Erfahrungen mit Synology (speziell DS918)

Ihr wolltet ein Hardwareforum. Und wir so: "Neeee, braucht es nicht". Und ihr so: "Dooooooch". Und wir so: "Ach, komm!". Und ihr so: "Hier sind 12 Threads! Und jetzt?". Und wir so: "Ist ja gut..."
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Antworten
Benutzeravatar
Crenshaw
Beiträge: 1335
Registriert: 28. Aug 2016, 10:07

Erfahrungen mit Synology (speziell DS918)

Beitrag von Crenshaw »

Hallo,

mein Bruder möchte sich ein NAS zu legen und aktuell liebäugelt er mit einer DS918, er plant ein RAID10 mit effektiv 12TB (also brutto 24TB)

was haltet ihr davon, auch Hinsicht auf Festplatten verschlüsseln, hot swap, DNLA unterstützt Synology ja glaube ich
sind die NAS eigentlich Docker Container fähig, oder "muss" man alles über die DSM machen?

kennt jemand nen Rechner, mit dem man die benötigte rebuildzeit ausrechnen kann, falls doch mal ne Festplatte ausfällt/getauscht werden muss?

Kenne mich mit dem ganzen Thema dann doch nicht so gut aus.

Vielen Dank
Benutzeravatar
schneeland
Beiträge: 1247
Registriert: 22. Apr 2018, 15:41

Re: Erfahrungen mit Synology (speziell DS918)

Beitrag von schneeland »

Zur DS918 speziell kann ich nichts sagen - ich habe eine DS216+.

Ich bin mit Festplattenverschlüsselung, Zusatzbackup auf USB und generell der Software ziemlich zufrieden. Ich nutze das NAS aber auch wirklich vor allem als Backupspeicher.

Ein kürzliches Rebuild hat bei meiner 3TB WD RED einige Stunden gedauert. Das System war währenddessen aber weiter einsatzbereit.

Was ich generell aktuell bei Synology nicht so schön finde ist die Knausrigkeit - gerade bei den kleinen Modellen gibt es weder besonders viel Speicher noch 2.5GB LAN. Da bietet QNAP zumindest in Sachen Speicher mehr.
"Hello, my friend! Pay a while, and listen!" (BlizzCon 2018)
"And now our RPG even has NPCs!" (Bethesda, E3 2019)
"..." (E3 2020, entfallen)
Benutzeravatar
Braincrack
Beiträge: 254
Registriert: 5. Nov 2017, 22:33

Re: Erfahrungen mit Synology (speziell DS918)

Beitrag von Braincrack »

Bei mir werkelt eine 918+ als Medienserver, Pihole und bissl Backup. Denke mal du meintest die + Serie?

Docker Container kann man ganz simpel über die Oberfläche einrichten, hab ich mit meinen Pihole gemacht und läuft ohne Probleme. Für anspruchsvolle Container empfiehlt es sich aber den RAM zu upgraden - 4GB sind dafür dann etwas zu wenig (je nachdem).

Nen Tool für die Rebuildzeiten ist mir nicht bekannt, kann dir aber sagen es dauert verflucht lang. Bei einer neu hinzugefügten 8TB dauert das gut und gerne mal ca.24h.
Benutzeravatar
philoponus
Beiträge: 2579
Registriert: 4. Apr 2017, 18:18
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungen mit Synology (speziell DS918)

Beitrag von philoponus »

Ich hatte 10 Jahre lang eine DS 220, die 24/7 durchgelaufen ist. War sehr zufrieden damit. Kürzlich kaputt gegangen und deshalb vor einer Woche durch eine DS 420+ ersetzt. Alles problemlos.
Benutzeravatar
Darkcloud
Beiträge: 1025
Registriert: 5. Aug 2016, 13:42

Re: Erfahrungen mit Synology (speziell DS918)

Beitrag von Darkcloud »

Also sobald du docker benutzt brauchst du ein Plusmodell. Die haben eine bessere CPU und ohne läuft kein Docker.
Benutzeravatar
Cthalin
Beiträge: 520
Registriert: 9. Jul 2016, 18:43
Wohnort: Hamburg

Re: Erfahrungen mit Synology (speziell DS918)

Beitrag von Cthalin »

Ich habe eine 218+ hier stehen. Hauptsächlich Medienspeicher und Personal Cloud inklusive zentrales Foto-Archiv. Dazu hab ich seit anfang des Jahres da einiges an selfhosted Services über Dockercontainer am laufen (HomeAssistant, Pihole, deconz mit Zigbee Adapter an USB, meinen Personal Blog mit Ghost, einen Comicserver...). Dazu Plex Server mit hardware-transcode-Support (braucht aber den Plex Pass) und kleine andere Spielereien. :ugly:
Die Software finde ich ganz gut. Selbst komplexere Dinge wie Reverse Proxies oder SSL Certs für eine eigene Domain lassen sich oft mit wenigen Mausklicks erledigen.
Die CPU ist zwar knauserig dimensioniert, aber voll ausreichend (wie gesagt auch HW Transcoding von UHD Material möglich live). Einzig den RAM habe ich auf 10GB aufgerüstet und habe noch genug Reserven. Ist mit den + Modellen problemlos möglich (einfach reinstecken und gut).
Wie man sich denken kann, bin ich mit meinem Gerät sehr zufrieden. :)

Wie lange ein Rebuild dauert, kann ich dir allerdings auch nicht sagen. Hat dein Bruder denn schon Erfahrung mit einem NAS? Ich hab festgestellt, dass die meisten die ich kenne entweder viel zu unterdimensioniert kaufen und sich über lahme CPUs ärgern oder eben andersherum viel zu überdimensioniert und gleich mit 10 Schächten oder so anfangen. Dabei wird dann oftmals noch ein RAID mit einem Backup verwechselt. :)
Antworten