WiFi von einem Haus zum andern

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XfrogX
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von XfrogX »

Naja, irgendwas an eine Steckdose mit dran basteln, sollte ja wohl jeder verstehen das man sowas nicht macht.
Normal hat man dafür doch im Keller, auf dem Dach und im Sicherungskasten die Punkte wo man dran gehen sollte. Die sind auch alle stark genug und dafür ausgelegt wirklich etwas abzufangen was von außen rein kommt. Die Steckdosen sollen ja eigentlich nur für ein Haushaltsgerät sein das einen Fehler hat.
Zumindest ist das, dass was ich von meinem Elektriker mit genommen habe, wobei ich bei allen festen Installationen oder auch nur Sachen die eine längere Zeit geändert werden doch lieber den Profi drüber gucken lasse.
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Charlie
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Charlie »

Der Potentialausgleich hat mich ja schon ein wenig abgeschreckt, jetzt bin ich mir 99% sicher dass ich kein Kabel verlegen will ;-) Ich probier die anderen Optionen zuerst. Geht noch etwa 2-3 Wochen bis die Hardware hier ankommt.
Voigt
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Voigt »

Nur nebenbei was ich meinte mit Kabel verlegen bräuchte kein Potentialausgleich, da du bloß AP am anderen Gebäude befestigsg und verbindest, ohne aber dort dessen Stromkreis anzufassen.
Daher bloß ein Accesspoint mittels Power over Ethernet, mittels eines einziges Kabels vom Ursprungshaus anschließen, ohne irgendwie mit dem Zielhaus verbunden zu sein.
biaaas
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von biaaas »

Der Potentialausgleich wird nur nötig wenn Du 2 Häuser mit einem elektrischen Leiter verbindest. Ein Glasfaserkabel ist nicht elektrisch leitend.
Aber wie schon geschrieben Wlan könnte völlig ausreichen.
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Charlie
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Charlie »

Ich bins wieder mal^^

Ich wollte mir jetzt das hier bestellen https://www.amazon.ca/gp/product/B07F82 ... HHY5A23WH2
Da brauch ich aber dann noch 2 POE-Adapter, da hätte ich die genommen https://www.amazon.ca/iCreatin-Ethernet ... s9dHJ1ZQ==

Von den Adaptern brauch ich 2, offensichtlich. Wie läuft das mit dem POE-Adapter? Haben da beide LAN-Buchsen Strom drauf dann? Was ist, wenn ich aber nur eine von denen mit Strom brauche, weil der Router ja schon Strom hat? Hat das einen Einfluss, oder wird da dann einfach kein Strom gezogen?

Noch irgendwas, dass ich übersehen habe?

Danke an alle für die Hilfe!

Edit: Wenn ich am Router 2 Wifis einrichte (ein persönliches, eins für Gäste), wird das dann mit übertragen über die Bridge? Oder werde ich dann 2 Wifis haben in jedem Haus, die "unabhänging" voneinander sind und auf dem jeweiligen Gerät eingestellt werden?
Voigt
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Voigt »

PoE Adapter werden bei dieser WLAN Bridge mitgeliefert, auch direkt zwei Stück.

Die haben Ethernet und Strom Input und kombinieren dass zu einem kombinierten Output. Zumindest war das bei meinem mitglieferten PoE Adapter bei meinem TP Link Access Point so
Raptor 2101
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Raptor 2101 »

Pass beim kombinieren von PoE Adapter und Geräten auf, das die Standarts zusammen passen. Wenn also welche mitgeliefert werden, verwende erstmal die ...
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Charlie
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Charlie »

I did it! Es funktioniert. Wahnsinn. Danke soweit für all die Hilfe.

Nun bin ich beim nächsten Problem :doh: Wie stelle ich ein vernünftiges Wlan-Netzwerk auf? Ich brauche eigentlich 2, eins für uns privat und eins für Gäste, in beiden Häusern. :-)
Ich habe mein Starlink Modem wo das Internet reinkommt. Das Ding hat Wifi integriert, 1 Lan-Ausgang und kein graphisches Interface für Einstellungen. Also, gar keine Einstellungen. Wlan-Name und Passwort, that's it. Meine Idee: Ich hänge einen Wlan-Modem dran, stell das aber so ein, dass der als Switch funktioniert und nicht als eigenständiges Modem (hatte Probleme dann mit Zugang zum Internet). Das sendet dann ein Wlan Signal was für Gäste ist und ich kann Lan-Kabel anhängen. Ein Kabel geht dann zum Funkgerät aussen am Haus. Wird das so funktionieren? Vorallem das Wlan für Gäste? Den Rest hatte ich ja schon am laufen.

Und dann, im 2. Haus. Da stelle ich dann nochmals ein Wlan-Modem auf, oder? Wie stelle ich das ein? Wird das ein eigenständiges Ding sein oder wieder nur ein Switch? Und wird das Ding dann 2. Wlan-Signale aussenden können?

Falls ich etwas besser erklären soll, gebt Bescheid. Ich bin dankbar für alle Hilfe!

Bonusfrage: Kann man den Gästezugang drosseln? Ich will auch im Sommer zocken und Netflix schauen können, ohne dass mir die Gäste das vermiesen. Oder kann man den traffic priorisieren, so dass alles im privaten Wlan zuerst durchgeht und halt alles andere danach?
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lipt00n
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von lipt00n »

Viele Router besitzen von Haus aus die Möglichkeit, ein Gästenetz zu schalten.

Priorisieren geht, zumindest bei der Fritzbox, auch. Und ich glaube, man kann auch Bandbreiten begrenzen. Da bin ich mir aus dem Kopf nicht sicher.
Eine gebrauchte 7490 für ~50 EUR wäre hier vllt ne gute Idee
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SebastianStange
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von SebastianStange »

Glückwunsch soweit.

Du hast schon die richtige Idee: Beide WLAN-Router (einer fürs Haus, einer fürs Gartenhaus) kommen im Access-Point-Modus ins Netz und verhalten sich dann wie ne Switch. Die Funktion bringen die Geräte eigentlich alle mit. Obacht: Hier konfiguriere die zwei WLAN-Router jeweils vorher. im AP-Modus erhalten die ja ihre IP-Adresse vom Starlink-Modus und Du kannst dann ggf. nicht mehr so einfach drauf zugreifen. Stelle also alles vorher ein, was Du einstellen willst.

ODER: Beschränke, falls das geht, die IP-Range der automatischen IP-Adressvergabe der Starlink-Box. Das heißt DHCP und vergibt IP-Adressen an alle Geräte. Wenn Du die automatischen erst mit Endziffer 50 und Aufwärts beginnen lässt, haste genügend Raum, um deinen zwei WLAN-Routern statische IP-Adressen zuzuweisen - halt beispielsweise 192.168.0.12 - und es wird niemals versehentlich zu nem IP-Konflikt kommen, weil die Starlink-Box niemals versehentlich nem anderen Gerät ne IP unter 192.168.0.50 geben wird.

Aus eigener Erfahrung ist der AP-Mode bei Routern teils etwas fummelig, aber wenn Du die Konfiguration der WiFi-Bridges hinbekommen hast, dann wird auch das prima klappen. I

Wie lipt00n schon schreibt, bringen viele Router Optionen für den Gastzugang mit. Optionen zum Beschränken gibt es ebenfalls oft. Hierzu lohnt auch ein Blick in das QoS-Menü. Steht für Quality of Service und erlaubt relativ präzise Prioritätseinstellungen für einzelne User, Anwendungen und so weiter. Da kannste etwa einzelnen Geräten (via der so genannten Mac-Adresse, ihre einzigartige Hardware-Kennung) manuell die maximale Priorität zuweisen. Ein gutes Gefühl! :-D
Raptor 2101
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Raptor 2101 »

SebastianStange hat geschrieben: 19. Apr 2021, 09:57 ODER: Beschränke, falls das geht, die IP-Range der automatischen IP-Adressvergabe der Starlink-Box. Das heißt DHCP und vergibt IP-Adressen an alle Geräte. Wenn Du die automatischen erst mit Endziffer 50 und Aufwärts beginnen lässt, haste genügend Raum, um deinen zwei WLAN-Routern statische IP-Adressen zuzuweisen - halt beispielsweise 192.168.0.12 - und es wird niemals versehentlich zu nem IP-Konflikt kommen, weil die Starlink-Box niemals versehentlich nem anderen Gerät ne IP unter 192.168.0.50 geben wird.
Von dem Vorschlag würde ich abraten wenn du Haupt- und Gastnetz trennen willst. Die meisten Plasteboxen realisieren die Netzwerktrennung auf IP Netzen und dieses sie können häufig nur als 24-Netz parametriert werden. Wenn du also alles ins 192.168.0.0/24 parametrierst, kann ergo keine Trennung erfolgen.

Bei Gastnetzen solltest du dir auch im klaren sein wie viel "Isolierung" du willst. Selbst wenn du zwei IP Netzte hast, laufen die bei den meisten Plasteboxen auf dem gleichen Layer 2 Switch zusammen. Es ist also möglich, sich in das andere Netzwerk zu bringen, in dem man einfach das andere IP Netzwerk parametriert (und ja das bekommt man einfach via Sniffer/Wireshark raus). Wenn das kein Problem für dich ist, go vor it. Wenn du stärkere Isolation haben willst, prüf ob deine APs und Switches VLANs supporten.
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Charlie
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Charlie »

SebastianStange hat geschrieben: 19. Apr 2021, 09:57 Glückwunsch soweit.

Du hast schon die richtige Idee: Beide WLAN-Router (einer fürs Haus, einer fürs Gartenhaus) kommen im Access-Point-Modus ins Netz und verhalten sich dann wie ne Switch. Die Funktion bringen die Geräte eigentlich alle mit. Obacht: Hier konfiguriere die zwei WLAN-Router jeweils vorher. im AP-Modus erhalten die ja ihre IP-Adresse vom Starlink-Modus und Du kannst dann ggf. nicht mehr so einfach drauf zugreifen. Stelle also alles vorher ein, was Du einstellen willst.

ODER: Beschränke, falls das geht, die IP-Range der automatischen IP-Adressvergabe der Starlink-Box. Das heißt DHCP und vergibt IP-Adressen an alle Geräte. Wenn Du die automatischen erst mit Endziffer 50 und Aufwärts beginnen lässt, haste genügend Raum, um deinen zwei WLAN-Routern statische IP-Adressen zuzuweisen - halt beispielsweise 192.168.0.12 - und es wird niemals versehentlich zu nem IP-Konflikt kommen, weil die Starlink-Box niemals versehentlich nem anderen Gerät ne IP unter 192.168.0.50 geben wird.

Aus eigener Erfahrung ist der AP-Mode bei Routern teils etwas fummelig, aber wenn Du die Konfiguration der WiFi-Bridges hinbekommen hast, dann wird auch das prima klappen. I
Ich kann auf dem Starlink-Modem nicht mal das einstellen. ;-) Vllt nehm ich das Ding einfach weg und stelle direkt ein anständiges Modem dahin, dann wäre mal eine Fehlerquelle weniger.
SebastianStange hat geschrieben: 19. Apr 2021, 09:57 Wie lipt00n schon schreibt, bringen viele Router Optionen für den Gastzugang mit. Optionen zum Beschränken gibt es ebenfalls oft. Hierzu lohnt auch ein Blick in das QoS-Menü. Steht für Quality of Service und erlaubt relativ präzise Prioritätseinstellungen für einzelne User, Anwendungen und so weiter. Da kannste etwa einzelnen Geräten (via der so genannten Mac-Adresse, ihre einzigartige Hardware-Kennung) manuell die maximale Priorität zuweisen. Ein gutes Gefühl! :-D
Exzellent!
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Charlie
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Charlie »

Raptor 2101 hat geschrieben: 19. Apr 2021, 10:33
SebastianStange hat geschrieben: 19. Apr 2021, 09:57 ODER: Beschränke, falls das geht, die IP-Range der automatischen IP-Adressvergabe der Starlink-Box. Das heißt DHCP und vergibt IP-Adressen an alle Geräte. Wenn Du die automatischen erst mit Endziffer 50 und Aufwärts beginnen lässt, haste genügend Raum, um deinen zwei WLAN-Routern statische IP-Adressen zuzuweisen - halt beispielsweise 192.168.0.12 - und es wird niemals versehentlich zu nem IP-Konflikt kommen, weil die Starlink-Box niemals versehentlich nem anderen Gerät ne IP unter 192.168.0.50 geben wird.
Von dem Vorschlag würde ich abraten wenn du Haupt- und Gastnetz trennen willst. Die meisten Plasteboxen realisieren die Netzwerktrennung auf IP Netzen und dieses sie können häufig nur als 24-Netz parametriert werden. Wenn du also alles ins 192.168.0.0/24 parametrierst, kann ergo keine Trennung erfolgen.

Bei Gastnetzen solltest du dir auch im klaren sein wie viel "Isolierung" du willst. Selbst wenn du zwei IP Netzte hast, laufen die bei den meisten Plasteboxen auf dem gleichen Layer 2 Switch zusammen. Es ist also möglich, sich in das andere Netzwerk zu bringen, in dem man einfach das andere IP Netzwerk parametriert (und ja das bekommt man einfach via Sniffer/Wireshark raus). Wenn das kein Problem für dich ist, go vor it. Wenn du stärkere Isolation haben willst, prüf ob deine APs und Switches VLANs supporten.
Ehrlicherweise muss ich sagen, ich habe nur die Hälfte von dem was du sagst verstanden. Allerdings sollte das ok sein. Ich lebe auf dem Land, die einzigen die sich ins Gäste-Wlan einloggen sind effektiv unsere Gäste. Von daher sehe ich da kein grosses Risiko. Oder sollte ich?
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Raptor 2101 »

Charlie hat geschrieben: 19. Apr 2021, 20:27
Ehrlicherweise muss ich sagen, ich habe nur die Hälfte von dem was du sagst verstanden. Allerdings sollte das ok sein. Ich lebe auf dem Land, die einzigen die sich ins Gäste-Wlan einloggen sind effektiv unsere Gäste. Von daher sehe ich da kein grosses Risiko. Oder sollte ich?
Trenn auf jeden Fall die beiden Netzwerke von den IP Adressen auf. Also sowas wie 192.168.1.0 und 192.168.1.0. Damit kannst du leichter QoS/Throtteling machen und auch die Firewalls ziehen.

Bei Bedarf kannst du dann später immer noch auf VLANs überall einziehen.
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Charlie
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Charlie »

Raptor 2101 hat geschrieben: 19. Apr 2021, 23:33 Trenn auf jeden Fall die beiden Netzwerke von den IP Adressen auf. Also sowas wie 192.168.1.0 und 192.168.1.0. Damit kannst du leichter QoS/Throtteling machen und auch die Firewalls ziehen.

Bei Bedarf kannst du dann später immer noch auf VLANs überall einziehen.
Hast du nicht gesagt, das nützt sozusagen nichts? Oder verstehe ich da was falsch? Falls dem so ist, gibts irgendwo ne Anleitung für Deppen? Oder wonach würde ich da googlen?
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DickHorner
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von DickHorner »

Also:
Du brauchst:
1 Modem um den Zugang zur Außenwelt herzustellen, wird vom Provider gestellt. Bei Dir vermutlich dieses Starlink Teil.
1 Router um den Datenverkehr innerhalb Deines Heims zu verteilen.
Den Anforderungskatalog, den Du an den Router gestellt hast, kann jeder halbwegs moderne Router. Das ist kein Hexenwerk.
Wir haben uns neulich den Asus ROG Rapture GT-AX11000 geholt, weil wir häufig parallel Video calls haben, bei denen die Qualität auf keinen Fall einbrechen darf. Das war mit unserem Netgear Nighthawk X4 R7500 nicht gewährleistet.
Raptor 2101
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Raptor 2101 »

Charlie hat geschrieben: 20. Apr 2021, 01:53 Hast du nicht gesagt, das nützt sozusagen nichts? Oder verstehe ich da was falsch? Falls dem so ist, gibts irgendwo ne Anleitung für Deppen? Oder wonach würde ich da googlen?
"Nutzt nichts" hab ich nicht gesagt, "ist leicht zu umgehen" hab ich gesagt. Es kommt halt auf deine Gäste an. Ich mein im Zweifelsfall merkst du das, schlappst rüber ins Haus und redest mit ihnen.

Ich zb stelle meinem Nachbarn ein eigenes Netzwerk bereit, da sieht die Sachlage etwas anders aus. Selbst bei kooperativer Nutzung erzeugt rein die Anzahl der Geräte so viel Broadcast-Traffic, dass es für Problemen auf dem WLAN gesorgt hat. Daher habe ich die beiden Netze entsprechend isoliert.

Anleitung für "deppen" kenn ich keine. Im Zweifelsfall kann ich Unifi (Produktlinie von Ubiquity) empfehlen. Die kommen "out of the" Box mit einem sinnvollen Setup daher und bieten einfach zugänglich einige Funktionen an, die einem das leben leichter machen.
DickHorner hat geschrieben: 20. Apr 2021, 09:38 Den Anforderungskatalog, den Du an den Router gestellt hast, kann jeder halbwegs moderne Router. Das ist kein Hexenwerk.
Das würde ich so nicht Unterschreiben. Gerade die modernen günstigeren geräte bieten weder brauchbare Netzwerk-Segmentierung noch funktioniert das QoS bei nennenswerten Datenraten. Wie du ja selbst schreibst:
DickHorner hat geschrieben: 20. Apr 2021, 09:38 Wir haben uns neulich den Asus ROG Rapture GT-AX11000 geholt, weil wir häufig parallel Video calls haben, bei denen die Qualität auf keinen Fall einbrechen darf. Das war mit unserem Netgear Nighthawk X4 R7500 nicht gewährleistet.
Der Nighthawk ist von 2019. Das Problem mit Geräten aus dieser Ära (auch bei den etwas teuren SOHO Geräten) ist, dass sie alle Chips verwenden die IP Offloading (eigener Chip für den IP Traffic um den CPU zu entlasten) machen und QOS und das dafür notwendige DPI nicht über diesen Offloading Chip laufen lassen können. Dabei brechen die Datenraten halt massiv ein. Bei meinen verwendeten Geräten zum Beispiel von 1GBit/s runter auf 20 MBit/s. Das merkst du wenn du mehrere parallele VideoCalls hast. Diese Geräte kannst du auch noch heute kaufen.
lnhh
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von lnhh »

Welches Geraet wuerdest du denn empfehlen?
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Raptor 2101
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Raptor 2101 »

lnhh hat geschrieben: 20. Apr 2021, 13:58 Welches Geraet wuerdest du denn empfehlen?
Wie schon geschrieben nutze ich privat die Unifi Produklinie. Das Szenario isoliertes Gastnetz mit "QoS" ist schnell zusammengeklickt. Für den Normalgebrauch sind die Router dort auch ausreichend. Die sind eher für den "Einbauen und vergessen" Betrieb gedacht.

Für den kleineren Geldbeutel oder noch weniger Configaufwand würd ich FritzBox mal anschauen.
Ich bin in dem Produkt-Segment leider nicht (mehr) sattelfest, weil ich die Boxen sonst sofort mit OpenWrt geflashed habe um wenigsten halbwegs regelmäßig security updates zu bekommen. Seit dem Wechsel zu Unifi ist mein leben an der Front aber extrem langweilig geworden...
Voigt
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Re: WiFi von einem Haus zum andern

Beitrag von Voigt »

Was hälst du von TP-Link, grundsättlich kann man ds ja auch OpenWRT draufflashen?
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