wertschätzung vampyr

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Heretic
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Heretic »

Ich fürchte auch, dass sich viele Leute unter "Vampyr"ein düsteres "Life is Strange" vorgestellt haben. Das deuteten die ersten, sehr Adventure-artigen Trailer auch irgendwie an. Das Kampfsystem wurde erst in späteren Trailern stärker in den Fokus gerückt.

Wer wissen will, was die wirklichen "Life is Strange"-Macher getrieben haben und gleichzeitig einen ersten Blick aufs LiS2-Universum erhaschen möchte, der schaue hier:
https://store.steampowered.com/app/8450 ... in_Spirit/

Ist heute erschienen und kostenlos spielbar.
Andre Peschke hat geschrieben: 25. Jun 2018, 13:07Für Einsteiger ist das Spiel sicher nicht pillepalle - wie in der Wertschätzung lobend festgehalten braucht man nach hinten raus durchaus die Beherrschung aller Kernmechaniken (Block / Stun, Dodge, Angriffstimings, Blutmagie, Offhand-Fernkampf). Aber das ist passiert dann eher, weil man in die Falle eines unausgewogenen Balancings getappt ist.
Da werden schon wieder Erinnerungen an Vampire Bloodlines wach. Da konnten je nach Skillung Schwierigkeitsgrad und Spielerlebnis auch... nunja, "variabel" ausfallen. Was aber wohl noch wesentlich stärker am verkorksten Balancing lag (Schusswaffen anyone? :mrgreen: ).
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Vinter
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Vinter »

Ich würde das mit dem Kampfsystem jetzt auch nicht überbewerten. Das Verhältnis Gespräche/Kampf ist imho höchstens 70/30. In der Regel kommt es nur zum Kampf, wenn man die Distrikte wechselt. Ganz selten schickt einen das Spiel mal in einen Dungeon, etwa die Kanalisation oder so. Da ist man dann mal 15 Minuten mit dem Kampfsystem beschäftigt.

Persönlich fand ich das Kampfsystem wirklich nicht besonders gut, aber ich konnte das beiseite schieben, weil mich die Interaktion mit den NPCs im Spiel gehalten hat. Imho ist der Teil gut genug, um sich auch durch die Kämpfe zu beißen - vorausgesetzt, man spricht gut genug englisch.
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Wudan
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Wudan »

Vinter hat geschrieben: 25. Jun 2018, 19:41 Ich würde das mit dem Kampfsystem jetzt auch nicht überbewerten. Das Verhältnis Gespräche/Kampf ist imho höchstens 70/30. In der Regel kommt es nur zum Kampf, wenn man die Distrikte wechselt. Ganz selten schickt einen das Spiel mal in einen Dungeon, etwa die Kanalisation oder so. Da ist man dann mal 15 Minuten mit dem Kampfsystem beschäftigt.

Persönlich fand ich das Kampfsystem wirklich nicht besonders gut, aber ich konnte das beiseite schieben, weil mich die Interaktion mit den NPCs im Spiel gehalten hat. Imho ist der Teil gut genug, um sich auch durch die Kämpfe zu beißen - vorausgesetzt, man spricht gut genug englisch.
Hmm.. na das gibt ja schon ein bisschen Hoffnung. Wie gesagt, ich werds mir sicher früher oder später selbst mal anschauen und mir mein eigenes Bild machen.
Heretic hat geschrieben:Ist heute erschienen und kostenlos spielbar.
Heute schon? :o Ich dachte erst morgen. Cool! Dann weiss ich schon was ich heute Abend mach :dance:
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limericks
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von limericks »

Andre Peschke hat geschrieben: 25. Jun 2018, 13:07 Auch ein Punk: Wenn man wenig Nebenmissionen spielt, hat man vielleicht wirklich nicht genug XP um die Progression der Gegner zu kompensieren.
Das war bei mir der Fall, ich hab anfangs nur Hauptmissionen gemacht und dabei ohne es zu wollen 2 Bezirke zerstört, womit dann auch weniger Nebenquests zur Auswahl standen.

Und weil ich nicht die größte Frustrationstoleranz besitze kam ich nach ein paar Ragequits relativ schnell an den Punkt, an dem ich mir überlegen musste, welcher NPC mir jetzt zum Opfer fällt, und in dem Moment spielt das Spiel sein Potential aus. Zuerst die NPCs, die einem das Spiel zum aussaugen präsentiert, und schnell war ich an dem Punkt, an dem ich eine alte Frau dazu überredet habe, mich, also den vermeintlich vertrauenswürdigen Doktor, unter einem Vorwand in ihr Haus zu lassen um sie dann auszusaugen. Vorher wurden selbstverständlich die Kästen leergeräumt, weil man von dem Craftingzeug ja nie genug haben kann.
Dass man die Leute zuerst gesundpflegt und mit ihnen plaudert, um die maximalen XP abzugreifen, ist ebenfalls eine nette Idee.

Für mich bzw. meinen Spielertyp hat diese moralische Komponente funktioniert. Sicher nicht perfekt, aber so eine Spielerfahrung hatte ich noch nie.

Das Backtracking mit respawnenden Gegnern und die fehlende Schnellreise find ich auch furchtbar und wäre mein größter Kritikpunkt am Spiel, nach 10 Stunden nervt das nur noch.
JJos
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von JJos »

Wudan hat geschrieben: 25. Jun 2018, 18:24 Ach wie schade. Ich hab mich eigentlich lange drauf gefreut, wurde dann von Trailer zu Trailer immer skeptischer, und jetzt wird klar das es wahrscheinlich wirklich kein Spiel für mich ist :(
Mir geht es genau so. Hatte mich auf ein schönes, Storyspiel mit komplexen Charakteren gefreut. Auch gerne nur 10 Stunden aber die richtig unterhaltend.
Die "wir müssen die Spielzeit strecken" Seuche ich aktuell in der Spieleentwicklung auf dem Niveau der spanischen Grippe. Mir geht es auch immer mehr so, dass ich den ganzen stupiden drumrum "fluff" nicht haben will.
Gebt mir Schnellreise, gebt mir viele Speicherpunkte, ich will keine nervigen respawnenden Gegner. Ich will einfach gut unterhalten werden - und nicht mittelmäßig ewig lang...
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

JJos hat geschrieben: 26. Jun 2018, 09:07 Die "wir müssen die Spielzeit strecken" Seuche ich aktuell in der Spieleentwicklung auf dem Niveau der spanischen Grippe. Mir geht es auch immer mehr so, dass ich den ganzen stupiden drumrum "fluff" nicht haben will.
Gebt mir Schnellreise, gebt mir viele Speicherpunkte, ich will keine nervigen respawnenden Gegner. Ich will einfach gut unterhalten werden - und nicht mittelmäßig ewig lang...
Ich fände es ja in Ordnung, wenn das optional wäre, nach dem Motto: "Hey, hier ist die Hauptquest, aber du kannst auch noch ganz viel Kram nebenbei machen, wenn du willst". Stattdessen ist das in Spielen wie Vampyr oder auch Elex so, dass du mehr oder minder gezwungen wirst, die völlig irrelevanten Nebenquests (die mich nicht die Bohne interessieren) zu machen, weil du sonst hoffnungslos unterskillt bist und das nervt tierisch. Ich bin auch der Typ, der lieber eine kompakte Story erzählt haben will. Eine vernünftige Story bedingt aber Pacing und Pacing und Open World sind das genaue Gegenteil.
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
JJos
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von JJos »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 26. Jun 2018, 10:25 Ich fände es ja in Ordnung, wenn das optional wäre, nach dem Motto: "Hey, hier ist die Hauptquest, aber du kannst auch noch ganz viel Kram nebenbei machen, wenn du willst". Stattdessen ist das in Spielen wie Vampyr oder auch Elex so, dass du mehr oder minder gezwungen wirst, die völlig irrelevanten Nebenquests (die mich nicht die Bohne interessieren) zu machen, weil du sonst hoffnungslos unterskillt bist und das nervt tierisch. Ich bin auch der Typ, der lieber eine kompakte Story erzählt haben will. Eine vernünftige Story bedingt aber Pacing und Pacing und Open World sind das genaue Gegenteil.
Genau, eine Storyfocus Modus. So wie den Hardcore Modus für die Gameplay Extremisten, einen Story Modus für die alten Leute (25+) wie uns...
Manchmal hab ich auch Lust auf Open World (Farcry und GTA5) - aber kann ich selber dosieren wie viel ich von welcher Komponente will.
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Martin L00ter
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Martin L00ter »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 26. Jun 2018, 10:25 Eine vernünftige Story bedingt aber Pacing und Pacing und Open World sind das genaue Gegenteil.
Gut auf den Punkt gebracht!
Schade, dass Vampyr doch so durchwachsen geworden ist. Focus glänzt auch nicht mit Support, da scheinbar bisher nicht ein Patch für Vampyr herauskam. Dennoch werde ich es irgendwann nachholen.

Btw: In den Kanon der guten Vampirspiele gehört für mich definitiv Blood Omen 2.
aka Hagen, Redakteur bei GamersGlobal
Jochen hat geschrieben:Ich sage Ihnen: Die Straße zur Hölle ist mit Beute gepflastert, für die kein Platz im Inventar mehr war.
Freitag
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Freitag »

Die Wertschätzung war super und hilfreich, leider aber auch der Sargnagel für Vampyr. Selbst die postiveren Tests haben mich schon sehr skeptisch zurückgelassen und hätten maximal einen Sale für unter 50% bedeutet, nach eurer Folge ist mein Interesse aber quasi erloschen. Woran liegts? Das Marketing - sowohl von der Presse, als auch vom Publisher - war extrem irreführend. Da wurden Vergleiche zu Life is Strange, statt zu Remember Me gezogen und damit falsche Erwartungen geweckt. Ich hatte mich auf eine nette Vampirgeschichte und eine schöne Spielwelt gefreut, dazu Rollenspielelemente, tolle Gespräche und interessante Quests.
Und was kriege ich? bis jetzt hat sich noch jeder Test zu Beginn sehr lange damit beschäftigt, warum das Kampfsystem vielleicht doch gar nicht so extrem scheiße und störend ist. Habe mir das Gamersglobal-Testvideo angesehen. Das beginnt mit Szenen aus dem Kampfsystem und ich war ziemlich ernüchtert. Es nimmt anscheinen einen zu großen Teil ein und sieht nichtmal spaßig aus, mehr nach Busy-work. Dagegen ist bei mir nichts wirklich positives zu Story, Quests oder Charakteren hängen geblieben. Schade, aber Geld gespart.
Pestilence
Beiträge: 83
Registriert: 2. Jan 2017, 21:52

Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Pestilence »

Ich habe die Wertschätzung nun vor kurzem erst gehört und bin gerade dabei das Spiel zu spielen. Mittlerweile bin ich bei einer Spielzeit von rund 30 Stunden und muss sagen das ich mit der Wertschätzung überhaupt nicht übereinstimme. Ich spiele auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, in dem die normalen Gegner absichtlich so gut wie gar keine Erfahrungspunkte bringen, wodurch der Kritikpunkt das man zu keinem Zeitpunkt vor der Entscheidung steht, welche NPCs man aussaugt, völlig negiert wird. Auch sucht man sich Wege um Kämpfe zu umgehen, da sie einen eigentlich nur Zeit und Blut kosten, die Erfahrungspunkte gibt es also quasi nur durch Quests und durch das töten von NPCs, da man ansonsten irgendwann im Spiel nicht mehr weiterkommt, wenn man kein Blut trinkt. Ansonsten halte ich die Kämpfe nun auch für schlechter als in einem Shooter wie Call of Duty, Gears of War oder Halo, ganz im Gegenteil, wenn man London irgendwann auswendig kennt, weiß man wo man entlang laufen muss, um den Gegnern möglichst nicht direkt in die Arme zu rennen. Selbst wenn man kämpft, geht einem das irgendwann in Fleisch und Blut über, genauso wie bei The Surge, welches auch nur einen Metascore von 72 hat, mir aber weitaus mehr Spaß macht als jedes Spiel der Souls-Reihe.

Zwar spiele ich das Spiel über den Game Pass, auch The Surge und Blood Bowl 2 habe ich für nur jeweils 10€ gekauft, aber diese Spiele sind genau die Singleplayer-Spiele, die ich suche. Kompakt genug um nur die Story zu genießen, mit einer sehr angemessenen Spielzeit wenn man alles machen möchte und sie machen einfach Spaß. A Plague Tale Innocence, The Sinking City und The Surge 2 werde ich nun alle vorbestellen, dafür aber auch keine News- und Reviewseiten über Magazine mehr lesen und auch die Wertschätzungen von André mit Vorsicht betrachten. Hätte ich gewusst das Vampyr so ein gutes Singleplayer-Spiel ist, dann hätte ich mir das damals vorbestellt. Aber es ist ja nicht zu spät, Dontnod arbeitet ja zum Glück bereits am nächsten Spiel für Focus Home Interactive.
lnhh
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von lnhh »

Wuerde ich so unterschreiben. Hab Vampyr fuer letztens 20Euro nochmal mitgenommen. Fuer mich hats nen aehnlichem Charme wie schon The Surge.
Gefaellt mir auch einfach besser, als Dark Souls - finde deinen Vergleich da genau passend / trifft fuer mich auch zu.

Die Atmosphaere ist super. Befinde mich staendig im moralischen Zwiespalt.
Fuck Tapatalk
Wolf
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Wolf »

Dazu muss man aber sagen das die Wertschätzung vom Juni 2018 ist und die Entwickler später noch Updates gemacht haben.
z.b. 26. Sep. 2018 : New Difficulty Modes Available!
Story Mode de-emphasizes combat, placing a greater focus on narrative so players can enjoy Dr. Jonathan Reid’s journey with less challenging gameplay. On the other end of the scale, Hard Mode makes combat much more difficult. Players will receive less experience from killing enemies too, forcing them to rely even more on embracing citizens to grow in power. Upon starting a new game, players will be given the option to choose from these two new modes or a third ‘Normal Mode’ if they wish to play the original Vampyr experience.
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