Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

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echtschlecht165
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von echtschlecht165 »

Ich habe nun in der beta und in den ersten beiden Tagen 12h Anno1800 gespielt.
Vielleicht spricht die Müdigkeit aus mir, aber ich wage zu behaupten, dass Anno 1800 das beste Spiel dieses Genres überhaupt bisher ist.
Die Optik, die fluffigkeit, diese exakte balance, die soundkulisse, die ausgeklügelte Mechanik. Ich wüsste momentan keinen einzigen validen Kritikpunkt.
Als aufbauspiel bekommt es sowas von 11/ 10 von mir.
Evtl. Könnte die Kampagne etwas besser sein, die wird grade ein wenig weird. Nur diese verhindert eine Note von 12/10.
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HerrReineke
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von HerrReineke »

echtschlecht165 hat geschrieben: 18. Apr 2019, 08:10 Evtl. Könnte die Kampagne etwas besser sein, die wird grade ein wenig weird. Nur diese verhindert eine Note von 12/10.
Diese Kampagne... ich bin da ja noch ordentlich zwiegespalten. Ich habe laut uPlay 75% Kampagnenfortschritt, so viel kann also nicht mehr kommen. Das würde auch in Anbetracht der Warnung, dass diese zu früh und unvermittelt aufhört auch nicht anders erwarten. Trotzdem finde ich die bis hierhin eigentlich ganz in Ordnung. Seicht unterhaltend und gibt halt einen roten Faden vor, mit dem man ein wenig arbeiten kann. Finde es also zumindest noch nicht so desaströs wie befürchtet. Aber mir schwant schon übles, wenn ich noch 1, 2 Missionen weiter und damit quasi zum Ende komme :roll:
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echtschlecht165
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von echtschlecht165 »

nö desaströs finde ich die auch nicht.
Nur halt nicht diese absolute Perfektion wie der Rest des Games :-D
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Brahlam
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von Brahlam »

echtschlecht165 hat geschrieben: 18. Apr 2019, 14:18 nö desaströs finde ich die auch nicht.
Nur halt nicht diese absolute Perfektion wie der Rest des Games :-D
Trüberbrook war besser. Wenn man dem DCP glauben darf! :-P
Decius
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von Decius »

Anno war gar nicht in der Wertung des DCP, oder, weil ja zu spät dran?

Egal, die Kampagne ist schon ok, storytechnisch vor allem am Schluss hanebüchen, aber irgendwie wirkt es auch alles mit einem Augenzwinkern erzählt, darum bin ich da gnädig. Was mich eher gestört hat, sind funktionale Probleme im Gameplay - der "Endgegner" war ein Scherz, weil dessen Schiffe einfach gar nicht auf meine reagiert haben, wenn ich außerhalb der Reichweite auf sie geschossen habe - nur wenn ich zu nah rangefahren bin, haben die mich aufgemischt. So aber habe ich sie dann mit einem einzigen, eigentlich völlig unterlegenen Ship-of-the-Line besiegt - einfach weil sie sich nicht gewehrt haben.

Auch die Idee die Kampagne in eine große Karte zu packen ist in der Ausführung nicht so gut - weil man ohne Ahnung anfängt, macht man natürlich viele, viele Grundlagenfehler, die dann 8h später in einer komplett falsch designten Hauptinsel enden und Geldprobleme (die dank Schiffsverkauf und Geschenke nicht in einem Game Over enden müssen, aber einfach frustrierend sind). Während bei einer Kampagne auf 3-4 Karten aufgeteilt mit dem gesammelten Wissen der ersten paar Stunden neu - besser - weitermachen könnte.
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echtschlecht165
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von echtschlecht165 »

Der Kampagne muss wohl gegen Ende die Zeit ausgegangen sein. Die ist eigentlich neben dem zoomfaktor mein einziger Kritikpunkt.
Dass man die Kampagne in einem durch spielt ist wohl zugleich Fluch und Segen. Denn wenn man es, wie zb in 1404 so macht , dass man jedes Kapitel mit einer neuen stadt oder einer vorgebauten Stadt beginnt, stört es wiederum, dass man nicht "seine eigene stadt" spielen kann.
Andererseits hatte ich die gleichen Probleme wie du, und den Endkampf eher durch Glück geschafft.
Diese vermurkste erste Stadt weiterzuspielen wollte ich dann nicht und habe ein endlosspiel begonnen, bei dem ich inzwischen bei den Investoren angelangt bin.

Das Spiel ist eine extrem elegante Verzahnung vieler Mechaniken zu einem wunderschönen Spiel, dass gleichzeitig super fluffig und stressfrei (mit nur einem ki-gegner), aber auch fordernd ist.
Die Balance der einzelnen warenketten und arbeiterressourcen ist dermassen clever, dass es in der gebauten Stadt immer irgendwo an einer Kleinigkeit mangelt.
So richtig perfekt läuft es nie, aber auch nie so richtig katastrophal wie in hardcorigeren spielen wie rimworld oder banished ist.
So ist man immer gefordert etwas zu tun, ohne zu sehr gestresst zu sein oder gar Angst um seine Stadt zu haben.

In rimworld und banished ist es oft so gebalanced, dass man als Spieler nur die Wahl aus Not und Elend hat, und man oft die Entscheidung mit dem geringsten Schaden wählen muss, weil es meist an allem mangelt

In Anno ist es so, dass es meistens nur eine Kleinigkeit ist (fehlender schnaps), die man leicht ausbügeln kann, aber wieder leichten Mängel an etwas anderem hervorruft

Im Vergleich dazu Tropico 5.
Dort hast du innerhalb weniger Zeit ein perfekt funktionierendes, Geld abwerfendes Land aufgebaut, wo man aus dem spiel heraus eigentlich gar keine Motivation hat, weiterzubauen. Weil ja eigentlich alles funktioniert, sind es nur die Missionen (baue 2 Botschaften) die einen zum weiterbauen motivieren.
Sowas ist imo weit weniger motivierend und vorallem weit weniger elegant gelöst als in Anno 1800.

Der nette Nebeneffekt bei Anno ist, dass man nur durch reines spielen des Spieles über die Zeit eine wunderschöne Stadt aufbaut, so organisch mit den verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Wenn es jetzt noch vom rastersystem wegkommen würde, würde es sogar imo explizite Citybuilder wie skylines in den Schatten stellen, was schöne Städte anbelangt.

Auch wenn ich verstehe , dass das rasterige auch ein wenig zum Spiel dazu gehört, da vorallem das bauen auf engem Platz viel puzzlearbeit ist, die mit freierer Strassen und gebäudeplatzierung sich komplett anders spielen würde.

Nach 40h erlaube ich mir das ehrliche Urteil, dass es als aufbauspiel fast perfekt ist.
Schwächen wie die Kampagne fallen bei so einem Spiel nicht so ins Gewicht, und der krieg lässt sich im endlosspiel bei Bedarf komplett deaktivieren.

Somit eine 10/10 Von mir.
Bravo an bluebyte für dieses geile spiel
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Brahlam
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von Brahlam »

echtschlecht165 hat geschrieben: 23. Apr 2019, 09:03 So richtig perfekt läuft es nie, aber auch nie so richtig katastrophal wie in hardcorigeren spielen wie rimworld oder banished ist.
So ist man immer gefordert etwas zu tun, ohne zu sehr gestresst zu sein oder gar Angst um seine Stadt zu haben.
Ich hatte schon Revolten und massive Unzufriedenheit weil ich einmal übersehen habe die Zeitung zu "fixen". Was mich aber auch gezwungen hat mal im Detail die Bedürfnisse der Siedler durchzugehen und massive Mängel zu beheben die mir schlicht und einfach entgangen sind.
Aber das ständige optimieren macht wirklich Laune. Ich habe auch viel zu spät andere Inseln besiedelt und versucht alles auf die Hauptinsel zu quetschen, die mittlerweile komplett zugestellt ist, was eine ordentliche Herausforderung war als ich dann mal Strom verteilen wollte. xD

Was mir noch nicht ganz klar ist wie ich Handelsrouten besser abstimmen kann. Quasi durchplanen wie eine Buslinie, aber wirkliche Zeitangaben hätte ich noch nicht entdeckt. Und mehrere Schiffe in eine Route zu packen hat auch eher dazu geführt das die im Konvoi fahren (war zumindest mein Eindruck).
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echtschlecht165
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von echtschlecht165 »

ich habe viel zu schnell Investoren entwickelt.
Geldprobleme gehören zwar der Vergangenheit an, aber meine Güte, was die fressen und saufen.
Schlimmer als der Hosenverschleiss der Arbeiter. :D

Aber solange man nicht im Krieg ist, meckern die ja nur ein wenig und ein paar ziehen aus.
Mit Finanzreserven garkein Problem.
Die Ölverorgung ist eher ein Problem, einerseits saufen die Kraftwerke alle 5 sec ein Barrell, und die Tanker transportieren nur 50. Andererseits muss man Unmengen von Eisen in die Neue Welt schaffen, um dort die Ölproduktion aufzubauen
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Cendoor
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von Cendoor »

echtschlecht165 hat geschrieben: 23. Apr 2019, 13:36 Die Ölverorgung ist eher ein Problem, einerseits saufen die Kraftwerke alle 5 sec ein Barrell, und die Tanker transportieren nur 50. Andererseits muss man Unmengen von Eisen in die Neue Welt schaffen, um dort die Ölproduktion aufzubauen
Dies habe ich zuerst auch gedacht. Du kannst aber, nachdem du das Öl zum einladen anklickst, es auf bis zum 400t hochstellen.
Das ist das Maximum, welches ein Tanker verschiffen kann. Die voreingestellten 50t kommen wahrscheinlich einfach von der Obergrenze der anderen Waren.
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Brahlam
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von Brahlam »

Cendoor hat geschrieben: 24. Apr 2019, 12:15
echtschlecht165 hat geschrieben: 23. Apr 2019, 13:36 Die Ölverorgung ist eher ein Problem, einerseits saufen die Kraftwerke alle 5 sec ein Barrell, und die Tanker transportieren nur 50. Andererseits muss man Unmengen von Eisen in die Neue Welt schaffen, um dort die Ölproduktion aufzubauen
Dies habe ich zuerst auch gedacht. Du kannst aber, nachdem du das Öl zum einladen anklickst, es auf bis zum 400t hochstellen.
Das ist das Maximum, welches ein Tanker verschiffen kann. Die voreingestellten 50t kommen wahrscheinlich einfach von der Obergrenze der anderen Waren.
Wie geht ihr eigentlich mit den Piraten um? Ausrotten so bald wie möglich oder nutzt ihr eine andere Form der Diplomatie?
Mit Piraten kann ich eigentlich keine kleinen Handelsschiffe durch die Gegend schicken, die überleben selbst mit Eskorte keinen Angriff.
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echtschlecht165
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von echtschlecht165 »

Cendoor hat geschrieben: 24. Apr 2019, 12:15
echtschlecht165 hat geschrieben: 23. Apr 2019, 13:36 Die Ölverorgung ist eher ein Problem, einerseits saufen die Kraftwerke alle 5 sec ein Barrell, und die Tanker transportieren nur 50. Andererseits muss man Unmengen von Eisen in die Neue Welt schaffen, um dort die Ölproduktion aufzubauen
Dies habe ich zuerst auch gedacht. Du kannst aber, nachdem du das Öl zum einladen anklickst, es auf bis zum 400t hochstellen.
Das ist das Maximum, welches ein Tanker verschiffen kann. Die voreingestellten 50t kommen wahrscheinlich einfach von der Obergrenze der anderen Waren.
:o
Ich glaub das sollte so nicht sein.
Danke.
Einerseits dachte ich auch, dass die Menge etwas wenig ist, aber hab mich dann damit abgefunden und 15 tanker auf die Route geschickt :ugly:
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von echtschlecht165 »

Brahlam hat geschrieben: 24. Apr 2019, 17:09
Cendoor hat geschrieben: 24. Apr 2019, 12:15
echtschlecht165 hat geschrieben: 23. Apr 2019, 13:36 Die Ölverorgung ist eher ein Problem, einerseits saufen die Kraftwerke alle 5 sec ein Barrell, und die Tanker transportieren nur 50. Andererseits muss man Unmengen von Eisen in die Neue Welt schaffen, um dort die Ölproduktion aufzubauen
Dies habe ich zuerst auch gedacht. Du kannst aber, nachdem du das Öl zum einladen anklickst, es auf bis zum 400t hochstellen.
Das ist das Maximum, welches ein Tanker verschiffen kann. Die voreingestellten 50t kommen wahrscheinlich einfach von der Obergrenze der anderen Waren.
Wie geht ihr eigentlich mit den Piraten um? Ausrotten so bald wie möglich oder nutzt ihr eine andere Form der Diplomatie?
Mit Piraten kann ich eigentlich keine kleinen Handelsschiffe durch die Gegend schicken, die überleben selbst mit Eskorte keinen Angriff.
Ich hab sie abgeschaltet :ugly:
Ich spiele Anno nicht des Krieges wegen, und finde es genug Herausforderung die Stadt hochzuziehen inkl weltausstellung

Ich habe mein 1. Endlosspiel mit Piraten gestartet, die haben mich aber irgendwann nur noch genervt.
Jetzt spiele ich mit einem ki gegner
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Cendoor
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von Cendoor »

Ich bezahle in der Regel einfach immer für einen Waffenstillstand. Der kostet immer zwischen 11k und 18k Geldeinheiten für eine Stunde Ruhe.
Bevor man in der neuen Welt ist, benötigt man meiner Meinung nach noch nichts dergleichen, da die Schiffe ja selten große Strecken zurücklegen müssen.
Wenn ihr übrigens einen Handelsvertrag mit einer Piratenfraktion abschließt, könnt ihr dort spezielle Schiffe kaufen die nochmal stärker sind als diejenigen, die man selbst in der Werft bauen kann.
real85
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von real85 »

Bei der Kampagne bin ich gerade etwas zwiegespalten:
SpoilerShow
Nach dem scheinbaren Ende der Kampagne werde ich gebeten, Bright Sands neu aufzubauen. Da dachte ich nur: WTF ?! Bis dahin habe ich nun schon 30-40 Stunden investiert, in den Auf- und Ausbau der Hauptinsel. Da bin ich irgendwie - nett gesagt - enttäuscht, und fange wahrscheinlich direkt mal ein Endlosspiel an
Ich weiß auch noch nicht, was ich vom Schienennetz final halten soll - ich hoffe, da wird noch nachgebessert (z.B. mehrere Gleisanschlüsse für die Häfen wären schön)
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HerrReineke
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von HerrReineke »

echtschlecht165 hat geschrieben: 24. Apr 2019, 20:15 Ich hab sie abgeschaltet :ugly:
Ich spiele Anno nicht des Krieges wegen, und finde es genug Herausforderung die Stadt hochzuziehen inkl weltausstellung

Ich habe mein 1. Endlosspiel mit Piraten gestartet, die haben mich aber irgendwann nur noch genervt.
Jetzt spiele ich mit einem ki gegner
Geht mir genau so. Nach der Kampagne mit 3 mittleren Gegnern und den Piraten habe ich ein Endlosspiel ohne Piraten und mit nur einem Gegner angefangen - damit ich mich einfach mehr auf die Wirtschaft konzentrieren kann.

Find es auch doof, dass man die Piraten scheinbar nicht dauerhaft besiegen kann - ansonsten hätte ich vielleicht tatsächlich einen als Herausforderung drin gelassen und später eventuell bekriegt. Aber wenn die sich eh unendlich regenerieren und man entweder mit denen in Frieden leben oder dauerhaft bekriegen muss... Dann lieber eine Partie ohne :ugly:
real85 hat geschrieben: 25. Apr 2019, 12:07 Bei der Kampagne bin ich gerade etwas zwiegespalten:
SpoilerShow
Nach dem scheinbaren Ende der Kampagne werde ich gebeten, Bright Sands neu aufzubauen. Da dachte ich nur: WTF ?! Bis dahin habe ich nun schon 30-40 Stunden investiert, in den Auf- und Ausbau der Hauptinsel. Da bin ich irgendwie - nett gesagt - enttäuscht, und fange wahrscheinlich direkt mal ein Endlosspiel an
Ich weiß auch noch nicht, was ich vom Schienennetz final halten soll - ich hoffe, da wird noch nachgebessert (z.B. mehrere Gleisanschlüsse für die Häfen wären schön)
SpoilerShow
Ja, dieses abrupte Ende der Kampagne ist einfach total doof. Zumal es ja wirklich als das richtige Ende gilt - man kriegt Achievments dafür und der Kampagnenfortschritt liegt bei 100%. Dieser weitere Auftrag ist da ziemlich unnötig, zumal er normalerweise einfach ewig lange Weg ist.

Auch wenn du mit deinen 30-40 Stunden glaube ich schon extrem lange dran gespielt hast - die Kampagne legt es ja darauf an, dass man nur bis zur dritten Bevölkerung gekommen ist, wenn man fertig wird (ca. 10 - 20 Stunden eigentlich). Dann ist es auch nicht soooo schlimm, wenn man eine neue (und geographisch auch praktischere) Hauptinsel annimmt, auf der man mit seinen Learnings dann nochmal richtig durchstarten kann... nicht zwingend doof, aber auch irgendwie unbefriedigend und auch ein Grund, warum ich dann auch mit einem neuen Endlosspiel angefangen habe.
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DexterKane
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von DexterKane »

Hab die Kapagne jetzt zu so 60-70% durch und, nun ja...

Sagen wir mal: Ich konnte anhand der Kampagne sehen, dass mir das Endlosspiel wahrscheinlich viel Spaß machen wird.
Es ist zwar nicht das Totaldesaster von 2070, aber das ist auch nicht schwer. Präsentation und Texte finde ich schon sehr, sehr mau. (Das die gute Hannah irgendwie aussieht, als leide Sie permanent unter Verstopfung hilft auch nicht ;) ) Und die Namen! Ditchwater? Echt jetzt? *seufz*
Von mir nur 1,5/5 Thor Strindbergs :)

Ich mach a WE mal ein Endlosspiel auf, dann kann ich ein fundierteres Fazit abgeben.
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tdiver
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von tdiver »

Ich hatte nach der Kampagne ein neues Endlosspiel (ohne Piraten und mit den zwei einfachen Mädels) gestartet. Aktuell bin ich beim Hochfahren der 4. Bevölkerungsstufe und muss feststellen, dass es immer komplizierter wird. Die Landwirtschaft habe ich auf andere Inseln ausgelagert. Die Industrie neu um den Ölhafen gruppiert. Mit dem Parallelausbau in der neuen Welt komme ich aktuell nur zum Krisenmanagement. Die laufenden Kosten schwanken ja extrem. Jede neue Fabrik, oder auch nur ein Dampfschiff haben ja laufende Kosten von 1000Gold und mehr :shock:
Inzwischen habe ich auf der Hauptinsel mehrere hundert Bauern und Arbeiter über. Was macht ihr mit denen? Alle weiter aufsteigen lassen? Das hätte ja zur Folge, dass ich die (teuren) Bedürfnisse auch ausbauen muss. Mit der Folge der laufenden Kosten. :confusion-seeingstars:
meieiro
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von meieiro »

tdiver hat geschrieben: 26. Apr 2019, 08:02 Ich hatte nach der Kampagne ein neues Endlosspiel (ohne Piraten und mit den zwei einfachen Mädels) gestartet. Aktuell bin ich beim Hochfahren der 4. Bevölkerungsstufe und muss feststellen, dass es immer komplizierter wird. Die Landwirtschaft habe ich auf andere Inseln ausgelagert. Die Industrie neu um den Ölhafen gruppiert. Mit dem Parallelausbau in der neuen Welt komme ich aktuell nur zum Krisenmanagement. Die laufenden Kosten schwanken ja extrem. Jede neue Fabrik, oder auch nur ein Dampfschiff haben ja laufende Kosten von 1000Gold und mehr :shock:
Inzwischen habe ich auf der Hauptinsel mehrere hundert Bauern und Arbeiter über. Was macht ihr mit denen? Alle weiter aufsteigen lassen? Das hätte ja zur Folge, dass ich die (teuren) Bedürfnisse auch ausbauen muss. Mit der Folge der laufenden Kosten. :confusion-seeingstars:
Ich versuche eigentlich immer dass ich möglichst viele Einwohner auf die höchste Stufe hochbekomme. Die teueren Bedürfnisse bedeuten ja immer auch, dass deine Steuereinnahmen bei den höherstufigen Einwohner ansteigen.
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echtschlecht165
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von echtschlecht165 »

Geldprobleme hatte ich immer nur beim Aufbau der jeweiligen neuen Industrie. (ich spiele auch ohne Piraten)
Also, wenn man entweder die Kette noch nicht vollständig hat, oder wenn der Transport noch nicht richtig angelaufen ist.
Aber sobald die Versorgung mit dem neuen Gut mal richtig läuft steigen auch die EInnahmen exorbitant an, sodass man die Kosten auch locker wieder reinholt. (Vorallem bei den Luxusgütern)
Deshalb hatte ich zuletzt immer genug Finanzreserven, um mal die Phase der Wachstumsschmerzen zu übertauchen.

Blöd nur wenn die Versorgung ins Stocken kommt, und die Einnahmen wieder verliert.
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real85
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Re: Auf eine Viertelstunde mit Anno1800: der Forenthread

Beitrag von real85 »

HerrReineke hat geschrieben: 25. Apr 2019, 17:18
SpoilerShow
Ja, dieses abrupte Ende der Kampagne ist einfach total doof. Zumal es ja wirklich als das richtige Ende gilt - man kriegt Achievments dafür und der Kampagnenfortschritt liegt bei 100%. Dieser weitere Auftrag ist da ziemlich unnötig, zumal er normalerweise einfach ewig lange Weg ist.

Auch wenn du mit deinen 30-40 Stunden glaube ich schon extrem lange dran gespielt hast - die Kampagne legt es ja darauf an, dass man nur bis zur dritten Bevölkerung gekommen ist, wenn man fertig wird (ca. 10 - 20 Stunden eigentlich). Dann ist es auch nicht soooo schlimm, wenn man eine neue (und geographisch auch praktischere) Hauptinsel annimmt, auf der man mit seinen Learnings dann nochmal richtig durchstarten kann... nicht zwingend doof, aber auch irgendwie unbefriedigend und auch ein Grund, warum ich dann auch mit einem neuen Endlosspiel angefangen habe.
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Die Kampagne lief bei mir eher nebenher, Anno hat mich voll gepackt :D . Ich war schon voll am optimieren, hatte mehrere tausend Ingenieure, und dachte "super, Kampagne ist gleich rum, da gehts dann ins freie Spiel über". Bis zu den Investoren war es dann auch nicht mehr weit.

Eine der NPC hat sich bei mir dann noch so weit entwickelt, dass sie meinen Handelsrouten im Weg war - und ständig Krieg erklärt hat - Geld bezahlen wollte ich da auch nicht. Habe mir dann einige NPC Inseln aufgekauft, die ich auch super brauchen konnte.

Bis dahin hat auch alles mit dem Einfluss wunderbar gepasst - als ich dann aus dem Nichts heraus Bright Sands bekommen habe, war ich mit über 150 Einfluss im Minus. Dann noch die im Schutt liegende Insel mit den ganzen verbrannten Gebäuden. Hat irgendwie die Motivaton, auf der Karte weiterzumachen, zerstört.

Ich denke, da war ich der Kampagne tatsächlich schon zu weit vorausgeeilt - hätte man vielleicht von Entwicklerseite anders abfangen können, oder eine Kampagne über alle Bevölkerungsstufen anbieten.
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