[Sammelthread] Strategie und 4X

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Fährmann
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von Fährmann »

MrP hat geschrieben: 26. Apr 2019, 20:16 Was mich aber am meisten stört ist das gleiche Armeesystem aus EU4. Ich hatte mir eine abgespeckte Variante aus HoI gewünscht in dem ich meine Armee individuell aufbauen kann. Da hat man schon eine Epoche gewählt die die Kriegskunst auf eine neue Stufe gebracht hat und man bekommt den alten warmen Kaffee serviert. Warum kann ich nicht eigene Legionen mit Kohorten, Manipeln und Zenturien erstellen und habe richtige Schlachten im Feld? Nein ich darf 1000 Städte belagern immer und immer wieder. Gähn.
Zu guter letzt: Eine Kohorte hatte 360-600 Mann aber ganz sicher nicht 1000 und eine Armee hatte auch bestimmt nicht 5000 Reitern.
Im Augenblick ist es einfach EU4.5 mit nervigem Dynastiemanagement ohne Auswirkungen und Popsmanagement was man exploiten kann.
Wer EU4 hat sollte das Spiel nicht kaufen. Wer EU4 nicht hat sollte lieber EU4 kaufen da kompletteres Spiel.

Ich warte auf jeden Fall noch etwas ab.
Ich stimm dir da komplett zu. I:R heißt zwar nicht Europa Universalis, aber ist ja ein geistiger Nachfolger von Europa Universalis: Rome. Die wenigen Elemente, die in I:R sehr ausgefeilt sind, stammen mehr oder weniger von diesem Vorgänger (... wie etwa auch das sehr unikate Handelssystem). Das ist insofern ein wenig schade, als dass EU:Rome nach einer Weile wirklich langweilig wurde. Das war kein Spiel, in dem man mehr als 3 Kampagnen, bzw. sogar ein und dieselbe Nation mehrfach spielte.
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Fährmann
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von Fährmann »

Ich fange gerade mit Stellaris an und habe komplett vergessen, wie überfordernd es sein kann, sich in ein Paradox-Spiel reinzuarbeiten. :D

Das ist definitiv nichts, was man bereits auf nem höheren Niveau beherrscht, wenn man schon die anderen Serien kennt. Ich habe auch noch nicht ganz verstanden, was die Siegbedingung ist. Geht es nur um die Eroberung wie in EU4 oder gibt es noch andere Siegmöglichkeiten, wie in den meisten 4X Spielen?
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echtschlecht165
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von echtschlecht165 »

Hehe, die ersten spielststarts eines paradoxgames.
Eine Lawine kann sich nicht anders anfühlen.

Ich bin die letzten Wochen im Zuge von anno1800 insgesamt auf die annoschiene gekippt und spiele hauptsächlich dieses. Aber auch 1404 und 2070, und es gäbe noch 2205.

Da hat Imperator grade keinen Platz, und ich kann guter Dinge auf ein paar Patches warten.
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MrP
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von MrP »

Fährmann hat geschrieben: 29. Apr 2019, 22:10 Ich habe auch noch nicht ganz verstanden, was die Siegbedingung ist. Geht es nur um die Eroberung wie in EU4 oder gibt es noch andere Siegmöglichkeiten, wie in den meisten 4X Spielen?
Ich habe Stellaris zwar schon lange nicht mehr gespielt aber ich meine, dass du durch Kolonisierung, Eroberung und durch die Bildung einer Föderation gewinnen kannst. Ich persönlich Spiele bei einem Paradox-Spiel nie zu Ende. Wenn ich sehe das ich mein Ziel erreicht habe und jede weitere Minute nur noch abarbeiten der immer selben Aktionen ist beende ich das Spiel und starte mit einem neuen Szenario. Ich muss dabei noch nicht mal die stärkste Fraktion sein aber wenn ich sehe das ich ohne Mühe dazu werden würde wenn ich noch 10 Stunden weiter spielen würde lass ich es lieber sein.
Das Midgame ist das wo Paradox-Spiele super sind.
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philoponus
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von philoponus »

Juni 2021 oder 2022? :mrgreen:
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Fährmann
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von Fährmann »

Ich hab jetzt 12 Stunden in Stellaris drin und den ersten Durchlauf etwa zur Hälfte hinter mir. Gerade wird es mir zu viel Micro-Management. Mir gefallen viele Dinge, aber ich bin etwas irritiert, wie lange ein Spieldurchlauf dauert. Ich mochte es immer an Civ, dass eine Partie nicht mehr als 8-10 Stunden dauert. Bei Stellaris hab ich derzeit noch nicht das Gefühl, dass in dem Spiel so viel mehr drinsteckt, um eine solche Verlängerung eines Durchlaufs zu rechtfertigen.
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philoponus
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von philoponus »

Also vergleichbar mit EU4 in Sachen Spiellänge?
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Fährmann
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von Fährmann »

Bei EU4 dauert ne volle Partie immer ~30 Stunden bei mir. Das ist gefühlt noch mal ne ganze Ecke länger als Stellaris. Dort hab ich aber kein Problem damit, weil sich Early-, Mid- und Lategame angenehmer voneinander unterscheiden und ich mir außerdem eine künstliche Abwechslung schaffen kann, indem ich die verschiedenen Spielelemente wie Kolonialisierung, Kriegsführung, Reichsmanagement, usw. immer wieder durchrotiere.
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echtschlecht165
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von echtschlecht165 »

ich habe bei EU4 2 Spiele bis zu 1821 gespielt.

EInmal zu Beginn, ohne Ironman mit viel Savescumming.
Und einmal irgendwann nach 1500h Spielzeit, um endlich mal das Achievement dafür zu haben :ugly:

Wie MrP habe ich meistens eigene Ziele. Wenn ich die erreiche beende ich das SPiel, oder auch wenn sich die Situation festgefahren hat, und es ungefähr klar ist, was man noch erreichen kann und was nicht.
In der Praxis ist das meist so um das Jahr 1700 herum.
Dazu kommt, dass auf meinem alten PC es mit steigender Spielzeit und größeren Truppen immer mehr laggte.
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philoponus
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von philoponus »

Knapp zehn Stunden habe ich inzwischen in Stars in Shadow gesteckt, einem Indie Space 4X. Für einen "kleinen" Titel macht das Spiel so gut wie alles richtig. Die klassischen Game Mechaniken sind alle da und gut umgesetzt. Der Comic Art Style passt gut dazu. Zwar gibt es keine originellen neuen Konzepte und die Grafik kommt nicht an Endless Space 2 oder Stellaris heran, aber ich würde es allen empfehlen, die wie ich Space 4X gerne mögen.
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philoponus
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von philoponus »

Age of Wonders: Planetfall interview — How a fantasy strategy series went sci-fi

https://venturebeat.com/2019/04/08/age- ... nt-sci-fi/
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echtschlecht165
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von echtschlecht165 »

Ich habe nach Jochens HoMM Folge age of wonders ausprobiert.
Ich habe nie ein Spiel dieser Art gespielt, und laut steamkritiken würde es oft als das bessere, modernere HoMM beschrieben.

Für mich war es eine Mischung aus civilization und einem tabletopwargame.
Wobei ich den civilitionesken Teil, in dem man Städte baut und ausbaut, indem man sein Umland erforscht, sehr gelungen fand.
Den Kampf empfand ich jedoch als ziemlich aufgebläht und langwierig.
Kann sein dass begeisterte tabletopstrategen dem etwas abgewinnen können, aber es ist sehr viel klein-klein- gschisti-gschasti.

Man kann den Kampf aber auch automatisieren lassen.
In Stein gemeißelt
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philoponus
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von philoponus »

Ich habe mich bei den meisten großen Kämpfen meist zurück gelehnt und zugesehen. Fand ich sehr unterhaltsam.
vicsbier
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von vicsbier »

echtschlecht165 hat geschrieben: 3. Mai 2019, 15:41 Ich habe nach Jochens HoMM Folge age of wonders ausprobiert.
Ich habe nie ein Spiel dieser Art gespielt, und laut steamkritiken würde es oft als das bessere, modernere HoMM beschrieben.

Für mich war es eine Mischung aus civilization und einem tabletopwargame.
Wobei ich den civilitionesken Teil, in dem man Städte baut und ausbaut, indem man sein Umland erforscht, sehr gelungen fand.
Den Kampf empfand ich jedoch als ziemlich aufgebläht und langwierig.
Kann sein dass begeisterte tabletopstrategen dem etwas abgewinnen können, aber es ist sehr viel klein-klein- gschisti-gschasti.

Man kann den Kampf aber auch automatisieren lassen.
AoW3 oder welche Version hast du gespielt?

Das Problem dieser Spiele mit Strategie- und Taktikpart ist oftmals die Überschätzung des Taktikparts (zB in Total War, AoW, HoMM). In Master of Magic fand ich den Taktikpart dagegen sehr gut gelöst: Nur wenige Minuten kurz aber dennoch anspruchsvoll - eine Art Minipuzzle mit taktischen Kniffen und Magie, die wie mit dem "Vorhang-Auf"-Effekt eines Zauberers arbeitet. Toll gemacht, aber eben leider auch schon 25 Jahre alt :(
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DexterKane
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von DexterKane »

Stellaris ist dieses Wochende kostenlos, und wenn man es danach behalten will ist es um 3/4 reduziert.

https://www.rockpapershotgun.com/2019/0 ... niversary/

Auch wenn ich mich ein wenig wie ein Drogendealer fühle, aber wenn man peripheres Interesse an 4X Spielen hat, sollte man es zumindest mal anspielen.
Hab es mir vor 2 Monaten im Bundle geholt und seitdem 100+ Stunden reingesteckt
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
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philoponus
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von philoponus »

Anlass ist das 3-Jahres-Jubiläum von Stellaris zu dem Paradox eine Reihe von Aktionen macht.
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derFuchsi
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von derFuchsi »

Anlässlich meiner Premiere bei Stellaris fange ich mal mit ein paar Einsteigerfragen an, ich kämpfe noch ein wenig mit dem GUI:
Wo ist die Gesamtübersicht meiner Schiffe?
Wie funktioniert diese "Schnellstartleiste" am unteren Bildschirmrand? Da sollte man doch Schiffe und Kolonien hinzufügen können vermute ich mal?

Ansonsten ich erkunde und vereinnahme gerade so vor mich hin. Bin mir noch unsicher was wo gebaut werden sollte auf Kolonien und Sternenbasen.
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philoponus
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von philoponus »

Alle wichtigstenInfos sollten doch rechts im Outliner stehen, oder nicht? Alle Flotten etc.
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derFuchsi
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von derFuchsi »

Ach das Ding :oops:. Stimmt da stand im Tutorial was von Outliner. Aber nicht was das sein soll :)
Hab was gefunden. Das Andere nennt sich Control Groups und muss man per Tastenkombination bestücken. Alles klar, das wird ein langer Weg hihi
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derFuchsi
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Re: Strategie und 4X [Sammel-Thread]

Beitrag von derFuchsi »

Läuft soweit ganz gut vor sich hin mit kleinerer Galaxie, weniger aggressive Gegner und auf Schwierigkeitsgrad Kadett. Ich spiele ganz traditionell die vorgegebene Menschen-Demokratie.
Gleich am Anfang eine coole Story mit einer Verschwörung die bis in höchste Regierungskreise reicht. So ein Geheimbund hat sich heimlich Raumschiffe gebaut und hat sich in die umliegenden Systeme aufgemacht um Unruhe zu stiften. Sehr cool diese Storyschnipsel. Auch die anderen Sachen wie uralte abgestürzte Wracks und der ganze Kram. Auch wenn das am Ende nur Textfenster sind erzeugt das ne coole Atmosphäre.
Ach und im Nachbarsystem habe ich eine mittelalterliche Kultur entdeckt die ich jetzt über eine Beobachtungsstation im Auge behalte.
Mein direkter Nachbar ist natürlich ein mit mir inkompatibler Aggro.
Gerade habe ich Ärger mit so uralten Bergbau-Drohnen die sich in ein paar Systemen festgesetzt haben. Gerade hatte ich meine Flotte ausgebaut und in Marsch gesetzt um den zweiten Haufen dieser Nervensägen zu beseitigen als mir mein Aggro-Nachbar unvermittelt den Krieg erklärte. Warum weiß ich nicht so recht. Das Blöde ist natürlich hängt die Flotte gerade genau am anderen Ende des Reiches rum an dessen Grenze ich gerade die Drohnen ausräuchern wollte. Noch rührt sich nichts, ich hoffe die Flotte schafft es rechtzeitig zurück ;).

An sich auch ganz hübsch das Spiel. Ich blicke noch nicht so ganz was am cleversten auf den Planeten zu bauen wäre. Ein bisschen wie bei Civilization das System aber mit dem Problem des Alpha-Centauri Ablegers. Die Gebäude sind durch den Sci-Fi Aspekt nicht unbedingt so intuitiv wie "Kornspeicher" oder "Stadtmauer" oder so.

Ein paar harmlose "Weltraumwale" treiben sich auch in der Gegend rum.
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