Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

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Numfuddle
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von Numfuddle »

OK also hat ein Spiel wie Sekiro für euch als einzigen Wert den Schwierigkeitsgrad? Weil wer den Schwierigkeitsgrad nicht mag lehnt ja offenbar das ganze Spiel ab und mehr gibt es ja anscheinend nicht was einem am Spiel faszinieren könnte?

Setting? Spielmechanik? Story? Lore? Art Design? Grafik? Boss Design? Alles Wertlos, bedeutungslos, spielt keine Rolle? Hauptsache schwer.
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Heretic
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von Heretic »

Ich habe den Thread jetzt nur überflogen, lese aber immer wieder etwas von einem Easy Mode. Den braucht's doch gar nicht. Mir würde es völlig ausreichen, wenn z. B. ein Dark Souls meine Tode registrieren und dementsprechend reagieren würde. Sterbe ich an einer bestimmten und unvermeidbaren Stelle (z. B. einem Bosskampf) zwanzig Tode, dann soll mich das Spiel fragen, ob ich die entsprechende Passage gerne etwas einfacher hätte. Schaffe ich eine Stelle ums Verrecken ( :mrgreen: ) nicht, möchte ich sie skippen können, um im Spiel fortfahren zu können. Echte Souls-Checker würden davon überhaupt nichts mitgekommen, da sie den Kampf schon viel früher erfolgreich abgeschlossen haben würden. Von mir aus darf mir das Spiel auch ein "Hat bei Boss XY so jämmerlich versagt, dass dieser ihn unbehelligt hat ziehen lassen"-Achievement aufs Auge drücken, das macht mir nix aus. Die Spielerfahrung wäre trotzdem eine ähnliche, da ich die volle Härte des Spiels weiterhin abbekomme. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass ich niemals chancenlos feststecken würde und damit mein Geld nicht zum Fenster rausgeschmissen hätte.
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derFuchsi
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von derFuchsi »

Heretic hat geschrieben: 8. Apr 2019, 14:51 Ich habe den Thread jetzt nur überflogen, lese aber immer wieder etwas von einem Easy Mode. Den braucht's doch gar nicht. Mir würde es völlig ausreichen, wenn z. B. ein Dark Souls meine Tode registrieren und dementsprechend reagieren würde. Sterbe ich an einer bestimmten und unvermeidbaren Stelle (z. B. einem Bosskampf) zwanzig Tode, dann soll mich das Spiel fragen, ob ich die entsprechende Passage gerne etwas einfacher hätte.
Also wer den Boss nach dem zwanzigsten mal noch immer nicht gecheckt hat der hat auch nicht verdient weiter zu kommen :lol:
Und das sage ich als DS abbrecher ^^
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Soulaire
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von Soulaire »

derFuchsi hat geschrieben: 8. Apr 2019, 14:56
Heretic hat geschrieben: 8. Apr 2019, 14:51 Ich habe den Thread jetzt nur überflogen, lese aber immer wieder etwas von einem Easy Mode. Den braucht's doch gar nicht. Mir würde es völlig ausreichen, wenn z. B. ein Dark Souls meine Tode registrieren und dementsprechend reagieren würde. Sterbe ich an einer bestimmten und unvermeidbaren Stelle (z. B. einem Bosskampf) zwanzig Tode, dann soll mich das Spiel fragen, ob ich die entsprechende Passage gerne etwas einfacher hätte.
Also wer den Boss nach dem zwanzigsten mal noch immer nicht gecheckt hat der hat auch nicht verdient weiter zu kommen :lol:
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seh ich anders, man darf auch 1000 Versuche brauchen
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MrSnibbles
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von MrSnibbles »

Numfuddle hat geschrieben: 8. Apr 2019, 14:51 OK also hat ein Spiel wie Sekiro für euch als einzigen Wert den Schwierigkeitsgrad? Weil wer den Schwierigkeitsgrad nicht mag lehnt ja offenbar das ganze Spiel ab und mehr gibt es ja anscheinend nicht was einem am Spiel faszinieren könnte?

Setting? Spielmechanik? Story? Lore? Art Design? Grafik? Boss Design? Alles Wertlos, bedeutungslos, spielt keine Rolle? Hauptsache schwer.
Nein, das greift natürlich alles ineinander. Aber anders als bei den meisten Spielen ist hier der Schwierigkeitsgrad viel wichtiger für das Erlebnis. Es geht nicht darum, einen Gegner mit 200HP zu schaffen, der bei einem einfcheren Schwierigkeitsgrad 100HP hatte. Da wäre der Schweirigkeitsgrad nur aufgestülpt. Die Spiele leben davon, dass man Gegner vor sich hat bei denen man denkt, dass man sie never ever auch nur ansatzweise besiegen kann und dann run für run geht es etwas besser und am Ende ist man erfolgreich und glücklich. Das ist auch nicht nur reiner Selbstzweck oder um hinterher in Foren anzugeben sondern gliedert sich auch wunderbar in die Lore ein, die ja auch maßgeblich durch Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bestimmt ist. Sekiro und Dark Souls ist nicht nur Schwierigkeitsgrad, aber der Schwierigkeitsgrad ist ein wichtiger und inherenter Teil des Gesamtwerkes. Das Problem was ich sehe ist nichtmal, dass andere es leichter haben könnten als ich, wenn der Schwierigkeitsgrad wählbar wäre. Das Problem für mich ist eher, dass ich weiß, dass ich schwach werden würde und mir das Spiel selbst ruinieren würde, wenn ich es mir on demand einfacher machen könnte. Jetzt kannst du natürlich sagen das ist mein Problem und dann soll ich mich halt am Riemen reißen. Der Reiz und die Erfahrung wird aber eben gerade dadurch so großartig, dass man weit über seine eigentliche Schmerzgrenze hinausgeht bevor man erfolgreich ist.
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MrSnibbles
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von MrSnibbles »

Soulaire hat geschrieben: 8. Apr 2019, 14:59
derFuchsi hat geschrieben: 8. Apr 2019, 14:56
Heretic hat geschrieben: 8. Apr 2019, 14:51 Ich habe den Thread jetzt nur überflogen, lese aber immer wieder etwas von einem Easy Mode. Den braucht's doch gar nicht. Mir würde es völlig ausreichen, wenn z. B. ein Dark Souls meine Tode registrieren und dementsprechend reagieren würde. Sterbe ich an einer bestimmten und unvermeidbaren Stelle (z. B. einem Bosskampf) zwanzig Tode, dann soll mich das Spiel fragen, ob ich die entsprechende Passage gerne etwas einfacher hätte.
Also wer den Boss nach dem zwanzigsten mal noch immer nicht gecheckt hat der hat auch nicht verdient weiter zu kommen :lol:
Und das sage ich als DS abbrecher ^^
seh ich anders, man darf auch 1000 Versuche brauchen
+1 dann hätte ich Bloodborne auch längst deinstallieren müssen :D
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von IpsilonZ »

Numfuddle hat geschrieben: 8. Apr 2019, 14:51 OK also hat ein Spiel wie Sekiro für euch als einzigen Wert den Schwierigkeitsgrad? Weil wer den Schwierigkeitsgrad nicht mag lehnt ja offenbar das ganze Spiel ab und mehr gibt es ja anscheinend nicht was einem am Spiel faszinieren könnte?

Setting? Spielmechanik? Story? Lore? Art Design? Grafik? Boss Design? Alles Wertlos, bedeutungslos, spielt keine Rolle? Hauptsache schwer.
Nein. Aber der Schwierigkeitsgrad hat eine wichtige Funktion. Er definiert zu einem großen Teil wie ich mich sich in einem Spiel fühle, er legt fest wie aufmerksam ich mich durch die Welt bewege. Der Schwierigkeitsgrad kann das Spieltempo bestimmen und dafür sorgen, dass ich bei der nächsten Ecke noch mal genauer um die Ecke sehe, ich alternative Routen suche und so weiter.
Das hat Einfluss auf das Setting, darauf wie ich die Geschichte/Lore erlebe, darauf wie sich mein "Held" im Bezug zu der Welt anfühlt usw.
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von Numfuddle »

Euch nimmt doch aber niemand euren Schwierigkeitsgrad weg!
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Heretic
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von Heretic »

derFuchsi hat geschrieben: 8. Apr 2019, 14:56Also wer den Boss nach dem zwanzigsten mal noch immer nicht gecheckt hat der hat auch nicht verdient weiter zu kommen :lol:
Und das sage ich als DS abbrecher ^^
Wenn ich zwar sämtliche Angriffsmuster kenne, den Boss aber z. b. mangels Reaktionsvermögen trotzdem nicht schaffe, verdiene ich es, nicht weiterzukommen? Komma her du! Und lerne meine Angriffsmuster! :x :D
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derFuchsi
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von derFuchsi »

Heretic hat geschrieben: 8. Apr 2019, 15:14 Wenn ich zwar sämtliche Angriffsmuster kenne, den Boss aber z. b. mangels Reaktionsvermögen trotzdem nicht schaffe, verdiene ich es, nicht weiterzukommen? Komma her du! Und lerne meine Angriffsmuster! :x :D
Ist er zu stark bist du zu...alt :D
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Heretic
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von Heretic »

derFuchsi hat geschrieben: 8. Apr 2019, 15:16 Ist er zu stark bist du zu...alt :D
Alter schützt vor Torheit nicht. ;)
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IpsilonZ
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von IpsilonZ »

Numfuddle hat geschrieben: 8. Apr 2019, 15:14 Euch nimmt doch aber niemand euren Schwierigkeitsgrad weg!
Nein. Aber ich sehe auch den Sinn nicht. Der Macher des Spiels wollte, dass man das Spiels auf eine gewisse Weise erlebt, sich aufmerksam durch die Welt bewegt und auch immer eine gewisse Unsicherheit und "Angst" vor dem herrscht, was als nächstes kommt. Ein Modus in dem man dann durch die Level rauschen kann, zig Schläge einstecken kann und alles one-hittet ist dem alles andere als zuträglich.

Ich gäbe dir ja recht, wenn die Spiele einfach nur unfassbar schwierig wären. Aber... sind sie halt nicht. Sie sind schwer. Wenn man aber nicht wie n Irrer um jede Ecke rennt und R1/R2 spammt sind sie gut spielbar.
Und wenn man körperliche Einschränkungen hat, die einem bestimmte Dinge nicht ermöglichen (wie schnelle Reaktionen), dann bin ich ja wie gesagt auch für Anpassungsmöglichkeiten, z.B. beim Spieltempo (vielleicht automatisch durch das Spiel vorgenommen). Das ist dann aber kein easy mode.
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MrSnibbles
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von MrSnibbles »

Numfuddle hat geschrieben: 8. Apr 2019, 15:14 Euch nimmt doch aber niemand euren Schwierigkeitsgrad weg!
Ich hab's ja gerade schon versucht zu beschreiben. Mal abgesehen von einem Story Mode völlig von jeder Herausforderung befreit gebe ich dir Brief und Siegel, dass 90% der Spieler irgendwann im Spiel einknicken und den Schwierigkeitsgrad runterstellen und sich damit selbst um die Spielerfahrung betrügen. Die Verzweiflung des Spielers ist Teil der Spielerfahrung und seien wir ernst, wenn es uns im Hobby zu hart wird, nehmen wir den einfacheren Weg. Ich kenne das vom Sport. Wenn ich in einer Gruppe trainiere, gehe ich viel nächer an die Limits als wenn ich daheim allein was mache. Klingt blöd, aber daheim schaut keiner hin also besteht die Möglichkeit, einfach aufzuhören, im Gruppentraining gibt man sich weniger die Blöße und beißt sich durch. Ein ähnlicher Effekt würde zum Tragen kommen, wenn ich nach dem 15. Versuch einfach nur kurz mal auf leicht stelle um den einen Boss fertig zu machen und das wieder und wieder und wieder jedes Mal wenn ich hängen bleibe. Und glaub mir, fast jeder wird das tun. Damit erodiert aber die Spielerfahrung Stück für Stück und somit wird uns doch etwas weggenommen. Wie gesagt, du kannst jetzt sagen es sei unfair dir den Zugang zu versperren, weil ich zu willenschwach bin um den Schwierigkeitsgrad nicht zu wechseln, aber dann sage ich wenn From Software ein Spiel entwickeln will, das die Spieler auf schwierig konsumieren, müssen sie das so machen.
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Sebastian Solidwork
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Was dagegen spricht, wenn es einen dynamisch persönlichen Schwierigkeitsgrad gäbe (beispielsweise in einer Abstufung von 1 bis 5) ? Weil es Leute auf unterschiedlichem Niveau gibt.
Das z.B. alle gleich lang für einen Boss brauchen. Jeder 5 Minuten. Bei guten Spielern die viel Schaden machen, wird beispielsweise die Heilrate des Bosses angehoben. Oder auch kommen komplexere Angriffsmuster dazu. Das System skaliert mit.
Dann besiegt jeder den Boss, nur auf unterschiedlichem Boss-Level. Einer auf Boss-Level 1 der andere auf Level 5.

Aber alle haben, relativ zu ihren Fähigkeiten, die selbe Erfahrung und können sagen: "Boar, war der sauschwer!"
Und können in der Gesichte und dem Erkunden der Welt voranschreiten.

Jemand auf Boss-Level 1 kann ja später auch nochmal kommen und versuchen sein Level zu steigern.
Zuletzt geändert von Sebastian Solidwork am 8. Apr 2019, 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
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derFuchsi
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von derFuchsi »

MrSnibbles hat geschrieben: 8. Apr 2019, 15:30 Ich hab's ja gerade schon versucht zu beschreiben. Mal abgesehen von einem Story Mode völlig von jeder Herausforderung befreit gebe ich dir Brief und Siegel, dass 90% der Spieler irgendwann im Spiel einknicken und den Schwierigkeitsgrad runterstellen und sich damit selbst um die Spielerfahrung betrügen.
Haben wir alles schon durch, z.B. Adventures damals. Sobald eine Komplettlösung verfügbar war wurde die in einem schwachen Moment auch genutzt. Und wenn der Damm erst mal gebrochen war...
Wie viele Spiele man sich so ruiniert hat durch mangelnde Selbstdisziplin. :?
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MrSnibbles
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von MrSnibbles »

derFuchsi hat geschrieben: 8. Apr 2019, 16:00
MrSnibbles hat geschrieben: 8. Apr 2019, 15:30 Ich hab's ja gerade schon versucht zu beschreiben. Mal abgesehen von einem Story Mode völlig von jeder Herausforderung befreit gebe ich dir Brief und Siegel, dass 90% der Spieler irgendwann im Spiel einknicken und den Schwierigkeitsgrad runterstellen und sich damit selbst um die Spielerfahrung betrügen.
Haben wir alles schon durch, z.B. Adventures damals. Sobald eine Komplettlösung verfügbar war wurde die in einem schwachen Moment auch genutzt. Und wenn der Damm erst mal gebrochen war...
Wie viele Spiele man sich so ruiniert hat durch mangelnde Selbstdisziplin. :?
Ich hab das sogar nachträglich noch gemacht mit Monkey Island 2 auf dem Smartphone. Ich habe jedes zweite Rätsel nachgeschaut. Ich finde die nach wie vor beknackt aber das Nachschauen hat das Spielerlebnis nicht gerade verbessert :)
Stuttgarter
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von Stuttgarter »

Ich finde die Argumentation, "Es darf keinen leichten Modus für die geben, die es leicht wollen, weil wir, die es schwer wollen, den dann nützen würden" halt irgendwie.. seltsam. :D
Karlo von Schnubbel
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von Karlo von Schnubbel »

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie so ein Easy Mode für Dark Souls überhaupt aussehen sollte. Es ist doch nicht damit getan, da irgendwelche Schadenswerte zu manipulieren. Ich persönlich sterbe z.B. bestimmt in 80% der Fälle, weil ich irgendwo einen Abgrund runterfalle. Um das zu verhindern, müsste es ja eine alternative Version der Spielwelt ohne die ganzen Abgründe geben. Aber kann sich jemand Sen's Fortress oder Blighttown ohne Abgründe vorstellen, in die man fallen kann? Das wären dann ja komplett andere Levels, die man neu gestalten müsste.

Klar, prinzipiell hätte ich jetzt nichts dagegen, wenn es ganz am Anfang die Möglichkeit gäbe, einen leichteren Modus auszuwählen (so wie in Monkey Island 2 oder 3, wo man den ja auch problemlos ignorieren konnte), aber hier ist es ja nicht damit getan, ein paar Rätsel rauszulassen. Und für mich war das auch gerade das Schöne daran, dass ich am Anfang beider Spiele überzeugt davon war, zu schlecht dafür zu sein, aber es dann irgendwie doch geklappt hat. Sowas kommt halt nur zustande, wenn man keine andere Wahl hat, als sich irgendwie durchzubeißen, indem man eine Selbstunterschätzung per Schwierigkeitsgradauswahl gar nicht vornehmen kann.

Gerade bei Dark Souls glaube ich übrigens auch nicht, dass man dafür so schnell zu alt sein kann. Bei Bloodborne hatte ich schon manchmal das Gefühl, dass ich an die Grenzen meiner Reaktionsfähigkeit gelange (bin übrigens 30), aber bei Dark Souls muss man jetzt echt kein wahnsinniger Tastenakrobat sein, zumal die grundsätzliche Steuerung ja sehr simpel und klar ist. Es geht ja meistens nur darum, die richtige Entscheidung für eine Aktion zu treffen, und nicht so sehr darum, irgendwelche schnellen Tastenkombos rauszuhauen.
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derFuchsi
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von derFuchsi »

Karlo von Schnubbel hat geschrieben: 8. Apr 2019, 16:13 Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie so ein Easy Mode für Dark Souls überhaupt aussehen sollte. Es ist doch nicht damit getan, da irgendwelche Schadenswerte zu manipulieren. Ich persönlich sterbe z.B. bestimmt in 80% der Fälle, weil ich irgendwo einen Abgrund runterfalle. Um das zu verhindern, müsste es ja eine alternative Version der Spielwelt ohne die ganzen Abgründe geben. Aber kann sich jemand Sen's Fortress oder Blighttown ohne Abgründe vorstellen, in die man fallen kann? Das wären dann ja komplett andere Levels, die man neu gestalten müsste.
Bei Blighttown war ich dann auch raus. Ständig in Gefahr irgendwo abzustürzen und dann noch Giftpfeile aus dem Hinterhalt. Da dachte ich dann irgendwann
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Wer sowas mag steht wohl auch auf SM. ^^

Dabei habe ich vermutlich noch garnichts gesehen :lol:
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Soulaire
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Re: Souls, Sekiro und uvm... leider Nix für einen alten Sack

Beitrag von Soulaire »

Stuttgarter hat geschrieben: 8. Apr 2019, 16:11 Ich finde die Argumentation, "Es darf keinen leichten Modus für die geben, die es leicht wollen, weil wir, die es schwer wollen, den dann nützen würden" halt irgendwie.. seltsam. :D
wir wollen es nicht "schwer", wir verteidigen nur die Vision die Entwicklers. Wenn die Vision "superleicht" wäre hätte ich auch kein Problem damit.
wenn ihr ein leichteres Spiel haben wollt müsst ihr auf dem PC "cheaten". Dann spielt ihr zwar nicht Sekiro aber ein verändertes Spiel auf Basis von Sekiro, das aber eine andere Erfahrung bietet. Ist auch völlig okay....
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