldrehzahlen, ist dann zwar im totalen Idle etwas lauter, muss aber bei kleinen Lasten nicht jedes mal die Lüfter anfahren

[derFuchsi]

Da kauft man sich nach langen Jahren eher widerwillig mal wieder was von AMD und das hat man nun davon, nur Scherereien

Hm was ich nicht probiert habe ist den/die CPU Lüfter wieder zurück auf den Lüfterhub zu stecken welcher nun an einem Gehäuselüfter-Anschluss steckt. Mal sehen ob das System auf einen CPU-Lüfter besteht und wie sich das Ganze dann verhält.
Und ja mal einen der CPU Lüfter abzuziehen die Idee hatte ich auch bereits. Mein Dark Rock Pro 4 hatte auch nur einen Lüfter und das hat dicke gereicht für den 4790k.

[Voigt]

WaKü wäre echt overkill. Für kurzfristige Spitzen reicht meist auch das Kupfer in einem Luftkühler.
Wenn dann würde ich maximast einen 280mm Radiator nutzen.

[Variola]

WaKü wäre echt overkill. Für kurzfristige Spitzen reicht meist auch das Kupfer in einem Luftkühler.
Wenn dann würde ich maximast einen 280mm Radiator nutzen.

Kommt drauf an... Ryzen 7 ist so der Punkt an dem grundsätzlich noch beides geht, aber wenn es wirklich "silent" sein soll und trotzdem gut kühlen würde ich zu Wasser tendieren. Je nachdem wie lang die Lastspitzen sein sollen.
Selbst große Luftkühler erreichen ihren Steady State oft nach um die 30sek, große Waküs puffern bis zu 6 Minuten.

Wie gesagt, mir gehts weniger darum, dass ein 280er die Abwärme nicht abführen könnte, mir gehts nur ums Kühlmittelvolumen. Mit einem großen Ausgleichsbehälter würden es auch 240 sicher tun.

[Variola]

Da kauft man sich nach langen Jahren eher widerwillig mal wieder was von AMD und das hat man nun davon, nur Scherereien

Ich würde unterstellen, dass das weniger ein Problem bei AMD ist (die dieses Verhalten wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen verwenden), als mehr der Mainboardhersteller, die einfach das Standartlüfterverhalten von "früher" übernommen haben anstatt sich etwas für Ryzen sinnvolles neu zu überlegen.
Wenn sie beispielsweise die Core-Spannung und Stromstärke mit einbeziehen würden gäbe es das Problem nicht.

Was du alternativ auch tun kannst: nimm eine Wakü, die die Kühlmitteltemperatur übermittelt (viele Corsairs oder die Kraken-Serie von NZXT können das) und lass die Lüfter nicht nach Prozessor- sondern nach Kühlmitteltemperatur steuern.

[derFuchsi]

Hmmm... hab mich noch nie mit WaKü beschäftigt. Die kann man vermutlich nicht einfach ohne Wartung 6-8 Jahre laufen lassen wie bisher nehme ich an...

[Variola]

Hmmm... hab mich noch nie mit WaKü beschäftigt. Die kann man vermutlich nicht einfach ohne Wartung 6-8 Jahre laufen lassen wie bisher nehme ich an...

Custom Waküs sicher nicht (wären auch nicht unbedingt eine Empfehlung meinerseits), AIOs sind aber für 4-6 Jahre durchaus wartungsfrei einsetzbar - man sollte ab und an mal den Radiator durchpusten oder aussaugen, aber das gilt für Luftkühler ja genauso.
Ich würde mich da an der Garantiezeit der Firma orientieren, wenn sie 5 Jahre geben, kannst du bei vielen Firmen (sicher nicht bei allen, *hust* Thermaltake und Enermax *hust*) davon ausgehen, dass die Technik auch 5 Jahre läuft.

Man sollte auch nicht davon ausgehen, dass sie generell leiser sind als Luftkühler, gerade im Idle wird das häufig durch die Pumpe limitiert. Aber Spitze können sie halt mehr wegkühlen (über 200W auf Luft wird zunehmend schwierig) und sie haben halt den charmanten Vorteil, auch längere Spitzenlasten sehr effektiv wegzupuffern und eine Steuerung nach Wärmeabgabe (über die Kühlmitteltemperatur) und nicht nur über die aktuelle Temperatur zuzulassen. Dazu kommt, dass sie das Arbeiten am Mainboard erleichtern, weil sie wesentlich mehr Freiraum um den Sockel lassen.
Auch ist die Belastung für die mechanische Integritiät des Boards niedriger als bei großen Luftkühlern, sodass man beim Transport nicht gar so sehr aufpassen muss (mit haben schon Luftkühler das Board angeknackst beim Bewegen).

Man muss bei Ryzen nur aufpassen, das die Coldplate groß genug ist vom ganzen IHS Wärme abzuführen, weil der Hotspot ab Zen 2 nicht mehr mittig auf dem Package sitzt (oder man montiert sie halt versetzt).

[mrz]

Da kauft man sich nach langen Jahren eher widerwillig mal wieder was von AMD und das hat man nun davon, nur Scherereien

Hm was ich nicht probiert habe ist den/die CPU Lüfter wieder zurück auf den Lüfterhub zu stecken welcher nun an einem Gehäuselüfter-Anschluss steckt. Mal sehen ob das System auf einen CPU-Lüfter besteht und wie sich das Ganze dann verhält.
Und ja mal einen der CPU Lüfter abzuziehen die Idee hatte ich auch bereits. Mein Dark Rock Pro 4 hatte auch nur einen Lüfter und das hat dicke gereicht für den 4790k.

Also ich hab ja den "hitzköpfigsten" der neuen Ryzen mit dem 5800x und mein System is leise. Hab aber manuell die Lüfterkurve eingestellt.

[Variola]

Also ich hab ja den "hitzköpfigsten" der neuen Ryzen mit dem 5800x und mein System is leise. Hab aber manuell die Lüfterkurve eingestellt.

Also Hitzköpfig ist relativ, der zieht doch Stock kaum über 120W und wenn er sich unter PBO ähnlich verhält wie der 3800X dann ist bei 160-180W Watt Schluss. Der 12 und der 16-Kerner schaffen schon rund 300W unter Wasserkühlung.

[Voigt]

Der 5950X zieht unter absoluter Volllast wohl um die 140W, also jetzt auch nich viel mehr.

https://www.kitguru.net/components/cpu/ ... review/17/

Nur wenn man starkes OC fährt nimmt Leistungsaufnahme stark an, aber OC is ja an sich ersgmal seperat, weil auch immer wichtig wie weit man es treibt.

[Variola]

Ja, stimmt schon, Stock ist er recht sparsam (kann ich aus erster Hand bestätigen) aber ohne PBO und den Curve Optimizer lässt du mehr als ein halbes GHz an Takt liegen.

[derFuchsi]

So hab jetzt mal reingehorcht, den Haupt-Rabbatz macht der Kühler. Mit nur einem Lüfter wie Sebastian sagte macht der schon weniger Lärm. Hab allerdings den Fehler gemacht diesen auch gleich mit dem Silent Adapterkabel zu verbinden. Prime95 ging der Prozzi auf 90 Grad hoch, das war dann wohl doch zu wenig Luft hihi. Ohne Drosselung gehts jetzt. Evtl noch Lüfterkurven optimieren dann wirds wohl gehen hoffe ich.