Solch einen "adaptiven Schwierigkeitsgrad" halte ich für wenig praktikabel und überhaupt nicht okay. Mal abgesehen davon dass es so gut wie unmöglich ist, die Güte eines Spielers überhaupt von Beginn an verlässlich zu messen, so würde eine Mitskalierung gute Spieler bestrafen und schlechte belohnen. Tor auf für shitstorm und Motivations-Down-Spirale. Worin liegt denn die Befriedigung, besser zu werden, wenn zur Belohnung dann alle Bosse mitleveln, oder sogar der Rest der Welt? Relativ zu meiner Fähigkeit immer dieselbe Schwierigkeit zu haben ist letztlich nichts anderes als eine Entwertung deiner Fähigkeit und deines Wachstums!Sebastian Solidwork hat geschrieben: ↑8. Apr 2019, 15:58 Was dagegen spricht, wenn es einen dynamisch persönlichen Schwierigkeitsgrad gäbe (beispielsweise in einer Abstufung von 1 bis 5) ? Weil es Leute auf unterschiedlichem Niveau gibt.
Das z.B. alle gleich lang für einen Boss brauchen. Jeder 5 Minuten. Bei guten Spielern die viel Schaden machen, wird beispielsweise die Heilrate des Bosses angehoben. Oder auch kommen komplexere Angriffsmuster dazu. Das System skaliert mit.
Dann besiegt jeder den Boss, nur auf unterschiedlichem Boss-Level. Einer auf Boss-Level 1 der andere auf Level 5.
Aber alle haben, relativ zu ihren Fähigkeiten, die selbe Erfahrung und können sagen: "Boar, war der sauschwer!"
Und können in der Gesichte und dem Erkunden der Welt voranschreiten.
Jemand auf Boss-Level 1 kann ja später auch nochmal kommen und versuchen sein Level zu steigern.
(Das wäre ethisch betrachtet, imo, dann schon fast eine Verletzung deines Bedürfnisses nach Kontrolle und Autonomie)
Die Güte von Edit: Souls- Spielern unterscheidet sich ja nicht darin, wie sie bei ihrem ersten Treffen mit einem Boss umgehen, da wird es wenig Varianz geben (sofern der wirklich hart ist, und die grundlegende Spielmechanik wie Ausweichen, Deckung nutzen etc von allen beherrscht wird). Wie mrz weiter oben schrieb - ich brauche keine Megareflexe oder ähnliches hardwired Rüstzeug mitbringen! Gute Spieler in diesen Games zeichnen sich dadurch aus das sie aufmerksam sind, lernen und sich Mühe geben. Schlechte Spieler passen tendenziell eher nicht auf, und lassen sich zu schnell von Misserfolgen oder ihren emotionalen Reaktionen ablenken und frustieren.
Und die crux dabei - das sind keine Typen, dass sind Stadien ein und derselben Person, für die meisten.
Bin ich überzeugt von, da bspw ich ebenfalls ein Reflexopa bin und schon als Teenie in CS nur auf die Fresse bekommen habe, weil ich motorisch unbedarft bin. Hindert mich bei DS und Co insgesamt nicht im Geringsten.
Warum ist es so schwer, die Souls Spiele als das zu akzeptieren was sie sind - Spiele die Beschäftigung und Konzentration verlangen, und kein Snack für zwischendurch sind, schon gar kein Lore-Snack. Jedem steht die Welt offen, aber er muss auch was investieren dafür. Wie im echten Leben.