WiFi von einem Haus zum andern
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- DickHorner
- Beiträge: 958
- Registriert: 30. Aug 2018, 10:26
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Und nicht vergessen, WLAN-Kabel immer bergab legen, für einen besseren Downloadspeed.
- SebastianStange
- Administrator
- Beiträge: 1112
- Registriert: 7. Dez 2016, 21:05
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Kann schon noch funktionieren. Stell Dir die Verbindung zwischen beiden WLAN-Bridges wie einen Laser vor - allerdings eher spindelförmig, mit einer Dicke von ca. 1m in der Mitte. Das ist die so genannte Fesnel-Zone. Die sollte frei bleiben und die kann man prima ausrechnen. Wie gesagt: etwa 1m in deinem Fall. Vielleicht gibt es ja ne Sichtlinie oder Du kannst mit ner Astschere eine schaffen. Oder Du lebst damit, dass bei Regen der Datendurchsatz etwas sinkt. Oder Du setzt auf 5Ghz-Geräte. Die dürften damit weniger Probleme haben.
Ich würde es also, wie auch blaaas schreibt, dennoch mal mit WLAN versuchen. Ne Option ist auch, dass Du auf Haus 1 einen Access Point aufbaust, also eher so eine Rundstrahler-Antenne drauf. Dann hättest Du halt ein generelles Outdoor-WLAN, auch für alle anderen Geräte. Sicher nett für Lockdowns aller Art. Die Bridge von Haus 2 würde sich dann als Client auf dem Access Point einwählen. Im Prinzip ein sehr ähnliches Konzept, nur eben um den AP erweitert.
Cheers!
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Also genau das was ich schon geraten hatte? ^^
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Jetz schreib doch sowas nicht mitten rein völlig unerwartet, hätt mich fast am Kaffee verschluckt vor LachenDickHorner hat geschrieben: ↑24. Mär 2021, 08:08 Und nicht vergessen, WLAN-Kabel immer bergab legen, für einen besseren Downloadspeed.
"Wenn man den Sumpf trocken legen will, darf man nicht die Frösche fragen!"
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Blöde Frage an die Expertem: Gibts irgendeinen Grund, warum man nicht einfach mit nem ordentlichen Kupferkabel einen Potentialausgleich machen kann? Vorausgesetzt natürlich es gibt in den Häusern ne passende Stelle, wo man das Kabel ordentlich mit dem Schutzleiter verbinden kann und die Hausverkabelung nicht so alt ist, dass es noch keinen separaten Neutral und Schutzleiter gibt.
Spreche hier mehr aus Generellem Interesse. Praktisch gesehen sollte man das wahrscheinlich ohnehin von nem Elektiker machen lassen und dann wirds so teuer, dass es einfach unrentabel ist.
Spreche hier mehr aus Generellem Interesse. Praktisch gesehen sollte man das wahrscheinlich ohnehin von nem Elektiker machen lassen und dann wirds so teuer, dass es einfach unrentabel ist.
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- Beiträge: 1227
- Registriert: 22. Mai 2016, 19:50
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Praktischer Grund: Kupfer ist auf mittlere Distanz (>100m) nicht für höhere Datenraten spezifiziert oder wird extrem unhandlich. Die Cat7A darfst du ja nicht mal schief anschauen geschweige denn anfassen und biegen Glasfaser ist das viel genügsamer und zukunfstsicherer.
Ein weiterer Grund: Glasfaser SFP+ (10GBit)/QSFP(40GBit) Module brauchen keine Kühlung. Meine 10GBit RJ45 Module werden aus dem Stand 60° warm. Wenn du davon mehrere verbaust, musst du dir bei Passiver Kühlung echt Gedanken machen, wie du die Abwärme weg bekommst.
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Wir sprechen hier aber nicht von über 100m sondern eher so 40m. Außerdem geht es nicht um Highspeed Netzwerk, sondern Netflix ausm Internet streamen, wo ein 100MBit/s Kabel schon reichen würde.
Man sollte es auch nicht übertreiben mit der Technik bei einem begrenztem Problem.
Man sollte es auch nicht übertreiben mit der Technik bei einem begrenztem Problem.
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- Beiträge: 1227
- Registriert: 22. Mai 2016, 19:50
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Er hat nach "irgendeinen Grund" gefragt. Ja man kann 200 MBit/s auch über Klingeldraht jagen aber Kabel (und kabelschächte) sind etwas, was man eher selten austauscht (ich hab meine Verkabelung die letzten Jahre nicht angefasst), Endgeräte schon. Ich hab Relativ schnell von 100 MBit, 1GBit und aktuell 10Gbit hochgerüstet. Bei Kabel würd ich aus Erfahrung eher langfristig planen. Glasfaser ist nicht so viel kompliziert zu handhaben oder teurer. Man ist halt mit einem Schlag alle Probleme losVoigt hat geschrieben: ↑30. Mär 2021, 13:44 Wir sprechen hier aber nicht von über 100m sondern eher so 40m. Außerdem geht es nicht um Highspeed Netzwerk, sondern Netflix ausm Internet streamen, wo ein 100MBit/s Kabel schon reichen würde.
Man sollte es auch nicht übertreiben mit der Technik bei einem begrenztem Problem.
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Es ist halt aufwendiger. Du musst auf beiden Seiten Patchpanel haben und diese Erden. Du brauchst einen Fachmann, der muss ein paar Messungen machen und den Ausgleich in die Hausinstallationen integrieren.
Bei Glasfaser brauchst Du nur das Kabel, das Rohr und 2 Medienwandler und/oder Switche in den Häusern. Wenn man bei der Wahl des Kabels aufpasst, dann brauch man auch kein extra Werkzeug und hat Reserven für unsere 100Gbit Zukunft
Bei Glasfaser brauchst Du nur das Kabel, das Rohr und 2 Medienwandler und/oder Switche in den Häusern. Wenn man bei der Wahl des Kabels aufpasst, dann brauch man auch kein extra Werkzeug und hat Reserven für unsere 100Gbit Zukunft
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Hast du dir schon einmal überlegt einfach beide Gebäude abzureißen und neu zu bauen?
"Jetzt moderier den Scheiß ab hier." - Jochen Gebauer, The Last Of Us Remake, 2022 recolorized
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Re: WiFi von einem Haus zum andern
Jetzt wo du es sagst. Nimm doch so einen HochEnergie Laser für den Optischen Richtfunk. Ob Regen, Sträucher oder Vögel ... alles kein Problem und das wohlige Gefühl bei nahender Zombiapokalypse gut gewappnet zu sein...
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Nur um das Klarzustellen: Es ging darum neben dem Netzwerkkabel parallel einen Kupferdraht zu verlegen über den halt falls nötig evtl. ausgleichsströme fließen können. Nicht darum Daten über nen Klingeldraht zu schicken.Raptor 2101 hat geschrieben: ↑30. Mär 2021, 13:38Praktischer Grund: Kupfer ist auf mittlere Distanz (>100m) nicht für höhere Datenraten spezifiziert oder wird extrem unhandlich. Die Cat7A darfst du ja nicht mal schief anschauen geschweige denn anfassen und biegen Glasfaser ist das viel genügsamer und zukunfstsicherer.
Ein weiterer Grund: Glasfaser SFP+ (10GBit)/QSFP(40GBit) Module brauchen keine Kühlung. Meine 10GBit RJ45 Module werden aus dem Stand 60° warm. Wenn du davon mehrere verbaust, musst du dir bei Passiver Kühlung echt Gedanken machen, wie du die Abwärme weg bekommst.
Von 10 Gbit war ohnehin keine Rede.
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Naja, das wäre ja meine Frage. Brauchts es da wirklich mehr als dass man das Kupferkabel direkt dem Schutzleiter (z.B. in der nächsten Steckdose) verbindet?
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Re: WiFi von einem Haus zum andern
In der Theory reicht das, in der Praxis sollte man Messen und Prüfen.
- wie groß ist der Potentialunterschied -> geht das über das gewählte Kabel
- hat die Steckdose wirklich sauber PE anliegen
- Die Versicherungen reagieren bei solchen Eigeninstallationen sehr allergisch, vor allem wenn kein Prüfprotokoll vorliegt
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Bitte so etwas nicht machen. Die Ausgleichsströme können deutlich größer werden (Gewitter!) als was die Steckdosen vertragen. Außerdem kann es, unter ungünstigen Bedingungen, passieren das man Spannung auf den Schutzleiter bekommt, und damit eventuell die Metallgehäuse von elektrischen Geräten (PC) unter Spannung stehen.
Zuletzt geändert von biaaas am 31. Mär 2021, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WiFi von einem Haus zum andern
Das mit dem Blitz kann ich nachvollziehen, dann halten am Haus auf den Blitzableiter/PE gehen. Aber wie kommt eine Spannung auf den Schutzleiter kommen, wenn du das auf beiden seiten auf PE legst? (Bei ordnungsgemäßer Installation, ernst gemeinte Frage zu Bildungszwecken)biaaas hat geschrieben: ↑31. Mär 2021, 11:51 Bitte so etwas nicht machen. Die Ausgleichsströme können deutlich größer werden (Gewitter!) als was die Steckdosen vertragen. Außerdem kann es passieren das man Spannung auf den Schutzleiter bekommt, und damit eventuell die Metallgehäuse von elektrischen Geräten (PC) unter Spannung stehen.
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Das mit Blitzeinschlag ist ein sehr guter Punkt.
Ansonsten: Keine Angst, Ich hab kein Haus - geschweigedenn zwei, die ich verbinden könnte. Hat mich halt nur interessiert.
Und jetzt höre ich auch auf diesen Thread zu Kapern.
Wenn die Lösung am Ende "Kabel" heißt, dann würd ich auch definitiv ein LWL kabel empfehlen (allerdings verlegt in einem Lehrrohr). Falls du noch alte Router/ APs rumliegen hast (z.B. ne Fritze von nem alten DSL vertrag) kannst du ansonsten auch einfach erstmal mal ausprobieren, wie gut ne simple WLAN Bridge mit denen funktioniert
Ansonsten: Keine Angst, Ich hab kein Haus - geschweigedenn zwei, die ich verbinden könnte. Hat mich halt nur interessiert.
Und jetzt höre ich auch auf diesen Thread zu Kapern.
Wenn die Lösung am Ende "Kabel" heißt, dann würd ich auch definitiv ein LWL kabel empfehlen (allerdings verlegt in einem Lehrrohr). Falls du noch alte Router/ APs rumliegen hast (z.B. ne Fritze von nem alten DSL vertrag) kannst du ansonsten auch einfach erstmal mal ausprobieren, wie gut ne simple WLAN Bridge mit denen funktioniert
Re: WiFi von einem Haus zum andern
@raptor2101:
Der Potentialausgleich sollte die Erdungsschienen der Häuser verbinden.
Im Grunde hast Du recht. Es gibt aber immer wieder Installationen wo eben nicht alles Ordnungsgemäß gelaufen ist. Außerdem kann so eine Leiter auch mal durchbrennen ohne das es bemerkt wird.
Ich habe meinen Kommentar etwas angepasst.
Der Potentialausgleich sollte die Erdungsschienen der Häuser verbinden.
Im Grunde hast Du recht. Es gibt aber immer wieder Installationen wo eben nicht alles Ordnungsgemäß gelaufen ist. Außerdem kann so eine Leiter auch mal durchbrennen ohne das es bemerkt wird.
Ich habe meinen Kommentar etwas angepasst.
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- Registriert: 22. Mai 2016, 19:50
Re: WiFi von einem Haus zum andern
Alles gut - dann verstehen wir uns Unsachgemäßer Potentialausgleich ist immer die Quelle aller Freude. Ich habe mal in einer Wohnung gewohnt wo PE und N gebrückt waren. PE war damals "bei uns im Osten" nicht immer vorhanden. Das ganze wurde spaßig, als mein Vater und ich versucht haben ein Netzwerk aufzubauen ... Plötzlich lag merkbar Spannung auf den (damals noch Metallischen) PC Tower an... und die Netzwerkkarten haben nicht lange gehalten (und ja bevor jemand fragt, FI Automaten waren zu dem Zeitpunkt auch nicht installiert)biaaas hat geschrieben: ↑31. Mär 2021, 15:40 @raptor2101:
Der Potentialausgleich sollte die Erdungsschienen der Häuser verbinden.
Im Grunde hast Du recht. Es gibt aber immer wieder Installationen wo eben nicht alles Ordnungsgemäß gelaufen ist. Außerdem kann so eine Leiter auch mal durchbrennen ohne das es bemerkt wird.
Ich habe meinen Kommentar etwas angepasst.