Sekiro - Shadows die twice

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Rince81
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von Rince81 »

derFuchsi hat geschrieben: 3. Apr 2019, 11:31 Ansonsten meine 2 Cents zur Diskussion um den Schwierigkeitsgrad.
Ich habe DS (an)gespielt, sehe warum man es mag aber beschlossen dass es nichts für mich ist. Und ich bin völlig im reinen damit.
Niemand muss jedes Spiel spielen können. Sekiro ist halt nichts für jeden und fertig. Aber heutzutage wird ein Nein anscheinend nicht mehr akzeptiert.
Dem schließe ich mich an. Ich habe mir damals Dark Souls auf dem PC gekauft, es angefangen zu spielen - mich spricht aber das Konzept und Design der Souls Spiele letztlich überhaupt nicht an.
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philoponus
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von philoponus »

Meldet euch bei mir, wenn es Dark Souls und/oder Sekiro als Walking Simulator gibt oder mit rundenbasierenden Kämpfen :mrgreen:
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Haferbrei
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von Haferbrei »

Endboss Spoiler!
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Ich versuche mich gerade im NG+ am Shura Ende, aber die gute Emma (und Isshin, sofern ich denn mal zu ihm komme) setzt mir aktuell gewaltig zu. Das Tracking ihrer Angriffe ist zum Teil echt übel. Dazu noch die verringerte Haltungsregeneration. Bis hierhin war alles noch Friede-Freude-Eierkuchen im NG+. :mrgreen:
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IpsilonZ
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von IpsilonZ »

philoponus hat geschrieben: 3. Apr 2019, 16:11 Meldet euch bei mir, wenn es Dark Souls und/oder Sekiro als Walking Simulator gibt oder mit rundenbasierenden Kämpfen :mrgreen:
Genau das hab ich auch lange gedacht. Ich fand Dark Souls schon immer faszinierend, von dem was ich so gehört habe (von Bloodborne weniger... zum Glück lag ich völlig falsch). Und gerade als jemand der so "Walking Simulatoren" echt genießen kann und selbst bei der extrem laaangsamen Erzählweise von Everybody's Gone to the Rapture nicht gelangweilt war, dachte ich, dass ich sowas wie Dark Souls gerne auch in der Form hätte.
Und jetzt hab ich nach jahrelangem Zögern Bloodborne + DLC geschafft und bin auch bei Dark Souls langsam auf der Zielgeraden. Und ich kanns nicht abwarten mich auf DS2 und 3 zu stürzen.

Sekiro macht mir trotzdem Angst. Gerade weil Dark Souls mir relativ leicht fällt und Sekiro wohl komplett anders ist... und schwerer. :D
Es wird aber wohl trotzdem das nächste Spiel, wenn ich Dark Souls durch hab.
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mrz
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von mrz »

Ich find Sekiro das einfachste der 4 (DS1-3 + BB). Mit Abstand sogar.
NG+ werd ich erstmal nicht machen, obwohl mich ein paar Sachen schon interessieren.
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z.B. der 2. Kampf gegen Owl am Hirata Estate. Das is ja schon eher knifflig zu bekommen. Das Shura Ende is imho nur so meh. Aber für das alternative Ende hatte ich sogar alle Zutaten. Hatte beide Serpent Herzen und diese Rolle vom Mönch sogar gefunden. Hätte es nur zum Divine Child bringen müssen. :D
Aber ich renne eh oft einfach weiter, wenn's gerad mal läuft und renne nicht nach jedem Gegner zu allen NPCs und klicke erstmal durch die Texte.

Hab z.B. auch ein Gebiet völlig übersehen.
SpoilerShow
War nie im Bottomless Pit an diesem Bonfire. Also quasi vom Startpunkt zurück in den Abandoned Dungeon. Da war ich gar nicht. Hab ich gestern nur rausgefunden, als ich halt mal ein paar Sachen gegoogled/Youtubed habe als ich durch war, was ich so verpasst habe.
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Vinter
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von Vinter »

Ich war gestern im S**k** V*****:
SpoilerShow

Der verdammte Guardian Ape ging mir schon hart auf die Nerven. Hab ewig gebraucht, um herauszufinden, dass man die zweite Phase durch schlichtes rennen recht leicht machen kann - und auch die erste Phase stand bei mir trotz Firecracker immer ein wenig auf tönernen Füßen.

Beim ersten Mal war das aber schon cool, wie der Affe plötzlich wieder aufsteht und seinen Kopf einsammelt :lol: War gut gemacht, auch mit der Einblendung "Shinobi Execution", aber ich wusste, dass etwas faul war, weil es keine Erinnerung an den Kampf gab.

Umso verarschter kam ich mir dann aber vor, als ich nach meinem Sieg in die A***** De*** gegangen bin und....
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... man den verdammten Headless Guardian Ape direkt noch mal trifft. Und in Phase zwei diesmal sogar samt Begleitung :evil:. Aber mit der Taktik aus dem ersten Kampf war der dann doch ganz gut zu machen, beim zweiten Mal. Ich hab gottseidank noch bemerkt, dass man nach dem Sieg noch den Tausendfüßler manuell umlegen muß - steht der wieder auf, wenn man das Detail übersieht?

Das nächste Gebiet, M*** V******, gefällt mir allerdings richtig gut
SpoilerShow
weil es endlich wieder diesen verdrehten, düsteren From Software Look hat.

Insgesamt ist mir das Szenario und Leveldesign von Sekiro nämlich immer noch zu idyllisch, zu japanisch, zu bunt. Auch von Pacing her kommt es nicht an alte Spiele heran. Negativpunkt war da das Sunken Valley, dass sich die ganze Zeit anfühlte wie ein Pfad zum nächsten, wichtigen Gebiet, nicht wie das nächste, wichtige Gebiet.

Deswegen bin ich froh, dass Mibu Village sich endlich mal so anfühlt wie ein From Software Spiel. Mount Kungo hat mir (trotz Japansetting) ganz gut gefallen, oder auch Ashina Castle (wie prinzipiell alles, wo man auch in Innenräume kommt), aber insgesamt bin ich mit dem Setting nicht so sonderlich kompatibel.
Sekiro ist mir von grundsätzlichen Designansatz tatsächlich etwas zu modern, zu Massenkompatibel (relativ zu DS und BB). Es ist zu freundlich, erzählt seine Story direkt, hat moderne Elemente wie kontextabhängige Aktionen (Klettern, Seilwerfen, Stealth, Aufmerksamkeitsanzeige). Und wie gesagt: Das Japansetting liegt eh nicht so hundertprozentig auf meiner Wellenlänge. Sie machen teilweise coole Sachen, teilweise ist es aber so 08/15...

... und hinzu kommt das Pacing: Sie legen ja tatsächlich den Fokus sehr auf das Kampfsysten, deshalb trifft man auch alle Nase lang auf nen Miniboss. Auf der anderen Seite fällt das erkunden der Gebiete etwas hinten runter, man muss kaum gegen normale Feinde kämpfen, findet außer consumables kaum andere Gegenstände etc. Wegen dieser Menge an Minibossen und den fehlenden Kämpfen gegen reguläre Gegner kommt man nie so richtig in einen Flow. Man kann nie mal eine Stunde oder zwei in Ruhe einfach spielen, nein, man begegnet immer einem speziellen Gegner, der geübt werden möchte.

Auch das Design der Prothese entspricht so gar nicht meinem Spielstil: In der Regel ignoriere ich solche situativen "Sonderfertigkeiten" bei Spielen immer. Sie sind gedanklich nicht in meiner Werkzeugkiste, weil man sie zu selten einsetzt. In Sekiro muß man sie an einigen Stellen benutzen, aber da fühlt man sich auch nicht clever, sondern geht lediglich den vom Designer vorgesehenen Lösungsweg. Damit kehrt From sogar seiner bisherigen Philosophie etwas den Rücken, dass Bosse genau so bekämpft werden müssen, wie reguläre Gegner. Das hat aber auch nichts mit Skill oder Kampfdynamik zu tun, sondern verlangt nur den richtigen Knopfdruck zur richtigen Zeit.

Wer mir antworten möchte: Bitte keine spoiler und keine Andeutungen, die über das hinaus gehen, wo ich gerade bin. Habe den Boss vom aktuellen Gebiet auch noch nicht gesehen, also pssssch :shhh:
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imanzuel
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von imanzuel »

Vinter hat geschrieben: 4. Apr 2019, 14:46 Sekiro ist mir von grundsätzlichen Designansatz tatsächlich etwas zu modern, zu Massenkompatibel (relativ zu DS und BB). Es ist zu freundlich, erzählt seine Story direkt, hat moderne Elemente wie kontextabhängige Aktionen (Klettern, Seilwerfen, Stealth, Aufmerksamkeitsanzeige). ... Das hat aber auch nichts mit Skill oder Kampfdynamik zu tun, sondern verlangt nur den richtigen Knopfdruck zur richtigen Zeit.
Witzig wie da die Meinungen auseinandergehen, den einen scheint es echt zu einfach zu sein, zu sehr Mainstream, die anderen jammern mal wieder auf höchsten Niveau darüber, dass es zu schwer sei und einen Easy-Mode braucht (Kotaku natürlich ganz vorne dabei, und der Thread im ResetEra-Forum ist auch sehr unterhaltsam^^).

Das es "simpler" und man es dementsprechend massenkompatibel bezeichnen kann, würde ich zustimmen. Einfach würde ich das nicht bezeichnen und den von dir angesprochenen fehlenden Skill, den man nicht mehr braucht, würde ich halt unter gutes Timing zusammenfassen - also auch eine Art von Skill, oder so. Zur Story würde ich auch minimal widersprechen. Ja, deutlich einfacher erzählt, aber da war am Ende - sofern man sich mit der Thematik befasst - etliche Fragezeichen, die nicht so einfach geklärt werden bzw. wo man Dark Souls typisch alle Notizen sammeln oder die Welt erforschen muss. Warte schon auf VaatiVidyas Lore-Videos, ich habe selber noch einige Fragen :D Er hat schon angekündigt, dass es da deutlich mehr zu erzählen gibt als man glaubt.

Abgesehen davon, finde ich die geäußerte Kritik aber völlig legitim, und das hat auch ein einfachen Grund: Es ist nicht Dark Souls ;) (fühlt sich imo aber noch sehr nach ein typisches Souls/From-like Spiel an, von daher geht alles klar^^)
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Vinter
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von Vinter »

Da missverstehst du mich. Ich halte Sekiro nicht für einfacher. Ich halte es sogar für schwerer, weil zB die Lesbarkeit im Kampf deutlich besser ist, wenn man wie in BB der gegnerischen Attacke gemütlich zur Seite ausweicht und dann hinter dem Boss steht. Zumal BB und DS mit dem Level- und Upgradesystem, sowie dem Multiplayer zahlreiche Möglichkeiten besitzen, einen schweren Boss zu erleichtern.

Der Abschnitt mit dem fehlenden Skill bezog sich einzig auf die Prothese, die imho nicht sonderlich dynamisch genutzt wird (alleine wegen der schwerfälligen Auswahl der verschiedenen Tools), sondern die lediglich als Lösungsansatz für explizite Probleme fungiert (Bei Boss XY nutze Prothese A).

Mal als Gegenbeispiel: Für mich ist das aktuell interessanteste Nahkampfsystem auf dem Markt das von For Honor. Es verzichtet einerseits auf so Spielereien wie "Drücke R2 für Prothese", erfordert aber pausenlose Konzentration und durch das zugrundeliegende, etwas abgespeckte Beat'em'Up-System. Durch die Combos entfaltet es tatsächlich Dynamik und erfordert situative Entscheidungen und schnelle Reflexe, sowie Kenntnis über den eigenen Charakter, die sich aber vollständig aus dem Kampfsystem selbst ergeben. Da gibt es keine "Sonderfunktion" für Boss A, B, C, die ansonsten überflüssig ist.

Gerade dieser Mangel an Sonderfunktionen/Sonderregeln hat mir an DS und BB gut gefallen. Das waren völlig geerdete Spiele, mit einem minimalen Funktionsumfang, bei dem auch die Bosse nichts weiter waren als große Gegner, die aber prinzipiell nach den selben Spielregeln funktionieren. Als Vergleich fällt mir dazu immer Super Mario World ein, dass ebenfalls mit nur wenigen Aktionsmöglichkeiten ein spannendes Spiel gestaltet hat.
(Mal ein Gegenbeispiel zu diesem Gamedesign: Watch Dogs, bei dem man im Auto durch die Stadt fährt und mit X Ampeln hackt, oder Trafos explodieren lässt, oder Handys abhört, oder Gegner ablenkt oder....) Und Sekiro bricht mit dieser für From bislang typischen Designphiosophie leider etwas, durch die Funktionsfülle, dadurch, dass gewisse Informationen plötzlich über das HUD vermittelt werden, durch kontextabhängige Aktionen etc.
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imanzuel
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von imanzuel »

Okay, ich verstehe was du meinst, würde da aber immer noch massiv widersprechen. Sekiro hat halt die Schwäche, dass es anders als bei Dark Souls keine Magie, etc. hat. Im Prinzip also kein wirklichen Fernkampf, nur Schwertkampf usw. Das ist etwas, was die mit den Prothesen klar beheben möchten. Das sich die normalen Kämpfe anders spielen (theoretisch) als die Bosse, liegt ja auf der Hand, weil schleichen und so. Wenn es rund geht, sehe ich da aber kein großen Unterschied.

Vor allem gibt es ja bei Dark Souls auch so Momente, wo das richtige Item Gold wert ist (=> man muss in Sekiro die Prothesen auch nicht anwenden. Bin aktuell bei NG 2+ nach Genichiro, bis dahin kein wirkliches mal das Gefühl gehabt ich "muss" jetzt die einsetzen). Beispiel eine Holy-Waffe bei Nito, Blitzangriffe beim Taurus Demon, usw. Dark Souls 3 hat mit Yhorm und das Schwert ja ein Boss, wo man nur da (glaube ich) das Schwert sinnvoll einsetzten kann. Usw. Natürlich muss man das nicht machen, aber das sind Hilfsmittel, ähnlich wie die Prothesen bei Sekiro. Und wenn ich mal dran denke, wie lang der Kampf in NG+1 beim Reinigungs-Ende-Zusatzboss war, da haben die 7-8 Einsätze der Prothese jetzt nicht so viel ausgemacht, hat aber in bestimmten Situationen auch geholfen. Anderes Beispiel, die Zauberei bei Dark Souls. Im NG+, wenn man das Melee-Mainbuild fertig hat, geht man ja normalerweise auf Magie. Die Einsätze der Magie sind auch extrem limitiert (also ähnlich wie die der Prothesen), der Einsatz dessen muss aber auch wohlüberlegt sein - vor Boss stehen und Spell casten ist instant tot. Macht kein Sinn, also muss man da auch abschätzen wann man da was richtig einsetzt. Was meiner Meinung nach exakt funktioniert wie die Prothesen. Hilfreich ist es dennoch, weil jeder Schaden an den Bossen natürlich wertvoll ist.
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mrz
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von mrz »

Spalter hat mich heute seinem Podcast zu Sekiro eingeladen. Da sag ich auch, dass Sekiro für mich das einfachste From Software Spiel ist. Kam durch keins so easy wie durch Sekiro. Dazu sage ich aber auch, dass es wohl am besten zu meinem Stil und Rhythmus Spiele zu spielen passt. Bin halt n ungeduldiges Kind, das immer draufhaut und nur wenn nötig in die Defensive geht um Anlauf zu nehmen um wieder drauf zu hauen und so will Sekiro halt gespielt werden.
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Dee'N'bee
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von Dee'N'bee »

mrz hat geschrieben: 4. Apr 2019, 19:45 "Spalter hat mich heute seinem Podcast zu Sekiro eingeladen"
Kann man sich den Podcast dann irgendwo anhören? :D
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Vinter
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von Vinter »

Mir gefällt das Pacing weniger und weniger. Man steht echt jeden abend drei, vier, fünf Mal vor einem Boss/Miniboss, muss jedesmal das Moveset lernen, die Timings verinnerlichen.... Das ist echt anstrengend. In DS und BB waren die Bosskämpfe Highlights, die alle paar Stunden mal augtauchten, in Sekiro hingegen kann man kaum fünfzehn Minuten spielen, ohne wieder einem (Mini-)Boss zu begegnen.

Hinzu kommt, dass zahlreiche dieser Gegner einfacher sind, wenn man sie NICHT wie von Kampfsystem vorgesehen besiegt. Lady Butterfly war cool, weil man tatsächlich parieren mußte, um sie zu besiegen und als Erfolgserlebnis überspringt man große Teile der Lebenspunkte. Aber mittlerweile besiege ich ganz viele Gegner eben nicht, in dem ich sie pariere, sondern, indem ich sie manuell runterkloppe. Den Gu****** A** hatte ich schon erwähnt, aber auch der Co*****d M***, oder viele, viele andere.

Das ist alles sehr unbefriedigend, weil man ständig vor der nächsten Hürde steht, sich irgendwie so durchstolpert und sich am Ende nicht mal kompetent fühlt. Ein richtiges, euphorisches High, nach dem ich sofort weiter spielen wollte, hatte ich nur nach Butterfly. Jetzt steh ich gerade vor dem nächsten Doppelpack aus Bossen, nachdem ich sprichwörtlich fünf Minuten vorher in Folge zwei andere Miniboss besiegt habe und es nervt.

Das zerstörte Pacing hatte ich damals schon bei DS2 angekreidet, dass auch vollgestopft war mit Bossen, aber selbst da war es nicht annähernd so extrem...
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mrz
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von mrz »

Dann spielst du sehr komisch.
Der
SpoilerShow
Corrupted Monk
hatte bei mir noch 50% hp :D

Auch wenn Leute von 20 Minuten Bosskämpfen sprechen, spielen sie falsch. Der längste Bosskampf, den ich hatte, hat 7 Minuten gedauert.
Dee'N'bee hat geschrieben: 4. Apr 2019, 23:03
mrz hat geschrieben: 4. Apr 2019, 19:45 "Spalter hat mich heute seinem Podcast zu Sekiro eingeladen"
Kann man sich den Podcast dann irgendwo anhören? :D

Sollte lt. Spalter heute Online kommen. Angaben ohne Gewähr.
oscarmayer
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von oscarmayer »

Das mit den Mini-Bossen finde ich jetzt weniger schlimm, da sich die Muster größtenteils wiederholen.
Dicker mit Riesen-Schwert, Typ mit Speer, Shinobi mit Kicks (das sind die schlimmsten! :D).
Ich muss momentan gegen diese weißen Affen mit zwei Schwertern kämpfen...die verhauen mich mal wieder grandios :D
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mrz
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von mrz »

oscarmayer hat geschrieben: 5. Apr 2019, 07:39 Das mit den Mini-Bossen finde ich jetzt weniger schlimm, da sich die Muster größtenteils wiederholen.
Dicker mit Riesen-Schwert, Typ mit Speer, Shinobi mit Kicks (das sind die schlimmsten! :D).
Ich muss momentan gegen diese weißen Affen mit zwei Schwertern kämpfen...die verhauen mich mal wieder grandios :D
Jo - die hab ich auch gecheesed.
Einmal halt mit Stealth und beim 2. dann einfach ne Marionette gemacht und aggro ziehen lassen. :lol:
oscarmayer
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von oscarmayer »

Ach stimmt...diese Marionette hab ich jetzt auch. Aber das Symbol kam bisher noch nicht auf...vermutlich weil ich die Affen nicht gebackstabbed habe.
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Charlie
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von Charlie »

Bin jetzt bei 18 Std und dem 3. Boss. Ich finds deutlich schwerer als DS3. Man hat halt nicht nur ne Rolle, sondern Parrieren/Blocken, Springen und "Rollen".

Aber nach dem gefühlt 20. Miniboss hab ich das Kampfsystem ziemlich drin.
SpoilerShow
Der 3. Boss ist iwie hart. Die ersten beiden Punkte sind ok, da bin ich mittlerweile ganz gut drin, ich pack sogar den Mikiri-Konter aus :D Aber die 3. Phase mit den Blitzen... alter Schwede... bisher kein Stich. Morgen gehts an Versuch 100 oder so^^
Numfuddle
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von Numfuddle »

Vinter hat geschrieben: 5. Apr 2019, 01:51 Mir gefällt das Pacing weniger und weniger. Man steht echt jeden abend drei, vier, fünf Mal vor einem Boss/Miniboss, muss jedesmal das Moveset lernen, die Timings verinnerlichen.... Das ist echt anstrengend. In DS und BB waren die Bosskämpfe Highlights, die alle paar Stunden mal augtauchten, in Sekiro hingegen kann man kaum fünfzehn Minuten spielen, ohne wieder einem (Mini-)Boss zu begegnen.

Hinzu kommt, dass zahlreiche dieser Gegner einfacher sind, wenn man sie NICHT wie von Kampfsystem vorgesehen besiegt. Lady Butterfly war cool, weil man tatsächlich parieren mußte, um sie zu besiegen und als Erfolgserlebnis überspringt man große Teile der Lebenspunkte. Aber mittlerweile besiege ich ganz viele Gegner eben nicht, in dem ich sie pariere, sondern, indem ich sie manuell runterkloppe. Den Gu****** A** hatte ich schon erwähnt, aber auch der Co*****d M***, oder viele, viele andere.

Das ist alles sehr unbefriedigend, weil man ständig vor der nächsten Hürde steht, sich irgendwie so durchstolpert und sich am Ende nicht mal kompetent fühlt. Ein richtiges, euphorisches High, nach dem ich sofort weiter spielen wollte, hatte ich nur nach Butterfly. Jetzt steh ich gerade vor dem nächsten Doppelpack aus Bossen, nachdem ich sprichwörtlich fünf Minuten vorher in Folge zwei andere Miniboss besiegt habe und es nervt.

Das zerstörte Pacing hatte ich damals schon bei DS2 angekreidet, dass auch vollgestopft war mit Bossen, aber selbst da war es nicht annähernd so extrem...
Sekiro braucht die Bosse zum Steigern der Attribute. Es gibt ja keine Souls oder Blood Echoes und keine Option zu grinden, Gebetsperlen und Erinnerungen gibt es nur bei Bossen, also benötigt Sekiro auch jede Menge Bosse. Auch damit man auch mal wechseln kann in die verschiedenen Gebiete und nicht immer an einem Boss hängt.

Das führt dann teilweise zu der absurden Situation dass du ein halbes Dutzend Minibosse direkt hintereinander hast. Das dass das Pacing ruiniert ist klar.

Ich häng zb gerade weil überall wo ich hinkönnte ein Boss oder Miniboss wartet und ich gerade aber irgendwie keinen about habe schon wieder den nächsten Boss zu machen.
oscarmayer
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von oscarmayer »

Charlie hat geschrieben: 5. Apr 2019, 08:47 Bin jetzt bei 18 Std und dem 3. Boss. Ich finds deutlich schwerer als DS3. Man hat halt nicht nur ne Rolle, sondern Parrieren/Blocken, Springen und "Rollen".

Aber nach dem gefühlt 20. Miniboss hab ich das Kampfsystem ziemlich drin.
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Der 3. Boss ist iwie hart. Die ersten beiden Punkte sind ok, da bin ich mittlerweile ganz gut drin, ich pack sogar den Mikiri-Konter aus :D Aber die 3. Phase mit den Blitzen... alter Schwede... bisher kein Stich. Morgen gehts an Versuch 100 oder so^^
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Ich habe das im Kampf nur 1x geschafft, aber es lohnt sich:
Wenn er den Blitz Angriff ausführt, muss man in die Luft springen und den Blitz angreifen, dann schleudert man ihn zurück auf den Boss.
Ich habe mich jedoch anfangs so darauf versteift das zu schaffen, dass ich an anderen Dingen gescheitert bin. Wenn man aber einen der Blitze erwischt, ist geht die Posture wirklich ein gutes Stück hoch.
Numfuddle
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Re: Sekiro - Shadows die twice

Beitrag von Numfuddle »

Mein Problem ist nach wie vor, dass das Spiel wirklich sehr schwer „lesbar“ ist und der übliche From Software Kram einem auch nicht hilft irgendetwas wirklich zu üben.

Warum ging mein deflect daneben? War ich zu früh? War ich zu spät? Hätte ich besser blocken sollen?

Wann ist es besser zu deflecten, zu blocken, wie erkenne ich schnell genug ob eine perilous Attacke nun ein thrust, slash oder Grab ist? Mikiri Counter nur mit Circle/B oder muss ich auch in den Gegner rein (analog Stick vorwärts + Taste)

Ich hab keine Ahnung und das Spiel sagt es mir auch nicht.

Ich kann jetzt natürlich stundenlang Videos gucken und es mit erklären lassen, aber das ist ja nicht der Sinn.

Man kann es auch nicht wirklich üben oder experimentieren, ein Fuck up und man ist in der Regel tot, und dann rennt man erst mal wieder vom Spirit Idol aus los und klopft sich durch die Trashmobs durch.

Der untote Übungs-NPC ist auch Mist, der ist nämlich umgekehrt viel zu leicht
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