Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
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- SebastianStange
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
War im Urlaub, aber schönes Problem. Die 3060 geht schon klar. Ich hätte gebraucht nach Schnäppchen gewartet, da die Preise gerade sinken und neue Modelle am Horizont sind. Da gibt es bang for the buck. Aber egal. Ein wichtiger Hinweis, wenn die neue Karte da ist: Mit dem Gratis-Tool DDU die alten Grafikkartentreiber von Nvidia restlos tilgen - am besten, wenn Du eh die Oboard-Grafik noch nutzt. Dann zusammen mit der neuen Karte frisch den neuesten Treiber installieren. Sollte bei Nvidia=>Nvidia zwar auch ohne gehen, aber sicher ist sicher. Und Treiberprobleme können erstaunlich subtil und nervig sein.
Cheers!
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Gebrauchte Karten? Ist da nicht momentan die Gefahr groß, auf Mining-Karten zu stoßen, die bereits sehr viele Stunden unter hoher Last hinter sich haben?
Oder sieht es anders aus?
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- SebastianStange
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Die Gefahr besteht, ist aber imho überbewertet. Beim Gebrauchtkauf gibt es auch immer wieder transparente Deals, etwa in Foren-Marktplätzen (hardwareluxxx Marktplatz ist sagenhaft gut) oder bei Kleinanzeigen, wo man weiß, dass man von nem Gamer/Enthusiasten kauft. Und gute Miner undervolten ihre Karten eh, um sie auf Effizienz zu optimieren und wenn die optisch gut da stehen - ohne Filz und Dreck - dann würde ich da nicht sofort Schlimmes vermuten. Wenn der Verkäufer dann auch transparent ist, wieso nicht? Ich denke, in den nächsten Monaten sind gebrauchte Vorserien-Modelle zu wirklich guten Preisen zu haben. Und wer nicht gerade in 4K oder mit abartig hohen FPS zocken will, dem reicht locker eine RTX 3070 oder RX 6700. Und da dürften die Gebraucht-Preise doch hoffentlich bald unter die 300 Euro fallen. Und das ist dann echt ein spannendes Upgrade. Generell habe ich in den letzten Jahren eigentlich nur gute Erfahrungen mit Gebraucht-Hardware gemacht. CPU, Smartphones, Laptops... jeweils von Leuten mit Fachkenntnis zu nem sehr guten Preis super Ware bekommen. Wie schön, dass es so viele Enthusiasten mit Fachkenntnis und Lust auf regelmäßige Upgrades da draußen gibt.
Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Die Frage ist halt: Und, was macht das aus?
Gerade in Europa werden die Mining Karten ja eher umdervolted und/oder mit niedrigerem Power Target betrieben, daher weniger Belastung für die Transistoren durch weniger Spannung. Für die Lüfterlager ist es besser, wenn die dauerhaft mit konstanter Geschwindigkeit drehen, statt dass die geregelt werden.
Grundsätzlich sind Chips selbst sehr robust, daher wenn dann Boards (Mainboards, Grafikkartenboard) rein über Zeit defekt durch irgendwelche Lötstellen oder Kapazitoren. Aber die Chips selbst, CPU und GPU, wenn die einmal funktionieren gehen nich wirklich defekt.
Es ist theoretisch möglich, da immer exakt dieselbe Rechenoperation beim Mining ausgeführt wird, und das ohne Treiber sondern direkt durch Software angesprochen, dass sich das Gate der spezifischen Transistoren die genutzt wurden atomar etwas schneller ausdünnt. Aber das ist wie Lebensdauer von MLC vs SLC SSD Zellen. Hersteller zehnteln die garantierte Lebensdauer, aber in Tests überleben die Zellen eh hundertmal soviele Schreibzyklen wie garantiert, das ist schon alles sehr robust.
Insgesamt gab es ja schon ein Cryptoboom bei den 1000er Nvidia Karten, da waren die Grafikkartenpreise schonma angestiegen und dann wurden viele Mining Karten abgestoßen. Da kam auch nich raus, dass gerade diese Karten im Gebrauchtmarkt höheren Ausfall hatten.
Gerade in Europa werden die Mining Karten ja eher umdervolted und/oder mit niedrigerem Power Target betrieben, daher weniger Belastung für die Transistoren durch weniger Spannung. Für die Lüfterlager ist es besser, wenn die dauerhaft mit konstanter Geschwindigkeit drehen, statt dass die geregelt werden.
Grundsätzlich sind Chips selbst sehr robust, daher wenn dann Boards (Mainboards, Grafikkartenboard) rein über Zeit defekt durch irgendwelche Lötstellen oder Kapazitoren. Aber die Chips selbst, CPU und GPU, wenn die einmal funktionieren gehen nich wirklich defekt.
Es ist theoretisch möglich, da immer exakt dieselbe Rechenoperation beim Mining ausgeführt wird, und das ohne Treiber sondern direkt durch Software angesprochen, dass sich das Gate der spezifischen Transistoren die genutzt wurden atomar etwas schneller ausdünnt. Aber das ist wie Lebensdauer von MLC vs SLC SSD Zellen. Hersteller zehnteln die garantierte Lebensdauer, aber in Tests überleben die Zellen eh hundertmal soviele Schreibzyklen wie garantiert, das ist schon alles sehr robust.
Insgesamt gab es ja schon ein Cryptoboom bei den 1000er Nvidia Karten, da waren die Grafikkartenpreise schonma angestiegen und dann wurden viele Mining Karten abgestoßen. Da kam auch nich raus, dass gerade diese Karten im Gebrauchtmarkt höheren Ausfall hatten.
Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Danke für die ausgezeichneten Antworten!
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Computerbase hat gerade eine aktuelle Übersicht erstellt:Sebastian Solidwork hat geschrieben: ↑5. Okt 2022, 22:03 Wo schaut ihr denn Preis-Leistungs-Verhältnisse nach?
Gibt es da eine gute Seite?
https://www.computerbase.de/2022-10/gef ... eneration/
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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- Sebastian Solidwork
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
DankeLurtz hat geschrieben: ↑11. Okt 2022, 09:13 Computerbase hat gerade eine aktuelle Übersicht erstellt:
https://www.computerbase.de/2022-10/gef ... eneration/
Ich vergleiche auch gerne mit https://www.videocardbenchmark.net/
Ich suche einen Ersatz für meine gute Radeon HD 7870.
Vor allem in meinen geliebten Valheim ist die schon sehr an der Grenze. Und ich kann habe jetzt auch noch einen 2K-Monitor … ich spiele schon im Fenster mit FHD.
Um die 200€ und von mir aus auch aus dem Vorjahr bzw. Gebraucht.
Auf Raytracing bin ich nicht angewiesen. Mein Anspruch ist bei Grafik Mittelmaß, ich spiele kein AAA.
„Schönheit ist auch immer ethisches Empfinden.“
Umweltschutz beginnt im Geldsystem.
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Der Sinn des Lebens ist, dass Menschen voller Sinn das niemals wissen müssen. - Gunter Dueck in Omnisophie
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
200€ ist echt schwierig, der Markt ist einfach tot. Am ehesten fiele mir da noch eine 5700 XT ein, aber selbst die scheint gebraucht eher bei 250€ aufwärts zu liegen.
RTX 2060 ist noch etwas günstiger, aber 6 GB VRAM in WQHD ist schwierig, und die 12 GB Variante dann schon wieder deutlich teurer.
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Thx.
Ich hätte mir eine GTX 1660 überlegt.
Mit meinem jetzigen Motherboard könnte ich die RX 5700 XT auch gar nicht nutzen, weil das nur PCI Express 3.0 und die Karte 4.0 braucht.
https://www.videocardbenchmark.net/comp ... s4111vs324
Ich hätte mir eine GTX 1660 überlegt.
Mit meinem jetzigen Motherboard könnte ich die RX 5700 XT auch gar nicht nutzen, weil das nur PCI Express 3.0 und die Karte 4.0 braucht.
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Puh, ich glaube, selbst mit einer 1660 Super wirst du in WQHD schnell an die Leistungsgrenze stoßen. Du schriebst ja, dass du kein AAA spielst und dein Grafikanspruch "Mittelmaß" sei, aber du musst dir bewusst sein, dass du da wirklich eine alte Einsteiger-Karte kaufst. Auch in Valheim wirst du da keine 60fps in WQHD schaffen, schätze ich mal.
- Sebastian Solidwork
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
hm … War der Monitor fürs Gaming leider nicht so die Wahl. Fürs Arbeiten ist er top.
Alternativ dann doch weiter mit schwarzen Rändern durch GPU Scaling.
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Würde ich dir tatsächlich auch raten, evtl. dann zu einem späteren Zeitpunkt mit etwas mehr finanziellem Spielraum nochmal den Markt sichten, oder versuchen, einen Gebraucht-Schnapper z.B. einer 2070 zu machen (was aber natürlich seine eigenen Risiken mitbringt).
- SebastianStange
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Eine PCIe4-Karte funktioniert auch in einem PCIe3-Slot. Wichtig ist da nur, dass das Modell auch einen x16-Modus unterstützt, erkennbar daran, dass unten alle Pins des Steckanschlusses auch wirklich belegt sind. Bei manchen Einsteiger-Modellen spart sich AMD das und wenn man die mit älteren Boards kombiniert, kanns wirklich Probleme geben. Sprich: eine 5700XT würde auch in deinem Rechner funktionieren - genau wie jede andere "normale" PCIe4-Karte.Sebastian Solidwork hat geschrieben: ↑11. Okt 2022, 22:24 Thx.
Ich hätte mir eine GTX 1660 überlegt.
Mit meinem jetzigen Motherboard könnte ich die RX 5700 XT auch gar nicht nutzen, weil das nur PCI Express 3.0 und die Karte 4.0 braucht.
Schau im Gebrauchtmarkt auch mal nach Vega 64 (Modelle von Sapphire oder Powercolor, freilich gut alt, aber in 1440p immer noch nicht nutzlos), RX 6600 sowie RX 6700/6750. Von Nvidia nach der RTX 2070 oder der RTX 3060. Viel Glück!
- Sebastian Solidwork
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Oh! Danke Sebastian.
Gut zu wissen, ich werde einmal schauen.
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- Sebastian Solidwork
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Re: Meine Grafikkarte ist gerade gestorben
Ich habe mir jetzt eine RX 5700 XT günstige geholt.
Es braucht aber noch etwas Kabelupgrade: Die Karte hat einen 8-Pin-PCIe-Stecker und mein Netzteil hat nur 6er. Ich habe einen Adapter von 2 4er-Molex zu einem 8-PCIe.
5500 und 6600 fiel für mich ganz raus. Diese Karten benutzen nur 8 PCIe-Lanes und sind PCIe 4. Nach dem mein Motherboard nur PCIe 3 kann wollte ich auf jeden Fall was mit mit 16 Lanes.
Danke euch allen nochmal!
Es braucht aber noch etwas Kabelupgrade: Die Karte hat einen 8-Pin-PCIe-Stecker und mein Netzteil hat nur 6er. Ich habe einen Adapter von 2 4er-Molex zu einem 8-PCIe.
5500 und 6600 fiel für mich ganz raus. Diese Karten benutzen nur 8 PCIe-Lanes und sind PCIe 4. Nach dem mein Motherboard nur PCIe 3 kann wollte ich auf jeden Fall was mit mit 16 Lanes.
Danke euch allen nochmal!
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